Partei tabuisiert Debatten über Totalitarismus, weil sie zu rasch unbequeme Fragen zu Chinas Herrschaftssystem auslösen könnten. Peking und Moskau wollen nun in diesem Jahr gemeinsam das Ende des Zweiten Weltkriegs und 70 Jahre Sieg über den Faschismus als internationales Großereignis feiern. Für die Volksrepublik, die ihre eigene Agenda hat, steht dabei vor allem Japan im Fokus. Der Volkskongress ließ vergangenes Jahr dazu eigens zwei Erinnerungstage gesetzlich einführen. Den ersten zum Datum von Japans Einfall über die Marco-Polo-Brücke, der den Zweiten Weltkrieg nach China brachte und 25 Millionen Opfer, Tote und Verletzte, forderte. Und den zweiten zum Gedächtnis an die 300.000 Chinesen, die 1937 beim Massaker japanischer Truppen in Nanking ermordet wurden. http://www.morgenpost.de/politik/ausland/...t-im-Reich-der-Mitte.html |