Wienerberger (WKN: 852894)
Wien, 22. November 2011 – Die Wienerberger AG hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Zwischen 23. August und 17. November 2011 wurden über die Wiener Börse 2.350.535 Stück eigene Aktien, das sind rund 2 % der ausgegebenen Aktien, zu einem Durchschnittspreis von 8,83 € je Aktie zurückgekauft. Insgesamt hat Wienerberger 20,8 Mio. € für das Programm aufgewendet. Die zurückgekauften Aktien sollen, sofern sich für Wienerberger wertschaffende Akquisitionsmöglichkeiten ergeben, in Zukunft vor allem als Zahlungsmittel für Transaktionen zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen:
Barbara Braunöck, Head of Investor Relations
T +43 1 60192-471 | investor@wienerberger.com
Recht interessant das ganze hier. Würde mich mal brennend interessieren wieso die Aktie so stark abverkauft wird.
Lass die Finger vorerst mal von dem Schein. Rechne mit deutlich geringeren Kursen (EUR 4,00 bis EUR 5,50)
Hm, derzeit sind die Signale der Wienerberger Aktien nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Wir haben einen starken Widerstand bei EUR 7,00 der zuletzt bestätigt wurde. Leider konnte aber keine W-Formation gebildet werden, auch der Kurs ist am oberen Ende der Bollinger. Rechnen wir noch die Herabstufung Oesterreichs, den lahmenden Immomarkt. hinzu, dürften wir uns wieder in RIchtung EUR 6,75 bewegen. Sollen wir hier auch versagen, gehts in schnellem Tempro Richtung EUR 4,50...
8 Euronen, schon komisch diese CHARTTECHNIK Richtung 6,75, das andere möchte ich von Gati garnicht mehr wiedergeben.
So ist die Börse, einfach unberechenbar.
Danke für deine Meinung. In der Tat hat die Charttechnik Mängel und kann auch nur funktionieren, wenn auch andere Investoren darauf achten. Und das hat sich meiner Meinung nach in diesem Beispiel sehr schön gezeigt. Mit dem Ausbruch durch den oberen Trendkanal hat die Aktie ein Kaufsignal generiert. Dies hat die Aktie bis auf derzeit über EUR 9,00 getragen. Und auch hier findet die Charttechnik wieder Anwendung. Die Charttechnik ist von vielen Faktoren abhängig w.z.B. den GD, Trendkanälen oder bestimmte Formationen. Derzeit sehen diese Faktoren recht positiv aus. Sollte die Marke von 9,60 gebrochen werden, werden wir weiterhin steigende Kurse sehen. Nach wie vor benötigt man natürlich Interesse für derartige Techniken. Meiner Meinung nach sind sie recht hilfreich. Ich denke aber, dass jeder für sich seine eigene "Aktienanalyse" durchführen sollte. Und wenn er dann noch ein bissel Zeit hat, kann er ja auch auf den Chart schauen. In dem Sinne, allen viel Erfolg!
Bitte vergesst die Charttechnik!
Ihr kauft an der Börse Unternehmen die Cashflow, Gewinn, Verlust erzeugen und Assets haben - nicht Kurse!
Keiner würde auf die Idee kommen, bei seiner vermieteten Wohnung jeden Tag den Makler anzurufen und den Preis nachzufragen. Und wenn die punktuellen Abfragen ein gewisses Muster ergeben verkauft man dann???
Wienerberger ist massiv unterbewertet - und das schon seit Jahren! Ich bin hier seit 2 Jahren dabei - zum Durchschnittskurs von Eur 12. Inzwischen waren wir bei 16 und bei 6 - ohne das sich der innere Wert von Wienerberger veränderte - im Gegenteil, Wienerberger wurde in den letzten zwei Jahren stärker und es ist nur eine Frage, wann der Markt das auch bemerkt (vielleicht seit Jänner?).
Vergesst Charttechnik - get down to fundamentals! Sonst macht nur der Broker mit euch Geld!
Fundamental ist auch m. M. nach der wichtigste Faktor. D.h. Eigenkapitalquote, Cash Flow, Auftragseingang, Branchenaussichten, Ebit, Bilanzsumme, Chancen, Märkte, etc.
