YAHOO steigt und steigt und steigt
Meine Meinung dazu ist, dass dass ein Indiz dafür ist, dass MM aus Yahoo aussteigt....Bei den Verkäufen dürfte es 1 Jahr dauern....dann hätt sie eine halbe Mia auf dem Konto...könnte selber in start-ups investieren und diese an baba, Yahoo, Softbank, MS verkaufen oder mit deren Hilfe an der Börse monetesieren....so ähnlich....
Morgen erwarte ich nur bla....bla..."...wir sind dabei, mit Hilfe von excellenten Beratern eine Lösung dieses Problems im Sinne des share-holder value herbeizuführen. Bitte haben Sie verständnis dafür, dass wir hier nicht näher eingehen können, da wir im Prozess inbegriffen sind..." bla...bla...
Natürlich hoffe ich, dass da was Konkretes herauskommt...
Um wie viel Uhr soll dieses mysteriöse Interview stattfinden ?
Green2007 , schau sich den mal einer an , 50 und realisiert ?
Aber ab jetzt bitte senkrecht durch die Decke nach oben !
Das war übrigens die Kurs Reihenfolge von 1999 , heutiger Ausrutscher vergleichbar mit 30-11
19.11.1999 54,69
22.11.1999 56,70
23.11.1999 55,30
24.11.1999 57,75
25.11.1999 56,75
26.11.1999 56,72
29.11.1999 56,53
30.11.1999 53,19 xx
01.12.1999 57,22
02.12.1999 61,45
03.12.1999 63,25
06.12.1999 70,20
07.12.1999 87,00 darüber würde sich doch jeder freuen .. oder
CS hat ja auch in einer aktuellen Analyse Yahoo mit halten und einem Kursziel von
54 $ eingeschätzt. Allerdings laufen alle Analysten seit Monaten mit ihren Bewertungen der Kursentwicklung hinterher.
Was wirklich interessant ist, wie sich die neuen Großinvestoren Starboard und Soros verhalten. Die haben sich sich sicherlich nicht wegen einer Performance von z.B.
20 % an dieser Company beteiligt. Wenn von da Druck aufgebaut wird, kommt Bewegung in den Kurs, denke ich.
... 5 Tage mit jeweils -1%. Wenn jetzt die Luft nicht raus ist, dann weiß ich auch nicht! Vielleicht morgen/übermorgen noch eine moderate Seitwärtsbewegung mit noch sehr geringem Abwärtspotenzial und dann bis Freitag wieder Kurse von um die $53. So hätten wir nach zuvor zwei orientierungslosen Wochen endlich einen Hinweis darauf, wohin die Reise geht.
Das heutige Update von Firefox stellt die Standard-Suche auf Yahoo! um. Die heute groß in den Medien angekündigte Abschaltung von Yahoo! Poker ist schon seit 2 Wochen bekannt, stand sowohl auch der Tumblr-Seite von Yahoo und jeder User wurde darüber per Mail informiert. Da kann man sehen, dass Meldungen erst dann in die Öffentlichkeit getragen werden, wenn man glaubt, dass man damit (im Hintergrund manipulierte) Kursbewegungen (vordergründig) begründen kann. Gleiches gilt auch für fragwürdige Meldungen, dass Alibaba kaum vom Black Friday oder Cyber Monday profitiert. Dieser Vergleich (mit anderen E-Commerce-Anbietern) wäre so, als würde man es als Sensation verkaufen, dass ein Tesla P85D ein Beschleinigungsrennen gegen einen Smart Diesel gewinnt. Es ist schon ein wenig traurig, wieviel Intelligenz man dem aufgeklärten Börsianer gegenüber beimisst. Morgen wird man vielleicht groß darüber berichten, dass Yahoo! sich Cooliris unter den Nagel gerissen hat. Diese Nachricht wurde bislang noch gänzlich unter den Teppich gekehrt. Mein Tipp: Lasst Euch nicht für dumm verkaufen!
