WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Eine Frage @Herr Weng: der SDK Vertreter spricht von einem Interview, in dem von einem höherem Artnet-Anteil gesprochen wurde. Da das mit Ihnen geführt wurde - gibt es da einen Link?
Vielen Dank
Clemens Scholl ist ein sehr erfahrener Analyst und nicht umsonst Sprecher der SdK. Er verfolgt die WFA AG seit vielen Jahren und ist uns ja auch als kompetenter Fragensteller auf unseren Hauptversammlungen bekannt.
Aktuell ist die WFA mit gut 21 % und ich selbst mit über 5 % an Artnet beteiligt. Daran wird sich in diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach auch nichts mehr nennenswert ändern - sonst hätte es eine bereits anderslautende Bekanntmachung gegeben. Zum Komplex Artnet werde ich natürlich auf der HV detaillierter sprechen.
Monheim am Rhein, 11.08.2021: Die Weng Fine Art AG beteiligt sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung in Höhe von 14,67% des Grundkapitals an der 360X Art AG. Sie ist zudem über Optionen berechtigt, ihre Beteiligung an der 360X Art AG bis zum Jahresende auf voraussichtlich bis zu 20% zu erhöhen sowie an deren Mutterunternehmen 360X AG eine Beteiligung in Höhe von etwa 3% des Grundkapitals zu erwerben. Der Kapitalaufwand der Weng Fine Art AG für diese Beteiligungen beläuft sich bei Ausübung der Optionen auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Die 360X AG mit ihren Hauptaktionären Deutsche Börse und Commerzbank baut blockchain-basierte Marktplätze in unterschiedlichen Bereichen auf. Der erste dieser digitalen Marktplätze soll ein solcher für den Kunsthandel sein, auf dem die 360X Art AG tätig werden wird. Der Marktplatz wird physische und digitale Kunstgegenstände sowie Collectibles über Tokenisierung und Fraktionalisierung investier- und handelbar machen. Für die Weng Fine Art AG sind diese Beteiligungen der Startpunkt der Erweiterung ihrer Aktivitäten auf den blockchain-basierten Kunsthandel. Sie beabsichtigt den entstehenden digitalen Marktplatz auch als Vertriebskanal für ihren eigenen Kunsthandel zu nutzen und sich am Market Making auf der Plattform zu beteiligen.
"...Sie beabsichtigt den entstehenden digitalen Marktplatz auch als Vertriebskanal für ihren eigenen Kunsthandel zu nutzen und sich am Market Making auf der Plattform zu beteiligen. .."
Mich würde interessieren, in welchen Bereichen überall eine Zusammenarbeit angedacht ist bzw. entstehen kann? Inwieweit bringt die WFA ihre Experise in das Unternehmen ein? Vielleicht ist ein Bereich, auf den man in der HV ausführlich eingehen kann.
Ansonsten sollte unsere HV eine Pflichtveranstaltung für jeden Aktionär sein. In diesem Jahr wird das Digitalgeschäft im Zentrum der Veranstaltung stehen und damit natürlich auch der Blick in die Zukunft. Den formalen Teil werden wir so klein wie möglich halten und hinten dran hängen. Die Anwesenden werden auch die Möglichkeit haben, sich mit Carlo Kölzer und Johann König persönlich auszutauschen. Außerdem werden unsere Aktionäre gut bewirtet werden!
Wir wollen uns nicht mit unserer HV, wie die meisten der Kollegen, in die "Virtualität" flüchten, sondern die Veranstaltung für unsere Aktionäre so interessant wie möglich machen.
Interessant wäre auch zu wissen, ob die 360X AG einen Börsengang plant. Auf jeden Fall ist man nun beim Leader mit an Bord. Marketmakertätigkeit finde ich da als weiteres Standbein durchaus interessant. Zukünftig könnte dies deutlich anwachsen.
Die Basis um bei der Tokenisierung der Assets dabei zu sein, ist nun gelegt.
Hätte heute schon Kurse von 40€ erwartet. Nun sind wir von Anfang an bei diesem Gamechanger dabei. Das wird die Kunstbranche verändern. Eine neue Ära wurde da eingeläutet und mit der WFA sind wir dabei.
Potential sehe ich weiter beträchtliches. Die schnellen 100% sind wohl vorbei - aber stetiges Wachstum wird auch die Aktie auf stetig neue Hochs bringen. Hier will halt auch keiner raus :)
Anfang der kommenden Woche werden die Karten versandt werden.
Und in diesem Jahr spielt Artnet überhaupt keine Rolle für uns, da die Entwicklung des NFT-Geschäftes absolute Priorität für uns hat.
Absolut richtig: Wir haben Zeit, Power und Kapital - Neuendorf hat nichts von dem. Da können wir uns Artnet so zurechtstellen wie es für uns Sinn macht ...
Die Weng Fine Art AG (WFA) entwickelt einen neuen Geschäftsbereich, der sich auf die Tokenisierung von analogen (physischen) Kunstwerken sowie den Handel mit den dadurch entstehenden Tokens und Fractions fokussiert.
Dazu beteiligt sich die WFA jetzt mit ca. 15 % an der 360X Art AG, die bisher im Wesentlichen über die 360X AG von der Deutsche Börse Group sowie der Commerzbank mit Kapital ausgestattet worden ist. Diese Beteiligung kann bis zum Jahresende auf bis zu 20 % ausgebaut werden. Gleichzeitig hat die Weng Fine Art AG auch eine Option erhalten, sich an der 360X AG zu beteiligen.
Im Rahmen einer vorhergehenden Kapitalerhöhung hatten sich WFA-Vorstand Rüdiger K. Weng sowie der mit der WFA kooperierende Stargalerist Johann König aus Berlin bereits mit jeweils etwa 4 % an der 360X Art AG beteiligt.