Ich finde nach wie vor dass es noch etwas zu früh für einen Kauf des Anteilsschein ist. Durch einen Austritt Grichenlands aus der EWG würde es in der tat kräftige Kursstürze geben. Vor allem die weniger solventen Länder wäre hiervon betroffen. Da Wienerberger recht osteuropäisch orientiert ist, besteht ein kleines Restrisiko. Mit einer EK - Quote von 50 % und der platzierung einer neuen Anleihe dürfte die Finanzierung auch langfristig gesichert sein. Auch die Tatsache das KEINE KE für 2012 geplant ist. Sollte jeden Anleger beruhigen. EUR 9,00 ist daher NICHT überteurt. Sollte sich Europa wieder erholen und die Oststaaten wieder wirtschaftlich besser stehen, werden wir auch Kurse um die EUR 20 sehen. Unwahrscheinlich ist das sicher nicht.
Hatte vor einigen Wochen bei Wienerberger angefragt und habe folgendes zurückbekommen:
Sehr geehrter Herr *******!
Vielen Dank für Ihre Email und für Ihr Interesse an Wienerberger!
Im Folgenden finden Sie die Antworten auf Ihre Fragen:
1. In Europa sind wir aus unserer Sicht in keinem Markt vertreten der überbaut wurde. Insbesondere sind wir nicht auf der iberischen Halbinsel aktiv oder auch nicht im Krisenland Griechenland. In den west- und nordeuropäischen Märkten konnten wir in 2011 eine Konsolidierung bzw. eine leicht Markterholung beobachten. In Osteuropa gab es hingegen keine einheitliche Entwicklung. Während etwa Polen sich zufriedenstellend entwickelte und wir durch Marktanteilsgewinne unserer Position in diesem Land weiter verbessern konnten, sind die Märkte in Südosteuropa (Rumänien, Bulgarien, die Balkanländer) weiterhin sehr schwierig, was sowohl die Mengen- als auch die Preisentwicklung betrifft. Für 2012 können wir aufgrund der eingeschränkten Visibilität noch keine genauen Aussagen zur Gesamtmarktentwicklung treffen, haben es uns aber zum Ziel gesetzt durch Steigerung der Durchschnittspreise die Kosteninflation wie bereits in 2011 zu kompensieren. Mittelfristig sind wir davon überzeugt, dass alle Konzernmärkte Potential für steigende Neubauraten haben und glauben auch in Osteuropa weiter an das Aufholpotential. Um am Weg dorthin unabhängiger von zyklischen Schwankungen zu werden haben wir es uns zudem zum Ziel gesetzt den Umsatzanteil des weniger zyklischen Renovierungsgeschäfts zu erhöhen, und, insofern sich attraktive und wertsteigernde Opportunitäten ergeben, in Kerngeschäftsfelder zu erweitern. Zum Ausblick darf ich Sie auch auf unsere Präsentation zum Capital Markets Day 2011 verweisen, die sie unter folgendem Link finden:
http://www.wienerberger.com/investor-relations/...tions/presentations
Dort finden Sie zu Beginn einige Folien mit Aussagen zu den wichtigsten Märkten und Marktschätzung zur Entwicklung bis 2014 und gegen Ende der Präsentation von CEO Heimo Scheuch Aussagen zu den Erwartungen für 2012 und zur mittelfristigen Planung.
2. Für 2012 ist aus heutiger Sicht keine Kapitalerhöhung geplant. Der Refinanzierungsbedarf für 2012 ist bereits durch die Reserven an liquiden Mitteln gedeckt und Investitionen in einer Höher, die eine Kapitalerhöhung notwendig machen würde, sind derzeit ebenfalls nicht geplant.
3. Der Beitrag von Indien ist noch vernachlässigbar und beträgt deutlich unter 1% (weitere Details siehe Punkt 4)
4. Wienerberger definiert derzeit Russland und Indien als seine Zukunftsmärkte unter den Emerging Markets. In Russland ist man derzeit an zwei Standorten mit drei Werken vertreten (in der Nähe von Moskau und in Kazan) und nach zwei schwierigen Jahren stellte sich im Jahr 2011 eine deutliche Erholung von schwachem Niveau ein. In Indien betreibt Wienerberger derzeit nur ein kleineres Werk in Bangalore. Dieses Pilotprojekt dient vorrangig zur Marksondierung und zur Entwicklung eines Werkstandards der an die indischen Verhältnisse und die infrastrukturellen Gegebenheiten angepasst ist. Andere Emerging Markets, wie die von Ihnen angesprochenen Brasilien oder China, sind gegenwärtig keine Zielmärkte der Gruppe.
Ich hoffe Ihnen mit diesen Auskünften weitergeholfen und Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.
