Windmaster Nordex
Oder anders: Woher hast du das? Woher bekomme ich das her?
Könnte heute ein richtig guter Tag werden, zumindest für Windenergie an der Börse und das Wetter draußen... :-)
Schöne Grüße
von tnzs
den Bankanalysten in den Rücken!
Das erinnert mich irgendwie an Sarrazin! Zuerst waren alle gegen ihn obwohl er doch nicht ganz unrecht hatte. Politiker und Medien dachten aber zuerst sie wären auf der sicheren Seite, wenn sie alle gegen ihn wären. Als sich dann aber das Volk zu wort meldete sind erst die medien und denn die Politiker 180Grad umgeschwenkt.
Ähnlich ist es bei Atomkraft und den regenerativen Energien! Erst wenn das Volk massiv Druck macht, dann kommen auch die Medien und dann Politiker und als letztes wahrscheinlich die Bankanalysten, das schwächste Glied sozusagen
http://www.88energie.de/?p=372969
Zukunftsphantasie, wenn das mit der Wahl am WE klappt.
Gruß von
tnzs
Windenergie lässt Wohlstand im Südwesten wachsen
BWE und Greenpeace fordern Kurswechsel in der Energieversorgung
Ein beschleunigter Ausbau der Windenergie hätte im Südwesten starke positive Effekte auf Wirtschaft, Beschäftigung und Umweltschutz. Zu diesem Ergebnis kommt die heute veröffentlichte Studie Wertschöpfung und Beschäftigung durch Windenergie in Baden-Württemberg des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Die Untersuchung im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie (BWE) und von Greenpeace geht davon aus, dass der Bestand an Windkraftanlagen in dem Bundesland bis zum Jahr 2020 verfünffacht werden kann. Der BWE und Greenpeace fordern von der Landesregierung eine Abkehr von Atom- und Kohlestrom und einen schnelleren Ausbau der Windenergie, als aktuell geplant.
“Baden-Württemberg muss endlich sein großes Windkraftpotenzial ausschöpfen. Der Südwesten bleibt sonst in Deutschland dauerhaft das Schlusslicht bei der Nutzung dieser Zukunftstechnologie”", sagt Andree Böhling, Energieexperte bei Greenpeace. “”Es wäre energie- und wirtschaftspolitisch geradezu abenteuerlich, den Ausbau der Windenergie jetzt nicht massiv zu beschleunigen. Angesichts der absehbaren Abschaltung mehrerer Atomkraftwerke ist die Windenergie auch für den landeseigenen Energieversorger EnBW der beste Schutz davor, zum Sanierungsfall zu werden.”"
Im Jahr 2010 wurden in Baden-Württemberg gerade einmal acht Windkraftanlagen zugebaut. Um die möglichen positiven wirtschaftlichen Effekte auszuschöpfen, sollten laut Studie jährlich rund 70 bis 80 Windkraftanlagen gebaut werden. Das entspricht der derzeitigen Ausbaurate im Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Windkraftleistung in Baden-Württemberg könnte so bis 2020 auf rund 2.400 Megawatt erhöht werden.
Land und Kommunen profitieren von erhöhter Wertschöpfung
Ein forcierter Ausbau der Windkraft hätte enorme Effekte für die heimische Wirtschaft. Die Zahl der Beschäftigten im Windkraftsektor könnte von heute 6.500 auf 15.350 im Jahr 2020 anwachsen. Land und Kommunen würden durch eine Zunahme der Wertschöpfung um fast das Dreifache auf 388 Millionen Euro profitieren. Das bedeutet dreimal mehr Steuereinnahmen, Einkommen und Unternehmensgewinne im Land. Zudem könnten die Energiekosten im Land um 512 Millionen Euro gesenkt und die Abhängigkeit von Stromimporten deutlich vermindert werden. Durch die Produktion von Windstrom könnten im Land rund 3,3 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid vermieden werden.
“”Die Ausbauzahlen bei der Windenergie in Baden-Württemberg sind bisher erbärmlich. In den letzten Jahren ist vor allem im Bereich der Regionalplanung viel schiefgelaufen”", so Sylvia Pilarsky-Grosch, Vizepräsidentin des BWE. “”Künftig muss es auch außerhalb der ausgewiesenen Vorrangflächen möglich sein, dass Windenergieanlagen geplant und errichtet werden. Dafür müssen die Kommunen im Rahmen ihrer Flächennutzungsplanung selbst Flächen für Windenergieanlagen ausweisen dürfen. Die regionalen Planungsbehörden müssen endlich akzeptieren, dass Windenergieanlagen ein sichtbarer Bestandteil einer klimafreundlichen, nachhaltigen und sicheren Energieversorgung sind.”
