Warum protestiert hier keiner gegen das Töten
(Meine Meinung: Wichtig ist die Interpretation der Texte und welche Handlungen man in der heutigen Zeit daraus ableitet)
Religiöse Intoleranz im neuen und alten Testament
Schon im ersten der zehn Gebote (2. Mose 20,5) wird Gott von Bibelkritikern als eifersüchtiger und rachsüchtiger Gott verstanden. Im ganzen Alten Testament gibt es zahlreiche Beispiele, in denen Gott die Bestrafung oder Ausrottung von Andersgläubigen und deren Kult fordert, veranlasst oder gutheißt (z.B. 2. Mose 34,11ff; 5. Mose 9).
Dass im Alten Testament auch andere Gottesbilder vermittelt werden oder die Gründe vieler Aussagen im "Reinhalten" des Monotheismus liegen könnten, wird bei dieser Kritik nur wenig berücksichtigt.
Das findet seine Fortsetzung im Neuen Testament, wenn der ansonsten als sanftmütig dargestellte Jesus nach Ansicht von Bibelkritikern religiöse Intoleranz predigt oder praktiziert (z.B. Mt 15,21-28; Mk 16,16). In diesem Sinn werden auch Aussagen von Paulus interpretiert, z.B. wenn er hinsichtlich Roms vom Zorn Gottes spricht (Römerbrief 1,18ff).
Bei solchen Bibelstellen - die aus gläubiger Sicht eher als "kantig" interpretiert werden - unterscheidet sich die Bibelkritik bei verschiedenen Motivationen (s. oben, 1.1) und Herangehensweisen stark.
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Es kommt vor, dass Christen die Auffassung vertreten, dass Toleranz die falsche Haltung gewesen wäre gegenüber Religionen, die Menschenopfer fordern, und dass der gewaltsame Kampf der Israeliten gegen diese Religionen deshalb gerechtfertigt gewesen sei. Kritiker hingegen sehen das Ausmaß der Gewalt, das auf diese Weise gerechtfertigt werden könnte, in vielen Fällen bei weitem überschritten, z. B. beim Einmarsch in das „Land der Verheißung“, wo die Israeliten in einer Stadt nach der anderen die gesamte Bevölkerung getötet haben sollen (Josua, ab Kapitel 6). Diese Berichte mögen von Historikern als nicht authentisch angesehen und als nationalpoetische Überhöhung betrachtet werden – dennoch werfen sie ein Licht auf den Charakter der Kultur, in der diese Texte verfasst und in heilige Schriften aufgenommen wurden. Es war offensichtlich eine Kultur, in der Angriffskrieg und Völkermord als gottgewollt und damit als „gerechtfertigt“ angesehen wurden. Bibelkritiker sprechen einem Buch, das an vielen Stellen von einer solchen Kultur geprägt ist, die Eignung ab, als sittliche Autorität zu gelten.
Gewalt in der Bibel
Die Schilderung exzessiver Gewaltanwendungen z.B. Kriege zwischen Israel und anderen Völkern, und moralischer Abweichungen nehmen im Alten Testament viel Raum ein. Erstere werden zum Teil als von Gott gebilligt, gewünscht oder angewandt beschrieben. Eroberungskriege einschließlich damit einhergehendem Völkermord werden von Gott angeordnet (z.B. 4. Mose 31; 5. Mose 7; 5. Mose 20,10ff). Auch einige Praktiken der Entsühnung sind für uns heute nur schwer verständlich.
Meutereien, religiöse oder sexuelle Abweichungen, oder Aufsässigkeit werden bisweilen drakonisch - auch mit dem Tod - bestraft (2. Mose 22,17-22; 2. Mose 32,25ff; 5. Mose 13,7ff; 5. Mose 21;18ff). Nicht selten gerät der Alttestamentarische Gott in Zorn, weil seine Anhänger zu zaghaft vorgehen, und ermahnt sie, kein Mitleid bei der Bestrafung walten zu lassen (z.B. 5. Mose 25,12).
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkritik
Oder stimmt das nicht mehr?
Na klar war der monotheiste Gott ein eitler. Musste er ja auch sein - jedenfalls um seine Anhängerschaft um sich zu sammeln. Wobei natürlich der besagte Gott nix anderes war als die Widerspiegelung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Wobei ich den Juden durchaus zubillige, dass sie weit vor anderen Ideologien lagen
Und jetzt hör bitte mit Jesus, dem sich nach Radau drängendem Hippie, auf
der zur Stärkung seines Einfluses michts Besseres einfiel als im Tempel zu randalieren. Schon okax. Wäre nicht die Überlieferung gewesen, dass man um seine Leiche - so jedenfalls seine Frau - so ein Brimborium daraus hemacht hat.
