YAHOO steigt und steigt und steigt
... haben wir mit Yahoo! eigentlich keinen so schlechten Schnitt gemacht in dieser Woche! Es ging zwar rauf und runter und wenn man die letzten beiden Stunden ausblendet, hätten wir sogar einen kleinen Wochengewinn geschafft, während es marktübergreifend gut 4%-5% bergab ging.
Wer die Befürchtung hat, dass wir vor einer großen Baisse stehen, der sollte besser Puts kaufen. Ich denke hingegen, dass wir weiter auf dem Weg nach oben sind und einige Händler in der letzten Woche einfach Kasse haben, nach dem fulminanten Anstieg in den Wochen davor. Bei Yahoo! und Alibaba wurden die Gewinne (leider) etwas früher mitgenommen und jetzt hatten wir eben das "Glück", in dieser allgemeinen Marktschwäche gelandet zu sein. Dafür werden diese beiden Werte wohl auch etwas früher als der Rest wieder den Weg nach Norden antreten. Ärgerlich für diejenigen, die Dezember-Calls im Depot haben (oder hatten), aber wohl Glück für diejenigen, die ihre Wetten etwas verlängert haben und sich jetzt freuen können, dass es bald wieder losgeht!
Es ist wie ein Déjà-vu und erinnert an die Situation zwischen dem Alibaba-Börsengang und Mitte Oktober, aber danach hatten wir ja unseren Spaß und konnten gut 30% zulegen. Es gibt nur wenige Werte, die in dieser Zeit besser performten, aber jetzt wird es bald wieder losgehen und es warten weitere 30% (und im Jahresverlauf noch einige Prozente mehr) auf die Yahoo!-Anleger. Es gibt also keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken! Wir müssen mit diesen Markmanipulationen irgendwie klarkommen und ich z.B. werde in jedem Fall zukünftig keine Optionen mehr halten, die nur noch 2 Monate Laufzeit haben und rechtzeitig alles umschichten, um möglichst auf der sicheren Seite zu sein. Ich glaube, dass man damit noch immer sehr gute Gewinne erzielen kann und immer auch ein kleines Zeitpolster für den Fall unsinniger Marktbewegungen bereithält!
Für alle, die noch Cash-Reserven haben, sollten sich im Laufe der kommenden Woche noch ein paar tolle Kaufgelegenheiten ergeben. Der DAX hat es tatsächlich (wieder) geschaft, tiefer zu notieren als zu Jahresbeginn! Eine Entwicklung, die man nicht unbedingt verstehen muss, aber dafür sollte dann das kommende Jahr hoffentlich auch etwas besser laufen. Ich rechne damit, dass wir am Jahresende wieder bei über 10.000 Punkte notieren werden und auch damit, dass der Dow Jones noch vor Jahresfrist die 18.000 Punkte überspringen wird. So konnten zumindest die großen Player an den Märkten mit den stark volatilen Bewegungen am Ende einen guten Jahresschnitt einfahren. Für den Kleinanleger war es eher eine Ernüchterung, außer er war bei Yahoo! investiert!
Kopf hoch und schönes Wochenende! Das gilt auch für Fans der Eintracht, die heute zwar unglücklich in Hoffenheim verloren hat, aber (so wie wir hier) großen Kampfgeist gezeigt hat! Übrigens: Wenn die Eintracht verloren hat, lief es in der Woche darauf für Yahoo! um so besser. Mir gefällt dieser Zusammenhang zwar nicht, aber c'est la vie!
... den Besitzer: Auch in dieser Woche waren kurz nach Handelsschluss immer wieder große Transaktionen zu beobachten. Am letzten Handelstag wechselten einmal 900.000 und einmal 700.000 Aktien den Besitzer:
http://www.nasdaq.com/symbol/yhoo/time-sales
Wenn es sich hierbei um das Rückkaufprogramm von Yahoo! handelt, dann schlägt man (wieder einmal) zu günstigen Konditionen zu. Am Ende wird das auch den Aktionären zugute kommen, wenn die Marktkapitalisierung vielleicht nur noch durch ca. 925 Mio. Aktien geteilt werden muss!
