Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 97 von 14450 Neuester Beitrag: 29.10.24 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.234 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 08:01 | von: DerCEO | Leser gesamt: | 91.237.519 |
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Es werden schon irgendwelche Dinge ans Tageslicht kommen, aber deswegen Insolvenz oder ähnliches?
Leute Leute. Ich denke bei einigen geht die Fantasie mit Ihnen durch.
Mich juckts schon arg in den Fingern Richtung Kauf-Button....
UPDATE 2-Steinhoff shares bounce off 14-year low in volatile trade
* Shares plunge 50 percent to hit 14 year low
* Recover as traders take profits on short positions
* Stock, bonds hit after accounting irregularities found
(Adds traders' comments, updates shares)
By Tanisha Heiberg and Tiisetso Motsoeneng
JOHANNESBURG, Dec 8 (Reuters) - Steinhoff
shares plunged another 50 percent on Friday, before recovering
as traders booked profits on short positions taken out after the
South African retailer disclosed accounting irregularities
earlier this week.
More than $12 billion has been wiped off the market value of
the owner of Conforama furniture stores and Poundland discount
shops since Wednesday, when it announced an independent
investigation into its accounts and said its CEO was leaving.
At 1135 GMT, the stock was down 12 percent in Johannesburg
after earlier touching a 14-year lower of 5 rand. It was down
2.4 percent in Frankfurt, where the group has a primary listing.
"This buying we are seeing now is people that sold the
shares short when it was in the fifty-fives and the sixties,"
said Cratos Capital equities trader Greg Davies.
Short-sellers borrow shares for a fee and sell them into the
market, in the hope of repurchasing them at a lower price and
pocketing the difference.
More than half of Steinhoff's shares that are available to
borrow are currently out of loan, according to Markit, a data
provider - more than doubling from August and up from 40 percent
on Monday. The figure is a record for Steinhoff and the highest
for any South African company tracked by Markit.
The cost for short-sellers to borrow shares for a year has
more than doubled from its twelve-month average of 1.4 percent
to 3.1 percent, according to Astec, another data provider. Both
Markit and Astec estimate it would take around ten days of
trading for short-sellers to close all their positions.
'BOTTOM FISHING'
Another trader in Johannesburg said there was a growing
sense that this week's approximate 80 percent share price tumble
had triggered "bottom fishing" by buyers speculating the stock
was at a level from which it could only go up.
"There does seem to be a little bit of bottom feeding coming
in here, we are starting to see in the last half hour or so,"
Independent Securities trader Ryan Woods said.
Steinhoff's problems deepened on Thursday after Moody's cut
its credit rating and raised concerns about its governance.
"Given that allegations of accounting irregularities were
raised and rebutted in August 2017 and again in November 2017 it
calls into question the quality of oversight and governance at
Steinhoff," Moody's said in a statement.
It cut Steinhoff's debt to B1, or highly speculative, from
Baa3, the lowest investment grade rating.
Steinhoff admitted to accounting problems earlier this week
and its veteran chief executive Markus Jooste quit, raising
questions about its liquidity and future. [nL8N1O60Z5]
A lower credit rating means the borrower usually has to pay
more to borrow from investors and can reduce the value of its
existing debt, forcing some holders to sell.
Steinhoff used debt to fund an acquisition strategy that
turned it from a South African furniture group to an
international retail empire.
The company has been under investigation for suspected
accounting irregularities by the state prosecutor in Oldenburg,
Germany, since 2015.
Four current and former Steinhoff managers are suspected of
having overstated revenue at subsidiaries, German prosecutors
said this week.
Steinhoff has denied any wrongdoing in relation to the
German allegations. It has not given any details about the
"irregularities" it has identified and has sought to reassure
investors about its liquidity.
($1 = 13.7095 rand)
(Additional reporting by Alasdair Pal; Editing by Alexander
Smith and Mark Potter)
((tiisetso.motsoeneng@thomsonreuters.com; +27 11 775 3122;
Reuters Messaging:
tiisetso.motsoeneng.thomsonreuters.com@reuters.net))
Keywords: STEINHOFF INTLNL RESULTS/
Moderation
Zeitpunkt: 08.12.17 22:14
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 08.12.17 22:14
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Kommentar: Beleidigung
Die Frage ist nur wer.Sind das alles nur Shortspekulanten ?
"Finanzminister Malusi Gigaba sagte nun, die Finanzaufsicht des Landes habe Ermittlungen aufgenommen. Unabhängig davon laufe auch eine Untersuchung der Johannesburg Stock Exchange, an der das Unternehmen auch gelistet ist. Frankfurt ist für die Aktie der Hauptbörsenplatz. Einer der wichtigsten Pensionsfonds der Regierung Südafrikas ist ein großer Aktionär bei Steinhoff."
Wenn jetzt noch die Renten in Afrika nicht mehr sicher sein sollten...
" Ich habe die letzten Tage alle möglichen Informationsquellen durchforstet. Am hilfreichsten war der 40 Seiten-Bericht von viceroy research um Anhaltspunkte für die vorgeworfenen Bilanztricks zu erhalten. Man sollte sich aber eine eigene Meinung zu den Punkten bilden, da vieles übertrieben negativ dargestellt wird, obwohl es teilweise nur geringen Einfluss auf die Zahlen haben sollte. Ich fasse mal die relevanten Punkte zusammen, in der Hoffnung es hilft den einer oder anderen weiter um die Bildung einer eigenen Meinung anzuregen.
