WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

Hallo Herr Weng,

könnten Sie bitte mal aufzeigen, wie der Markt funktioniert bzw. was die ArtXX hier konkret für Leistungen erbringt?  

Im Secondary Market ist man automatisch dann, wenn die Quelle (Künstler, Editeur, Produzent) ausverkauft ist. Also wenn nicht mehr im Primary Market nachgekauft werden kann. Wer nur "on demand" kauft oder kaufen kann, bzw. lediglich vermittelt, ist dann draußen.

Wir kaufen allerdings von einer erfolgversprechenden Edition immer möglichst früh möglichst viele Exemplare, um von den zukünftigen Preissteigerungen zu profitieren. Für uns geht die Verlagerung des Geschäftes in den Secondary Market in aller Regel mit einer deutlichen Margensteigerung einher.

In einem zweiten Schritt könnte man im Secondary Market auch Ankaufspreise stellen, was wir im Laufe des Jahres wohl machen werden. Dann gäbe es für jede wichtige Edition einen Geld- und einen Briefkurs, die regelmäßig angepasst werden würden.  

vielen Dank für die Erklärung. ich dachte mit secondary market meinen sie bereits den "zweiten" Schritt. aber dann schlummert hier ja noch einiges an Potential - wobei da wohl die Frage sein wird, wie viel Volumen man bekommt. Könnte mir vorstellen, dass die Käufer der editionen eher sammler sind und die stücke nicht nach 1 oder 2 jahren wieder abgeben. aber da wird man ja erfahrungswerte sammeln und das ist am ende dann wohl auch immer eine frage des preises.  

Danke für die Ausführungen. Dachte ich mir, dass da hinter dem Begriff eigentlich das steckt, was aus Laiensicht eher das "normale" Geschäft der ArtXX entspricht. Das wäre mir auch fast schon zu schnell gegangen, wenn man bereits jetzt, alle Werke von Koons verkauft hätte, also an den Endkunden. Das interessante ist ja, dass mit dem fortschreitenden Abverkauf die Möglichkeit besteht, aus Knappheitsgründen steigende Preise zu rechtfertigen.  

Wir könnten unseren Teil der Auflage (und der ist sehr groß) schon alle bis heute verkauft haben. Aber uns geht es darum, den Verkaufspreis zu optimieren und wir wollen den Markt langfristig führen. Deshalb rationieren wir Bestellungen (Privat 1 Stück - Händler 2 Stücke) und korrigieren die Nachfrage über immer höhere Preise. Wir werden sicher noch Notierungen von 50.000 $ für den "Red Diamond" sehen ...  

bedeutet dann auch, dass wir irgendwann die Diamonds von denjenigen versuchen zurückzukaufen, die sie von uns gekauft haben. Wir verdienen dann am selben Objekt zweimal und der "Stillhalter" bekommt eine ordentliche Prämie. Zusätzlich interessant: Gewinne aus Kunstgeschäften sind nach Ablauf der Spekulationsfrist (hier nur ein Jahr) steuerfrei !  

Wurde auf September verschoben. Ist das für die WFA kurzfristig positiv zu werten?  

Die Verschiebung ist erst einmal keine Überraschung. Deshalb ist die Aktie der Holding MCH heute auch gestiegen und nicht gefallen. Ich glaube nicht, dass es Marktteilnehmer gibt, die damit gerechnet haben, dass schon im Juni eine internationale Großmesse stattfinden kann. Ein solcher Event benötige  mindestens 4 - 6 Monate Vorlauf und im Moment stochern die Kollegen doch alle im Nebel.

Im letzten Jahr war es für uns sehr positiv, dass das Angebot von Kunst durch den Wegfall aller Messen deutlich geschrumpft ist. Inzwischen hat sich der Markt fundamental so stark verbessert, dass er m.E. nach ein wieder steigendes Angebot verkraften könnte.

Ich werde nächste Woche etwas dazu schreiben, wie ich aktuell die Zukunft des Marktes sehe.  

 

 

Für die ganz schlauen wie Dich: Der Kurs der WFA-Aktie steigt wahrscheinlich, weil es mehr Kauf- als Abgabebereitschaft gibt. Und diese Relation könnte ihren Grund darin haben, dass sowohl die Gewinne als auch die Substanz stark steigen und die Zukunftsaussichten sehr positiv gesehen werden.

Ansonsten:
Wer lesen kann hat festgestellt,
- dass der Umsatz beider WFA-Gesellschaften in 2020 dramatisch gestiegen ist.
- dass wir Personal einstellen und nicht abbauen
- dass ich es unterstützt habe, dass das w:o Forum geschlossen wird, damit Leuten wie Dir dort die Plattform entzogen wird.