Nicht ganz unproblematisch... aber ich denke doch sinnvoll, habe ich fast alle BABA-Calls in Yahoo gewandelt. Der Rest wandert Montag von BABA zu apple. Nach dem Apple so geschwächelt hat, gibt es wieder ein paar bezahlbare Scheine. Was Yahoo betrifft... so bin ich mir sicher das es in den nächsten 4 Wochen gewaltig rappelt im Gebälk... im positiven Sinne. Thema Steuern: man wird dem Druck bis 28.01.15 sich in der Angelegen in Schweigen zu hüllen nicht standhalten können bzw. geheimhalten können. Da sickert sicher vorher was durch. Dazu kommt... Fondsmanager werden zum Jahresanfang ihre Yahoo!-Anteile im Portfolio aufstocken (müssen)... erst recht zu den aktionellen Konditionen. Was uns (neben der Drecks-DFB-Maffia) nervt, ist für die Fondsmanager eine schöne Steilvorlage fürs neue Jahr. Sehr gespannt bin ich auf die Zinsentscheidung der FED nächste Woche, vor der scheinbar einige zittrige Knie haben und sich angeblich deswegen diese Woche zurückgehalten haben. Aber mal ehrlich... was soll Yellen denn tun? Ein wenig drohen und etwas Blabla... mehr nicht. So schnell wird da nicht an der Zinsschraube gedreht. Alles in allem war/ist Yahoo! bis jetzt noch nicht der große Wurf gewesen und ich habe mich ein ums andere mal mit diversen Zeitzielen vertan, was es für einen OS-Trader nicht gerade einfach macht, aber so ist das halt wo großes Geld zu verdienen ist... ein paar mal auf die Nuss zu bekommen... ein paar graue Haare hier... ein paar abgestorbene Nerven dort... das gehört dazu. Am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt! 2015 ist Stockpicking bei mir angesagt. Nie zuvor werde ich ein so enges Portfolio haben. Und sicher wird es Phasen geben, wo ich übers Wochenende die eine oder Position nicht halten werde. Das erste Halbjahr wird meiner Meinung nach kein einfaches, aber ein potentiell sehr lukratives. So siehts mein Plan vor:-)))))
Blacky... für dich freue ich mich dann ganz besonders... weil klar wird wie exakt deine Berechnungen waren/sind! Nur eben mit leicht verzögerter Reaktion auf der Zeitachse. Von deinen Berechnungen werden wir noch stark profitieren, wenn die Maschinerie angelaufen ist. Vielen Dank dafür!
... etwas mehr einplanen! Vermutlich brauchen die Händler und Investoren einfach sehr viel länger, bis sie die gewünschte Anzahl an Aktien in ihren Portfolios eingesammelt haben, als ich als kleiner OS-Trader, der seine Optionen jederzeit in den von mir benötigten Mengen ordern kann. Das hatte ich so nicht beachtet, auch wenn die vorhergesagten Richtungen (fast) immer stimmten.
In der nun bevorstehenden Aufwärtsbewegung, die sich relativ sicher irgendwann im Zeitraum bis 03/2015 abspielen wird, hoffe ich die Gelder wieder einzusammeln, die ich durch meine zu optimistischen Zeitvorgaben (wieder) verloren habe. Grundsätzlich kann ich mich aber bezüglich Yahoo! nicht beschweren. Unterm Strich kommen meine Yahoo!-Investments bisher auf etwas über 350% in diesem Jahr, nur Adidas ist (relativ) besser gelaufen und da kommt auch noch einmal etwas nach, vielleicht schon Anfang der kommenden Woche. Diese Staffelungen bei Yahoo! (35er bis 58er Calls, jetzt habe ich auch ein paar 60er und 62er im Depot) haben mir eigentlich ganz gut geholfen, jederzeit und bei Bedarf entsprechend umzuschichten und dabei auch Gewinne mitzunehmen. Zukünftig werde ich aber nach einem Run keine 3 Wochen Seitwärtsbewegung mehr abwarten, um zu verlängern oder auszusteigen, sondern spätestens nach 5 bis 6 Handelstagen Maßnahmen ergreifen. Ich verbuche die diesbezüglichen Verluste als Lehrgeld...