Beste Grüße
Klaus Ofner
Best regards / Mit freundlichen Grüßen
Klaus Ofner, CFA
Investor Relations Associate
WIENERBERGER AG
A-1100 Wien, Wienerberg City, Wienerbergstraße 11
Tel +43 (1) 601 92 - 425
Fax: +43 (1) 601 92 - 466
mailto: klaus.ofner@wienerberger.com
und nachdem Weltuntergang 5.7 vor der Tür steht, sind die Aktien noch günstiger geworden. ;)
Langfristig dürfte sich hier ein Engagement fürstlich auszahlen.
Österreich scheint kein Börsianerland zu sein, wenn ich mir die Kursentwicklung hier ansehe. Ist hier noch jemand über andere intesessante Value-Werte aus Österreich gestolpert?
Hallo, möchte diese Gelegenheit noch einmal nutzen um auf die Charttechnik zurückzukommen. Natürlich gibt sie keine Auskunft darüber, welcher Wert hinter einem Unternehmen steht und vor allem nicht welche Chancen. Sie ermöglicht es Anlegern aber auf jeden Fall günstigere Einstiegskurse zu finden. Wäre ich vor wenigen Wochen hier eingestiegen, so hätte ich für einen Anteilsschein 50,0% mehr gezahlt als jetzt. Nach wie vor finde ich Wienerberger interessant und werde das Ganze hier weiter im Auge behalten. Allerdings würde ich vor der letzten Bodenbildung keine Position aufbauen. Dürfte irgendwo bei EUR 5,00 liegen. In dem Sinne - viel Erfolg und ein erholsames WE. Gruß Gati
Also wenn das so einfach wäre mit der Charttechnik, dann wärst Du mit Sicherheit schon mehrfacher Milliardär ;)
Überleg mal: woher willst Du wissen, wann ein Boden ausgebildet wird? Es könnte genauso noch weiter runter gehen und definitiv beantworten kannst Du die Frage auch erst, wenn die Tiefstkurse längst Geschichte sind. Oder ruft Dir die Aktie zu: "Hallo Gati93, kauf mich, denn ich befinde mich auf dem Tiefststand!".
Mal im Ernst: kurzfistig lassen sich Kurse definitiv nicht vorhersagen. Ich kann das nicht und Du auch nicht und auch nicht Warren Buffet oder George Soros!
Ich kaufe dann, wenn ich der Meinung bin, einen günstigen Kaufkurs zu erhalten und habe meinen Einstand weiter verbilligt.
Viel Glück allen Investierten!
naerrisch
Ich verstehe deine Skepsis sehr gut. Und ich bin auch nicht Warren Buffet. Nein mit Sicherheit nicht. Persönlich teile ich auch die Ansicht, dass fundamentale Daten der Schlüssel zu jedem guten Investment sind. Was ich aber sage ist nicht, dass die Charttechnik entscheiden soll ob du eine Aktie kaufst oder ob an bestimmten Punkten der Boden gebildet wird, sondern viel mehr, dass es zu bestimmten Zeiten keinen Sinn macht eine Aktie zu kaufen. Nehmen wir uns als Beispiel die Wienerberger AG. Aktuell haben wir hier einen Kurs bei 6,20. Der Abwärtstrend ist intakt, die HJ-Zahlen wahren eine Katastrophe. Kaufe ich (sofern ich fundamental überzeugt bin) den Anteilsschein zu diesem Preis? Ich persönlich würde davon abraten. Der nächste Boden liegt irgendwo bei EUR 5,00! Wieso also nicht warten. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt tatsächlich bis auf diesen Boden kommt, ist sehr hoch. Und da du der Charttechnik ja nicht vertraust, wäre es auch nicht so schlimm wenn der Widerstand bricht. Der Unterschied beläuft sich jedoch pro Aktie auf satte EUR 1,20! Solltest du dann wieder Kurse um 6,20 sehen (bei EK EUR 5,00) bist du nicht auf NULL sondern bei + 24,0 %.
Meine Chefin hat vor kurzem CoBa Aktien gekauft (wieso auch immer). Auf die Frage nach dem WARUM bekam ich die selbe Antwort wie von dir. Heute müsste sie deutlich bim Minus sein. Wäre sie jedoch beim Boden (EUR 1,20 - aktuell) eingestiegen, hätte sie sich die Verluste ersparen können! Ober der Boden dann bricht, ist ja egal - Fundamental ist man von dem Unternehmen ja überzeugt.
In den Sinne wünsche ich dir viel Erfolg bei deinen Investments.