Die NFT-Tradingplattform 360X wurde von Carlo Kölzer konzipiert, der bereits den Devisenmarktplatz 360Treasury (360T) entwickelt hat. Dieser ist im Jahr 2015 für 725 Mio. EUR von der Deutsche Börse Group übernommen worden.
Die in Frankfurt ansässige 360X Art AG entwickelt und betreibt unter der Leitung von Shirin Marquart und mit ihrem Hauptaktionär 360X (Deutsche Börse Group) eine technische Infrastruktur zur Digitalisierung, Tokenisierung und Fraktionalisierung von hochwertigen, physischen und digitalen Kunstwerken sowie Sammlerstücken aus anderen Bereichen (Collectibles). Sachwerte können mithilfe der Plattform durch Blockchain-Technologie digital verbrieft und auch in Anteile unterteilt (fraktionalisiert) werden, die dann auf der verbundenen Plattform 360X gehandelt werden können. Dies ermöglicht Anlegern, mit verhältnismäßig geringen Beträgen in den Kunstmarkt zu investieren und von potenziellen Wertsteigerungen umgehend zu profitieren. Es ist ein Revenue Sharing zwischen der 360X und der 360X Art geplant.
Vorstand Rüdiger K. Weng: “Die Tokenisierung und der Handel auf Blockchain-basierten Plattformen führt zu einer größeren Revolution im Kunstmarkt als die Erfindung des Internets bewirkte. Sie machen aus einem heterogenen, illiquiden Produkt ein homogenes und liquides, das für den Finanzmarkt die Grundlage dafür ist, Kunst nunmehr ernsthaft als Assetklasse einordnen zu können. Es wird auch in Zukunft Kunstsammler geben, aber sie werden innerhalb des Kunstmarktes in den nächsten Jahren sukzessive an Einfluss verlieren und diesbezüglich von den Anlegern abgelöst werden.”
CDO Melanie Moske: “Das Ökosystem, welches wir gemeinsam mit dem Team von 360X und 360X Art in Frankfurt entwickeln, wird Kunst als Asset für eine deutlich größere Anlegerschaft zugänglich machen als wir es heute kennen. Die Plattform ermöglicht es, auch ohne Kunstexpertise niedrigschwellig in Kunst zu investieren – was sowohl den Künstlern zugute kommt als auch das Kunstmarkt-Volumen deutlich vergrößern wird. Für die WFA ist die Beteiligung zudem eine einzigartige Möglichkeit, ihre Kompetenz im Finanz- und Kunstmarkt ohne den Aufbau eines eigenen Tech-Teams bestmöglich zu hebeln.”
Die Weng Fine Art AG wird die entstehende Handelsplattform für Kunst-Tokens auch dafür nutzen, Kunstwerke aus ihrem eigenen Bestand einzubringen. Außerdem beabsichtigt sie, auf der Plattform, zusammen mit einem lizensierten Broker, als Market Maker tätig zu werden, um auf der Basis ihres einzigartigen Kunst- und Finanzmarkt-Knowhows vom NFT-Handel zu profitieren. In diesen Bereichen sind erste Ergebnisbeiträge bereits 2022 zu erwarten. Mit dem Breakeven des Tokenisierungs- und Handelsgeschäfts wird bei der WFA für 2023 gerechnet, wobei der Leverage und damit das Wachstumspotenzial wie bei allen Marktplatz-Geschäftsmodellen außergewöhnlich hoch ist.
Das starke Engagement im digitalen Kunstgeschäft wird zudem zu bedeutenden Veränderungen in der Struktur der WFA-Gruppe führen und sollte alle Geschäftsbereiche in den nächsten Jahren beflügeln. Vor diesem Hintergrund war es dem Vorstand wichtig, mit Melanie Moske einen Chief Digital Officer in das Management zu berufen – als erstes Kunstunternehmen in Deutschland. Ihre Hauptaufgabe als CDO wird es sein, digitale Geschäftsmodelle im Kunstmarkt zu konzipieren sowie alle Geschäftsbereiche der WFA-Gruppe durch digitale Technologien zu optimieren .
Rüdiger K. Weng: “Die Weng Fine Art, die schon seit Jahren an der Schnittstelle zwischen Kunst- und Finanzmarkt tätig ist, ist geradezu prädestiniert dafür, sich in Richtung Art/Fin/Tech zu entwickeln. Nach der äußerst erfolgreichen Expansion in das E-Commerce-Geschäft seit 2015 wird die WFA mit ihrem Engagement bei den durch die Blockchain-Technologie entstehenden Veränderungen eine zweite, noch bedeutsamere Metamorphose erleben, an deren Ende das spannendste und erfolgreichste Kunstunternehmen in Europa stehen soll.”
Am Dienstag veröffentlichen wir den HJ-Abschluss der WFA (Einzelabschluss, nur B2B Handel).
Die vorläufigen HJ-Zahlen der ArtXX AG kommen voraussichtlich am nächsten Freitag.
Was könnte das weiterhin alleine für Chancen auch für öffentliche Museen ganz generell bieten, wenn nicht mehr das ganze Bild gekauft werden muss, was ja bei der Lage der öffentlichen Haushalte eh´ nur noch mit Fördervereinen funktioniert. Man besitzt einen Teil eines Werkes und hat vielleicht das Vor-Recht, es auch mal ausleihen zu dürfen für eine Ausstellung.
Da sind die 40 Euro. Die ausführlichere PM heute zur Ad-hoc gestern hat zum deutlicheren Verständnis bei getragen, dass sich nun im Kurs wiederspiegelt..