So optimistisch wie piti500 sehe ich die kommenden Wochen zwar nicht, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir spätestens in der kommenden Woche eine außerordentliche Dynamik in der Kursentwicklung von Alibaba, aber insbesondere von Yahoo! sehen werden. Mit dem Unterschreiten der $50-Marke könnte man heute noch den einen oder anderen unbelehrbaren Knock-Out-Fanatiker auf dem falschen Fuß erwischt haben. Diese Zertifikate sind nur etwas für Insider, die ganz genau wissen, wann sich ein Kurs wie bewegen wird. Alle anderen sollten einen ganz großen Bogen um solche Papiere machen. Wer CALL60-Optionsscheine (Yahoo!) bis Mitte Dezember hat, der dürfte im Laufe in der kommenden Woche die Gelegenheit haben, diese für über 10 Cent abzustoßen. Ende der kommenden Woche dürften Kurse von knapp unter $60 drin sein. Es dürfte ein riskantes Spiel werden, in der Woche darauf eine Schwellenübertreibung zu erwarten, aber es wäre nicht ganz unvorstellbar, wenn wir zum Verfallsdatum bis Mitte der übernächsten Woche auch Kurse von über $60 sehen würden. Wer Aktien oder länger laufende Optionsscheine der beiden Unternehmen hält, kann sich auch an Tagen wie dem heutigen gemütlich zurücklehnen und dem Treiben weiter gelassen zusehen. In Sachen Übertreibung haben wir dieses Jahr schon ganz andere (unsinnige) Dinge erlebt...
20 % an dieser Company beteiligt. Wenn von da Druck aufgebaut wird, kommt Bewegung in den Kurs, denke ich."
Eine gute und sicherlich auch berechtigte Frage. Wirklich interessant wäre es, den Anlagehorizont der Großen zu kennen. Gibt es eine Erwartungshaltung bis Jahresende, oder zählt da nur ein in der Zukunft liegender Bewertungszeitpunkt? Aber du hast schon recht... wenn die im Jahresendspurt noch mal anfangen den Kurs anzuschieben, könnten Yahoo! und BABA noch mal an Fahrt gewinnen. An anderen Stellen ist mir der Spruch zwar lieber... aber alles kann - nichts muss!^^
Glückliche Gesichter und die kleinen Wünsche rücken grad in weite Ferne . Irgend wer gönnt uns das einfach nicht !?
Frage an Blacky , du beschreibst Big Money .. Wer soll das sein , das Big Money ? typischerweise sind die erkennbaren Anteile 3 .. 6% . Wie kann das so viel Einfluss / Macht haben . Mit 20%..40 % Anteil könnte ich das noch verstehen ?
.. haben die kein Interesse am Gewinne einfahren , Weihnachten und Jahresende stehen vor der Türe .
Kannst du ein mögliches Szenario mit einfachen Worten beschreiben wie da verhandelt / vorgegangen und auch manipuliert wird .
Das ist so schwer vorstellbar für einen normal arbeitenden ( im dunklen Keller ganz hinten links im letzten Zimmer ) .