-§Verkäufe an nahestehende Personen Konsumentenkredite und intransparente Beteiligungen die evtl. vollkonsolidiert werden müssen: Hier wurden Konsumentenkredite mit schlechter Bonität an vermeintliche Dritte verkauft, wobei diese Gesellschaften im Besitz von C. Wiese sind. Erstens ist der Verlust aus den Forderungsausfällen unwesentlich für die Gesamtzahle und zweitens ist es mir Recht wenn der Wiese freiwillig schlechte Kredite an sich selbst auslagert und die potentiellen Verluste übernimmt.
-§Verkauf von Markenrechten an eine nicht-konsolidierte Beteiligung und Finanzierung dieser Beteiligung durch ein Darlehen von Steinhoff an diese Beteiligung von ca. 900 Mio EUR. Letztendlich handelt es sich hierbei nur um einen Aktivtausch in der Bilanz. Wenn die doch vollkonsolidiert werden muss, steht halt nicht mehr die Forderung in der Bilanz sondern der Wert der Marke. Keine Ahnung warum diese Konstruktion vielleicht um die Abschreibungen nicht bei Steinhoff zu zeigen, aber finde ich auch nicht wesentlich relevant da diese Konstruktion nicht cashwirksam ist und das Darlehen zwar ne Luftnummer ist (da eh nicht zurückbezahlt werden kann) aber das sind immaterielle VGs auch.
-§XXXLLutz behauptet eine 50 % Kaufoption für Poco zu haben. Steinhoff widerspricht dem. Der Sachverhalt ist aber erstens schon lange bekannt (soll ein Gericht entscheiden), zweitens wäre die Ausübung einer Kaufoption verbunden mit einem Kauf der 50% zu X EUR (also eine Zahlung an Steinhoff die Cash bringt) und drittens war der Umsatz in 2016 gerade mal 1,5 Mrd EUR (ich würde daher einen EBITDA-Betrag von ca. 0,2 Mrd EUR schätzen, das würde max 0,1 Mrd EUR weniger EBITDA für Steinhoff bedeuten). Aus anderen Quellen erscheint es als hätte XXXLLutz bereits eine 50%-Beteiligung, dann wäre bei Steinhoff zumindest Minderheitenanteile im EK und die 50% Gewinn im nicht Steinhoff-Aktionären zurechenbares Ergebnis ausgewiesen und damit sauber (wäre dann nur noch ne Frage der Bilanzdarstellung - Konsolidierung oder nicht)
-§Verbindlichkeiten L&L mit Finanzcharakter: Am interessantesten fand ich den Augenmerk auf die Verbindlichkeiten L&L in 2016 von über 4 Mrd. EUR im Verhältnis zum Materialaufwand. Die DPO betragen 200 Tage und sind ungewöhnlich hoch. Ich würde hier eine versteckte Finanzierung mit Lieferantenkrediten vermuten (evtl. wurde hier sogar Finanzierungkosten also Zinsen durch die Preise der Waren verschleiert, ich kann mir sonst nicht vorstellen, dass Lieferanten freiwillig 200 Tage auf ihr Geld warten wollen). Das ist aus meiner Sicht die kritischste Position. Die Position hat dann wirklich keinen Working Capital Charakter mehr, sondern sollte als Darlehen betrachtet werden und vom Unternehmenswert abgezogen werden. Vielleicht handelt es sich bei den 6 Mrd. EUR in 2017, die von den WPs aktuell genauer betrachtet werden, um diese Position. Ich würde daher mindestens 4 Mrd. EUR als Net Debt berücksichtigen (diese sind aber im aktuellen Kursverfall schon mehr als doppelt berücksichtigt).
Die mögliche Bilanzkorrektur hat auch nichts mit Abschreibungen Goodwill oder ähnliches zu tun. Die Gesellschaften sind alle profitable. Und selbst wenn da irgendwas abgeschrieben werden sollte, ist das aus bewertungstechnischen Gründen völlig egal, da es nicht cashwirksam ist und das EK ist ausreichend um sogar eine vollständige Abschreibung zu verkraften.
Eine Insolvenz sehe ich überhaupt nicht und Steinhoff passt auch nicht zu den Parallelen zu anderen Insolvenzen die hier ständig verglichen werden. Und selbst wenn, würde eine Liquidation abzüglich Darlehen den aktuellen Börsenwert deutlich übersteigen. Der Vergleich mit Air Berlin ist nicht sinnvoll, da Air Berlin Geld verbrannt hat mit negativen Cash-Flows und nur durch permanenter Finanzierung durch Etihad am Leben gehalten wurde. Erst als die Finanzierung eingestellt wurde, musst Insolvenz angemeldet werde. Steinhoff kann aus eigener Kraft Cash-Flows generieren.
Gespräche mit Kreditgebern: Die wollen natürlich wissen was los ist und sind froh wenn sie zu höheren Konditionen Geld an Steinhoff leihen und zusätzlich mehr Sicherheiten fordern können (z.B. Beteiligungen). Die Kondition werden nachverhandelt aber eine Kündigung der Darlehen und Kreditlinien halte ich für unwahrscheinlich.
Gruß
K.
Die Frage ist nur wer. Sind das alles nur Shortspekulanten ?"
Ich bin ein LONGspekulant!
Moderation
Zeitpunkt: 08.12.17 16:32
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Zeitpunkt: 08.12.17 16:32
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