WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Tatsächlich liegt der Kurs über dem beim relisting 2018.
Der Rückgang vom Hoch ist dramatisch, was jedoch vor allem auf den hype um die Tokenisierung zurückgeht, der sich als übertrieben herausgestellt. Und zwar nicht nur bei WFA, sondern fast überall.
Daraus zu schliessen, dass das Geschäftsmodell gescheitert und WFA vor der Pleite ist, ist absurd. Wie ein kurzer Blick in die Zahlen zeigt. Trotz der Krise seit 2 Jahren steht dort kein Verlust und die Bilanz ist solide und viel stärker als 2018.
Ein Totalverlust sieht anders aus.
"Weng steckt in der Zwickmühle, sein eingesetztes Kapital schmilzt dahin."
M.W. steht der artnet Kurs über dem Einstand von WFA.
Die Aussage ist also genauso falsch wie
"Weng seine Anteile an Artnet , wurden aus dem WFA Unternehmen finanziert. Also dem Geld der Aktionäre. Er selbst halt nicht einen Euro an Artnet."
Wie beigefügte Stimmrechtsmitteilung zeigt. Der Zweck solcher Beiträge sollte jedem klar sein...
https://www.artnet.de/investor-relations/...orHoldings_1_Weng_GER.pdf
Ist das Zufall?"
Natürlich nicht. Wie aus Hodels Beiträgen doch wohl klar hervorgeht...
Möchte ansonsten nochmal ausdrücklich festhalten, dass auch mir vollkommen klar ist, dass hinsichtlich der Kursentwicklung die Schuld nicht bei Herrn Weng zu suchen ist. Ich schätze den CEO und seine aktionärfreundliche Philosophie, die er in besseren Zeiten ja insbesondere mit seiner Dividendenpolitik unter Beweis gestellt hat, nach wie vor - genauso wie die inhaltlich hochwertigen Beiträge von Usern wie Schweinezüchter, die mich innerlich immer wieder geerdet haben. Das Ding ist nur, dass Sympathien weder dem Kunstmarkt noch dem Aktienkurs helfen. Und wenn man neben einer ArtXX-"Sachdividende", die jetzt schon seit ewigen Zeiten irgendwo im Delirium im Depot rumschwirrt, auch noch seine WFA-Position wie Blei im Keller liegen hat, drückt das so langsam echt auf die Laune - vor Allem mit Blick darauf, wie man sein Geld besser hätte anlegen können und wahrscheinlich auch jetzt noch anlegen kann. Und das ist besonders ärgerlich, wenn man hier schon über ein Jahrzehnt investiert ist - so wie ich. Hier MUSS so langsam mal Bewegung reinkommen!
Völlig verständlich.
"vor Allem mit Blick darauf, wie man sein Geld besser hätte anlegen können"
Auch verständlich. Aber man hätte auch woanders daneben liegen können.
"und wahrscheinlich auch jetzt noch anlegen kann"
Oder auch nicht. Jedenfalls scheint mir das Risiko angesichts des erreichten Kursniveaus woanders eher grösser, als bei WFA, wo m.E. die Stimmung schlechter ist als die Lage.
Diese Relation bewerte ich als hochgefährlich, bei einer Abwertung der Vorräte droht hier ein Totalverlust.
Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber Aussagen, dass die Bilanz stark ist, kann man so nicht stehen lassen. Jeder mit Bilanzexpertise weiß, wie wichtig und gefährlich die Positionen Vorräte und Forderungen sind.
https://wengfineart.com/uploads/Einzelabschluss-WFA_2023.pdf
Ist denn überhaupt ein Verlust angefallen?
Sowohl ArtXX als auch der Einzelabschluss der WFA weisen für 2023 einen Gewinn von über 300k aus.
Bereinigt um die Dividende von 600k müsste im Konzern immer noch ein kleiner Gewinn rauskommen. Jedenfalls nichts Dramatisches.
Das ist m.E. eine Fehleinschätzung, da es sich nicht um verderbliche Ware handelt, sondern um Kunst, die mit der Zeit eher an Wert gewinnt.
Da droht ganz sicher keine Abwertung in dem im Beitrag suggerierten Umfang, wenn überhaupt.
Aus der derzeitigen Krise zu schliessen, dass Kunst künftig dauerhaft nicht mehr verkäuflich ist, halte ich für verfehlt.
Das bedeutet nicht, dass diese innerhalb eines Jahres getilgt werden müssen.
Und wenn die Banken die Sorgen teilen würden, hätten sie wohl kaum unverändert prolongiert, sondern schonmal gekürzt und auch die Margen erhöht.
Dass zum Stichtag nur 4k cash ausgewiesen werden, ist daher kein Problem, da ausreichend Liquidität zur Verfügung steht.
https://wengfineart.com/news/2024/...n-grundsolide-kapitalausstattung
Die Vorräte um 1,2 Mio, obwohl in 2023 Waren im Wert von 1,5 Mio abgegangen sind...
Davon entfallen jeweils rd. 3 Mio auf die WFA. Über 10 Jahre dort also 30 Mio Wareneinsatz, die 16 Mio Bruttomarge brachten.
Und auch damals lagen die Vorräte bereits bei 13 Mio. Ohne Waren vorzuhalten, sind hohe Margen kaum möglich. Ob sich die Einkäufe der letzten 2 Jahre positiv entwickeln, bleibt abzuwarten. Aber deren Einstandspreis wird sicher bereits das gesunkene Marktniveau reflektieren und damit die Chance auf Steigerungen.
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27.08.2024 / 17:50 CET/CEST
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Berichtsart: Konzern-Finanzbericht (Halbjahr/Q2)
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Veröffentlichungsdatum: 17.09.2024
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Sprache: Englisch
Veröffentlichungsdatum: 17.09.2024
Ort: https://www.artnet.com/investor-relations/quarterly-reports
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Zeitpunkt: 30.08.24 10:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
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