...kann in der Tat schon mit wenigen Prozentanteilen große Kurssprünge generieren, beispielsweise durch den Verkauf von Optionen, die dann gleichzeitig in Form von Aktien zurückgekauft werden. Auch das "sich gegenseitige Verkaufen" von Aktien zu immer niedrigeren (Limit-)Kursen kann mit relativ geringem Aufwand vollzogen werden. Die Sache gestern war wohl eher eine abgekartete Situation mit sehr vielen Spielern, da es insbesondere große Technologiefirmen getroffen hat, obwohl es eigentlich keine nennenswerten Nachrichten gab, die diese Abschläge sinnvoll erklären könnten. Schaue Dir dazu einfach einmal das Trauerspiel bei Apple (Intraday) an und verrate mir, wie es zu einem solchen Abschlag in einer so kurzen Zeit kommen konnte? Momentan rätseln alle noch über die Gründe. Meiner Meinung nach liegt hier der Auslöser des gestrigen Übels und es würde mich nicht wundern, wenn Icahn gestern (teilweise) Kasse gemacht und damit den gesamten Technologiesektor mit in die Tiefe gerissen hat, während auf der großen Weltbühne keine Ereignisse ausgemacht werden können, die das in irgendeiner Form rechtfertigen könnten. Auch der Ausverkauf bei Amazon war vorhersehbar, weil hier einfach Kasse gemacht werden konnte nach einer zuletzt sehr guten (aber nicht wirklich nachvollziehbaren) Entwicklung dieser Aktie. Gleiches gilt auch für Twitter und GoPro, die man auch nicht unbedingt im Depot haben will, wenn man am Jahresende "abrechnet". Ein schöner Nebeneffekt dieser Entwicklung ist, dass man sich dann gleichzeitig sehr günstig bei anderen Unternehmen einkaufen kann, die bereits im Vorfeld eines solchen Tages niedergeprügelt wurden und dann an solchen Tagen auch noch ihr Fett abbekommen. Ich denke da schon auch an eine Alibaba, die (wie viele andere abverkauften Werte) ein ungewöhnlich hohes Volumen aufwies. Bei Yahoo! lag das Volumen unter dem 90-Tage-Durchschnitt und lässt darauf hoffen, dass die aktuellen Investoren sich nicht (mehr) so leicht von diesen Papieren trennen (wollen). Bei Alibaba gibt es noch etliche, die zu $68 eine Zuteilung erhalten haben und vielleicht ihre Felle davonschwimmen sehen. Die liegen aktuell noch immer mit über 50% im Plus und könnten das Geld für den Ausweis ihrer Jahresperformance vielleicht gut gebrauchen. Spätestens wenn die gestrigen Verluste in wenigen Tagen wieder wettgemacht sind, wird man auch als Außenstehender verstehen, dass es den Investoren in diesen Tagen einfach nur darum gegangen ist, sich noch einmal kurzfristig und günsitig einzukaufen, bevor dann eine Jahresendrallye starten kann. Angeblich gehört diese Entwicklung "ganz natürlich" zu den jährlich zu beobachtenden Phänomenen nach Thanksgiving. Da hat also jeder etwas davon und wenn man sich wegen dieser "Verzögerung" am Ende seines Engagement die Aktien ein paar Tage länger im Depot hatte, so ist das im Verhältnis zu den niedrigen Kaufkursen dieser (weiteren) Tranche und dem Loswerden "gefährdeter Assets" sicherlich leicht zu verschmerzen, wenn kurzfrisitg ein kleines Minus auf dem Papier entsteht...
Zu den typischen Akteuren dieser Spielchen würde ich in jedem Fall BlackRock, FMR, Vanguard, State Street, Capital World, JP Morgan, Morgan Stanley, Barcleys, Bank of New York, Goldman Sachs (mit seinen Töchtern) und vielleicht ein paar größere Investoren wie Icahn oder Soros zählen. Ich denke, dass alleine diese Unternehmen ca. 20%-25% des US-Aktienkapitals halten und gemeinsam die Preise in jede beliebige Richtung dirigieren können, um bei Bedarf die Aktienbestände der "zittrigen Hände" günstig einzukaufen oder eben Gewinne mitzunehmen, wenn diese ausreichend erzielt wurden.