So weit zu dem Fischer aus Nazareth. Seine überlieferten Gedanken waren ja okax.
Nen paar Hundert Jahre später kam dann allerdings Mohammed: ne historische, wenngleich ne ziemlich üble Figur.
Aber um auf die Diskussion mal kurz einzugehen: Der entscheidende Unterschied zwischen bibel und Koran besteht darin: Der Koran gilt dem Islam als göttliches Wort. Die Bibel gilt Juden (Pentateuch) und Christen als heiliges Buch, aber als interpretierbarer und historischer Text. Das ist Religionsintern ein Unterschied. Analytisch betrachtet kommt es allerdings auf dasselbe raus. Da auch der Koran gelesen werden muss, obliegt das Verstehen des Gelesenen dem Leser. Und der Vorgang des Verstehens ist immer zugleich ein Vorgang des interpretieren. Die Bedeutung eines Textes produziert im wesentlichen der Rezipient. Deshalb muss man auch heute vor dem Hintergrund der Aufklärung die Bibel nicht mit den gleichen Rückschlüssen auf das Handeln lesen und verstehen, wie das im Mittelalter war. Dem Islam fehlt zu weiten Teilen die distanzierende Kraft der Aufklärung. Natürlich gibt es auch aufgeklärte moslems. Sie kommen bei der Interpretation des Koran folglich auch zu gänzlich anderen schlüssen, als die Fundamentalisten. Sie haben aber bislang nicht die Definitionsmacht entwickelt, die es erlauben würde, die fundamentalistische Lesart des Koran an den Rand zu drängen. Am ehesten ist das in der Türkei der Fall.
Gruß BarCode
Im Alten Testament ist die Steinigung die typische Vollzugsform für die Todesstrafe. Instruktiv ist hierfür 3. Buch Mose 24,14 (u.f.), an welcher Stelle JHWH selbst zu Mose spricht:
Lass den Flucher, der den Namen des Herrn missbrauchte, vor das Lager hinausführen, und alle, die es gehört haben, sollen die Hände auf sein Haupt stützen, und dann soll ihn die ganze Gemeinde steinigen.
Weitere Beispiele finden 4. Buch Mose 14,10 und 5. Buch Mose 13,11; 17,5 und 22,21, wo die Steinigung für eine Frau verordnet wird, die beim Eheschluss nicht mehr Jungfrau war. (Vgl. auch 2. Buch Mose 21,29 und Lev 20,16).
Steinigung im Neuen Testament
Im Neuen Testament scheint die Steinigung – auch außerhalb der Vorschriften des mosaischen Gesetzes – eine übliche Art des Lynchmordes zu sein, die ofters erwähnt wird (Mt 21,35; 23,37; Lk 20,6): Jesus selbst riskiert, einer Steinigung zum Opfer zu fallen (Joh 10,31) und Stephanus wird aus reiner Wut von dem Sanhedrin gesteinigt (Apg 7,59).
In Joh 8,1-11 wird berichtet, dass Jesus eine Ehebrecherin vor der Steinigung rettet, indem er die in Lev 20,10 und Dtn 17,6-7 festgesetzten Hürden (die beiden Ankläger sollen anfangen, Steine zu werfen) für die Lynchmörder erschwert: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein auf sie“ (Joh 8,7)
Steinigungen im Islam
Heute findet die Steinigung (arab. ar-radschm الرجم) noch in bestimmten islamisch geprägten Regionen und Ländern Anwendung. Nach der Schari'a kann die Steinigung zur Bestrafung nur eines der so genannten Hadd-Vergehen verhängt werden, nämlich Ehebruch von zwei Personen, die mit anderen verheiratet sind oder waren. Die Verurteilung kann auf Grund eines Geständnisses oder der Aussage von mindestens vier Zeugen erfolgen, wenn diese angeben, dass sie beim Geschlechtsakt unmittelbar dabei waren.
Während manche Länder die Steinigung einführen wollen oder erst kürzlich eingeführt haben (z. B. der islamisch geprägte Norden Nigerias), sind in anderen Ländern (Iran) Bestrebungen im Gange, die Steinigung durch anderen Hinrichtungsmethoden zu ersetzen. Laut Amnesty International wurde im Iran im Berichtsjahr 2003 an mindestens zwei Personen die Steinigung vollzogen. Dabei wurden die Opfer der Hinrichtung bis zu den Knien im Erdboden eingegraben und komplett mit einem undurchsichtigen Tuch verhüllt. Die Steine durften nicht größer als die werfende Hand sein, um den Tod des oder der Verurteilten hinauszuzögern.