Bildunterschrift:Im Rostocker Hafen hat der deutsche Windkraftanlagenbauer Nordex die Windkraftanlage N90 2500 mit 2,5 Megawatt MW Leistung, Rotorblattlaenge 45 m, Nabenhoehe 80 m errichtet. Mit der N90 an diesem Standort werden Bedingungen getestet, wie sie auch auf dem Meer offshore herrschen. Mindestens 10 Anlagen diesen Typs sollen ab 2007 in Deutschlands erstem Offshorewindpark Baltic I circa 20 km vor der Ostsee Halbinsel Darss zusammen mit anderen Windraedern 54 Megawatt Strom erzeugen.
Letztendlich hat doch die Titanic den Eisberg wirklich versenkt: Eine gewisse Zeit nach dem Zusammenstoß ist er geschmolzen. Alles eine Frage der Betrachtungsweise.
Die Klimadiskussion ist sicher wichtig und gut fuer eine Atomfreie Welt,
doch gibt es einige Gruende die zur Zeit gegen Nordex sprechen.
Es ist zum einen unmoeglich die existierenden Stromschwankungen durch unsere Stromnetze zu leiten, weshalb uns schon genuegend Strom abhanden kommt. Wenn wir weiter so die Energie umstellen wollen wie bisher, dann benoetigen wir eindeutig bessere SMART Grid Netze.
Zum anderen ist die Atomenergie zwar sicher gefaehrlich, aber wo kommt es in Deutschland oder Europa zu einem Erdbeben mit Tsunami in 2 Stelliger Meterhoehe? Die Atomdiskussion ist also absurd.
Wir muessen zwar weg vom Atomstrom, aber langsam mit allen stimmenden Eckpfeilern die zum Transport, Verbrauch und der Erzeugung des Stroms gehoeren.
Die die hier am lautesten schreien werden sollten sich ueber ihr Verhalten und Leben erst Mal bewusst werden.
Wir brauchen den ATOMSTROM wegen allen IPADS, AUTOS, und allen anderen steigenden Nachfragen nach Strom. Diese werden sicher nicht mit der sofortigen Abschaltung aller Kernkraftwerke bedient.
MEIN FAZIT: Es ist geradezu unmoeglich von der Kernenergie abzuweichen und auf Wind und Solar umzusteigen. Und es ist gar keine Loesung als Deutschland die Kernkraftwerke abzustellen, aber franzoesischen ATOMSTROM einzukaufen. Das riecht mir nicht gerade nach schnellem Energiewandel.
Ich sehe da 2 massive Denkfehler bei dir.
Punkt1, du versteifst dich auf Tsunamies und Erdbeben, das eigentliche Problem ist aber keins von beiden. Das eigentliche Problem ist eine Kernschmelze und die Eigenschaft radioaktiver Strahlung. Die Kernschmelze bekommt kein Wissenschaftler, kein Expertenteam und auch kein Techniker der Welt in den Griff. Genau so wenig gibt es kein Mittel verstrahltes Land wieder bewohnbar zu machen. Das Resultat ist, dass die Atomenergie die teuerste Energie weltweit ist und das mit einem Schlag! Es muss ja nur aus irgendeinem Grund die Kühlung für einen Reaktor runtergefahren werden oder ausbleiben und schon hat man nichts mehr im Griff! Da wundert es auch keinen, dass keine Versicherung der Welt diese teure Energieart versichern möchte.
Punkt2,
Regenerative Energien könnten wegen Stromschwankungen nicht die Atomenergie ersetzen. Das ist ein großer Irrtum weil du hier noch auf dem Stand von vor 25 Jahren stehst. Zur Zeit Tschernobyls war es tatsächlich nicht möglich. Heute ist der Fortschritt so weit, dass schon 17% in Deutschland von regenerativen Energien ersetzt wird, Atomenergie macht lediglich 22% aus und wäre schon längst komplett ersetzt wenn einige bestimmte Regierungen nicht Genehmigungen für Windparks torpedieren würden. Auch die Zuschüsse für Solarenergie sind ein Klax im Gegensatz zu den Zuschüssen die jetzt Tepco in Japan fordert bzw den Volkswirtschaftlichen Kosten durch den GAU! Außerdem ist der Rückbau eines Atomkraftwerks auch noch einmal ein Kostenfaktor von mehreren Milliarden Euro pro Kraftwerk. Das wären Weltweit fast eine halbe Billionen Euro nur für den Rückbau sämtlicher Kraftwerke.
