Warum gehen Ossis auf die Strasse?
Sind es nicht die Wessis die ewig- und drei Tage Rentenbeiträge bezahlt haben, Arbeitslosengeld etc, von denen die Ossis jetzt provitieren?
Warum gehen Osssis auf die Strasse?
Vor zwei Jahren gabs Hochwassergeld was wollen Sie jetzt aus Staatskassen haben?
FTD
IG Metall und VW-Betriebsrat streiten um Tarifforderung
Von Guido Reinking, Hamburg
Zwischen der IG Metall und dem Betriebsrat des Volkswagen-Konzerns bahnt sich ein Streit über die Strategie bei den anstehenden Verhandlungen zum neuen VW-Haustarifvertrag an. Die Belegschaft zieht sichere Arbeitsplätze einem Lohnzuwachs vor.
Bernd Pischetsrieder steht vor einer anstrengenden Woche
Während die Gewerkschaft eine deutliche Lohnerhöhung anstrebt, machte VW-Betriebsratschef Klaus Volkert am Wochenende deutlich, dass er zu Gunsten sicherer Arbeitsplätze notfalls auf Lohnzuwächse verzichten würde. Auch er kündigte jedoch einen "heißen Herbst" an, sollte der Vorstand des Autokonzerns bei seinen Forderungen nach Kostensenkungen überziehen.
Die Verhandlungen bei VW könnten zu einer neuen Machtprobe zwischen der IG Metall und einem der führenden deutschen Unternehmen führen, ähnlich wie schon bei DaimlerChrysler und Siemens. Die Tarifkommission der Gewerkschaft legt am Donnerstag ihre Forderungen für die gut 100.000 betroffenen VW-Beschäftigten fest. "Die Arbeitnehmer erwarten ab 1. Oktober mehr Geld in der Tasche", sagte ein Gewerkschaftssprecher der FTD. Die Forderung werde sich um vier Prozent bewegen. Betriebsrat Volkert wurde dagegen in der "Automobilwoche" mit den Worten zitiert: "Für mich hat die Sicherheit der Arbeitsplätze eine höhere Wertigkeit als 1,5 Prozent mehr Lohn."
Ähnlicher Konflikt wie schon bei DaimlerChrysler
VW-Personalchef Peter Hartz besteht auf Senkung der Arbeitskosten
Volkert ist damit eher auf der Linie von VW-Arbeitsdirektor Peter Hartz. Der hatte mehrfach gesagt, die 176.000 VW-Arbeitsplätze in Deutschland seien nur zu halten, wenn die Arbeitskosten bis 2011 um 30 Prozent gesenkt würden. Damit zeichnet sich auf der Arbeitnehmerseite ein ähnlicher Konflikt ab wie schon bei DaimlerChrysler: Auch bei den Verhandlungen um die Kostensenkungen bei Mercedes hatte sich der Betriebsrat gegenüber den Forderungen des Managements kompromissbereiter gezeigt als die IG Metall.
Die Verhandlungen bei VW beginnen voraussichtlich am 15. September. IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine hat sich bereits kampfbereit gezeigt: Anders als bei DaimlerChrysler gelte für die VW-Belegschaft keine Friedenspflicht, da der Haustarifvertrag Ende September auslaufe. Danach seien auch Streiks möglich.
Analysten warnen bereits: Zwar seien Kostensenkungen bei VW dringend nötig. Doch bei der schwachen Ertragslage des Konzerns könne ein Streik zu Verlusten führen.
Und bei Skoda freut man sich.
Mal sehen, was Hartz XY dazu sagt. Auch er muß sparen.
FTD:
Volkswagen: IG Metall will vier Prozent mehr haben
Die IG Metall fordert in den anstehenden Tarifverhandlungen beim Wolfsburger Autobauer Volkswagen vier Prozent höhere Einkommen. Nach dem Scheitern der VW-Tarifverhandlungen in Mexiko streiken dort Tausende.
Die große Tarifkommission der Gewerkschaft beschloss am Donnerstag in Hannover, mit einer vierprozentigen Lohnerhöhung in die Mitte September beginnenden Gespräche für einen neuen Haustarifvertrag bei VW zu gehen. In den Verhandlungen wolle man sowohl höhere Löhne und Gehälter für die 103.000 Beschäftigten in sechs westdeutschen Werken durchsetzen als auch das Thema Arbeitsplatzgarantie behandeln.
