achtung analytik jena
schauen wir mal..
derrest
Im Gegensatz zu Deinem oberflächlichen Pauschalurteil habe ich mcih auf
die Argumente bezogen. Dass Du dann meine Antworten darauf für "aus dem
Zusammenhang gerissen" interpretierst, spricht für Deine Argumentation.
Würdest Du Dich damit auseinandersetzen könntest Du feststellen, dass
Deine Kursprognose "die 6,50 und vor allem die 9 euro müssten endlich
mal fallen" auf nichts anders basiert als auf dem Umsatzwachstum im
Instrumentengeschäft.
Dann gehe mal wieder in Deine Tiefgründigkeit zurück :
"... die analytik jena gehört schon lange in den zweistelligen bereich... im vergleich zu den peers wie cybio ... sogar in den deutlich zweistelligen bereich... "
P.S.:
Kannst mit Deinem Niveau auch gut punkten in den Threads zu De Beira oder
ONA ("Boah ey, geil, heute sehen wir die 6,50 und nächste Woche sind wir
zweistellig" - Respekt !!!)
7,00 505
6,98 450
6,95 100
6,94 250
6,90 666
6,66 490
6,59 200
6,52 2.000
6,49 800
6,48 700
Quelle: [URL]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AJA.aspx[/URL]
1.600 6,40
2.000 6,28
800 6,25
1.000 6,20
295 6,13
250 6,00
1.500 5,98
150 5,96
1.500 5,95
580 5,91
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
9.675 1:0,64 6.161
man kann aber auch ... ich zitiere aus deinem vorletzten posting
"das ist vollkommener blödsinn" als argument bringen - was vielleicht in den dir offenbar bekannten threats gebräuchlich ist ... oder aber was ich noch lustiger finde ... ältere einschätzungstabellen wiederkäuen, die durch die entwicklung längst überholt sind - und auffordern, die unternehmensbewertung dieser alten einschätzung anzupassen ... alles recht krauses zeugs... ist aber vollkommen in ordnung - "dabei belassen" (dein vorschlag) heißt ja auch jedem seine strategie belassen ... es gibt ja die fricks, förtsches, eams' und kursraketen dieser welt und es gibt leute die sich eher in ein unternehmen hineindenken... ich will nicht abstreiten, dass man auf seiten ersterer geld verdienen kann .... ich halte es eher mit letzterem ... ich werde allerdings immer wieder sachlich richtig stellen, wenn etwa wieder tabellen oder irgendwelche anderen phantasiezahlen kommen ... soviel zeit muss sein ...
dir alles gute
derhexer
Nur kannst du eben beispielweise die Bewertung von Aktien wie IBS, UMS oder GCI nicht mit der von AJA vergleichen. Ich habe in dem gestrigen Posting eindeutig geschrieben, dass diese anderen Depotwerte natürlich Skaleneffekte besitzen (auch bei deinen Depotwerten, das hab ich nie bestritten), aber sie gehen über das normale Maß hinaus, weil sie nicht nur die unterproportional steigenden Bruttokosten berücksichtigen, sondern das Wichtigste dabei ist der geringe Basiseffekt, was man schon am Gewinnwachstum vom letzten zu diesem Jahr sieht. Dazu kommen eben durchaus die unprofitablen Töchter. Natürlich ist das bisher nur Fantasie, aber wenn gerade 2 dieser Töchter derzeit laut Vorstand zu den wachstumsstärksten Töchtern zählen (eines davon hat sogar Potenzial für einen mittelfristigen Börsengang), dann halte ich es für relativ wahrscheinlich, dass aus einem Verlust zumindest mittelfristig ein ausgeglichenes Ergebnis wird, und das hätte schon erhebliche Auswirkungen auf den Konzerngewinn. Dazu kommen die Investitionen des letzten Jahres in Asien.
Das allein dürfte mittelfristig dein ach so wichtiges KGV drücken. Wenn ich mir übrigens mal Geschäftsmodelle wie GCI anschaue, was du ja interessant findest, dann leben die auch von Börsengängen und sonstigen Finanztransaktionen. Bei AJA besteht da zusätzlich Fantasie, denn ich glaube mittel-bislangfristig nicht nur bei Roboscreen an einen möglichen Börsengang. Aber das ist nur ne Randnotiz.
