Zinserhöhungszyklus und Rezession
Im Falle einer ernsten Krise sind es genau die Länder, deren Primärsektor, sprich Rohstoff-Gewinnung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, etc., auch recht stark sind, und die sich somit weitestgehend selbst versorgen können. Diese Länder werden in Krisensituationen wesentlich geringere Probleme haben als Länder, die vor allem von Finanzgeschäften leben. Wer vor lauter Termingeschäften und Derivaten nichts an wirklich Substanziellem auf der Kette hat, der wird daher einige bittere Lektionen lernen dürfen.
Die Russen sind da weitaus genügsamer. Müssen sie auch sein, allein schon aufgrund der klimatischen Verhältnisse und der Weite des Landes. Was wir als "Rucksack-Piraten" günstigenfalls noch als Abenteuerurlaub bezeichnen würden, das ist für sie ihr ganz normales Leben.
Die Entwicklung der letzten Jahre ist ein Tiefpunkt moralischer Verkommenheit eines geistlosen und sehr wahrscheinlich fremdgesteuerten Polit-Proletariats hierzulande, welches durch die permanent wiedergekauten verlogenen Phrasen von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie nur umso zynischer wirkt.
Jill Stein dazu aktuell:
They lied to you about Vietnam.
They lied to you about Iraq & Afghanistan.
They lied to you about Syria & Libya.
They lied to you about Honduras & Bolivia.
They lied to you about Assange & Russiagate.
So why the hell would you believe what they're telling you about Ukraine?
Liebe, die kommt, Liebe, die geht...
und am Ende wird immer wieder Hass gesät...
Phatte Congrats!
Und einfach mal z.B. in die Aktionärsstruktur von Rheinmetall schauen, wer da die größten Aktien-Pakete hält. Es ist schon interessant, wer da von der aktuell angekündigten deutschen Aufrüstung profitiert.
Black Rock hat hier auch massiv zugekauft, denn gestorben wird immer. Ein sehr, sehr nachhaltiges Modell, lol....
ESG, lol...
Nichts, aber auch gar nichts, von dem hat einen praktischen Nutzen im täglichen Leben. Wenn es aber zur Anwendung kommt, zerstört es die Dinge, die einen praktischen Nutzen haben. Wohngebäude, Fabriken, Infrastruktur, Menschenleben. Damit diese Dinge wieder aufgebaut werden können, muss eine bereits erbrachte Leistung nochmals geleistet werden und das ist das Ziel: Den Feind mit der Reparatur der Schäden so zu beschäftigen, dass er auf möglichst lange Zeit als Konkurrent im Welthandel ausfällt.
Was für eine perfide Shice!
545 Milliarden Euro neue Schulden in zwei Jahren - das ist das vorläufige Fazit beim Blick auf die Etats für 2021 und 2022. Doch dabei wird es nicht bleiben. Russlands Krieg in der Ukraine wird für Deutschland teuer.
https://www.dw.com/de/...ahlen/a-61123247?maca=de-rss-de-eco-1018-rdf
"Flüssiggas vom Milchmädchen"
55 Milliarden Kubikmeter Erdgas wurden im letzten Jahr über North Stream 1 nach Europa geliefert. Diese Menge sollte eigentlich ausreichen, um neben dem laufenden Bedarf im Sommer, wenn weniger geheizt wird, auch noch die Gasspeicher für den erhöhten Bedarf im Winter zu füllen.
Wie wir wissen, ist das Auffüllen der Gasspeicher im letzten Jahr nicht gelungen, weil der Wind zu wenig geweht hat und die fehlende Windstrommenge durch Gaskraftwerke bereitgestellt werden musse.
Jetzt gibt es Stimmen, die – wegen ihrer Amtsvollmachten – leider ernst genommen werden müssen, die darauf drängen, nicht nur North Stream 2 ungenutzt verrotten zu lassen, sondern auch North Stream 1 abzuschalten, weil man Russland nur so wirklich richtig schaden könne. Die entsprechenden Gasmengen sollten stattdessen aus den USA und aus Katar in Form von Flüssiggas bezogen werden.
Dass Deutschland noch nicht über eigene Flüssiggas-Terminals verfügt, sei nicht so schlimm, man könne ja die Terminals in den Niederlanden und in Polen mitnutzen. Dass die nicht für stark erhöhte Anlieferungen ausgelegt sind, wird einerseits verdrängt und soll andererseits durch den von Kanzler Scholz beschlossen Bau von zwei Flüssiggasterminals an den deutschen Küsten kompensiert werden.