Bis Ende der Woche werden wir wissen, ob es sich gestern nur (wieder) um ein Strohfeuer handelte, oder ob die etwas wissen, was alle anderen (noch) nicht wissen, z.B. eine bevorstehende Zinsentscheidung der Fed, in der ja größtenteils Vertreter der oben geannten Banken sitzen und die globale Welt- und Finanzpolitik maßgeblich (mit)bestimmen (wollen). Die Herabsetzung der Bonität Japans war vielleicht auch ein Grund für den Pessimismus des gestrigen Tages, aber die Japaner zeigten sich einigermaßen unbeeindruckt angesichts der Tatsache, dass ihre Verschuldung größtenteils auf inländischen Schulden basiert und nicht (wie bei den Amerikanern oder den Europäern) zu großen Teilen Schulden im Ausland sind. Auch Russland bleibt trotz des niedrigeren Ölpreises aufgrund der Abwertung des Rubels absolut überlebensfähig und von größeren Auslandsschulden ist mir da auch nichts bekannt, sondern eher von hohen Dollarbeständen. Mit unserer Russland-Politik schießen wir uns gerade nur ins eigene Bein, aber Putin ist ja auch nicht blöd und zieht den NATO-Partner Türkei in seine Abhängigkeit, während er die Gasversorgung der EU jetzt "anderen" überlässt. Schon wieder ein Schuss ins eingene Bein, auch wenn es (noch) nicht weh tut. Auch wenn die (westlichen) Medien momentan alles tun, um Gott und die Welt davon zu überzeugen, dass es außerhalb der USA nicht so toll läuft, werden die Amerikaner jetzt wirklich zeigen müssen, dass sie ihre eigenen Probleme endlich anpacken und lösen werden. Dazu gehört aber auch eine gute Konjunktur und ein wirtschaftliches Umfeld, das eine gegenteilige Interpretation der Sachlage eigentlich nicht erlaubt. Es würde mich daher sehr wundern, wenn wir jetzt (schon wieder) eine Korrektur an der Börse sehen würden, auch wenn charttechnisch beim Russel2000 und auch beim S&P500 wohl vieles dafür spricht. Eigentlich hätte charttechnisch Yahoo! auch nach oben ausbrechen sollen - eigentlich... ;-)
https://investor.yahoo.net/events.cfm
Die Zeit stimmt, also um 18:00 Uhr unserer Zeit bzw. 10:00 Uhr Eastern Time...
Blacky besten Dank für deinem ausführlichen Einblick in die große Finanzwelt . Schier unglaublich was die da veranstalten können.
Das ist so unendlich weit weg von meiner realen Arbeitswelt . In unserem Arbeitsstollen:)) sind wir bestens dressiert auf sehr exaktes Arbeiten mit Dingen kleiner Null . Mikro wäre noch groß , Einheiten mit Pico und Femto sind da angesagt .
Aufgefallen : Bei Aufruf von Kursen unter
kommt seit 2 Tagen des öfteren eine blanke Seite Gerade in Arbeit oder versuchen zu beheben oder ähnliches ?? Naja , wohl noch Nachwirkungen vom 2 seitigen Seekabel Problem ( grins )
...vielleicht von Deinem PC aus reparieren. Versuche einmal folgendes:
1. Klicken Sie auf Start - Ausführen. (In Windows 7 klicken Sie nur auf den Startknopf.)
2. Geben Sie cmd ein und drücken Sie die [Return]-Taste (auch Eingabetaste oder Enter genannt).
3. Geben Sie ipconfig /flushdns ein und drücken Sie die [Return]-Taste.
...und jetzt müssten die Kabelverleger das Loch schon geflickt haben! ;-)
BABA steigt und Yahoo! schmiert ab... Nicht mein Tag.
Was denkst Du , besteht ein Unterschied zwischen Finanzsystemen und Schneeballsystemen.
Danke im Voraus.
...und da es keine Reaktionen im Yahoo!-Kurs gibt, war es wohl leider doch nur "Bla bla". Na ja, das wird dann hoffentlich den einen oder anderen Aktivisten auf den Plan rufen, der sich für heute eine (positive) Auflösung des Steuerrätsels gewünscht hat. Zusammenfassungen des Interviews wird es hoffentlich dann noch geben.