Viel wichtiger erscheint mir, dass die Aktie jetzt auf Buchwert notiet, das Projektgeschäft erst jetzt anzieht, das Instrumentengeschäft gut läuft und mittelfristig mehr Umsatz als das PG machen soll. Dazu passen auch die mittelfristigen Ebit-Ziele des Vorstands. Ich habs schon mehrfach beschrieben. 10% Ebit-Marge erreicht man nur bei 100 Mio Gesamtumsatz und davon 55% im Instrumentengeschäft. Das würde ein Wachstum von 20% im IG p.a. voraussetzen, was ich eben für völlig realistisch halte.
Du wirst mir jetzt wieder vor, dass das die Zukunft sei und ich das ja gar nicht wissen könne. Also bitte, was machst du denn immer? Du bezeichnest deine erfolgreichen Geschäftsmodelle ja immer dann schon so, wenn sie mal 2 Jahre mehr als 15% gewachsen sind und schreibst das in die Zukunft fort. Na toll, ist ja auch so ein großer Unterschied.
Für mich ist das ne ganz einfache mathematische Rechnung. Ich würde AJA nicht unbedingt mit Stratec vergleichen wollen, weil das Geschäft nicht das Gleiche ist, und möglicherweise sind die Skaleneffekte auch nicht genauso groß. Dennoch ist es absolut affig, ein medizintechnikunternehmen wie AJA, das sich gerade neu ausrichtet mit deinen erfolgreichen geschäftsmodellen aus der IT-und Finanzbranche zu vergleichen. Zumal ´du wie immer ja nur aufs KGV schaust, anstatt auch mal Bilanzkennzahlen anzuschauen und aufgrund des KUVs (und da eben im Vergleich zur Branche) die Fantasie zu sehen. Ein KBV von 1 und ein KUV von 0,4 (nur Instrumentengeschäft bei 0,8) gibts nunmal im dem Sektor nicht annähernd. Bisher hatte das vielleicht seine Gründe, aber AJA wächst nunmal seit 3 Quartalen ziemlich stark. Das aufkeimende Projektgeschäft wird m.E. zwar nur den Verwässerungseffekt im 1.HJ06/07 ausgleichen, aber das ist ja auch schon mal was.
Ich würde dir einfach mal empfehlen, dich auf der Homepage des Unternehmens genauer umzuschauen! Deine ständigen Vergleiche von Wachstum zu KGV gehen mir jedenfalls langsam auf die Nüsse. Sorry! Damit wirst du langfristig keinen Blumentopf gewinnen, denn as sogenannte PEG von dem wir hier reden, war im Jahr 2000 auch das Standardargument der Optimisten. Man hat gesehen was drauß geworden ist, und das lag an der Nichtbeachtung anderer Kennzahlen, vor allem der Bilanzstruktur. Etwas was du in deinen Analysen faktisch nie erwähnst. Bin echt mal gespannt ob du in deinen bisher erfolgreichen Geschäftsmodellen investiert bleibts, wenn sich ne Konjunkturschwäche ergibt. Vermutlich würdest du nach dem ersten schlechten Quartalergebnis aussteigen, was dann wohl der richtge Weg wäre. Es wird dir aber auch zeigen, dass auch bisher gut laufende Geschäftsmodelle ganz schnell den bach runter gehen können, wenn die Bilanzdaten nicht stimmen, und man sich nur am PEG orientiert hat. AJA hingegen halte ich auch bei ner Konjunkturschwäche in Europa und den USA für bestens bei 5,5 € abgesichert, und das hat klare Gründe, die ich mehrmals erwähnt habe.
Fazit: Du bist wahrscheinlich jemand, der nie in Biotech-Aktien investiert oder der vor 3 Jahren nicht mehr in Internetwerte investiert hat, weil da ja zu viel Fantasie drinsteckt. Na gut, ist auch ne Strategie. Von mir aus mach das so. Aber höre doch auf bei Unternehmen reinzureden, die du augenscheinlich nicht analysieren kannst, weil sie nicht in deine Anlageklasse passen!
nicht auf meine Argumente ein (was sind "unterproportionale
Bruttokosten" ? "Bewertest Du das KGV nicht anhand des Wachstum ?"
usw.).
