Was ich derzeit lese
Seite 42 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 336.460 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 21 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 39 | 40 | 41 | | 43 | 44 | 45 | ... 60 > |
Und sie schreibt Bücher. Wie das oben genannte.
Eine Familie lebt in einer Mobile-Home-Siedlung in einem nicht näher bezeichneten Erzberg-Abbau-Gebiet. Diese Familie ist das "Zentrum" des Romans - sie lebt mit ihren 21 Kindern (!!!) ohne sich um ihre Nachbarn zu bekümmern - die Kinder prügeln sich, sie vertragen sich auch. Und eines Tages geschieht ein Unglück....
Abwechselnd beschreiben die Kinder ihre Rolle(n) in der Familie, ihr Anteil an diesem Unglück und wie sie damit fertigwurden.
Gedruckt und auch als Hörbuch zu haben.
Gedankenverbindungen zu "Die Kinder von Hoy" sind nicht abwegig.
Brigitte Linkerhand - eine DDR-Bürgerin der Wendezeit; hat Architektur studiert und träumt insgeheim davon, an Ihren Bauten wieder-erkannt zu werden.
Doch der Irrtum stellt sich schon bald nach ihrem Studium als solcher frühzeitig ein - wie für die westdeutschen Kollegen auch. Der verlorene Krieg fordert auch bei ihnen seinen Tribut. Es muss viel gebaut werden- und vor allem schnell.
So entstehen in der DDR die so genannten Plattenbauten; die weitgehend aus materiellen Gründen die gleichen Grundrisse haben, die gleichen Fensterformen und die gleichen Sanitäranlagen.
Noch habe ich zwei CDs anzuhören - vielleicht sieht am Ende des Tages mein Urteil anders aus.
F.P.
Es geht um einen Butler und seinen Vater in Grossbritanien - wo sonst gibts überhaupt (noch) Butler ??
Dieser Butler bewirbt sich um einen Posten in einem britischen Herrensitz; der neue Besitzer ist natürlich ein Amerikaner.... wer kann sich sonst auch einen Butler leisten ??
Es kommt, wie es kommen muss: der neue Arbeitgeber des Butlers bietet seinem Arbeitnehmer sein Auto an und obendrein noch das Benzingeld für einen "Trip" in die Umgebung....
Zwar habe ich noch etliche Silberlinge zum Anhören vor mir - aber eins ist mir schon klar geworden: da muss noch was Unerwartetes passieren. Aber soweit bin ich mit dem Hören auch noch nicht gekommen.
F.P.
Und ganz langsam gewinnt die Geschichte auch Kontur...
Hab Geduld mit mir, Radlfan - sobald ich "durch" bin, geb ich Laut.
Nen "Schnellschuss" will ich ja auch nicht unbedingt starten....
lacht
F.P.
Aber das soll natürlich keine Entschuldigung sein für Umtriebigkeiten hierzulande.....
F.P.
Fulminant erzählt. Spannende Schilderungen. Ich hatte zuerst Bedenken, wie ich so ein dickes Buch schaffen will, doch ging es dann recht schnell..
Das Buch sei ein Ereignis gewesen nach dem Erscheinen in Holland und habe dem Autoren mehrere Preise eingebracht.
Vielleicht sollte ich dem Buch eine 2. Chance geben?
F.P.
Nicht nur wegen der Geheimbüntlerischen Treffen mit von Ribbentropp......
sondern auch wegen einer anderen Geschichte, die erst am Ende des Tage zur Diskussion steht.....
Der Butler hat den Tod seines Vaters zu betrauern, der offensichtlich im gleichen Haushalt die Butlerstelle schon mal innehatte. Der Vater starb an einem Schlaganfall, den er bis zu seinem Tode vorborgen gehalten hat - ein Gedanke, der mir auf die japanische Herkunft des Autors zurückzuführen scheint.
Und die ist mir sehr fremd----
F.P.
Der Druck war sooooo eng zwischen den Zeilenabständen bedruckt, dass mir die Augen im wahrsten Wortsinne übergegangen sind und ich schon nach wenigen Seiten Kopfschmerzen bekam....
Nix für ungut, liebe Lektoren vom Suhrkamp Verlag (wo das Buch als Taschenbuch erschien) - aber sooo geht das nicht...!
Wer sich für Vergil interessiert, ist meist schon etwas betagter....
F.P.
Mit Kommentar umfasst es 760 eng beschriebene Seiten und es bedarf auch gewisser Anstrengungen, stets die richtige Zeile zu erfassen!
Aber ich habe es geschafft und es sogar schon zweimal (mindestens) gelesen. Wobei ich bemerken möchte, dass dies auch zum Verständnis (wenigstens bei mir!) erforderlich war.
Umso bedauerlicher finde ich die Unleserlichkeit - bedingt durch den zu engen Druck.