Bei BABA war ich nie investiert und das werde ich auch erst einmal nicht tun, weil zum einen die Optionen einfach viel zu teuer waren (und sind) und zum anderen nicht klar war (und ist), wie sich dieser Wert etablieren wird. Grundsätzlich hat BABA das Zeug dazu, sich auf Sicht von 5 Jahren zu verdreifachen, aber der Wert ist (ähnlich wie Apple, Facebook oder Tesla) schon sehr ordentlich bewertet und es macht absolut Sinn, hier erst dann einzusteigen, wenn zwischenzeitliche Tiefpunkte angesteuert werden. Eine einzige kleine Enttäuschung reicht, um hier mächtig auf die Nase zu fallen. Deshalb ist Stock-Picking (und auch das Warten auf "Falling Angels") vermutlich der beste Weg, um in solche Werte einzusteigen, wenn dann auch die Optionspreise passen. Bei Tesla zum Beispiel habe ich zur Jahresmitte eine komplette Bewegung von $75 nach oben begleitet, eine Steigerung von immerhin +30%, und trotzdem konnte ich meinen Einsatz gerade einmal verdreifachen (+200%), einfach weil die Optionen so unfassbar teuer waren. Rückblickend sicherlich ein gutes Geschäft, wenn auch ein sehr riskantes. Es wird sehr schwierig werden, noch einmal einen so tollen Wert wie Yahoo! zu finden, der eigentlich alles bietet, was einen Optionshändler anspricht: extrem günstige Bewertung, preiswerte Optionen, sehr gute (kurzfrisitge) Zukunftschancen und natürlich extrem gute fundamentale Daten. Lediglich die Fokussierung des Managements auf die Interessen der Shareholder scheint hier etwas zweifelhaft...
Aber noch ist es zu früh für einen Abgesang für dieses Börsenjahr. Gut möglich, dass wir noch vor Jahresfrist die $60 bei Yahoo! oder die $125 bei BABA sehen werden und dann spätestens zu Silvester etwas zu feiern haben!
Nächste Woche Verfall....kann wieder eine verlorene Woche werden mit einem erneuten Abverkauf.....hoffe mal auf eine Überraschung....
Na ja...schaun wir mal....immer noch nix vom Management....
http://www.thedrum.com/news/2014/12/05/...set-overtake-twitter-mobile
Darin wird Yahoo projeziert einen Umsatz von 60 Mia USD in 2018 von nun 19 Mia USD machen....
Damit wäre das Core Geschäft in ein paar Jahren 3 mal soviel wert.....und wenn man dann Wachstum von baba da miteinschliesst, dann werden wir mit Sicherheit hier 3 stellige Kurse sehen. Nicht vergessen....es kommen noch Währungsgewinne dazu...
Yahoo ist momentan das beste High-Tech Invest mit Apple überhaupt.....
http://m.scmp.com/business/companies/article/...eak-controls-says-pwc
...wird man immer das eine oder andere faule Ei im Korb finden, wenn man danach sucht. Wichtig wird sein, dass unterm Strich die (übergeordneten) Wachstumsprognosen von 35% bis 40% erhalten bleiben und dies über mehrere Quartale bestätigt werden kann. Dann wird man über solche Fälle wie Alibaba Pictures locker hinwegsehen können. Die Wirtschaft und die Börse in Hong Kong hatten es in den letzten Monaten ohnehin nicht so leicht und da wundert es nicht, wenn einige Werte doch überproportional verloren.
Grundsätzlich ist es schon bedenklich, wenn man sich teuer in ein Unternehmen einkauft und dann innerhalb eines Jahres gut 80% (von HK$ 1,83 Mrd. auf HK$ 400 Mio.) der Assets abschreiben muss. Trotzdem sollte man sich die Zahlen dann auch noch einmal genauer anschauen und wenn der Jahresüberschuss wegen dieser Sonderabschreibung statt bei HK$ 1,3 Mrd. dann nur noch bei HK$ 900 Mio. liegt und der Laden insgesamt ca. HK$ 10 Mrd. wert ist, dann sprechen wir von einem KGV von 11 und damit ist das Unternehmen auf Basis dieser Kennzahl eigentlich recht günstig bewertet. Was für eine Rolle spielt die Bilanzsumme der Assets, wenn das Unternehmen wie blöd Cash produziert (siehe Facebook)? Vermutlich haben sie dort einfach nur die IT-Plattform mit der von Alibaba konsolidiert und müssen nun eben jede Menge altes (nutzlos gewordenes) Equipment abschreiben. Das sind ganz normale Konsolidierungskosten, die man nun einmal (in diesem Fall auch nur auf dem Papier) stemmen muss, um später die Kostenvorteile durch die gemeinsame Nutzung vorhandener Ressourcen in Form weitaus höherer Gewinne einzufahren.