Selbst wenn damit die Terminalkapazität in fünf oder mehr Jahren geschaffen werden könnte, sollte man auch die Kapazität der Spezialtanker für Flüssiggas (LNG) nicht aus den Augen verlieren.
Standardmäßig ist die überwiegende Mehrzahl der weltweit existierenden (und ausgelasteten) 470 LNG-Tanker auf eine Kapazität von 147.000 Kubikmetern Flüssiggas ausgelegt. Einige wenige mit einem Fassungsvermögen von 250.000 m³ existieren bereits, weitere sind in Bau, bzw. in Planung.
Da das Volumen von Flüssiggas nur rund ein Zweihundertsechzigstel des Volumens des Gases aus der Pipeline ausmacht, ersetzt so ein Standard-LNG-Tanker also 38,2 Millionen Kubikmeter des gasförmigen Brennstoffs.
Um 55 Millarden Kubikmeter Pipeline-Gas zu ersetzen, müssten also insgesamt im Laufe eines Jahres 1.450 Schiffsladungen LNG ankommen. Das heißt: Vier Tanker pro Kalendertag. Bei einer durchschnittlichen Reisedauer von 14 Tagen und je einem Tag für das Beladen und das Löschen der Ladung, sind also permanent vier Schiffe im Hafen zum Beladen, 4 Schiffe im Hafen zum Entladen, 56 Schiffe auf dem Weg zum Zielhafen und weitere 56 Schiffe auf dem Rückweg zum Verladehafen.
Das sind 120 LNG-Tanker. Ein Viertel der weltweit verfügbaren und ausgelasteten Kapazität. Wer meint, die könne so einfach mal für die EU und speziell für Deutschland angemietet werden, dürfte durchaus sein blaues Wunder erleben.
Einen Präzedenzfall haben wir ja durch die Logistik-Probleme in der Corona-Pandemie schon erlebt, als die Preise für die Buchung eines Standard-Containers für die Seefracht von 1.500 Dollar auf 9.800 Dollar in die Höhe schossen. Vergleichbares ist bei dem zu erwartenden Mangel an LNG-Kapazität absolut nicht auszuschließen.
„Glücklicherweise“ wird sich dieser Preisauftrieb beim Transport jedoch vermeiden lassen. Um Engpässe bei den Transportkapazitäten für Flüssiggas entstehen zu lassen, müsste LNG in den erforderlichen Mengen nämlich erst einmal produziert werden. Die Kapazitäten für die zusätzlich erforderlichen Mengen sind jedoch auch nirgends auf der Welt aufzufinden.
Bleibt uns nur eines:
Frieren für den Frieden.
https://egon-w-kreutzer.de/fluessiggas-vom-milchmaedchen
"Saudi Arabia Considers Accepting Yuan Instead of Dollars for Chinese Oil Sales"
Talks between Riyadh and Beijing have accelerated as the Saudi unhappiness grows with Washington
https://www.wsj.com/articles/...l-sales-11647351541?mod=hp_lista_pos1
The US has information suggesting China has expressed some openness to providing Russia with requested military and financial assistance as part of its war on Ukraine, a Western official and a US diplomat told CNN, and is conveying what it knows to its NATO allies....
https://edition.cnn.com/2022/03/14/politics/...sia-ukraine/index.html
German Foreign Policy in einem aktuellen Beitrag zur Lage:
.....die meisten Staaten jenseits des Westens und seiner engsten Verbündeten um eine Fortsetzung ihrer Kooperation mit Russland bemüht. Das gilt für China ebenso wie für Indien, das sich heftigem Druck aus den USA widersetzt. Auch die Staaten der Arabischen Halbinsel sind nicht zu einer Erhöhung ihrer Ölförderung zwecks Ermöglichung eines westlichen Ölembargos gegen Russland bereit. Ähnliches ist aus Südafrika, Lateinamerika und Südostasien zu hören; zur Begründung heißt es unter anderem, der Irak-Krieg und andere westliche Waffengänge ließen die westlichen Proteste gegen den Ukraine-Krieg skurril erscheinen. Ein Durchbruch des Westens bleibt bislang auf ganzer Linie aus.....
.....Auch in anderen Weltregionen stoßen die Bemühungen der westlichen Mächte – darunter Deutschland –, Russland zu isolieren, auf Widerstand. In Lateinamerika haben sich zuletzt unter anderem Argentinien, Brasilien und Mexiko deutlich gegen die Russlandsanktionen ausgesprochen.....
