Warum gehen Ossis auf die Strasse?
laut dpag ist der osten reines verlustgeschäft.
was tun?
alg2 + wohngeld + außergewöhnliche ausgaben stellt faktisch ein mindestlohn dar. keiner kriegt weniger. was sollen diese beispiele?
jetzt könnten die theoretiker kommen, und sagen alles halb so schlimm. dann bezahlt er halt von der februarkohle seine januarrechnungen und so dann von der märzkohle die februarrechnungen. der haken kommt aber, wenn der bezieher einen job z.b. zum 1. märz annnimmt. dann passiert nämlich folgendes. die märzzahlung bleibt aus, weil er ja für märz nen job hat. wovon also die februarrechnungen bezahlen? und weil es so schön ist, ist es ja mittlerweile in den meisten branchen üblich am ende des monats zu zahlen. die nächste knete gibbet also erst am 31. märz, und davon muss dann februar und märz gezahlt werden. macht sicherlich nen sehr guten eindruck, wenn man bereits in der ersten woche bei seinem neuen chef steht und um ne lohnvorrauszahlung bittet.
Also nun mal Fakten, warum gehen Ossis auf die Strasse?
Was bitte genau passt Ihnen nicht?
Hartz 4 kann es nicht sein. Die Ossis sind erneut so blöd (mit Ausnahme von den Sachsen, dass Sie erneut auf Schönwetter Schröder reinfallen.
Das dümmste dazu wäre aus Frust die PDS zu wählen.
und: dein eindruck von meinen texten trifft mich schwer!! nein, ist natürlich kein problem, aber wenn ausgerechnet ICH in richtung fdp (oder cdu, spd, grüne) schreibe, dann ist bush ein friedensengel ;-) vielleicht verwechselst du mich?
gruss :-))
Bin noch nicht allzulange hier bei Ariva um jemanden zu verwechseln.
Bei Dir kann ich schlecht eine andere Partei ausser die FDP zuordnen, leider.
Aber nimms leicht. Die Partei hat Gutes, nur schlechte Politiker
Politik der harten Hand
Warum der Kanzler trotz der Massenproteste gegen Hartz IV standhaft bleiben sollte.
Von Ulrich Schäfer
Gerhard Schröder ist am Mittwoch aus dem Urlaub zurückgekehrt. Damit es alle merken, hat er als Erstes seine wichtigsten Minister ins Kanzleramt einbestellt. Es ging natürlich um Hartz IV. Die Botschaft, die die PR-Strategen der Regierung verbreiten wollten, ist klar: Schröder kümmert sich um die Nöte der Menschen und greift ein – wenn es sein muss. Die Frage ist bloß: Muss es sein? Ist die Arbeitsmarktreform tatsächlich so missraten, dass nun über allerlei Korrekturen nachgedacht wird? Und vor allem: Sind diese Korrekturen sinnvoll?
Die Eile, mit der Schröder das Treffen einberufen hat, lässt Schlimmes befürchten. Allzu schnell folgt es auf die Montagsdemonstrationen. Allzu schnell beugt Rot-Grün sich dem Druck der Boulevardmedien, die aus Falschem eine Kampagne gemacht hatten: Die bunten Blätter beklagten, dass die Regierung nach den Sparbüchern der Kinder greife; dabei sind die Freigrenzen für Sparbücher künftig dreimal so hoch wie heute in der Sozialhilfe.
Gleichwohl wollen Müntefering und Co. nun für Ausbildungsversicherungen eine Extra-Regel schaffen. Was das nützt? Nichts. Denn solche Versicherungen gibt es in Deutschland praktisch nicht.
Es wird also kuriert, aber an Schein-Symptomen. Es wird in der Koalition debattiert, aber über Nebensächlichkeiten. Es wird gestritten, doch nicht über Wesentliches. Wenn er dauerhaft zu Hartz IV stünde und die Arbeitslosigkeit sänke, könnte Schröder an Statur und Stärke gewinnen.
Streit um die virtuelle Sekunde
Eine Politik der harten Hand wäre notwendig, um diese Reform den Menschen zu erklären, doch stattdessen zittert die Hand des Kanzlers. Ein Beleg dafür ist auch der Streit um die vermeintliche Zahlungslücke im Januar. In Wahrheit dreht es sich dabei um eine virtuelle Sekunde. Hätte Clement von vornherein gesagt, das Arbeitslosengeld II würde erstmals am 31. Januar ausgezahlt, also kurz vor Mitternacht, hätte sich niemand aufgeregt; im Januar fließt ja noch Geld.
Tatsächlich sonll dies ach seinem Willen erst ab dem 1. Februar geschehen, nach Mitternacht also – Anlass für einen Koalitionskrach und für den Eingriff des Kanzlers. Was kommt als nächstes? Werden die Vermögensfreibeträge für ältere Menschen ein wenig erhöht? Muss Clement, obwohl er dies nicht will, eine detaillierte Liste von Härtefällen aufstellen, die geschont werden?
Zweifellos hat das Hartz-IV-Gesetz Schwächen. Es widerspricht dem Prinzip der Altersvorsorge, dass Arbeitslose notfalls ihre Lebensversicherung auflösen müssen. Es widerspricht dem Ziel, Arbeitslose zur Aufnahme eines Jobs zu bewegen, wenn sie vom Zusatzverdienst nur 15 Prozent behalten dürfen. Hierüber lohnt es sich zu diskutieren. Stattdessen hat die Koalition eine Hysterie erfasst, die sich von jener der Demonstranten nicht sonderlich unterscheidet.
Vielleicht sollte sich also die Informationskampagne, die die Regierung nun angekündigt hat, nicht nur an den Osten wenden, sondern auch an die eigenen Leute.
(SZ vom 11.8.2004)
Aber die Politik ist wie immer.
Hartz 4 ist ein gefundenes Fressen für andere Parteien um Wählerstimmen zu bekommen. Selbst an der Regierung ändert sich nichts, im Gegenteil sie machen dort weiter, wo die anderen aufhörten.
Was müssen wir wirklich ändern?
-Veraltete Gesetze
-Gewerkschaften
-Marktführer (Die Marktführer sind die eigentliche Wirtschaftsbremse)
-Steuerpolitik
Alles im Ganzen, es muss ein neuerarbeitetes System erschaffen werden, so wie wenn wir jetzt in einer Diktatur gelebt hätten und jetzt ...
Daran müssen alle ersteinmal bluten, aber unsere Kinder werden uns später dafür danken.
Der Aufschwung ist vorbei. Jeder hat ein Auto und für ein neues Auto sind die Preise zu fett um es in Bar zu bezahlen. Jeder hat einen PC, ein Handy. Wohnungen gibt es genügend, was bleibt ist in Zukunft der Fremdenverkehr für Asiaten die nach Old-Germany reisen um King Ludwigs Schloss zu besichtigen. Klingt lächerlich, wird aber bald so sein.
und die der kinder, mit weiteren anschlägen auf die freiheitliche demokratische grundordnung, seitens der bundesrepublikanischen einheitsparteien zu rechnen ist.
die kommenden montagsdemonstrationen werden das bewusstsein der wessis
auf das schützenswerte gut unseres GG, schärfen...
mfg
hjw