Die IG Metall erwarte schwierige Verhandlungen, sagte Köther. Das Unternehmen gehe mit sehr hoher Schlagzahl in die Gespräche. Es sei "empörend und unverständlich", dass Volkswagen die Tarifforderung der IG Metall schon öffentlich kritisiert habe, bevor sie überhaupt beschlossen worden sei.
Der Volkswagen-Konzern will am Montag seine Forderungen für die Tarifrunde veröffentlichen. Es werde ein Zehn-Punkte-Plan präsentiert, mit dem der Konzern seinen Sparkurs forcieren will, hieß es aus dem Unternehmen. Der Vorstand will angesichts seiner akuten Ertragsschwäche die Personalkosten deutlich reduzieren. Zugleich sollen mit der Tarifrunde die Weichen für die langfristig bis 2011 angestrebten Personalkosteneinsparungen von 30 Prozent gestellt werden.
Damit zeichnet sich wenige Wochen vor Beginn der Verhandlungen eine harte Tarifauseinandersetzung ab. Betriebsratschef Klaus Volkert schloss auch einen Streik nicht aus. "Wir können gar nichts ausschließen, sonst haben wir ja nichts", sagte Volkert.
VW will zweijährige Nullrunde - 2 Mrd Euro einsparen in sechs Jahren
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autokonzern Volkswagen will in den kommenden sechs Jahren insgesamt 2,04 Milliarden Euro an Personalkosten sparen. Die mehr als 100.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken sollen für 24 Monate auf Einkommenserhöhungen verzichten. "Es besteht kein Spielraum für Entgelterhöhungen", sagte Personalvorstand Peter Hartz am Montag in Wolfsburg. Die IG Metall verlangt vier Prozent mehr Lohn und mehrjährige Jobgarantien. Ab 2005 will VW ein neues Vergütungssystem einführen.
VW LEHNT VERBINDLICHE JOBGARANTIE AB
Eine rechtlich verbindliche Beschäftigungsgarantie über mehrere Jahre lehnt das Unternehmen ab. Es gehe vielmehr um eine Selbstverpflichtung, auf die sich die Mitarbeiter verlassen könnten, sagte Hartz. VW will zudem sein Vergütungssystem radikal vereinfachen. Das Einkommen bei VW soll künftig aus 70 Prozent festen und 30 Prozent variablen Anteilen bestehen. Das Volumen der Arbeitszeitkonten soll von jährlich 200 auf 400 Stunden ausgeweitet werden. Auszubildende sollen rund 20 Prozent weniger verdienen, dafür will der Konzern die Zahl der Azubi-Plätze um 20 Prozent erhöhen.
Von aktuell 22 Entgeltstufen und mehr als 4.000 Tätigkeitsbeschreibungen sollen lediglich 12 Einkommensgruppen übrig bleiben, sagte Hartz. Hierarchien sollten abgebaut und so genannte "Job Families" für neue Beschäftigte eingeführt werden. Damit ist gemeint, dass eine Gruppe mit vergleichbaren Kenntnissen und Erfahrungen zusammenarbeitet. Durchschnittlich würden Mitarbeiter dann bei VW zwischen 28,8 und 30 Stunden pro Woche arbeiten.
ARBEITSKOSTEN BIS 2011 UM 30 Prozent senken
Das insgesamt sieben Punkte umfassende Konzept, mit dem VW in die in drei Wochen beginnenden Verhandlungen mit der IG Metall geht, will Hartz in den kommenden sechs Jahren umsetzen. Damit könnte der Konzern seine Arbeitskosten um 30 Prozent verringern. "Nun gilt es, parallel die Wettbewerbsfähigkeit der 176.544 Arbeitsplätze des Konzerns in Deutschland durch nachhaltige Tarifstrukturen zu sichern", sagte Hartz. VW müsse sich dem weltweiten Konkurrenzkampf stellen. "Vor allem der europäische Automarkt enttäuscht. Insbesondere in Deutschland zeichnet sich nach drei Jahren Stagnation noch immer keine Belebung ab." Dem Autokonzern VW macht der starke Euro zu schaffen. VW werde durch Wechselkursschwankungen, die das Unternehmen gegenüber den im Dollar-Raum produzierenden Wettbewerbern habe, stark benachteiligt, sagte VW-Personalvorstand Peter Hartz am Montag in Wolfsburg.
