WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Und ja das stimmt absolut, die Corona Krise geht nun erst 4 Wochen und hat ihren Peak noch nicht erreicht. Bei mir auf Arbeit werden nun die ersten Infizierten gemeldet. Immer mehr Leute werden heimgeschickt, die mit nachweislich Infizierten engeren Kontakt hatten. Die Reihen lichten sich immer mehr. Mein Nachbar der auch im Quarantäne war, aber nicht infiziert ist, der arbeitet seit Montag wieder. Ich denke dass wir ähnliche Sterberaten wie Italien, Spanien bekommen. In den USA zieht es jetzt massiv an.
Insoweit hat Herr Weng recht, wenn er sagt, dass es keinen Sinn macht vorschnell zu handeln. Den April abzuwarten macht Sinn, damit man sieht wos hingeht und wo sich Opportunitäten eröffnen. Die Opportunitäten werden wahrscheinlich noch deutlich besser werden. Und dann kann man effektiv Liquidität, die aus Kapital und Kreditlinien gespeist wird einsetzen um Opportunitäten zu nutzen. Natürlich gilt mit dem Liquiditätspolster selbst gut durch die Krise zu kommen und sich eventuell auftuende Löcher zu stopfen. Insoweit kann man schon aus diesem Grund die Liquidität nicht vorschnell für andere Dinge verwenden.
Unsere Zahlen laufen denen der Italiener nur etwa 10 Tage nach und liegen zeitlich parallel zu den Spaniern. Die Mortalitätsraten in Italien und Spanien sind im Übrigen auch dadurch überzeichnet, dass in realiter viel mehr Menschen infiziert sind als derzeit angegeben (erheblich geringere Testquote als in D).
Das Epizentrum der Corona-Krise wird definitiv die USA sein!
Einfach weil sich unsere Jugend einen Dreck darum schert. Das sehe ich an meinen Kindern, an den Nachbarskindern und an den Kindern auf der Straße. Die halten eben keinen wirklichen Abstand, da sie meinen sie betrifft das ja nicht. Sie treffen sich nach wie vor. Mag sein keine Parties in großem Stil, aber in kleinem Kreis treffen die sich alle. Das machen wir Ältere eben nicht, auch wenn wir auf Arbeit gehen. Aber auch da halten wir Abstand. Für den Supermarkt habe ich eine Maske gekauft. Ich habe nun zwei so Coronaschleudern wieder daheim. Passe ständig auf und kann mich dennoch nicht wirklich schützen. Meine Eltern besuche ich schon lange nicht mehr, nur Essen vor die Tür.
Allein in meiner kleinen Heimatstadt Ludwigsburg sind aktuell Stand heute 110 Patienten an Beatmungsgeräte angeschlossen und zwei Mitarbeiter des Krankenhauses Ludwigsburgs sind bereits gestorben. Mag sein dass wir nicht ganz die Zahlen von Italien und Spanien erreichen, aber es kommt dicke. Und selbst wenn wir medizinisch besser aufgestellt sind, dann mögen die Beatmungsgeräte Patienten überleben lassen, aber ein großer Teil hat nacher Lungenfibrose(Verhärtung der Lunge) und nur noch eine verkürzte Lebenserwartung.
Der Peak steht uns auf jeden Fall noch bevor und da sehe ich dann durchaus noch einen Rutsch Richtung DAX 8000. Ob dies jeder Nebenwert mitmacht muss man sehen. Zumindest sind ja nicht alle Unternehmen vom Geschäftsmodell her gleich betroffen. Mit WFA haben wir ja eine stay at home Aktie. Ecommerceunternehmen können wenigstens operativ ihre Geschäfte weiter führen, auch wenn je nach Produkt die Nachfrage etwas stärker oder schwächer ist.
Das Jahr dürfte in der Tat so gut wie gelaufen sein. Schade, aber das wird eine gute Entwicklung der WFA nur verzögern und nicht beenden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Meldung vor allem aus Vorsicht geschah und um den adhoc Pflichten zu genügen, obwohl die Situation eigentlich für jeden offenkundig ist.
An den langfristigen Aussichten ändert sich dadurch nichts. Wie schon geschrieben, gibt es gegenläufige Effekte und es bleibt abzuwarten welche überwiegen.