Ich habe noch niemanden getroffen, dem unsere Ausschüttung im Dezember missfallen hat. Und wer Cash haben wollte, hat es von mir bekommen ! Der Dividendenabschlag ist auch schon nach 4 Wochen aufgeholt worden.

 

Geben Sie sich doch bitte etwas mehr Mühe mehr damit, Doppel-IDs von gesperrten Nutzern zu löschen und Falschbehauptungen, die natürlich auch ohne Quellenangaben kommen, zu moderieren !  

Ja - die Verteilung der B-Aktien stimmt so ungefähr, wobei die auf mich entfallenen Aktien zwischen mir privat und meiner Vermögensholding aufgeteilt sind. Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse 2020 im Februar werde ich dann auch ein Update zu der genauen Verteilung der B-Aktien geben. Im Moment ist dort noch einiges im Fluss.

Im Moment hält kein freier Aktionär mehr als 1 % der B-Aktien, so dass die Frage der Stimmrechtsaufteilung derzeit nicht wirklich relevant ist. Statt die A-Aktien in B-Aktien umzuwandeln könnten sie z.B. auch in der Schweiz notiert werden (in Deutschland beträgt der Mindestnennwert 1 EUR).  Wir werden uns jedenfalls die Frage der Behandlung der A-Aktien vor der Konzeption jeder GV stellen.  

 

Mein Ziel war es immer, möglichst viele Investoren in der WFA zu Gewinnern zu machen. Vor diesem Hintergrund habe ich die WFA-Aktien 2018 zu 7 EUR abgegeben, obwohl mir völlig klar war, dass die Bewertung seinerzeit viel zu niedrig war. Am Ende profitiere ich von diesen "Geschenken" aber auch durch den sich immer weiter vergrößernden Kreis von Unterstützern. Die WFA hätte die Entwicklung nie nehmen können, wenn ich immer alle Aktien behalten oder zu Höchstpreisen abgegeben hätte.

Die 30.000 Aktien zu 19 EUR habe ich gekauft, um diese zu geeigneter Zeit umzuplatzieren und nicht um meinen Grundbestand von 1,8 Mio. Aktien aufzustocken. Dazu hatte ich schon Ausführungen gemacht. Interessenten, die mehrere tausend Aktien kaufen wollen freuen sich, wenn sie diese außerbörslich erwerben können anstatt sie mühsam über mehrere Wochen an der Börse einsammeln zu müssen. Und ich finde es vorteilhaft, größere Aktienpakete an Investoren geben zu können, die ich kennengelernt habe.  

ist auch selbsterklärend und sollte trotz der darin enthaltenen Beleidigungen stehen bleiben, damit sich alle Interessierten ein eigenes Bild machen können.

Inhaltlich reicht ein Blick in die Bilanzen und GB sowie den Chart, um sich eine Meinung zu bilden.  

Schönes Zitat. Du selber siehst dich folgerichtig als Schwachkopf, da du ergebnisorientiert so was von daneben lagst. Hättest du zum Zeitpunkt deines ersten negativen Postings hier investiert und nicht geblubbert, wärst du extrem erfolgreich gewesen. So bist du genau der Schwachkopf aus deinem Zitat, nur dass dir das nicht mal bewusst ist.  

 

Hmmh - kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen Umsatz und Ertrag. Anscheinend müssen wir Dir da noch auf die Beine helfen. Die 450.000 EUR waren jedenfalls kein Umsatz, sondern "nur" sonstiger Ertrag.  Und wenn man in der Lage ist, die PM zu dem Sachverhalt zu verstehen weiß man, dass das Geld vom Künstler und seinem Produzenten kommt.

Wie kommst Du eigentlich auf die Idee mit den Russen? Wir haben keinen russischen Künstler, keinen russischen Lieferanten und auch keine russischen Abnehmer. Der russische Markt spielt im Kunstmarkt derzeit so gut wie keine Rolle.

Die Mitarbeiterzahl aktuell liegt bei 11 - wenn Du rechnen kannst (11: 6) sind das immerhin 83 % mehr ...

 

 

 

Ich sehe nicht die Relevanz der Stimmrechte für die aktuellen Aktionäre. Das wäre ab etwa 5 % Anteil am GK von Interesse und dann auch eher für Institutionelle. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stimmrechte für irgendeinen der aktuellen Aktionäre ein Grund für oder gegen eine Kaufentscheidung war oder ist.

Man könnte die A-Aktien in der Tat zusammenlegen und umwandeln oder nach Aufhebung der Vinkulierung separat in der Schweiz notieren. Aber im Moment ist diese Frage nicht wirklich relevant. Wir werden uns im Vorfeld der GV 2022 wieder darüber Gedanken machen.  

 

"Ich würde nicht darauf wetten, dass keiner Ihnen andere Absichten unterstellt z.B. Ich"

Erklär mal:

Was unterstellst Du? Und wie funktioniert das genau...