Grad überleg ich mir, ob ich nicht an den Suhrkamp Verlag schreiben sollte und die Kritik an der "richtigen" Stelle anbringe....
F.P.
Aber gute Beleuchtung hilft erstaunlich viel, wenn man schwer Lesbares vor sich hat.
Da lege ich seit meinen längst vergangenen Jugendtagen viel Wert drauf. Und sitze direkt unter meiner Leselampe - die zudem auch noch beweglich ist mit ihrem Leuchtmittel.
Ob eine Buchstabenvergrösserung mir helfen würde/ - das ist noch offen.
Müsste das Buch da nicht auch als e-book zur Verfügung stehen ??
fragt sich und Dich
F.P.
Lohnt sich das für einen Verlag überhaupt???
Deswegen höre ich mir auch sein Hörbuch an (Titel siehe headline).
Leider hat er mit seiner Stimme nicht allzuviel Glück - es mangelt ihm etwas an "Höhen und Tiefe" in seiner Stimme.
Und so gestaltet sich das Hören leider etwas ein-tönig. Schade
findet F.P.
Sendungen über das Wesen und Un-Wesen der Kolonisatoren
ich werde mir teilweise die Sendungen anschauen und erst mal zusehen, ob und welche Informationen dahinterstehen......
F.P.
(da hätte z.B. zum Thema sehr gut gepasst, die Sendung über den Bau und die konstruktionbedingten Eigenheiten der "Verbotenen Stadt" in Peking) - das habe ich aber leider zu spät gesehen....
Ransmayr lässt also seinen Titelhelden Cox als Uhrmacher nach China reisen; er selbst (Ransmayr) tritt nur am Rande als "Erzähler" auf.
Geschildert werden auch die Eigenheiten in den Abschottungstendenzen des chinesischen Kaisers, und wie die Eingeladenen Uhrmacher diese Abschottungen empfinden.
Ob sie es schaffen, sie zu umgehen?
Noch bin ich noch nicht am Ende der Reise angelangt.... Mal schaun.
F.P.
ich werde mir teilweise die Sendungen anschauen und erst mal zusehen, ob und welche Informationen dahinterstehen......
Sah mir gestern auf Arte an: Rottet die Bestien aus. Genozide, Sklaverei, Unterdrückungen, Ausbeutungen ....ausgehend von der europäischen, weissen Rasse, waren die Themen, welche ausgebreitet wurden.
Bin immer noch etwas betrübt von der 4teiligen Sendung..
Ich gehöre ja selbst dieser Rasse an und weiss ja nicht, wie ich mich verhalten hätte, wäre ich zB. Siedler gewesen in Amerika. Die Sendung befasste sich auch ausführlich mit dem Genozid an den Nordamerikanischen Indianer.
Doch wäre es ja auch rassistisch, anzunehmen, ich gehöre einer schlechteren Rasse an.
Vielleicht gehöre ich einer schlechten Spezies an?
Über die Betitelung kann man trefflich streiten, ob sie eine Provokation darstellt oder nicht.
ANDERER$EITS:
Alexander von Humboldt reiste wann in das Amazonasgebiet?
Wird dort (von uns Europäern geduldet und gefördert) nicht auch heute noch Genozid betrieben?
Damit wir edle Hölzer zu Möbeln verbauen können ?
F.P.
Damit wir edle Hölzer zu Möbeln verbauen können ?
Ich lese gerade: Anna Lowenhaupt Tsing, Der Pilz am Ende der Welt.
Eine US-Amerikanerin mit chinesischem Migrations-Hintergrund untersucht den Kapitalismus anhand des Handels mit Matsutake-Pilzen. Eine Art Subkultur von Asiatischen Migranten und Indigenen hat sich darum gebildet, welche ausserhalb von geregelten Arbeitsverhältnissen überlebt.
Sie werden vor allem in Japan konsumiert, wo sie aber kaum noch vorkommen, dafür ua. in den Wäldern in USA. Auch der Handel mit Holz und die ganzen Lieferketten überhaupt, werden thematisiert. Diese Pilze wachsen in den "zerstörten" (Monokulturen) Wäldern, da sie nur in Symbiose mit Kiefern wachsen.
Ein Kapitel behandelt auch die Abholzung der Wälder in Indonesien in den 80ern und wie das geschehen konnte, ohne dass die japanischen Firmen, welche dafür verantwortlich waren, direkt beteiligt waren, was dann zu einem globalen Muster wurde.
Die Zerstörung der Wälder überhaupt, ist ein Thema in diesem Buch.
Das Buch ist kein Roman, eher ein Sachbuch. Nicht ganz einfach zu lesen für mich.
Ich werde heute mal suchen, ob meine Stadtbibliothek das Buch im Bestand hat - und wenn ja, dann werde ich es mir vorbestellen.
Haust Du vielleicht auch den Verfasser, Verlag und die ISBN ??
Das wäre hilfreich für andere Interessenten
Danke im voraus
F.P.