Du kommst statt dessen wieder mit tausend anderen Themen und wirfst
damit die nächsten Nebelkerzen durch die Gegend. Habe manchmal das
Gefühl, Du willst einfach nur manche Anlagekriterien nicht zugeben
(z.B. nachhaltiges Geschäftsmodell). Bist vielleicht zu stolz oder
so - keine Ahnung. Andere kannst Du hier und in W:O meinetwegen damit
beeindrucken, bei mir klappt`s leider nicht ...
Schon peinlich, nicht auf konkrete Fragen einzugehen und statt dessen
(als einer der absoluten KGV-Fetischisten hier !) Argumente wie "dein
ach so wichtiges KGV" hervorzubringen. Sorry, aber das macht Dich in
meinen Augen sehr unglaubwürdig, zumal Du meistens sachlich argumentierst.
Da Du nun wieder 10 andere Themen auf`s Tablett gebracht hast und meine
Fragen nicht beantwortest hast, mein letzter Versuch, von Dir eine plau-
sible Erklärung zu Deiner Aussage (= Nebelkerze) zu kriegen:
"... aufgrund des KUVs (und da eben im Vergleich zur Branche) die Fantasie zu sehen ..."
Das erkläre mir mal bitte genau am Beispiel von AJA o h n e (!) den
Begriff des überproportionalen Ertragswachstums zu erwähnen, was ich in
meinem oberen Posting ja zig-mal erwähnt habe - ich bin sehr gespannt !!
Die beinhalten normalerweise bei steigenden Umsätzen überproportional steigende Gewinne. Wenn also die Bruttokosten unterproportional zum Umsatz steigen, ergeben sich Skaleneffekte. Wenn du nicht mal das nicht weißt, ist mir schon klar, warum du den Rest auch nicht verstehst.
Und natürlich bewerte ich auch das KGV anhand des Wachstums, aber wenn ein Unternehmen gerade ne Kostenstruktur hat, die bei den derzeitigen Umsätzen die Fixkosten ausgleicht, ist es doch wohl logisch, dass die Skaleneffekte logarithmisch zunehmen, wenn die Umsätze steigen, und zwar dann eben überpropprtional stärker als bei den Unternehmen, die bereits Umsätze haben, die in den vergangenen 2 jahren bereits deutlich über diesen Fixkosten lagen. Daher sind bei diesen Unternehmen die Skaleeffekte über die Bruttokosten zwar noch vorhanden, aber eben nicht mehr über Fixkosten, die nicht in den Bruttokosten enthalten sind, wie zum Beispiel beim Personalaufwand etc.!
Ich kanns echt nicht glauben, das ich dir sogar noch beim Thema GUV und Mathem,atik Nachhilfe geben muss. Das du Bilanzen nicht gerne lest wusste ich ja schon, aber jetzt wirds mir hier echt zu blöd.
Also bevor du mir hier das Werfen von Nebelkerzen nterstellts, solltest du mal so ehrlich sein (bist du ja immer so gerne) und mal zugeben, das du einfach nur im Nebel stehst, was meine Argumente anbetrifft!
Und bitte stelle mal wirklich konkrete Fragen! Auf was soll ich denn bitte genau eingehen, als das was ich bisher schon getan habe?
Im Übrigen hab ich nicht 10 andere Themen aufs tablett gebracht, sondern versucht deine Fragen zu beantworten. Nur wie es mir scheint, scheinst du den Zusammenhang nicht zu erkenne, wie die Diskussion um die Bruttokosten und die Skaleneffekte zeigt. Deshalb vermutlich auch noch deine Frage zum KUV. das das im Zusammenhang steht, dürfte allen anderen usern wohl klar sein, nur dir nicht.
Bis dann!
Das niedrige KUV bringt daher größere "Fantasie", weil dieses
Unternehmen sehr hohe Einnahmen generiert. Das Potenzial um
Kosten zu sparen / Rationalisierungen einzuleiten ist im Ver-
glich zu Unternehmen mit niedrigem KUV überdurchschnittlich
hoch (P.S.: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Unternehmen
mit niedrigem KUV überdurchschnittlich stark im Gewinn wachsen).