das Märchen vom billigen Atomstrom resultiert daraus, dass Atomkraftwerke nicht versichert werden müssen und dass die Atomsubentionen der 60iger Jahre längst ausgegeben wurden, außerdem gibt es Verträge unserer damaligen Regierungen dass nicht die Konzerne sondern die Steuerzahler für die Kosten der Endlagerung aufkommen müssen. Atomstrom ist also nur für die 4 Großkonzerne "billig". Für uns Steuerzahler ist Atomstrom sehr teuer. Viel Teurer als jede Solaranlage in Norddeutschland wäre.
Weiterhin ist es kein Problem Stromschwankungen mit Pumpenspeicherkraftwerken auszugleichen. In Norwegen steht alles bereit. Man kann in Spitzenproduktionszeiten die Wasserkraftwerke in NOrwegen aufladen und wen strom fehlt bekommt man den über die Kraftwerke wieder zurück. Es fehlt nur eine Leitung nach Norwegen.
Es gibt Fälle, die zwar bis zu ihrem Eintreten nicht anzunehmen sind bzw. waren, jedoch dennoch passierten. Bekanntestes Beispiel: 9.11.2001.
Übertragen auf unser Energieszenario wäre folgendes denkbar: Es muss nur ein kleiner Asteroid in Nord- oder Ostsee einschlagen, und schon könnten wir Erdbeben und/oder Flutwelle bekommen. Zwar höchst unwahrscheinlich, aber dennoch möglich.
"Deutsche Kernkraftwerke gehen aus taktischen Gründen vom Netz: Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat nach SZ-Informationen vor der Spitze der deutschen Industrie gesagt, dass die anstehenden Landtagswahlen der Grund für den plötzlichen Sinneswandel der Regierung in der Atompolitik sind. Entscheidungen seien da "nicht immer ganz rational"."
Hier gehts weiter bei der SZ: http://www.sueddeutsche.de/politik/...uederle-und-die-bosse-1.1076394
Elfmeter aufs eigene Tor ohne Torwart. Hoffentlich läuft das heute Abend auch in allen Nachrichtensendungen...
Gruß von
tnzs
in der Umsatzliste des TecDax! Ich glaube die Banken haben alle Mühe beide Aktien noch zurückzuhalten!
Vor Freitag will der eine oder andere sicherlich in Regenerative Aktien investiert sein, man weiß ja nie was am Wochenede alles passieren wird....
ABER
Was passiert wenn alle frueh morgens aufstehen und die Kaffeemaschine um 7 Uhr anschalten. Ja dann haben wir keinen Strom mehr, denn es scheint noch keine Sonne und weht auch kein bisschen Wind.
Dann haben wir alle Atomstrommeiler vom netz gezogen, welche eh nach und nach abgeschalten werden sollen.
WIR koennen aber keinen Strom speichern um alle Haushalte und Strombeduerfnisse zu erfuellen. Das geht in geringem Umfeld aber nicht im riesigen Ausmass.
Und das die alten Meiler abgeschalten worden waeren stand doch eh fest. Jetzt schalten die 1 oder 2 ab und dann ist wieder Ruhe in der Diskussion.
Das naechste Diskussionsthema ist ja auch nicht Deutschland, sondern alle anderen Staaten. Denn Deutschland hat seinen Anteil an regenerativen Energien schon gut vorangebracht. Werden die anderen Staaten aber so schnell folgen???????
Malaysia plant zB denoch 3 Atomkraftwerke neu zu bauen. Allein China baut jede Woche ein Kohlekraftwerk und plant noch Atomkraftwerke in 2 stelligen Bereichen.
Der Umschwung nach Wind und Solar laesst noch zu wuenschen und wir koennen uns aufs warten einstellen.
Es sind jetzt 8 von 18 Raktoren nicht am Netz und die Kaffemaschine funktioniert, habe gerade schon meinen 3. Kaffe intus!
22% Atomenergie haben wir 2010 gehabt , 17% Regenerative dagegen, wenn wir was draus machen, dann haben wir in 5 Jahren 39% Regenerative Energien und 0% Atomstrom! Und deinen Kaffe wirst du auch weiterhin trinken können so wie ich auch
@ hansi75 - Die Umstellung wird dauern, da gebe ich Dir Recht. Wenn aber keiner beginnt wird sich nie was ändern. Deutschland war schon bei vielen Technologien der "Beginner" und dann habens alle nachgemacht, darin liegt nunmal unsere Stärke.