Aber holzauge75 hat natürlich trotzdem Recht, wenn er zur Vorsicht mahnt, denn wenn solche Inhalte (und eigentlich positive Aussichten) medial derart negativ aufbereitet werden, dann zielt das natürlich darauf ab, ein Unternehmen schlechter darzustellen, als es eigentlich ist! Kurzfristig könnte es also Auswirkungen auf den Kurs von BABA haben, aber mittel- bis langfristig gesehen läuft das (unternehmerisch) natürlich genau in die richtige Richtung! Ich finde es sowie anmaßen, von Alibaba zu behaupten, sie würden womöglich Geld aus dem Fenster werfen. Ich kenne (außer Apple) kein Unternehmen, das in dieser Größenordnung derart profitabel arbeitet. Dem Schreiberling (Toh Han Shih) dieses Artikels sollte man besser mit Vorsicht begegnet. Vielleicht ist er einfach nur ein neidisch auf den Erfolg von Jack Ma...
Keiner glaubt daran, überall herrschen Zweifel vor, aber alle sehen den steigenden Kurs und verstehen ihn nicht.
Ist Yahoo vielleicht sogar der Nachfolger von Google?
Dann reden wir nicht von 20 % Steigerungen im Kurs sondern von 5 oder 10 Baggern.
Erstmal nur ein Bauchgefühl.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Markt noch skeptisch ist und erst mal Wachstum sehen will. Sicher ist, dass man zukünftig im mobilen Geschäft eine große rolle spielen will. Im Moment sind die Aussichten gut, wenn auch noch einige Fragezeichen bestehen. Besonders spannend wird es, wenn Apple seine searchpartnerschaft mit google kündigen sollte. Möglicherweise ist es yahoos Vorteil, ohne eigenes Betriebssystem, nicht als direkter Konkurrent wahrgenommen zu werden. Schön wäre dazu eine Partnerschaft mit Samsung tizen, was bald gelauncht werden Doll. Aber auch hier, alles nur gedankenspiele.
... also das fehlende (eigene) Betriebssystem, wäre bei einem Zusammengehen mit Microsoft auch geschlossen. Das gilt dann auch für die (aktuell fehlende) Suchmaschine. Nächstes Jahr soll es ja auch eine Yahoo!-Entwicklerkonferenz geben. Ich kann ja verstehen, wenn Google, Apple und Microsoft solche Konferenzen durchführen, aber Yahoo!? Das muss ich mir noch einmal anschauen, über was genau die da konferieren wollen.
Wie auch immer: Sowohl die Amerikaner, als auch (und insbesondere) die Europäer wollen die Vormachtstellung Google's brechen und daraus könnte Yahoo! als großer (bzw. größter) Gewinner hervorgehen. Es scheint ja auch so zu sein, dass man mit Google als Geschäftspartner (zu) viele Eingeständnisse machen muss, sonst würden sich aktuell nicht so viele Unternehmen darüber Gedanken machen, alternative Möglichkeiten zu prüfen und dann eben mit anderen Anbietern zusammenzuarbeiten.
"Finanzielle Details der Akquisition sind bislang noch unklar – der Deal wurde bis jetzt noch nicht finalisiert."
Allerdings ist der deutsche Markt recht klein im Vergleich zur USA. Bei uns hat zum Beispiel Print noch immer einer recht hohe Relevanz. Das ändert sich natürlich in den nächsten Jahren. Man kann sagen, dass in ca. 5 Jahren der Onlinewerbemarkt (inkl. Mobile) doppelt so groß sein wird. Kann auch etwas länger dauern, diese Ausblicke unterliegen immer verschiedenen Szenarien. Grund dafür ist, dass die klassischen Medien nach und nach von digitalen ersetzt werden, da sich die Mediennutzung insgesamt verändert. Daneben steigt auch die parallele Mediennutzung, z.B. nutzt man beim Radiohören den Computer oder surft auf dem Smartphone.