Da Du offensichtlich nicht verstehst, worauf ich hinaus wollte/will,
helfe ich Dir gerne auf`s Moped :
Ein niedriges KUV besagt nichts anderes, als dass es höheres
Potenzial für "Skaleneffekte" (= überproportionales Gewinn-
wachstum) bietet. Selbst ohne Umsatz-Wachstum verfügen derartige
Unternehmen über hohes Gewinnwachstums-Potenzial.
Womit wir wieder bei einem Thema wären, was ich Dir auch schon
seit Dekaden versuche verständlich zu machen: Umsatz /Auftrags-
eingang ist d i e Schlüsselgröße für nachhaltiges Wachstum !
oder woher soll der Gewinn kommen, wenn ich keine zusätzlichen
Umsätze generiere - von den Mitarbeitern ?!
P.S.:
Erkläre mir noch mal bitte den Begriff "dass Skaleneffekte
logarithmisch zunehmen" (merke: "logarithmisch" ist die Umkehr-
funktion von "exponentiell"). Und nu kommst Du :-)))
Ist es etwa sinnvoller, wie du bei deinen nachhaltig erfolgreichen Geschäftsmodellen, das Umsatzwachstum der letzten 2 Jahre auf das nächste Jahr hochzurechnen? Wo ist da der Unterschied zu meinen Annahmen? Nur ist für dich scheinbar Ehrlichkeit nicht gleich Ehrlichkeit.
Das sich aus deiner Betrachtung heraus auch Risiken ergeben, weil diese Aktien mit "nachhaltig erfolgreichen geschäftsmodellen" meist entsprechend hoch bewertet sind, gibts du ja auch selten zu. Zumindest dürften diese Risiken ja wohl den Effekt ausgleichen, den meine Zukunftsprognosen darstellen.
Fakt ist dass AJA etwa ein KGV fürs jetzt im September auslaufende Geschäftsjahr von rund 16 haben dürfte, und das AJA auf Buchwert und mit KUV von unter 0,5 notiert. Dazu hat man genügend Cash um das Wachstum im Projektgeschäft zu stemmen und sich vor allem in Asien weiter im IG zu positionieren. Wenn du mir ernsthaft erzählen willst, dass die Aktie teuer wäre, nehm ich dich nicht mehr für voll.
Klar, wenn meine Wachstumsprognosen nicht eintreffen, sondern man nur mit 5% wächst, könnte die Aktie weitere 1-2 Jahre seitwärts auf Buchwert laufen, man wäre aber nach unten viel besser abgesichert als deine ganzen erfolgreichen Geschäftsmodelle, die auf der Vergangenheit basieren. Und man hat die Option dass sich das Gewinnwachstum doch so darstellen wird, wie von mir erwartet, und die Aktie dann genauso wahrgenommen wird wie vergleichbare Medtech-Aktien. Und dann sind KUVs von 1,5 und KGVs von 20 nicht nur realistsch, sondern oftmals immernoch günstig. Mein Kursziel bleibt bei 20 € auf Sicht von 18 Monaten.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Unternehmen
mit niedrigem KUV überdurchschnittlich stark im Gewinn wachsen
wenn das einfach nicht wahr ist. Vielmehr ist dein 2.Abschnitt richtig.
Ein niedriges KUV besagt nichts anderes, als dass es höheres
Potenzial für "Skaleneffekte" (= überproportionales Gewinn-
wachstum) bietet.
AJA besitzt durch das niedrige KUV (übrigens auch im Instrumentengeschäft) überdurchschnittlich viel Kurspotenzial als die Unternehmen, die bereits seit Jahren stark gewachsen sind und daher bereits mit KUVs von 2-3 bewertet werden. Genau da will ja AJA erst hin. Nur ist es als Aktionär entscheidend zu erkennen, wann die Voraussetzungen dafür gegeben sind und wann nicht. Und bei AJA haben nunmal Anleger wie derhexer und ich erkannt, dass die aktuellen Wachstumsraten im IG durchaus weitergehen können, weil man in den letzten 2 Jahren stark in neue Töchter und neues geographisches Wachstum investiert hat. Das man trotzdem derezit bei der aktuellen Kostenstruktur schon deutlich proitabel ist und zwar obwohl auch noch 3 Töchter nicht profitabel sind, bestärkt mich nunmal in der Annahme, dass AJA jetzt dort steht woe Stratec vor 2-3 Jahren war.