Mir ist es eigentlich egal, wie Yahoo! performt, wenn nur Alibaba endlich seine Schwäche nachhaltig besiegen und den Weg nach oben antreten kann. Es hat sich gezeigt, dass Yahoo! dann über kurz oder lang mitzieht, deshalb sehe ich den Tag bisher als sehr gelungen an. Mal sehen, was bis Handelsende noch passiert. Eine Alibaba-Aktie bei $130 würde selbst im aktuellen Szenario einen konsverativen Yahoo!-Kurs von ca. $60 nach sich ziehen. Vielleicht mag das für die Inhaber "heißer Wetten" nicht ausreichend sein, aber es gibt dann eben auch noch genügend Phantasie für die Zeit nach Mitte Dezember, wo man sich z.B. mit CALL65 oder CALL70 bis 06/2015 eindecken kann, um dann wieder etwas entspannter dem Treiben an der Börse folgen zu können. Ein "Big Deal" in den kommenden 14 Tagen ist aber noch lange nicht vom Tisch. Unter frustrierten Yahoo!- und Alibaba-Anlegern scheint mehr und mehr die Bescheidenheit (keine Verluste) statt die Gier nach großen Gewinnen die Argumentation zu bestimmen. Ehrlich gesagt ist es eine absolute Frechheit seitens des Managments bei Yahoo!, sich bezüglich der Steuerproblematik bis zum heutigen Tag noch nicht geäußert zu haben. Eine Frechheit deshalb, weil man als Kleinaktionär eben keinen Sitz im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat) hat, um dem Management ein Statement diesbezüglich abzuringen, denn schließlich geht es hier um das Geld der Aktionäre. Was die Börse dann daraus macht, das ist eine ganz andere Frage. Wenn die Akteure an der Wall Street meinen, dass man das Kerngeschäft mit -$20 Mrd. bewertet werden müsste, dann ist das halt so. Aber es sieht doch ganz danach aus, dass die Finanzmafia auch eine ordnungsgemäße Geschäftsführung im Sinne der (kleinen) Shareholder massiv behindert, was letztlich nur auf die Geldbeutel dieser Gruppe zielt, denn die der Finanzmafia sind bereits so ausgebeult, dass für weitere Milliarden (augenblicklich) offenbar kein Platz vorhanden ist.
Deshalb, und ganz egal wie das am Ende ausgehen wird: Wenn meine Mitgesellschafer mich seinerzeit im Laufe des Jahres gefragt haben, ob die prognostizierten Tandiemen am Jahresende ausgezahlt werden können oder ob ich für irgendwelche Investitionen oder aus anderen Gründen Gelder benötige oder zurückhalten müsste, dann habe ich sofort und ehrlich geantwortet. Bei plötzlichen Veränderungen der Situation habe ich von mir aus sofort Meldung erstattet und (ungefragt) nach jedem Monatsbericht ein kurzes Statement verfasst, wie es um die Finanzen der GmbH steht. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, Steuersparmöglichkeiten nicht auszunutzen, und habe mir auch nicht erst Gedanken um solche Dinge gemacht, wenn sie aufgetaucht sind, sondern wenn sie absehbar waren. Für mich ist und bleibt das Yahoo!-Management in dieser Hinsicht eine Ansammlung von Versagern und unterwürfigen Egozentrikern. Natürlich braucht es auf solchen Positionen nicht Schaumschläger wie den damaligen Chef von Mobilcom oder die jetzigen Chefs von Solarworld oder Paion, die ihre kaufmännische Vorsicht (meiner Meinung nach) viel zu häufig haben links liegen lassen, aber bei Yahoo! geht es schlichtweg um ein Problem, mit dem sich jeder CFO tagtäglich außeinander setzen sollte, nämlich wie ich meine (insbesondere zukünftigen!) Entscheidungen steuerlich am attraktivsten gestalte, und zwar noch bevor ich diese treffe! Mir scheint aber, dass die Leute bei Yahoo! allein schon mit dem Zählen der Nullen vor dem Komma Probleme haben und $14 Mrd. als Wert innerhalb ihrer "Klickerbude" gar nicht richtig einschätzen können. Wenn Apple diese Geld auf irgendeinem Konto vergessen haben sollte, dann hätte ich bei $133 sonstigen Barmitteln noch ein gewisses Verständnis dafür, aber die Knalltüten bei Yahoo! hatten wohl zuvor noch nie mit so viel Geld zu tun und deshalb wären sie eigentlich gut beraten, sich zukünftig eher um Dinge zu kümmern, die ihrer Kragenweite entsprechen, als hier solche dummen (und durchschaubaren) Spielchen zu spielen. Ich jedenfalls fühle mich in meiner Intelligenz beleidigt von diesen Marionetten und würde einer Marissa Mayer zukünftig eher nicht über den Weg trauen. Ganz ehrlich, von Geld hat sie so ziemlich gar keine Ahnung, denn sonst hätte die Sache mit Alibaba sicherlich (von Beginn an) ganz anders laufen müssen. Auch ihre Argumente während der Vorstellung der Q3-Zahlen könnte man reihenweise in der Luft zerreissen und sich fragen, warum Yahoo! 140 Mio. Aktien verkaufen "musste" und SoftBank keine einzige. Warum nicht auch Softbank mit 70 Mio. am Börsengang beteiligen, zumal Masa Son diesen sehr viel dringender nötig hatte als Yahoo!, um seine Bilanz etwas aufzuhübschen? Man muss kein Experte sein, um 1+1 zusammen zu zählen und auf das Ergebnis zu kommen, dass das Yahoo!-Managament entweder besonders dämlich oder eben nur fremdgesteuert ist, was letztlich auf das gleiche herauskommt, weil beides gegen meine Interessen als Yahoo!-Aktionär wäre!
