WDI Forum für Verantwortungsbewusste


Seite 514 von 567
Neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
Eröffnet am:16.06.15 09:36von: hgschrAnzahl Beiträge:15.166
Neuester Beitrag:29.12.22 05:23von: Stronzo1Leser gesamt:5.252.835
Forum:Börse Leser heute:3.527
Bewertet mit:
49


 
Seite: < 1 | ... | 512 | 513 |
| 515 | 516 | ... 567  >  

473 Postings, 1627 Tage SukramanIch habe

 
  
    #12826
1
18.07.20 09:55
die warnenden Stimmen für die Betrüger gehalten. Es war aber genau anders herum. Ich glaubte ihnen nicht, weil die Kritiker und shortseller von staatlichen Einrichtungen angegriffen wurden. Hinterher ist man immer schlauer.  

4296 Postings, 2049 Tage LucasMaatKonten

 
  
    #12827
2
18.07.20 10:21
Eigentlich wundere ich mich stets, wie kommt man auf 2 Mrd.
Ich habe bis heute keine nachvollziehbare Info gefunden, die diese Summe erklärt.
2 Mrd. ist eine riesige Summe.
Für wen ist dieses Geld angeblich "gewaschen" worden.
Wer sind die Auftraggeber  und die Nutznießer !
Wir reden ja nicht von 2 Millionen sondern von 2000 Millionen.
Dieses Geld, wenn es wirklich existiert, kann ja nicht unterm Kopfkissen versteckt werden.
Mal ehrlich !!!    

4296 Postings, 2049 Tage LucasMaatlilalaunebär

 
  
    #12828
18.07.20 10:32
Ich habe, wenn du der echte lilalaunebär bist, dann stelle ich jetzt mal die Frage:
Wie konntest du vor dem 18.06.wissen, E&Y stellt kein Testat aus.
Einfache Frage, bitte eine ehrliche Antwort !  

473 Postings, 1627 Tage SukramanSchwarzgeldwaschen die erste

 
  
    #12829
18.07.20 10:42
Ich kaufe einen pink sheet Mantel. Nun kaufe ich für 100 Millionen Aktien. Der Kurs steigt leicht. Man kauft sich selbst, also bleibt man im pink sheet Bereich. Der Mantel verwässert durch die Ausgabe neuer Aktien. Wer will die schon haben? Man selbst, denn man betrügt sich nicht selbst. Nun ventiliert man ein paar Nachrichten. Es lohnt sich für Dritte. Und nun läd man wieder ab. Unter dem Strich verdient man vielleicht sogar noch was, aber das einst schwarze Geld ist weiß geworden. Man zahlt etwas Steuern, aber unser  consigliere versteuert allenfalls als Ausländer in bella Italia. Dank der mangelnden Steuerharmonie in Europa ist vieles möglich. Eine gute Anwaltskanzlei mit guten Connection in die Politik ist da von Vorteil. Bestraft wird der kleine Dealer, der kleine Steuerhinterzieher. Wenn ich sowieso bezrogen werde, dann wähle ich besser gleich die, von denen ich sowieso nichts anderes erwarte. So gesehen ist ein Fond zur Entschädigung nicht so schlecht. 28 Prozent zahlt er bei einem braven Katholiken wie mir sowieso. So sieben Miiliarden ... man hat es ja und es beruhigt die Gemüter. Der Druck ist vom Kessel. Wenn man die Milliarden sowieso zu Hunterten ins europäische Grab schmeißt, dann kommt es hierauf auch nicht mehr an.  

194 Postings, 3572 Tage corgi12Wirecard Nachbearbeitung

 
  
    #12830
4
18.07.20 10:45
Da ich nie in Wirecard investiert war, habe ich mich erst jetzt mit dem Unternehmen beschäftigt.

Offensichtlich war der Zusammenbruch für Anleger sicherlich nicht. Die Fundamentaldaten waren zunächst einmal in sich schlüssig;
auch wenn das Bilanzrating von 2016 auf 2018 schwächer wurde ( von Note 1,73 auf Note 2,02 ).

Auffällig war allemal, dass bei einer Zunahme der Gesamtleistung von ca. 1 MRD nur ein Mehrgewinn von ca. 80 Mil. zu verzeichnen
war.

Stellt man aber die liquiden Mittel ( Zuwachs ca. 1,4 MRD ) dem Zuwachs der Finanzverbindlichkeiten von ca. 0,9 MRD gegenüber
erhält man ein ernstes Warnsignal. Warum nimmt ein Unternehmen Gelder von 0,9 MRD auf, wenn die liquiden Mittel um 1,4 MRD steigen?
Sicherlich gibt es begründete Fälle dies zu tun oder dass in einem konsolidierten Kreis nicht schnell genug umgestellt werden konnte. Dieses gilt es dann aber zu hinterfragen.
Darunter litt natürlich das Finanzergebnis von +6% auf -3% insgesamt.