Wenn du das nicht glaubst, ist das ja dein gutes Recht, aber tue doch nicht so als wären wir alle verrückt! Zumal wir hier in ein Unternehmen investieren was auf Buchwert bewertet wird, und genügend Cash besitzt. Ist ja also nicht so als würden wir hier in ein Messer greifen.
könnten erfreuliche wochen werden
derhexer
mit niedrigem KUV überdurchschnittlich stark im Gewinn wachsen
wenn das einfach nicht wahr ist ..."
Die nächste interessante Behauptung, die Du da von Dir gibst.
Vor allem Respekt vor der Begründung von Dir *kopfschüttel
Dann habe ich Dir damit (mal wieder ?) eine neue Erkenntnis
gebracht, d e n n e s i s t in d e r T a t so ,
dass Unternehmen mit niedrigem KUV stärkeres Gewinnwachstum
aufweisen als - der Durchschnitt - aller anderen Unternehmen !
Wollte das ohnehin schon lange mal thematisieren und einen
Thread eröffnen, weil ich dazu eine ínteressante Studie habe.
However, ist mir aber zu schade für das Niveau hier ...
Wie gesagt, ich lasse es besser, denn wir drehen uns im Kreis.
Aber erfreulich, dass Du doch mal bestätigt hast, dass der Umsatz
entscheidend ist.
Liegen im Nachhinnein ja nie sehr weit auseinander, nur reden
wir andauernd aneinander vorbei - jedenfalls verstehe ich Dich
oft nicht ... echt anstrengend die Verbohrtheit mit der Zeit !
P.S.:
Das ganze Ding hier hat nur angefangen, weil ich Deine/Eure
Prognosen hinterfragt habe und mir dabei erlaubte darauf hin-
zuweisen, dass alles auf der erfolgreichen Umsatzentwicklung
basiert - die sich bekanntlich ja in der Zukunft befindet ...
Dummbashing würde ich ihm jedenfalls nicht unterstellen, wobei mich schon wundert, wie oft er hier die gleichen Fragen stellt, obwhl man sie im schon hundert mal beantwortet hat.
ich an Deiner Stelle ab jetzt extrem vorsichtig !
"... Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Unternehmen
mit niedrigem KUV überdurchschnittlich stark im Gewinn wachsen
Also ich kannte diesen Zusammenhang wirklich noch nicht. Das es bei vielen Unternehmen der Fall ist und im Durchschnitt vielleicht sogar stimmt, würde ich nicht bezweifeln, aber was hat das denn mit Aktienanalyse zu tun? Gehts du echt so an eine Aktie ran?
Und wenn ja, wieso ist dann AJA für dich kein Kauf?
Das kannst du ohne nähere Beschreibung nicht wirklch ersnt meinen. Wenn das wissenschaftlich erwiesen ist, dann sicherlich mit weiteren Parametern, wie Branchenzugehörigkeit oder Konjunkturzyklus bzw. Zinsabhängigkeiten.
Hintergrund habe ich ja schon beschrieben, dass der Gewinn
nunmal aus dem Umsatz stammt und je geringer das Umsatz-
verhältnis zum Kurs ist, desto größer ist die Wahrscheinlich-
keit in Zukunft überdurchschnittliche Gewinne zu generieren.
Es gab diesbezüglich Vergleiche verschiedener Portfolio-
Strukturen, dabei hat das mit einem niedrigen KUV mit Abstand
am besten abgeschnitten. Danach folgte das Portfolio mit einem
niedrigen KGV und danach erst Portfolios mit niedrigen KBVs
usw. .
Natürlich ist das KUV nur e i n Parameter, in der Studie sind
die Unternehmen auch nur danach ausgewählt worden. Dennoch bleibt
die Aussage, dass ein niedriges KUV die Wahrscheinlichkeit von
zukünftigem Gewinnwachstum deutlich erhöht im Gegensatz zu den
anderen Parametern.
Schlussfolgerungen für Dich musst Du schon alleine daraus ziehen,
meine Umsatz-Strategie solltest Du ja nun kennen und diese Er-
kenntnis bzgl. des KUV ergänzt und verstärkt diesen Ansatz.