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8862
So darf man aktuell bei Ariva lesen:
"US-Präsident Joe Biden hat weitere Waffenlieferungen und Militärhilfen in Millionenhöhe für die Ukraine angekündigt"
"In dem 800 Millionen Dollar (730 Millionen Euro) schweren Hilfspaket sind unter anderem Flugabwehrraketen vom Typ Stinger und Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ Javelin enthalten. Außerdem sollen auch 100 taktische unbemannte Luftfahrzeuge, sprich Drohen, 100 Granatwerfer, 5000 Gewehre, 1000 Pistolen, 400 Maschinenpistolen und mehr als 20 Millionen Schuss Munition geliefert werden. Die USA würden die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig sei, sagte Biden. Mit Hilfe der neuen Luftabwehrraketen könnten die Ukrainer auch weiterhin Russlands "Flugzeuge und Helikopter stoppen" und den ukrainischen Luftraum verteidigen."
https://www.ariva.de/news/...t-mehr-waffen-selenskyj-fordert-10051316
So sehen dann wahrlich echte Friedensbemühungen aus bzw. hier will eine Partei wohl recht offensichtlich den Konflikt so lange wie möglich am Köcheln halten, sprich phattere Gewinne für Bidens Kumpel im MIK. Profite global, Menschen egal!
Auf der Habenseite steht in diesem Konflikt für Europa - nichts bzw. nur durchaus vorstellbare größere Wohlstandsverluste, für die USA die Verfestigung der Klientelbeziehung zu den Europäern, die in Form von Waffenkäufen zu überteuerten Preisen ihre Tribute abzuliefern haben, Stichwort hier auch wieder MIK, der alles beherrschende Militärisch-Industrielle-Komplex der USA. Gleichzeitig haben die USA jedoch mit ihrem unnachgiebigen Vorgehen selbst einen Zündsatz unter die von ihnen in der Vergangenheit maßgeblich gestaltete Weltwirtschaftsordnung positioniert. Die Konfiszierung von Zentralbankgeldern bzw. Währungs- und Goldreserven anderer Länder wird wohl nicht ohne Folgen bleiben. Diese "Finanz-Waffe" könnte und wird wahrscheinlich durchaus zum Boomerang werden, nämlich in Form der weiteren De-Dollarisierung der Finanzwelt. Denn viele Länder werden es sich sehr genau überlegen, ob sie ihre nationalen Reserven künftig noch einem “Partner” anvertrauen, der diese jederzeit konfiszieren, bzw. einfrieren oder gar in Mafia-Manier stehlen kann.
Zudem wird der Versuch, einen Rohstoffgiganten wie Russland zu isolieren, der gesamten ohnehin wankenden Weltwirtschaft einen weiteren Stoß versetzen, den sie vielleicht in ihrer jetzigen Form nicht überlebt.
Das ist mMn soweit die Entwicklung, falls alles halbwegs gut geht. Nach wie vor besteht aber auch die Gefahr einer weiteren Eskalation, einer direkten Auseinandersetzung zwischen den USA bzw. NATO und Russland. Sollten die USA/NATO die von den Russen gesetzten rote Linien überschreiten, ist mit einem Angriff auf die NATO oder USA-Interessen zu rechnen, womit die Welt dann endgültig in den Orkus hinuntergespült würde.
Als aktueller Fakt ist hier diesbezüglich zu benennen, daß der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki einen Vorschlag zur Entsendung einer bewaffneten(!) NATO-Friedensmission in die Ukraine auf dem nächsten NATO-Gipfel vorlegen werde. Was die Annahme und etwaige Durchführung solch eines Vorschlags bedeuten würde, das dürfte wohl klar sein. Danach braucht's nämlich keine roten Linien mehr!
Der uns seit geraumer Zeit medial eingetrichterte Hass auf Putin und Russland wird andauern und sehr wahrscheinlich in dieser Generation nicht mehr verschwinden. Aber nach der Kriegsbesoffenheit wird sehr bald die Ernüchterung sprich ein heftiger Kater folgen, soviel ist sicher.
Manchmal denke ich, dass die mittlerweile rasend zu nennende Russophobie fest in der DNA des Wertewestens eingebaut ist.
Bei den Brits seit Katharina der Großen und Mackinders "Great Game". Bei den Franzosen seit Napoleon. Bei den Deutschen spätestens seit Stalingrad und der Eroberung Berlins durch die Rote Armee. Bei dem Amis wg. Stalins Neu-Gestaltung Europas nach dem WK II.
Der "Kalte Krieg" hat das dann vollends zementiert.
Völkerverständigung als ein feuchter Traum. Traurig, aber wahr.