WETTBEWERB UNTER VW-WERKEN
Zudem sei die Differenz zwischen den Lohnkosten in den deutschen und ausländischen VW-Werken zu groß. Hartz will den Wettbewerb unter den Standorten fördern. Durch ein "Co-Investment" könnten einzelne Werke Sparmaßnahmen erbringen, um beispielsweise im konzerninternen Rennen um neue Produkte vorne zu liegen.
Neue Wege will der Konzern in der Gesundheitsversorgung gehen. Die Mitarbeiter sollen "Gesundheitsbausteine" erhalten, mit denen medizinische Angebote und Versicherungsleistungen bezahlt werden können. "Im Gegenzug gleicht die Belegschaft die Krankheitskosten pauschal durch zusätzliche Arbeitszeit oder Verrechnung von Tarifleistungen aus", meinte Hartz./tb/kro
Immer wieder der Herr Hartz
Der Konflikt war vorgezeichnet: Der IG-Metall-Forderung nach einem Einkommensplus von 4 Prozent erteilte Volkswagen-Vorstand Peter Hartz eine klare Absage. Stattdessen stellte der Manager ein Sieben-Punkte-Programm vor, um die deutschen Standorte zu sichern.
Industrie trägt Mitschuld an Problemen im Osten
Helmut Kohl hat seine Entscheidungen aus der Zeit der Wiedervereinigung verteidigt. Gleichzeitig warf er der Industrie vor, Ostdeutschland nach der Wende nur als Absatzmarkt betrachtet zu haben. Nur weil kein deutsches Unternehmen investieren wollte, habe er Elf nach Leuna geholt.
Einheitskanzler Kohl: Waschmaschinen und Autos gekauft
Strausberg - "Es gab auch im Westen in führenden Industriepositionen Leute, die kein Interesse daran hatten, dass sich die Betriebe in der DDR entwickeln", sagte Kohl am Dienstag auf einer CDU-Veranstaltung in Strausberg bei Berlin.
Stattdessen hätten manche Industriekapitäne nur Interesse an den 17 Millionen Konsumenten in der EX-DDR gehabt. Produktionskapazitäten hätten sie dagegen nicht gebraucht, weil es diese in der alten Bundesrepublik im Überfluss gegeben habe. "Warum war denn von denen niemand im Chemiedreieck Halle-Bitterfeld?", fragte der Altkanzler. Nur weil kein deutsches Chemieunternehmen dort investieren wollte, habe er den damaligen französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand um das Engagement von ELf in Leuna "beknien" müssen.
Kohl räumte auch Fehler ein: So habe er damit gerechnet, dass die DDR-Betriebe in einer Übergangszeit von vier bis fünf Jahren weiter in die Sowjetunion liefern könnten. Dies habe sich als Fehleinschätzung erwiesen, sagte der CDU-Politiker. Dagegen verteidigte er seinen Entschluss für Umtauschkurs von 1:1 bis 1:2 zur Währungsunion im Juli 1990. "Die Entscheidung habe ich getroffen und ich stehe dazu", erklärte Kohl.
Trotz des Rates von Wirtschaftsexperten habe er sich gefragt, was aus ihm geworden wäre, wenn er etwa in Leipzig aufgewachsen wäre und 1990 etwa 60 Jahre alt gewesen wäre. "Dann wäre alles, was ich bisher geschafft hätte, plötzlich nichts mehr wert gewesen, wenn wir einen höheren Kurs beschlossen hätten", sagte der CDU-Politiker. Zudem habe auch die deutsche Industrie von dem Umtauschkurs profitiert, weil sich die Ostdeutschen erst dadurch die vielen neuen Autos oder Waschmaschinen leisten konnten. Kohl erklärte, das habe den Betrieben während einer europäischen Wirtschaftskrise gute Absätze gebracht.
Falls jeamnd meint, ich hätte mr keine Gedanken zum Gesamtthread gemacht? KORREKT.
Weil mir die Ossis am Arsch vorbeigehen, so wie die Polen und Russen.
das ist alles kaputter Osten, egal unter welcher Flagge.
Lassen wir den Typus "Ich fordere, weil ich 50 Jahre nichts geleistet habe, einfach sterben.