Ich darf mir diesen Wutausbruch auch erlauben, denn ich bin seit 2001 mit 450 Aktien auch (beständiger) Kleinaktionär und hätte in dieser Zeit mit meinem Geld sicherlich sehr viel Besseres anstellen können - und jetzt lässt mich das Management schon wieder im Stich, wenn es darum geht, die von mir(!) investierten Gelder endlich einmal anständig verzinst zurück zu bekommen. Stattdessen muss ich darauf vertrauen, dass die Leute in der Finance-Abteilung ihre (elementarsten) Hausaufgaben korrekt erledigen. Ich könnte kotzen...
... Stichwort, denn da wo andere schon die nächsten Projekte anpacken und die Zukunft gestalten, wartet man bei Yahoo! noch immer darauf, dass das Management endlich die Entscheidungen trifft, die die nächsten Schritte ermöglichen. Ich beginne zu begreifen, dass diese 'Langsamkeit' teil der Unternehmenskultur von Yahoo! sein muss, denn es lässt sich nicht anders erklären, dass Unternehmen wie Google oder Facebook den einstigen Weltmarktführer(!) in dieser geradezu vernichtenden Art und Weise überholen konnten und dieser sich jetzt nur mit Hilfe von Geldern, die es einer klugen Investmentidee eines einziges Mannes zu verdanken hat, verloren gegangenes Terrain zurück zu erobern versucht.
Was arbeiten denn da für Leute, die von sich aus offenbar kaum die Fähigkeit aufbringen, durch Innovation und cleveres Management ihren Laden mit eigenen Mitteln nach vorne zu bringen!? Natürlich war das Platzen der New Economy-Blase seinerzeit ein herber Schlag für Yahoo!, aber zum einen hätte man dies ja (nüchtern betrachtet) vorausahnen können und zudem haben die Leute ihre Computer damals nicht massenweise aus dem Fenster geworfen, sondern stetig weiter genutzt. Yahoo! aber hatte nichts Besseres zu tun, als seine Wunden zu lecken, statt aufzustehen, den damaligen Status Quo für sich auszunutzen und weiter nach vorne zu stürmen. Apple hatte seinen Fehler irgendwann erkannt und seinen innovativen Kopf irgendwann wieder an Board geholt, als es allmählich bergab ging. Bei Yahoo! war man nicht einmal in der Lage zu erkennen, wie Goolge von jetzt auf gleich mit einer fast leeren Webseite bewaffnet an einem vorbeizog. Wie gesagt, das Prinzip der 'Langsamkeit' scheint mit dem Unternehmen Yahoo! eine ganz besondere Symbiose zu pflegen...
...und leider scheint sich daran nichts geändert zu haben. Mit einem Elon Musk oder einem Tim Cook an der Spitze von Yahoo! hätten wir heute vermutlich einen dreistelligen Aktienkurs!