Internationales Aufsehen erregte der Fall von Amina Lawal, die im Jahre 2002 in Nigeria von einem Scharia-Gericht zur Steinigung verurteilt wurde, sowie die Steinigung der tunesischstämmigen Ghofrane Haddaoui durch zwei Landsleute in Frankreich im Jahre 2004.
http://de.wikipedia.org/wiki/Steinigung
Also: "Heute findet die Steinigung (arab. ar-radschm الرجم) noch in bestimmten islamisch geprägten Regionen und Ländern Anwendung." Da ist der Unterschied.
friede sei mit ihnen!
wobei es doch wohl auch nicht das primäre ist
welche nationalität die opfer haben....
Damit kann man KZ-Wärter reinwaschen. Oder ighendwelche Mullahs. die meinen, dass sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen haben. Sorry.
Gruß BarCode
Vielleicht liege ich ja auch falsch mit der Aussage, dass alle Religionen und Glaubensbekenntnisse der Ursprung allen Übels (Mensch vs Mensch) ist?
Nicht erst in unserer Zeit wurden Völker aufgrund ihres Glaubens hingerichtet und fast ausgerottet.
Wer ein bischen firm in der Geschichte ist, kann vielleicht folgen.
Die Juden z.B. werden nicht erst seit der Neuzeit verfolgt, sondern Aufzeichnungen zufolge schon vor dem römischen Reich.
1948 wurde der Staat Israel (mit evtl. sehr umstrittener Hilfe des United Kingdom) ausgerufen!
Seitdem gab es dort nicht einen einzigen Tag Frieden!
Scheiss Religionen, die Welt könnte bei gegenseitigen Respekt so friedlich sein....
Gruß BarCode
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Zeitpunkt: 18.07.06 11:31
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Zeitpunkt: 18.07.06 11:31
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Hisbollah-Raketenangriff auf Haifa - Neun Tote
Beirut/Gaza (APA,dpa,ag.) - Bei einem Raketenangriff der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah auf die israelische Hafenstadt Haifa sind nach Medienberichten am Sonntag mindestens neun Menschen getötet worden.
Eine Rakete schlug in einem belebten Gebiet in der Stadt am Mittelmeer ein. Israelische Kampfflieger beschossen danach erneut die Zentrale der libanesischen Schiiten-Miliz in Beirut.
Zahlreiche weitere Menschen wurden beim Angriff auf Haifa verletzt. Es war der folgenschwerste Angriff auf Israel seit Beginn der Feindseligkeiten der Nordgrenze in der vergangenen Woche. Laut Polizei schlugen in Haifa mindestens fünf Raketen ein. Einige hätten das Wohngebiet Hadar getroffen, andere das Gebiet in der Nähe einer großen Ölraffinerie. Der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar berichtete, Ziel des Angriffs sei die Raffinerie gewesen. Auch die Städte Akko und Naharia wurden von Raketen getroffen. Mindestens zehn Raketen schlugen am Sonntag-Vormittag nach Augenzeugenberichten im dicht bevölkerten Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut ein. Die Explosionen waren in der ganzen Stadt zu hören. Der Hisbollah-Sender Al-Manar wurde erneut getroffen und unterbrach kurzfristig seine Sendungen. Das Wohnhaus von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah ist mittlerweile weitgehend zerstört. Zunächst wurde nicht bekannt, ob Menschen zu Schaden gekommen waren. Die Hisbollah hatte israelische Medienberichte zurückgewiesen, wonach Nasrallah verwundet worden sei. In der Nacht hatte die israelische Luftwaffe mehr als 50 Ziele im Libanon angegriffen. Der israelische Ministerpräsident Olmert hat nach den Raketenangriffen auf Haifa mit "weit reichenden Folgen" gedroht. Olmert sagte während der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem am Sonntag, Israel habe "keine Absicht, vor dem Feind einzuknicken". Es stehe eine "schwierige und komplexe" Zeit bevor.
APA 11:43 16.07.2006
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Zeitpunkt: 18.07.06 07:24
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Zeitpunkt: 18.07.06 07:24
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Ansonsten: siehe hier:
http://www.ariva.de/board/263000?pnr=2679146#jump2679146
Gruß BarCode
Am Brandenburger Tor skandierten sie am Montag "Tod Israel" und "Tod den Zionisten". In der Menge wurden vereinzelt Bilder von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hochgehalten. Ein Sprecher der Veranstalter kündigte weitere Aktionen für die nächsten Tage an.
Das geht wirklich nicht!
Nein, ich werde das nicht bei jeder einzelnen Raketen oder Bombe egal wo sie fällt schreiben können.
Muß da die Polizei nicht von Amts wegen eingreifen?