achtung analytik jena
http://www.ariva.de/Rezession_sieht_anders_aus_t328483?search=n1608
angesprochen, gehe ich davon aus, dass die USA mit einem blauen Auge davon kommen (zumindest vorerst). In den letzten zwei Wochen haben einfach zu viele Indikatoren daraufhin gedeutet, dass es eine Rezession (zwei negative Quartale hintereinander) nicht geben wird. Wenn dem so ist, wird die FED bei den Zinsen den Teufel tun und diese weiter senken. Alleine aber stabile Zinsen auf dem gegenwärtigen Niveau werden den Anlegern signalisieren, dass es um die US-Wirtschaft nicht so schlecht bestellt, wie im letzten halben Jahr dargestellt. Ergo dürfte sich der WK auf gegenwärtigem Niveau einpendeln und mittelfrisitig vielleicht sogar nachgeben. Sollte ich Recht behalten, wäre von der Währungsseite her der worst case in den Kursen von AJA eingepflegt. Ein stabiler oder leicht sinkender WK sollte daher zukünftig die guten fundamentalen Daten unterstützen und endlich dafür sorgen, dass AJA bewertet wird, wie es das Unternehmen verdient. Nämlich zweistellig!
Heut früh war ich kurz unruhig, aber jetzt hab ich meine Ruhe wieder! ;)
Ausbruch läuft...
@allavista,
also 60 Cents dürften schwer erreichbar sein. Ich baue eher aufs nächste Geschäftsjahr, wo man in Japan ausgeglichen arbeiten dürfte, die Zinsquote sich verbessern wird (durch hohe EK-Quote nach MBO) und die Steuerbelastung verringert werden dürfte. Unterm Strich erwarte ich da mehr als 85 Cents beim EPS, wenn das Wachstum weiter 15% beträgt, wovon ich ausgehe.
Aber dieses Jahr wird die Dollarentwicklung sich leider etwas stärker auswirken als gedacht. Das haben die Q2-Zahlen mir leider bewiesen. Ich gehe im IG jetzt von 52-55 Cents aus, und insgesamt 60 Cents.
Aber wenn ich alles richtig verstanden habe, gibt es Wertberichtigungen, die mit knapp 500.000 zu Buche schlagen und Währungseffekte. Hier wird AJ versucht haben die Preise stabil zu halten und daher Profitabilitätsprobleme bekommen haben. Ich kann mir vorstellen, dass von der Seite mind. 300.000 Euro Einbußen kamen im Vergleich zum Vorjahr.
Warum die Anleihe aufgenommen wurde kann ich auch nicht ganz verstehen. Aber da die EK Quote sehr gut aussieht sollte die Finanzierung günstig gewesen sein und damit wollte AJ die Chance nutzen. Vielleicht steht auch noch ein kleiner Zukauf an. Bisher dachte ich aber das die Liquiden Mittel für das IG locker ausreichen sollten. Aber da ist man wohl eher konservativ.
Im Jahresabschluss wird dann deutlich wie sich alles auswirkt und letzten Endes in den Abschlüssen des folgenden Geschäftsjahres. Vielleicht werden auch noch weitere Anteile am PG abgegeben.
sehr schön, verkaufte Stückzahlen 1 HJ + 30%, gibt auch schönes Verbrauchsfolgegeschäft
Die Preisproblematik durch den hohen Eurokurs schlägt sich ja bereits auf die Bruttomarge nieder. Insofern müssten die Wechselkursverluste, die sich laut Adhoc ja erst nach dem Ebit aufs Vorsteuerergebnis auswirken, ein anderes Problem darstellen? Oder seh ich das falsch?
Ich seh aber bei den Währungsverlusten nicht durch. Hat man sich da einfach nur verspekuliert oder was hat zu diesem enormen Anstieg geführt. Bin für ne Erklärung dankbar.
Prinzipiell kann man sich ja über verschiedenen Wege gegen Währungsrisiken absichern.
Produktion im entsprechenden Land ist noch das einfachste, weil dann lediglich der Gewinn leidet aber man keine Verluste einfährt, weil ja der Gewinn sozusagen in Euro getauscht wird. Wenn aber AJ in Deutschland das meiste Produziert und dann in die USA verfrachtet bekommen sie ja Dollar, die in Euro gerechnet in letzter Zeit immer weniger wurden. Möchte man da gegensteuern und den selben Betrag in Euro erhalten muss man den Preis in Dollar erhöhen. Das hat AJ aber aus meiner Sicht nicht in der selben Weise gemacht, wie der Kurs des Dollar verfallen ist. Daher konnte man sogar die Umsätze in Amiland steigern, aber eben stark zu Lasten der Margen.
Finanzderivate sind wieder eine andere Sache und können unterschiedlich wirken. Muss ich aber nicht unbedingt erklären denke ich. Wenn sich aber Aj abgesichert hat dann kostet das mitunter viel Geld und die Kosten kommen in Finanzaufwendungen. Im Endeffekt sind es einfach Kosten die auch aus dem operativen Geschäft hätten entstehen können aber sie stehen nunmal unter dem EBIT.
Man könnte das ganze auch als zusätzliche Kostenposition betrachten.
Letztlich bleibt interessant was unter dem Stricht rauskommt.
Wenn zukünftig keine neuen Kurssicherungsinstrumente gekauft werden und die laten ausgelaufen sind, entstehen auch keine zusätzliche Kosten.
Anders ist es, wenn noch Kurssicherungsinstrumente im Bestand gibt, und der Kurs des Dollar zum Euro wieder steigt, können sogar nocheinmal Verluste daraus entstehen, weil ja solche Dinge auch immer zum Stichtag bewertet werden. Wird der Dollar aber wieder stärker profitiert ja wiederum die operative Seite und wird das ausgleichen.
5.357 1 7,34 7,35 1 200
280 1 7,28 7,37 3 2.028
6.459 1 7,25 7,38 1 2.000
327 1 7,19 7,44 1 400
2.000 1 7,15 7,58 1 588
2.000 1 7,03 7,60 1 341
37 1 6,98 7,63 1 1.000
1.000 1 6,95 7,70 1 1.200
2.210 1 6,75 7,80 1 500
91 1 6,65 7,82 1 560
19.761
8.817
1,00 : 0,44
Dann liegt`s aber nicht an den Zahlen von gestern .
Da hätte der "Ausbruch" viel eher nach den vorherigen
Q1-Zahlen erfolgen müssen ...
Aktuell siehts auch gut aus. Man ist im Ask bereits über 7,4 €.
...wenn der markt ueberhaupt nix erwartet haette an negativem, dann ueberraschts natuerlich, dass sich der kurs ueber 7 haelt...
mei, quartalszahlen halt..