@ semper - Deiner Analyse in 4492 gibt es nichts hinzuzufügen. Ich teile hier Deine Meinung zu 100%
Übrigens in Kaprun wird auch gerade das Pumpspeicherwerk erweitert. Es gibt genügend Lösungen. An den politischen Versäumnissen der letzten 25 Jahre werden wir aber leider noch viele Jahrzehnte zu knappern haben.
Nordex, was ist mit der 8, will keiner kaufen?
Viel Glück
Wenn wir in Deutschland weiterhin Atomstrom haben, dann werden wir nicht in der Lage sein auf Nachbarstaaten druck auszüben.
Die sagen dann, "Ihr wollt dass wir Atomstrom abschalten und habt selber Atomstrom???"
Also wenn wir keinen Atomstrom mehr haben und das ist innerhalb von 5 Jahren möglich, wenn unsere Regierung hier genau so eifrig hilft wie bei der Finanzkrise den Banken, dann kann man auf Schweiz, Tschechien, Belgien und holland den ersten Druck ausüben, die haben alle um die 2 Atomkraftwerke. Wennd ie alle raus sind, dann kommt die dicke fette Atomspinnen in Frankreich dran!
Und die haben so viel Küste und soviel Platz(grösseres Land geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland), dass die das auch können.
Alles Schritt für Schritt! nur der erste Schritt braucht kein Moratiorium zum "innehalten" "abwarten" "brückenbauen" sondern der erste Schritt braucht eine Regierung die statt "inne zu halten", einfach mal handelt!
ÖDP stellt Maßnahmen zum Ausstieg aus der Atomenergie vor
(Berlin, 22.3.2011) „Wir müssen mit dem Ausstieg aus der gefährlichen Atomtechnik sofort beginnen.” Das sagt Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Sprecher der Programmkommission der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).
22.03.2011
Buchner weist darauf hin, dass zur Zeit in Deutschland alleine zwei Atomkraftwerke für den Export laufen, außerdem könnten durch den Verzicht auf die stromfressenden Stand-By-Schaltungen bei Elektrogeräten zwei weitere AKW stillgelegt werden. „Hier ist der Gesetzgeber gefragt: Stand-By-Schaltungen sollten sofort durch energiesparende Schaltungen ersetzt werden,” so der ÖDP-Politiker.
Weitere Atomkraftwerke könnten vom Netz genommen werden, wenn Erneuerbare Energien wie Wind- und Sonnenkraft ausgebaut würden. „Falls kein Wind weht und keine Sonne scheint, können Energieengpässe sehr leicht mit Pumpspeicherwerken oder Gaskraftwerken überbrückt werden. Diese können sehr leicht von Null auf Vollast hochgefahren werden,” erläutert Buchner. Ausbaupotential sieht der ÖDP-Experte auch im Ausbau von Off-Shore-Windparks. Das sind Windkraftanlagen, die weit draußen im Meer stehen und vom dortigen starken Wind profitieren. „Man muss nur darauf achten, dass die Windparks weit genug von der Küste weg stehen, damit dem Ökosystem möglichst wenig Schaden zugefügt wird,” erklärt Buchner. Des Weiteren präferiert er den die Nutzung von Biomassekraftwerken, die ebenfalls schnell hochfahren könnten, wenn sie gebraucht würden. „Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen sollte allerdings Biomasse, die auf unseren Äckern wächst, nicht weiter ausgebaut werden,” sagt Buchner.
Der ÖDP-Politiker fasst zusammen, dass es nur innerhalb kurzer Zeit möglich sei, aus Windkraft, Solarenergie und Biomasse so viel Strom zu erzeugen, wie durch die Abschaltung aller Atomkraftwerke benötigt werde, wenn sofort mit dem Umbau der Energieversorgung begonnen werde. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssten in den nächsten Jahren 3.600 Kilometer neue Hochspannungsleitungen errichtet werden und die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Für den Übergang sollten neue Gaskraftwerke gebaut werden. Leider ist bisher keine Bundesregierung dieses Ziel entschlossen angegangen.”
Frankreich, die zivile Atommacht Nummer 2 der Erde, demonstriert nukleare Entschlossenheit – ähnlich wie Großbritannien und die USA. „Es wäre falsch, den Menschen zu sagen, dass wir auf Kernkraft verzichten können“, sagt Frankreichs Außenminister Alain Juppé. Das ist nichts als die Wahrheit: Rund 78 Prozent des französischen Stroms kommen aus Atomkraftwerken. Frankreichs Atommeiler werden nach heutigem Stand noch 40 bis 60 Jahre laufen.