Aktuell sind die Werbebudgets noch nicht so hoch im mobilen Werbebusiness. Das liegt zum Beispiel an dem schlechten Netzausbau. Die User haben kein Bock ein Video-Ad im Zug angezeigt zu bekommen. Das kostet jede Menge Datenvolumen und dauert ewig, bis es geladen ist. Somit kann man aktuell nur eher kleinere Banner schalten, die nicht so viel Geld einbringen. Im Wlan ist das natürlich wieder was anderes. Das Beispiel zeigt aktuell noch die Probleme, die es noch zu lösen gilt. Weiter oben hab ich es bereits gepostet. Ausschlaggebend ist die Grafik auf Seite 23 rechts unten:
http://info.monitise.com/rs/clairmail/images/...SgFS7nEMa5s0LgOXRg%3D
Die mobilen Werbeausgaben haben schon jetzt das Potenzial, gemessen an der heutigen Nutzung dieses Mediums, sich zu verfielfache. Da der Wandel zum mobilen Web noch nicht abgschlossen ist, ist da noch mehr möglich.
Was man jetzt im Auge behalten muss ist, wer sich gut aufstellt im mobilen Bereich. Das Internet ist verdammt schnelllebig, verkennt das nicht.
Neben einem guten Angebot (Inhalte bzw. Werbeumfelder) für Werbetreibende wird automatisierung bei der Planung und Buchung von Werbung eine deutlich höhere Bedeutung zukommen - Stichwort Programmatic Buying / Real-Time-Bidding. Dann, und das ist besonders wichtig, um Werbung teuer verkaufen zu können ist, die Wirksamkeit von Werbung nachweisen zu können. D.h. was passiert, wenn der User eine Anzeige gesehen hat. Klickt er direkt auf einen Banner oder besucht er später das Angebot über eine organische Google-Suche? Das alles ist natürlich heute schon messbar, aber es geht darum, die Performance einer Werbekampagne immer weiter zu verbessern. Dabei helfen dann die Daten der User, um sie gezielt mit interessensgerechter Werbung anzusteuern. Wenn ich zum Beispiel das Internet für meine Urlaubsplanung hernaziehe, dann will ich passende Angebote für mich haben. Da interessiert mich zum Beispiel der Cluburlaub in der Türkei wenig.
Ich weiche ab und ist auch so bekannt. Zum Schluss muss ich aber feststellen, dass Yahoo hier einen weiten Schritt nach vorne gemacht hat und die Lücke zu Google und Co. kleiner wird. Es kann sein, dass ich meine Aussage in drei Monaten revidieren muss, doch im Moment sieht es für mich gut aus.
Das nächste große Thema werden dann die Wearables sein, diese in die Werbelandschaft einfließen zu lassen. Dafür braucht man sinnvolle Apps und ich könnte mir vostellen, dass die anstehende Entwicklerkonferenz für Entwickler auch in diese Richtung zielt. Denn auch für die Entwickler ist es wichtig, das Nutzungsverhalten von Apps aufzuschlüsseln. Dafür kann Yahoo dann entsprechende Tools bereit stellen. Eine Monetarisierung dieser Tools muss auch nicht zwangsläufig über Werbung ablaufen. Genausogut sind Nutzungsentgelte möglich, für Appanbieter, die keine Werbung schalten und die Daten gegenüber 3ten schützen möchten.