Aktuell bei German-Foreign-Policy:
Mehrere NATO-Staaten beharren im Ukraine-Krieg auf Forderungen, deren Umsetzung einen Weltkrieg und ein nukleares Inferno auszulösen droht. So hat gestern unter anderem der Verteidigungsminister Estlands zum wiederholten Mal die Errichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine verlangt.
Harald Kujat, ein ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und einstiger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, hat aktuell geschildert, wie eine No-Fly-Zone im Kern durchgesetzt werden müsste: „Damit Kampfflugzeuge der Nato nicht abgeschossen werden, müssten zunächst die Luftverteidigungssysteme Russlands ausgeschaltet werden.“ Dazu wäre es erforderlich, russisches Territorium zu bombardieren. „Selbst wenn dies gelingen sollte, würden Luftkämpfe folgen“, beschrieb Kujat: „Die Nato und Russland wären miteinander im Krieg und stünden an der Schwelle zu einem Nuklearkrieg.“
Die Bereitschaft, bei vollem Bewusstsein das Risiko eines Dritten Weltkriegs und damit zugleich die Gefahr eines nuklearen Infernos in Kauf zu nehmen, ist in der NATO zwar noch nicht mehrheitsfähig, aber konstant vorhanden und wird von mächtigen Propagandisten etwa aus dem Hause Springer („Bild“, „Welt“, „politico“) befeuert. Offenkundig sind Teile der westlichen Eliten umstandslos bereit, zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele die Welt in den Abgrund zu reißen. Darauf, dass diese Bereitschaft nach dem Ende des Ukraine-Kriegs und vor künftigen Konflikten verschwände, deutet nichts hin. Die Neue Zürcher Zeitung kommentierte dies kürzlich entgeistert: „Wahnsinn“
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8872
Es ist heutzutage ja recht einfach, Bild- und Filmmaterial nach seinem Gusto zu manipulieren. Das weiß jeder, der z.B. Adobe Photoshop auf seinem PC installiert hat.
So hat auch Twitter aktuell via seiner Vize-Päsidentin McSweeney bekannt gegeben
".....dass Twitter eine Zunahme von Inhalten mit unzuverlässigen Informationen registriert habe, darunter alte Videos von vergangenen Konflikten, die angeblich in der Ukraine entstanden seien. Vor diesem Hintergrund wurden mehr als 50.000 solcher Beiträge entfernt.
Wir haben eine wesentliche Zunahme von Medieninhalten festgestellt, die irreführend sind oder ungenaue Informationen enthalten, einschließlich alter Videos von vergangenen Konflikten, die so verbreitet werden, als fänden diese Ereignisse in der Ukraine statt....."
Wenn die Sinne von Krieg und Propaganda erst einmal völlig benebelt sind, kann man den Leuten wohl alles vermitteln. Sobald überall Panik und Angst herrschen, kann man den Leuten Shice als gute Butter verkaufen.
Alles nur Heizdeckenverkäufer auf einer Butterfahrt, lol.....
Der aktuell aufbrausende Empörungstsunami im Wertewesten wird in sehr vielen Ländern dieser Welt, welche auch teilweise nicht an den Sanktionen gegen Russland teilnehmen, recht kritisch gesehen.
Es wird oft oftmals als völlig skurril bezeichnet, dass die völkerrechtswidrigen Militär-Einsätze des Westens in den vergangenen Jahrzehnten stets als gerechtfertigt adressiert wurden. Empörungswellen, so wie diese jetzt im Zuge des russischen Militär-Einsatzes in der Ukraine aufschäumen, die waren seinerzeit auch nicht zu beobachten. Wobei die westlichen Militär-Einsätze oftmals wesentlich brutaler und radikaler daher kamen.
Eine große Anzahl an Menschen dieser Welt ist sich der Doppelmoral und Heuchelei des Westens sehr wohl bewußt.
Der alte Indianer-Lehrsatz "Weißer Mann redet mit gespaltener Zunge" ist immer noch gültig.
Empfehle zum besseren Verständnis hier das Lesen von Jack D. Forbes "Die Wetiko-Seuche".
Aber das ist nur der Beginn des selbstgewählten Endpunkts, was ansonsten völlig zu befürworten ist.
When the Music is over....
https://www.youtube.com/watch?v=nOJSmXSFCWk
Diese Üerflussgesellschaft kann sich das auch noch nicht so richtig vorstellen!
Von daher, ich glaube nicht, hier wird's noch zu harten Rissen in der Konsum-Firnis kommen.
https://www.spiegel.de/ausland/...59d43fd-bd9d-48a0-823c-2b3149966122