Die dicke fette Atomspinne aus Frankreich kommt auch noch dran! Das geht wie gesagt Schritt für Schritt.
Nur brauchen wir jetzt eine Regierung die auch handelt und nicht durch ein Moratorium Zeit gewinnen möchte.
Frankreich hat so viele Küsten und ist viel Größer als Deutschland obwohl dort 55 mio Menschen leben, in Deutsschland leben aber über 80 Mio Menschen. Südfrankreich hat eine Menge Platz für Solarenergie und die Küsten haben sehr viel Platz für Windkraftwerke, genao so Nordfrankreich, ist auch Ideal für Windkraft!
Hansi, die Welt ist nicht mehr so wie sie mal war!, Genau wie damals nach dem 11.9., danach hat sich auch Vieles geändert!
(obwohl ja das Restrisiko so klein ist) und die Kosten -abgesehen von den ganzen menschlichem Leid und der Verstrahlung - immens sind und eigentlich unbezahlbar:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...Milliardenkredite-1076280
Lass jetzt mal in den USA was hochgehen und dann mal 1000 oder 10 000 Leute klagen, dann können die gleich den Laden dicht machen! Ihr kennt doch die USA und deren Gerichtsurteile...
Alte Brennstäbe können außer Kontrolle geraten – eine ignorierte Gefahr.
Auszug
Mit seiner Warnung steht der Physikerpräsident keineswegs allein da. Auch in den USA werden diese Gefahrenherde diskutiert. So titelte dieNew York Times : »Alte Brennstäbe bergen größere Gefahr als Reaktoren«. Im Kraftwerk Fukushima-Daiichi enthielten die alten Brennstäbe in den Wasserbecken »vier Mal so viel radioaktives Material wie alle Reaktorkerne zusammen«. Zur schieren Menge kommt hinzu, dass zwar die Kernschmelze im Reaktor von einem Druckbehälter und den Stahlbetonwänden des Containments abgeschirmt wird, die Becken jedoch viel weniger gesichert sind.
Das Inferno in einem trockenfallenden Abklingbecken beginnt mit der Zerstörung der röhrenförmigen, aus metallischem Zirkon bestehenden Hüllen der heißen Brennstäbe (Letztere bilden gebündelt ein Brennelement). Was sich dabei abspielt, erklärt Walter Tromm, Sprecher des Programms Nukleare Sicherheitsforschung am Karlsruher Institut für Technologie, so: »Oberhalb von 900 Grad Celsius kommt es zur Reaktion des Zirkons aus den Hüllrohren mit der Luft beziehungsweise mit Wasserdampf.« Aus dem Wasserdampf entsteht Wasserstoff – jenes explosive Gas, das Dach und Wände der Kraftwerksgebäude zerstörte. Nur sie trennen die Becken von der Außenwelt.
Zusätzliche Hitze beschleunigt die Zerstörung der Hüllen. »Schließlich ist der Brennstoff freigelegt«, beschreibt Tromm den Verlauf. Flüchtige radioaktive Spaltprodukte wie Jod oder Cäsium gelangen in die Umgebungsluft. Der bröselige Brennstoff – hauptsächlich aus Urandioxid, aber durchsetzt mit gefährlichen Stoffen wie Plutonium – fällt wie Schüttgut auf den Beckenboden. Spätestens dann, wenn das gesamte Wasser verdampft ist, »könnte es auch zu einer Schmelzbildung kommen«. Im Extremfall wäre gar eine unkontrollierte nukleare Kettenreaktion möglich – verbunden mit Explosionen und der Freisetzung großer Mengen Radioaktivität.
Darum hat die Kühlung der Becken höchste Priorität. Bis Redaktionsschluss am Dienstag schien dank des heroischen Einsatzes der Feuerwehrleute ein Becken-GAU gerade noch verhindert worden zu sein. Gebannt ist die Gefahr damit aber längst nicht. Die sieben Hauptgefahrenquellen – neben den Reaktoren 1 bis 3 auch alle vier Abklingbecken – müssen über viele Monate hinweg ständig gekühlt werden. Sollte aus einer dieser Quellen extreme Strahlung entweichen, wären die Helfer gezwungen, das Kraftwerk aufzugeben – dann drohten weitere GAUs.