P.S.
Aber warum sollte ich bei derartigen Diskussionen wie oben solche
Erkenntnisse Leuten wie Hexer zugänglich machen ? Gewöhne mir
das langsam ab und habe das echt nicht nötig !
nur zuletzt nicht mehr analysiert, weil ich einfach
sehr viele Werte habe.
Bei AJA ist natürlich zu beachten, dass durch das
Projektgeschäft ne Menge niedrigmargiger Umsatz in
der GuV steckt - damit aber grundsätzlich auch ne
Menge Potenzial was die Margenoptimierung betrifft.
Wenn ich 100.000 Euro in die Hand nehmen, um eine Weinhandlung aufzumachen, werde ich wesentlich mehr Umsatz erzielen, als mit 100.000 Euro Investment in einen Weinberg. Trotzdem muss der Gewinn ex-ante, ceteris paribus und unter Ausblendung des Risikos gleich sein ;-)
Bei AJA ist natürlich zu beachten, dass durch das
Projektgeschäft ne Menge niedrigmargiger Umsatz in
der GuV steckt - damit aber grundsätzlich auch ne
Menge Potenzial was die Margenoptimierung betrifft.
AJA hat ja in den vergangenen 3 Quartalen faktisch kaum Umsätze im Projektgeschäft gehabt. Es steht also erstmal wenig Umsatz davon in der GUV. Das ist aber auch relativ unwichtig. Was die margenoptimiertung anbetrifft, kommt die auch daher nicht vom Projektgeschäft, das ab dem 4.Quartal wieder in Gang kommen soll. Die Margenoptimierung wird einzig und allein durch einen Umsatzanstieg im Instrumentengeschäft kommen. Wie jgfreeman so treffend beschrieben hat, ist aber nicht die Marge entscheidend, sondern was am Ende bei rum kommt. Der Weinhändler wird wesentlich geringe Margen und nen höheren Umsatz haben, aber vielleicht den gleichen Gewinn.
Das ist vermutlich auch der Grund wieso das Projektgeschäft nicht geschlossen wird. Auch wenn die Marge hier vielleicht nur bei 0-3% liegt (je nach Umsatzgröße) bleiben es relativ risikolose Gewinne, zumal das Projektgeschäft sicherlich auch Kunden für das Instrumentengeschäft bringen kann. Letztlich wird aber die Kostenstruktur und das Wachstum im Instrumentengeschäft wichtig für die Kursentwicklung sein, und da ist es reine Mathematik, wie sich die Gewinne entwickeln, wenn man (natürlich spekulativ) bestimmte Wachstumsraten voraussetzt. Wer diese Wachstumsraten nicht voraussetzt, wird natürlich nicht investieren. Diese Entscheidung kann man niemandem abnehmen, und ich werfe auch niemandem vor, wenn er nach seiner Betrachtung des Geschäftsmodells nicht daran glaubt. Von der Mathematik weiche ich aber nicht ab. Das ist reine Logik. Sollte AJA im Instrumentengeschäft 55-60 Mio € machen (egal ob im GJ07/08 oder 08/09) wird man eine Ebit-Marge im Gesamtkonzern von über 10% erreichen. da bin ich mir ganz sicher, und damit auf ein EPS über 1 € kommen. Ob das wachstum eintrifft, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Was den derzeitigen Kurs anbetrifft, kann ich mir das nur durch die Gratsiaktien erklären, die jetzt langsam wieder auf den Markt kommen. Oder aber durch Leute, die sich vom 4.Quartal noch nichts gutes erwarten, und daher keine steigenden Kurse erwarten, weil sie ähnlich wie du nur aufs KGV des abgelaufenen jahres gucken und meinen ein KGV von 16 sei ausreichend. Na ja, meine Meinung ha ich jetzt mehrfach erläutert.
Ich für meinen Teil habe dadurch sehr viel dazu lernen dürfen. Dafür zolle ich Euch meinen Dank und meinen Respekt. Auch wenn Ihr Beide nicht immer auf einer Wellenlänge seid, macht einfach weiter so, es tut diesem Board und auch im Allgemeinen der Aktienkultur unglaublich gut.
Für mich seid Ihr die Besten, die diese Board je gesehen hat!
Herzlichst :-))
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Gordon87