Was die Börse daraus macht muss man sehen. Nur weil temporär die Geschäfte wahrscheinlich schlechter laufen ist die Aktie auf bereits ausgebombten Niveau jetzt nicht nochmal weniger wert. Da wurde ja an und für sich schon alles eingepreist. Klar wenn eine Hausfrau wieder ins Bid verkauft, dann sinkt der Kurs auch mit 200 Aktien Umsatz, ist ja nichts neues.
Ist die Nachricht wirklich schlecht?
In der Coronakrise kann man es sich an den Fingern abzählen welche Unternehmen operativ ihr Niveau halten oder gar steigern. Fast jedes Unternehmen hat Probleme. Soll jetzt jede Aktie in den Keller rutschen, wo sagt ja wegen Corona laufen die geschäfte schlechter? Etwas was man eh schon erahnt oder eh schon eingepreist ist.
Ich wiederhole mich im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen hat WFA im Ecommercebereich noch ein operatives Geschäft. Andere Unternehmen haben dies nicht. Was dann hängen bleibt muss man sehen. Auch ob man profitabel bleibt, was ja durchaus möglich ist. Dies wäre ein Erfolg, wo nicht viele Unternehmen wohl mithalten könnten.
Viele Unternehmen kommen in existentielle Bedrängnis.
Insoweit ist diese Aussage doch recht positiv:
Das Unternehmen arbeitet, wie in der Vergangenheit, mit einer schlanken Struktur und befindet sich in guter finanzieller Verfassung, so dass der zu erwartende starke Nachfragerückgang keine Auswirkungen auf die Stabilität der Weng Fine Art Gruppe haben sollte.
Wie straßenköter sagt lediglich eine Verschiebung was den Wachstumskurs betrifft.
Bin aber auch gespannt ob jetzt ein paar Kleinanleger ihre Aktien herschenken.
Wenn deine Frau jeden Abend alleine ausgeht, du auf ihrem Handy ihr Liebesgeflüster gelesen hast, deine Freunde sagen ja sie haben deine Frau schon x mal mit einem anderen gesehen. Und wenn dir dann deine Frau sagt ja ich gehe fremd. Dann hast du das doch schon gewusst oder nicht? Genau diese Situation haben wir aktuell.
Wobei WFA aus meiner Sicht aufgrund der schlanken Kostenstrukturen und dem verbleibenden Ecommercegeschäft, das imVvergleich zum normalen Kunsthandel eh die Cashcow war aus meiner Sicht durchaus profitabel bleiben kann, selbst wenn Corona länger dauert. Wie lange Corona die Geschäfte lähmt weiß man aber nicht. Herr Weng sagt ja lediglich, dass man auf Grundlage dieses Szenarios mit einem Starken Rückgang des Umsatzes und Ertrages rechnet.
Dennoch hat sich herr Weng ein klitzekleines Hintertürchen gelassen. Er sagt voraussichtlich, also nicht sicher. Könnte theoretisch doch anders kommen, auch wenn dies nicht so wahrscheinlich ist.
Ich denke in Anbetracht von Corona ist jedes Unternhemn ein Sieger das profitabel bleibt. Und das halte ich für möglich, auch wenn der Umsatz und der Ertrag stark zurück geht.
Auch kann Herr Weng keine Prognosen unter diesen Bedingungen abgeben, also mehr oder weniger Blindflug. Könnte also auch deutlich besser laufen als vermutet.
Bis Mitte März liefen die Geschäfte noch gut. Seit dem sind gerade Mal zwei Wochen vergangen. Also in Stein gemeiselt ist nichts, auch wenn die Erwartungshaltung von Herrn Weng eher mau ist. Vielleicht läufts im Ecommercebereich trotz Corona auch plötzlich wieder besser. Wer weiß das schon sicher. Immerhin hat man hier ja noch ein operatives Geschäft.
Da sind wir bei WFA doch im Hort der Glückseligen. Herr Weng lässt keine Zweifel daran, dass die Stabilität in keinster Weise gefährdet ist.
Aber ich gebe dir recht, man weiß nie was die Marktteilnehmer daraus machen.
Da WFA einen sehr festes Aktionariat hat, dürfte diese Meldung zu keinem nachhaltigen Kursrückgang führen.
Generell sehe ich uns wesentlich besser aufgestellt als der Wettbewerb, was das Online-Business, die Kostenstrukturen und auch die Finanzierung angeht. Von dem sich jetzt verstärkenden und beschleunigenden Trend zum Online-Kunstgeschäft werden wir ganz sicherlich mit unserer Tochter WFA Online profitieren und Marktanteile hinzugewinnen. Wir fokussieren uns jedenfalls schon jetzt auf die Zeit "nach Corona".
