Was jetzt nach Einmarsch in die Ukraine 2022
Klar sind die Umsätze weiter da, aber die deutlich gestiegenen Imput kosten können nicht weitergegeben werden.
Allein schon die Sicherheit zu haben, dass das Unternehmen nicht enteignet werden kann, nach der Verlängerung ist schon viel wert!
Aber warum sollte es so sinnfrei sein, sich kurzfristig durch den Verkauf von ein paar Bauerhöfen etwas Liqudität hereinzuholen ? Bisher war EKOSEM massiv auf Wachstumskurs. Inzwischen kommen weniger rosige Zeiten. Mit weniger Wachstum, da geht es eben auch einmal zurück. Da macht es m.E. auch Sinn, mal etwas zu verkaufen, um an dringend benötigtes Cash zu kommen.
Zusätzlich zu den Verbindlichkeiten / Schulden bei uns Gläubigern stehen bei den Banken noch ganz andere Zahlen-Giganten im Halbjahresbericht 2020. Findet man im Anhang auf Seite 59 zu FINANZVERBINDLICHKEITEN nach Jahren. Auf bis 5 Jahre kommen bei den Anleihen 181.327 T€ zusammen . Doch Bankdarlehn sind in diesem Zeitrahmen 575.448 TEuro.
Danke auch für deine Klarstellung zu den 800.000 €, die Strandläufer verlinkte. hier sind mir die Nullen durchgegangen … das war falsch.
Die Sanierungsvorschläge fordern von uns Gläubigern einseitig (in welchem Maß unnötige ?) Zugeständnisse zu machen . Inakzeptabel.
Es ist für uns iAnleiheinhaber und auch für EKSOSEM insgesamt viel besser, die derzeit schwer planbare Lage flexibler entscheiden zu können. Dass "…nach spätestens 18 Monaten neu über die Situation entscheiden können, fordert die SdK. Der Anlegerverein will darum nur eine Laufzeitverlängerung der Anleihe 2019/22 bis Ende 2023 mittragen.
Im Herbst 2023 sollten die Inhaber dann erneut über das Vorgehen entscheiden können. Die 2024 fällige Anleihe muss aus Sicht des SdK aktuell noch nicht verlängert werden."
Wenn der SdK Vorschlag noch weiter ausgearbeitet wird und noch besser wird, zb der von EKSOSEM Gesellschaft geforderte Punkt zum Verzicht des gleichen Schuldnerranges rauskommt, dann kann das meines Erachtens ein wirklich guter Vorschlag werden !
Konkret wird von GTAI (die deutsche Außenhandelsorganisation), veröffentlicht:
..............................................................................................................................................
Wann kann ein Antrag auf Zwangsverwaltung gestellt werden?
Der Gesetzentwurf sieht die Möglichkeit der Einführung einer Zwangsverwaltung nur für größere Unternehmen vor, wenn eine Kombination der folgenden Kriterien erfüllt ist:
Die vollständige Kontrolle über das Unternehmen oder mindestens 25 Prozent der stimmberechtigten Aktien gehören einer ausländischen natürlichen oder juristischen Person, die mit einem "unfreundlichen" Staat verbunden ist (siehe Liste der "unfreundlichen" Staaten mit aktuell 48 Ländern, darunter Deutschland), und
Der Buchwert des Vermögens des Unternehmens gemäß Jahresabschluss zum letzten Bilanzstichtag übersteigt 1 Milliarde Rubel (etwa 7,52 bis 7,75 Millionen Euro, siehe offizieller Wechselkurs der russischen Zentralbank) oder das Unternehmen hat im Durchschnitt mehr als 100 Mitarbeiter, und
Die Tätigkeit der Gesellschaft wurde unter Verletzung der gesetzlichen Vorschriften der Russischen Föderation eingestellt
https://www.gtai.de/de/trade/russland/...talabfluss-verhindern-809856
Das kann ich bei EKSOSEM überhaupt nicht erkennen, denn außer aus Russland Geschäft wird dort doch kaum was gemacht . Das einzustellen liegt nicht im Interesse der Gesellschaft.
Dies anderen Kriterien gelten doch zumindest bei jedem leicht größeren und halbwegs bedeutenden Unternehmen.
Im GB EKSOSEM lese ich von 14.000 Mitarbeitern. Und das russische Gesetz kommt schon bei >100MA zur Anwendung . Also das ist schon heftig für Unternehmen, die sich (anders als EKSOSEM ) zurückziehen .
Soweit wenig Grund zur Sorge.
Und erst Recht noch weniger ein Grund, dem geplanten (nach diesen Informationen unnötigen) Kontrollwechsel in Sinsheim zuzustimmen, oder ?
Normalerweise ist eine Gesellschaft die illequide ist verpflichtet Insolvenz beim Arbitagegericht anzumelden. Von einer Zahlungsunfähigkeit kann aber gar keine REde sein. Die Umsätze bei Ekosem brummen weiter. Die äusseren wirtschatlichen Bedingungen haben sich in Russland für den Absatz und Bedarf der Produkte von Ekosem überhaupt nicht verschlechtert. Ekosem wächst wieter und wird auch benötigt.