Übrigens: die vorgezogenen Parlamentswahlen in Japan sind erfolgreich abgeschlossen. Die neue alte Regierung ist jetzt wesentlich handlungsfähiger, was uns in nächster Zeit die eine oder andere gute News in Sachen fiskalpolitische Maßnahmen zur Förderung des Wirrschaftswachstum bringen sollte. Aus vielerlei Gründen habe ich es selten so ernst gemeint... stay tuned!^^
So... ich ziehe jetzt mit meinem ebenfalls DFB-Maffia-Geschädigten Kumpel los. Der Hund ist nicht ohne und zäh wie Sau... wenn der Panntoffelheld mal ohne Weibchen losziehen darf. Und da sie bis morgen in irgendeinem Wellness-Gedöns-Tempel weilt und auf Besserung hofft... ist kein Störfeuer in Sicht. Sollte ich mich hier heute Abend außerplanmäßig mit wirren... sinnfreien... Schiedsrichter diskriminierenden... verschlüsselten Postings zu Wort melden... so seht bitte großzügig drüber hinweg. Ich lasse die dann morgen löschen... falls der Mod mich nicht bis dahin bereits "gelöscht" hat?!?^^
Gehabt euch wohl - de Babba zieht jetzt los!
... nicht so wirklich. Werden dort "einfach" Werbeinhalte thematisch zusammengefasst und zum Abruf präsentiert? Ich selbst habe mich bislang eher noch nicht dorthin verirrt, zumindest nicht wissentlich. Hier geht es Yahoo! wohl weniger um das Online-Angebot an sich, sondern vielmehr um die Kontakte zu den werbetreibenden Firmen. Das sind dann wohl die sog. Publisher? Wenn ich mir den Bereich "Über uns" durchlese, dann verstehe ich fast nur Bahnhof. Vermutlich ist das gewollt, damit normale Konsumenten (wie ich) nicht verstehen, wie Firmen wie diese mich durchleuchten und analysieren, um mir im Sinne der Werbetreibenden das Geld aus der Tasche zu ziehen... ;-)
Der Laden hatte Ende 2013 eine Bilanzsumme von nicht einmal 3,5 Mio. EUR., konnte aber nur ca. 70 TEUR (2012: ca. 920 TEUR) Gewinn machen. Insgesamt hatte man zu diesem Zeitpunkt seit Gründung eher Geld verbrannt (verbleibender Verlustvortrag: ca. 600 TEUR), aber noch relativ viel Cash in der Hinterhand (ca. 2,5 Mio. EUR), womöglich um das weitere Wachstum zu finanzieren.
Es wird schon noch wichtig sein, ein großes (übergeordnetes) Portal aufzusetzen, um hier in Deutschland nachhaltig Fuß zu fassen. Entweder man wird versuchen, Yahoo! Deutschland wieder etwas bekannter zu machen, oder aber man reißt sich ein bekanntes (strauchelndes) Medienhaus unter den Nagel. Da müsste sich doch aktuell für kleines Geld etwas finden lassen...
Hinsichtlich kontakte zu agenturen ist Yahoo deutlich besser aufgestellt. Bin grade unterwegs, wenn ich noch interessante Infos auf der Seite finde, komme ich hier später noch einmal vorbei
"Fakt ist aber, dass Yahoo viele Partnerschaften mit Agenturen und zahlreiche Budgetcommitments hat und diese ausbauen will. Da passen themenspezifische Inhalte für unterschiedliche Branchen gut."
Damit wollte ich sagen, dass ich glaube, dass Yahoo einfach schnell Reichweite aufbauen möchte mit der Übernahme. Wenn die Übernahme durch ist, dann gehört man zu den 10 Reichweitensträksten Anbietern in Deutschland. Auf dieser Basis kann man Partnerschaften mit Agenturen weiter ausbauen und neue Commitmens aushandeln. Doch zuerst zu MediaGroupOne, so wie ich das Konzept des Ladens verstehe:
Also mit Publishern sind die einzelnen Seitenbetreiber gemeint. MediaGroupOne sucht diese gezielt aus und bietet die Vermarktung des Contents mittels Werbung an. Damit aber nicht genug, man kauft zusätzlich diversen Content, z.B. Bewegtbild, von den großen Medienhäusern ein (von Pro7, RTL etc). Den Content können die kleinen Webseiten dann auf ihren Webseiten schalten, müssen das aber nicht. Bei dem System gewinnen beide Parteien. Die Publisher haben zusätzlichen Content, mit dem sie ihre User erreichen können. MedieGroupOne verdient an den Werbeinnahmen, von dem auch etwas bei den Publishern hängen bleiben wird.