Ich denke, im Mai/Juni werden wir die mittelfristige Situation besser einschätzen können.
Ein Re-pricing nach oben, vor einem positiven Hintergrund, könnte also auch mit verhältnismäßig kleinen Aktienkäufen vonstatten gehen.
Eigentlich hat doch wohl niemand ernsthaft damit rechnen können, dass dieses Jahr noch besser wird als 2019. Selbst ohne Corona wurden Investitionen zum weiteren Ausbau des Geschäfts avisiert, die das Ergebnis erstmal belastet hätten, bevor sie sich dann später auszahlen.
Nun hat sich der Kurs inzwischen fast halbiert. Wer da wegen einer Meldung, die nur nochmal bestätigt, was im Grunde schon klar war, jetzt verkauft, handelt m.E. nicht rational. Denn eine klare Gewinnwarnung sehe ich darin nicht. Schon deshalb nicht, weil das heute niemand wirklich beurteilen kann. Wie Herr Weng schon schrieb - es gehört zu den Pflichten und dem hat man entsprochen.
Langfristig seh ich wegen der kommenden Geldschwemme und der damit verbundenen Flucht in Sachwerte eher positive Effekte.
Bin gespannt auf die PM.
keine hämisch-süffisanten Beiträge eingestellt wurden. Ich denke, in Corona-Zeiten ist sowas
out!?
Allgemein: natürlich schaut jeder Aktionär auf Meldungen seiner AG/SE oder GmbH&Co.KGaA
Ich mache mir über den Kurs keine Gedanken, wenn die Perspektiven, in diesen schweren äh:
Zeiten zu überstehen mit diesem oder der Situation angepasstem Geschäftsmodell oder gar
gestärkt aus der Krise zu kommen: gegeben sind.
Falls der Kurs um xx% nachgibt: sind die Werte, gar:: die handelnden Personen deswegen XX%
weniger Wert? Für mich stellt sich die Frage nicht. Keine Handelsempfehlung: nur meine Sicht.
H e r z liche Grüße!
Die WFA Online AG, eine 85 %ige Tochtergesellschaft der Weng Fine Art AG, war in den letzten Jahren der wichtigste Ertragsbringer der WFA-Gruppe. Sie sieht sich allerdings seit März einem nie dagewesenen Phänomen gegenüber: Dem Shutdown des kompletten Kulturbereiches: Alle Museen wurden geschlossen, alle Kunstmessen, die bis zum Sommer stattfinden sollten, sind abgesagt, alle Galerien mussten geschlossen werden und sämtliche Auktionen von Bedeutung sind verschoben worden. Damit liegt auch der Kunsthandel auf Eis mit Ausnahme dem, was über Online-Plattformen abgewickelt werden kann. Allerdings hatte das Onlinegeschäft in 2019 weltweit lediglich einen Anteil von etwa 5 % am Welt-Kunstmarkt.
Der Kulturbereich wurde von der Politik im Rahmen der Corona-Pandemie als erstes geschlossen, da dieser als „nicht lebensnotwendig“ gilt und er zudem sehr von persönlichen Kontakten lebt. Die Geschäftsführung rechnet damit, dass der kulturelle Lockdown noch mindestens bis zum September 2020 anhalten wird.
Im laufenden Geschäftsjahr werden Umsatz und Ertrag der WFA Online deutlich zurückgehen. Angesichts der nicht zu prognostizierenden Entwicklung der Virus-Situation und der daraus resultierenden Entscheidungen der Politik ist es für die Geschäftsführung derzeit nicht möglich, für das Jahr 2020 eine Prognose abzugeben.
In diesen Zeiten bewährt sich die gute Finanzierung der WFA Online AG mit einem Eigenkapitalanteil von fast 60 % sowie die breite Unterstützung durch ihre Partnerbanken. Inzwischen konnte noch ein viertes Institut gewonnen werden, das dem Unternehmen ab sofort und für die nächsten drei Jahre weitere Finanzmittel zur Verfügung stellt. Daneben hat sich die Cash-Position der WFA Online AG zum 31. März auf etwa 1,2 Mio. EUR erhöht.