Grüße Gati93
Zukunft sein werden, dass wäre doch jeder Millionär. Wer hätte gedacht, dass Aplle von 5 auf 700 steigt? Wienerberger ist keine Apple, aber Kurs von 10 € halte ich für sehr wahrscheinlich in den nächsten 1-3 Jahren.
(Vermutlich) Große Investoren verkaufen und deshalb fällt der Preis. Aber wenn man an das Unternehmen glaubt, dann ist das doch egal.
... das die Wienerberger nicht mehr solvent ist. Allerding fällt es schwer in etwas zu investieren, das einen Großteil seines Gewinnes in Europa erwirtschaftet. Lediglich 10,0 % des Umsatzes sind Eurpoa unabhängig. Was sich postitv auswirkt ist die noch recht hohe EKQ, die übernahme von Pipelife, marktführende Position etc! Sofern sich etwas in Eurpa tut, ist Wienerberger sicher ganz groß dabei :-) Abwarten ... bin übrigens auch noch nicht eingestiegen ,;-)
steige immer in Tranchen ein. Bei 6,20 habe ich begonnen und investieren immer bei 0,5 € weniger. Wienerberger wird vermutlich die nächsten 2-3 Jahre keinen Gewinn schreiben, aber das stellt für mich kein Problem dar. Normalerweise kaufen viele, wenn die Kurse schon stark gestiegen sind. Als sehr antizyklischer Investor gefällt mir die Wiederberger sehr gut und für mich stellt es kein Problem dar, wenn der Kurs fällt. Entweder man glaubt an das Unternehmen, oder eben nicht, aber dann darf man eben auch nicht investieren.
... wenn die Inflation steigt sind Sachwerte bekanntlich sehr beliebt. Es kann unteranderem auch sein, dass sich dies positiv auf den Kurs bzw. dem Umsatz und Gewinn auswirkt. Ich würde mich aber einmal freuen wenn die Wienerberger AG endlich seine europabezogene Umsatzabhängigkeit mindert. Ich mein es kann doch nicht so schwer sein auch in die Emerging Markets einzusteigen. Ich denke hier bietet Russland allem voran sehr gute Chancen. Ist mir heute noch ein Rätsel wieso man sich nur auf einen Makrt verbeißt.
Mein geplanter Einstieg liegt so um die EUR 4,90. Es kann aber auch sein, dass ich schon davor schwach werde. Sind ja lediglich noch ein paar wenige Cents.
Aber im Bau gibt es immer gute und schlechte Zeiten das ist schon ewig so gewesen.
Vielleicht bauen ja nun auch mehr Amis massive Häuser nachdem die Stürme immer schlimmer werden.Charttechnisch ist die untere Begrenzung des Abwärtstrends etwa bei 5,40 und wir haben gerade ne Bullische Flaggenformation.
Man sollte auch nicht vergessen das nach wie vor Aktien zurückgekauft werden und das ist auch für 2013 geplant.Also ein total Absturz ist nicht zu erwarten.
stimme ich Ihnen schon zu, aber sie brauchen eben Gedult. Wenn Sie Gedult haben, dann sehe ich grün.
Bisher hatte ich zu Glück wenig Probleme der WB zu widerstehen. Verfolge das Ganze schon seit über einem Jahr und warte quasi erst mal nur auf die EUR 5,00. Interessant finde ich, dass der Vorstand noch mal gekauft hat. Auch wenn sich seine Käufe bisher immer als Nieten entpuppten. Hat inzwischen schon gut EUR 1.000.000,00 in seinen AG investiert.
damals schon den Anstieg von 7 auf 12 versäumt... jetzt wollte ich ursprünglich unter 6€ mal einkaufen, allerdings ist die Stimmung gerade etwas unsicher, vielleicht mal abwarten oder sogar noch 5,50 abstauben. Unter 5 kommen wir vermutlich nicht mehr aber generell sollten das ja deutliche Einstiegskurse sein.
Meine Watchlist ist im Moment überhaupt voll. GDF Suez, EDF, AXA, Telekom Austria (für die Mutigen unter uns), Aixtron, RBS, Lloyds CoBa,...
suche immer noch verzweifelt nach weiteren unterbewerteten Aktien, die auch noch charttechnisch interessant sind aber irgendwie fällt die Entscheidung ziemlich schwer.
Da das nicht sicher ist Splitte ich meine zukäufe.
Veolia mit faßt 10% Dividende fürs nächste Jahr ist deutlich unterbwertet,AXA würde ich noch etwas abwarten die kommt nochmal runter.Hewlett-Packard und auch AMD werden gerade derbe niedergemacht und das nur wegen Gewinneinbußen?