Die einzelnen Seiten werden dann einzelnen Themen zugeordnet, z.B. Finanzen oder Auto. Die Seiten sind alle recht klein und haben in einzeln nur wenige Zugriffe. Gebündelt in sogenannten Verticals kann sich die Userreichweite aber sehen lassen.
Ich denke mit Mid- und Longtail meint in etwa das: Werbetreibende buchen viele kleine Themenaffine Seiten anstatt eine große Webseite, wie z.B. Autobild. Warum man das machen sollte? Ganz einfach, um zusätzliche Reichweite zu generieren. Irgendwann kann man auf Autobild mit einem großem Werbebudget keine neuen User mehr erreichen, also weicht man auf Verticals oder Channels aus, die häufig auch günstiger sind, als die großen Webseiten.
Werbetreibende können dann einzelne Verticals/Channels mit diversen Werbeformaten buchen, z.B. 500.000 Bannereinblendungen zu einem Betrag X. Das ganze kann dann noch über diverse Targetingkriterien abgerundet werden. Man bucht den Channel/das Vertical Z, aber nur User im Alter von 20-49 und einem Einkommen von über 2.500€ in NRW. Dies wird in der Regel von den großen Mediaagenturen abgewickelt, welche die großen Kundenbudgets verwalten. Zum Verständnis: Unternehmen wie VWwill Werbung machen, geht zur Mediaagentur und lässt sich eine Onlinestrategie aufzeigen, wie sie mit 25 Mio. € Onlienbudget (keine ahnung wie viel die haben) bestmöglich den Kunden ansprechen kann. Mediaagentur schaut sich den Markt an und schaut, wo man die Zielgruppe gut erreichen kann und eine gute Reichweite erzielt. Kosten und diverse KPI's spielen auch eine Rolle, aber das lasse ich jetzt mal außen vor...
Die Salesleute von Yahoo oder auch MediaGroupOne sind im stetigen Austausch mit den Agenturen. Hier soll jeder wissen, was man braucht und was gesucht wird, um entsprechende Angebot für den Kunden (hier VW) anbieten zu können. Wenn man ein ordentliches Jahresbudget hat, kann man dann noch Abnahmeverträge schließen, um gute Rabatte zu erzielen. Nur um einen Agenturkontakt aufzubauane, braucht es keine Firmenübernahme. Das ist das klassische Onlinewerbegeschäft in Kurzfassung. Gibt natürlich noch modernere Formen in der Werbebranche. Search, Youtube, Facebook etc funktionieren da wieder anders...
Falls das zu schnell war oder Einwände bestehen, gerne melden. Dafür ist das Forum da :-)
http://www.google.de/ads/displaynetwork/
Da kommt das Konzept von MediaGroupOne besser an, die sind deutlich transparenter. Das AGOF-Listing sorgt zudem für vertrauen und rechtfertigt höhere Preise (Hier sind eigentlich nur seriöse Anbieter vertreten. Über die AGOF können z.B. Nutzerstrukturen der Verticals erfasst werden, wie demografische Eigenschaften der User (Alter, Bildung, Einkommen etc...).
Ich habe mir jetzt auch noch die Seite von SnackTV angeschaut und glaube mit Deiner Hilfe die Dinge nun etwas besser zu begreifen. Unterm Strich versucht Media Group One also die Werbebotschaften der Agenturen mit den Betreibern von Webseiten (Publishern) zu verknüpfen und auf diese Weise (durch intelligente, zielgruppenorientierte Vermittlung) Einnahmen für sich selbst und für die Publisher zu generieren. Auf je mehr Breite das Werbeangebot steht, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass es die Zielgruppe (auf verschiedenen Wegen, Plattformen) auch erreicht.
Ist nun diese Vermittlungstätigkeit das eigentlich einträgliche Geschäft, oder die Funktion als Publisher, die von den Einnahmen durch die Vermittler profitieren? Zumindest wird der Wertschöpfungskanal um eine Ebene (Vermittlung) erweitert und über kurz oder lang wird man dann vielleicht auch den Schritt gehen, die eine oder andere Werbeagentur zu akquirieren, um die Verteilung der Werbegelder in die eigenen Kanäle sicherzustellen!?