Die Gesellschaft hat Anfang des Jahres neue Mitarbeiter eingestellt, um das mittelfristig angestrebte Wachstum auch personell unterstützen zu können, sollte aber 2020 die zusätzlich entstehenden Lohnkosten durch die Reduzierung von Aufwendungen in anderen Bereichen kompensieren können. Die Gesamtkosten in der Größenordnung von derzeit etwa 500.000 EUR/Jahr könnte die WFA Online AG mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Kapital viele Jahre bestreiten. Der Break-Even beim Ertrag der WFA Online AG liegt bei einem Jahresumsatz von etwa 1,8 Mio. EUR (der Vorjahresumsatz betrug etwa 4,3 Mio. EUR).
Auf absehbare Zeit wird das Onlinegeschäft der alleinige Umsatzträger im internationalen Kunsthandel sein. Hier ist die WFA Online AG mit ihrer Marke „Weng Contemporary“ bereits seit fünf Jahren gut aufgestellt. In den kommenden Monaten wird das Unternehmen seine Onlinepräsenz deutlich verstärken und auch im Bereich Social Media einen Schwerpunkt setzen. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass von einem Comeback des Kunstmarktes vor allem das Online-Geschäft profitieren wird, das im Zuge der Corona-Krise in allen Bereichen der Wirtschaft stärker frequentiert wird. Die deutlich zunehmenden Aktivitäten werden derzeit allerdings noch durch die wirtschaftlichen Probleme und die Rezession in den westlichen Industrienationen überschattet. Die Weng Fine Art-Gruppe wird vor diesem Hintergrund ihre Kapazitäten verstärkt auf das Kunst-Onlinegeschäft ausrichten.
Die Bilanz zum Geschäftsjahr 2019 wird voraussichtlich noch im April publiziert werden können. Die Generalversammlung ist derzeit für den Juni geplant. Aus heutiger Sicht ist weiterhin mit einer Ausschüttung der WFA Online AG für das Geschäftsjahr 2019 zu rechnen, auch wenn ein Teil des Bilanzgewinns sicherlich in die Vorsorge eingestellt werden wird.
Letztlich auch ein Indiz für die "Qualität" der treuen Aktionäre, würde ich sagen! :)
Dann hat Herr Weng mit einer zweiten Pressemeldung nachgelegt und klar gemacht, dass man bei der WFA Online AG mit einem Kostenblock von 500TEU und einem break even bei 1,8 millionen Umsatz die Coronazeiten noch viele viele jahre durchhalten würde. Und was passiert, gleich ein Käufer Börse München der die guten mittelfristigen Perspektiven erkennt und der Kurs geht um ganze 5 cent wieder nach oben, Umsatz 50 Stück.
Die Aktionäre von Erlebnisakademie, die sich vor kurzem noch auf der Überholspur wähnten können einem schon leid tun, die müssen nun berechtigt um ihr Geld zittern. Da sind wir ja schon in einem Hort der Glückseligkeit. Mittelfristig haben sich die Perspektiven für WFA durch Corona sogar verbessert, da man nun zukünftig Marktanteile dank der starken Finanzkraft zugewinnen wird.
Auf jeden Fall kommen keine Stücke raus die ins Bid geworfen werden. Wer Stücke haben möchte muss nach wie vor aus dem Ask zu 7,90 kaufen. Was ich momentan nicht machen würde, da die Chance besteht günstiger im Bid bedient zu werden, wenn man nachlegen will. Der User Siebter Sinn von w:o baut ja gerade einen Bestand mit viel Geduld auf. Denke auch, dass der Verkäufer der im Ask mit seinen 2000 Stück zu 7,90 steht noch etwas engegen kommen muss.
Auf jeden Fall ist die mittelfristige Perspektive zu diesen Kursen kaufenswert. Die zweite Pressemeldung ist sehr aufschlussreich.
Ich habe (selbstverständlich) keine Stücke abgegeben. :):):)
Habe heute wirklich anderes erwartet. Bin froh, die Füße still gehalten zu haben und lasse die nächste Zeit einfach mal auf mich zukommen.
Wer sich auf MUN die 200 "krallt"... jede Wette, dann steht da dieser Verkäufer wartend rum!!
(2TSD zu 7,90€) *schmankerl*: Lass(t) ihn stehen :-)
@ simplify: hat Dein Freund schon gekauft?? *auge knipps*statt BM: schau mal bitte ins Forum
zur WKN A2G825
Allen ein schönes, sorgenfreies Wochenende!
Schönes Wochenende in die Runde.