Den Anleihengläubigern sollte klar sein, wir haben in ein Unternehmen invstiert welches bereits einmal die Anleihen verlängert hat aber inzwischen allerbeste Unternehmenszahlen erwirtschaftet. Durch geziehle verbreitung von Panik und verbunden mit manipulativen Verkäufen weit unter Wert kann der KLurs der Anleihe erheblich gedrückt werden. KJommen dazu dann noch Schreckensmeldungen über Russland dann wird der Kurs eben weiter nach süden gedsrückt. Dies ist nun erreicht und Damit könnten insider zu äussesrst günstigen Preisen einen Übernahme erreichen. Obwohl rein wirtschaftlich deas Unternehmen glänzend da steht.
Ich halte die Kursbewegungen für völlig übertrieben und manipuliert. Die Informationspolitik des Unternehmens ist m,agelhaft und dient dem Ziel die Anleihen billig zu übernehmen. Man droht sogar mit Enteignung durch den Russischen Staat, was aber erstens kaum im Interesse des Staates liegen ddürfte und die bisherigen Gesetze Russlands dies auch gar nicht vorsehen. Zweitens Wären nach dem Investitionsschutzabkommen welches auch mit Russland 1986 bereit unterzeichnet wurde sämtliche Investitionen durch dieses GEsetz geschützt. . D.H. sollte tatsächlich eine Enteignung erfolgen wären die Gläubiger der Ekosem über die Anleihe zu entschädigen wie es das Investitionsschutzgesetz vorsieht. Dies ist aber äusserst unwahrscheinlich Russland will nicht die Gans schlachten die goldene Eier legt. weiter Informationen findet Ihr hier https://www.luther-lawfirm.com/fileadmin/...raine_Europa_Teil2_V7.pdf
Ich prüfe derzeit strafrechlich relevante Gesichtspunkte der Unternehmensführung , denn ich halte diese Situation wird ausgenutzt um billig die Anleihengläuiger abzuspeisen und los zu werden.
Dies wurde in ähnlicher weise vorher schon häufig praktiziert.
Ist doch super, dass aktuell die Geschäfte für ekoniva noch gut laufen, nur kannst du allein schon aufgrund geringer Kaufkraft und co in Zukunft und evtl. preissetzungsvorgaben von staatsseite nicht sagen, dass es weiter so ist!!
Du vergisst, die gravierenden negativen Punkte, die in Zukunft kommen, bzw. schon bestehen.
- deutliche gestiegene Input Kosten
- deutliche Verknappung von Verpackungsmaterial
-keine planbaren Preise bei Getreide und co Produkte die aktuell auf den Äckern gepflanzt werden.
-usw.
Natürlich ist der Vorschlag der Gesellschaft Heftig und wird in der Form auch nicht auf der Versammlung vorgelegt, da nächste Woche schon ein neuer auf dem Tisch kommt.
Falls du dir gestern die Telko von OSA und SdK angehört hast, kannst dir vorstellen in welche Richtung es geht.
Was mir bei der EKOSEM Telefon Konferenz aufgefallen ist, ist dass unser bisheriger gesetzlicher Vertreter der zweiten Anleihe (e.Anleihe gmbh) sehr zurückhaltend war. War so, als ob die gar nicht daran teilgenommen hätten , die waren vollkommen im Hintergrund und haben paraktisch keinen Pieps gesagt.Falls das so bleiben sollte, dann ist es viel zu zurückhaltend und passiv. Schnellstmöglich sollten wir Gläubiger, die ihre Knete wieder haben wollen , gegebenenfalls den Vertreter von OSA und SDK wählen, damit unsere Interessen erkennbar vertreten werden.
Momentan erkennt man seitens e.Anleihe gmbh schlichtweg nix - und das ist definitiv zu wenig. Anders beim OSA und SdK. Dort finden unsere Interessen Gehör, die geplanten Vorschläge gehen in die richtige Richtung.
Dass nun EKOSEM von sich aus ihre gerade erst gemachten Vorschläge schon über den Haufen werfen wird und abändert ohne dass die eAnleihe gmbh auch nur irgend etwas (mir bekanntes) dazu beigetragen hat, ist nicht gerade ein aktives Unterstützen der Gläubiger Interessen.
Mit welchen Problemen ist kurzfristig zu rechnen , bekommt das Management das geregelt ?
Wer nicht kommen kann oder will, weil ja eh alles schon geregelt wird, folgende Information:
Ich habe heute ein längeres Telefonat mit den Sachbearbeitern bei SdK gehabt. Die meinsten meiner Hinweise und Anregungen kannten sie schon. Auch gehen die dort nicht von einer möglichen Enteignung durch den Russischen Staat, sondern durch die Landwirtschaftsbank aus.
Auch der Rangrücktritt worde kommentiert mit: "und dann verkauft der Käufer alles für 10 Mio. Abzüglich der Kosten bleibt nichts".
Daher für die, die nicht hinfahren. Bevollmächtigen wäre die Alternative. Natürlich kann dann bis zum 9.5. bzw. 10.5. nicht verkauft werden. Es wäre blöd, wenn die Verwaltung mit vielleicht einem Anteil damit durchkommt. Für diese Vertretung fallen wohl keine Kosten an.
Der Link ist www.sdk.org/ekosem
Mit Interesse habe ich den Informationsaustausch hier im Forum gelesen; ich glaube auch das meiste verstanden zu haben und bin mit dem meisten auch einverstanden.
Ich vermisse Transparenz seitens Anleihen-Emittent und Schuldner Ekosem Agrar AG, hauptsächlich weil bis heute keine Jahresabschlüsse 2020 und 2021, und kein Quartalsabschluss 22 vorliegen. Aus den Ad-hoc-Mitteilungen ist sichtbar, dass Ekosem Agrar AG (oder eine russische Tochtergesellschaft) in einer juristischen Auseinandersetzung in Russland involviert ist, oder war, aber die Dimension und der Ausgang sind mir unklar.
Somit komme ich zum Schluss dass die Probleme oder Unsicherheiten vor mind. 1 Jahr existieren, d.h. nicht aufgrund westlicher Sanktionen ab März 22 begonnen haben.
Gleichwohl gibt es keine Informationen über eine Kapitalerhöhung, oder Divestitionen um finanzielle Engpässe zu lösen.
Ich neige deshalb momentan zu folgender Positionierung gegenüber dem von Ekosem Agrar vorgelegten Restrukturierungskonzept:
1. Rangrücktritt: werde ich nicht zustimmen, weil dies wahrscheinlich eine Zusage zu einem Totalverlust entsprechen würde, denn im Insolvenzverfahren würden erst fällige Löhne, Sozialversicherungen, Steuern, und hochrangige Schulden bedient werden.
2. Verlängerung der Laufzeit: halte ich für passend, allerdings sollte diese auf wenige Jahre begrenzt sein
3. Reduzierung des Zinssatzes: grundsätzlich müsste der Zinssatz steigen wenn das Ausfallrisiko steigt, gleichwohl sind 8,5% bereits deutlich höher als der risikolose Zinssatz. Ich würde diesen Punkt als verhandelbar sehen.
Ist jemand hier im Forum Mitglied der DSW ? Wie positioniert sich die DSW bzgl. dieser Ekosem-Anleihe ?
Oder, wenn Du nicht kommst, lasse Dich vertreten und gib dem Bevollmächtigten genaue vorgaben wie er abstimmen soll.
Dazu mußt Du aber, wie Du sicherlich weißt, eine Bestätigung und Sperre bis 9.5.2022 der Bank vorlegen.
Grüße
… und nicht mehr die e.Anleihe GmbH ? Nach der für uns Gläubiger eher schwach ausgefallenen Vorstellung der e.Anleihe in dieser Woche halte ich die OSA und SdK für die deutlich bessere Wahl für uns Gläubiger. Zwar wurde die e.Anleihe als Vertreter von vornherein für die 2024 fällige Anleihe (von den EKSOSEM Gesellschaftern selbst oder von wem eigentlich?) vorgesehen. was aber morgen schon anders sein kann, falls es genügend Gläubiger wünschen, dass ihre Interssen anders und m.E. deutlich besser vertreten werden Vgl auch dazu u.a. Yahoo-Finance dazu:
Stellungsnahe der SdK zur Einstufung der Interessensvertretung durch e.Anleihe
Wirklich schade, dass wir aufgrund der jetzigen Russland Situation keinen aktuellen Geschäftsbericht bekommen können. Eigentlich ist das Agrageschäft ein grundsolides Geschäft , auch mit guten Sicherheiten in Form von Land und Maschinen …
P.S. . Wie ist das konkrete Vorgehen zum Bestellen der osa und SdK als neuen alleinigen gesetzlichen Vertreter, mit welchen Mehrheiten muss da wie wo abgestimmt werden, damit das wechselt ?
https://www.ekosem-agrar.de/investor-relations/...sammlung-2012-2022/
10.05.2022 - 7,5% Anleihe
https://www.ekosem-agrar.de/investor-relations/...sammlung-2019-2024/
der Russland-Sanktionen
https://www.agrarheute.com/management/...l-russland-sanktionen-592926
Und am besten ist die Bestimmung eines anderen gesetzlichen Vertreters als die e.Anleihe gmbh. In der dpa Meldung von heute soll wird von dort nun der Einsatz eines Gläubiger Rates von der e.Anleihe gmbh begrüßt. So als ob die zugeben würden , selbst nicht unabhängig zu sein ! Dann doch lieber gleich einen wirklich unabhängigen alleinigen gesetzlichen Vertreter seitens der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Die hatte in ihren Telkos wesentlich bessere Vorstellungen und Vertretung der Gläubiher Interessen gebracht als die m.E. doch eher schwache Vorstellung der e.Anleihe gmbh