Die Anlegerampel hätte mit Vorlage des AR 2018 auf gelb springen können.

Wie an diesem Beispiel zu sehen ist, hat auch die Fundamental-Analyse an der Börse ihre Berechtigung.

Gerade in der Nach-Corona-Zeit sollte der Anleger verstärkt auf Fundamental_Analyse setzen, weniger aus Gründen von  Betrugsverdacht, sondern im Hinblick auf Insolvenzgefahr.



Viele Grüsse
corgi12
 
Angehängte Grafik:
wirecard.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
wirecard.jpg

473 Postings, 1627 Tage SukramanWeil

 
  
    #12831
2
18.07.20 10:50
der lilalaunebär die Warnungen ernst genommen hat. Ich wollte vor einem Jahr euromicron übergewichten. Katjuschas warnende Stimmen hatte ich vernommen und keine euromicron erworben. Die konnte das aus der Bilanz raus lesen. Ich verstehe die nicht ganz so gut. Rückblickend hätte ich nie und nimmer Aktien von WC erworben. Ich vertraute auf die Politik als kontrollierendes Organ, auf die BaFin und die Finanzämter usw. Soll ich denen nicht mehr vertrauen, dann brauche ich den Staat nicht mehr, dann kann er mich kreuzweise und Politiker werden von meinen Steuern nicht mehr bezahlt, ich bewaffne mich usw. Wirecard ist mehr als ein bisschen Betrug. Hier gehts ums Prinzip. Jeder kleine Finanzbeamte muss sich doch verarscht vorkommen, wenn er bei den Bürgern kontrolliert und due großen Bezrüger gehen frei aus. Wo sind wir denn?  

6483 Postings, 6683 Tage brokersteveEntschädigungsfonds..an BT abgeordnete Schreiben..

 
  
    #12832
6
18.07.20 10:54
Das mitbedenkt Entschädigungsfonds ist extrem wichtig.....jedes wird schon on der pressemerwähnt, es muss in das plenum des Bundestages.....

Deswegen schreibt, das ist  Genausowichtig, wie hier zu schreiben  oder wichtiger, dass ihr das macht..

SCHREIBT ALLE.....DER POLITISCHE DRUCK MUSS WEITER STEIGEN...DER GRÖSSTE SKANDAL UND VERSAGEN DER STAATLICHEN AUFSICHT, DEN ES JE GEGEBEN HAT....DAS DARF NICHT AUF DEM KLEINANLEGER, DER DARAUF VERTRAUT HAT UND VORSÄTZLICH GETÄUSCHT WURDE, HÄNGEN BLEIBEN.

Sehr geehrter Herr De Masi,

Vielen Dank für ihr Engagement, rund 250.000 Privatanleger sind ihnen hierfür sehr verbunden.

Der Skandal um das Verhalten der Aufsicht wird immer größer. Ich bin immer mehr schockiert, was sich hier für Abgründe auftun.

Der Staatssekretär nimmt eine Einladung bei Herrn Braun wahr und das angesichts von derart schweren Vorwürfen, die wie jetzt rauskommt, der BaFin nicht nur als Gerücht angetragen wurde, sondern in Form von Belegen seit Anfang 2019 !!! Es wurde nichts protokolliert in dem Gespräch, was mich fassungslos werden lässt.

Das Ganze an eine personell dafür nicht ausgestatteten Verein wie die DPR auszulagern ist ein Organisationsverschulden, wofür jedes private Unternehmen haften müsste. Zudem seit 16 Monaten keinerlei Bericht, Prüfung durch eine Person und man hat zugeschaut ohne hier massiv einzugreifen.

Zudem machte sich die CDU über Herrn Guttenberg stark für wirecard und die Regierung hat den Kauf eines chinesischen Unternehmens unterstützt.

Ich habe meine Aktien nicht verkauft, weil die Aufsicht und auch die Wirtschaftsprüfer nichts negatives festgestellt haben und uns Privatanleger immer im Glauben gelassen haben, dass hier alles in Ordnung ist und die ganzen Gerüchte nur darauf basieren, dass das Unternehmen einfach zu schnell gewachsen ist. Andere professionelle Marktteilnehmer hatten ganz offensichtlich Insiderwissen, da sie ihre Bestände ab dem 8.6 aber verkauft haben und ihre Leerverkaufspositionen nicht geschlossen oder sogar erweitert haben.

Bitte bringen sie das Thema eines Entschädigungsfonds in das Plenum des Deutschen Bundestages. Es wäre mehr als recht und billig hier Privatanleger, nur diese,  die in Aktien und nicht in spekulativen Produkten investiert waren, zu entschädigen. Im Gegenzug würden sicher alle Privatanleger ihre Schadensersatzansprüche gegen ernst&young abtreten, wo sich der Bund das Geld zu einem Teil, sowie auch von wirecard und allen andern beteiligten Vorstands und Aufsichtsratmitgliedern und einer uU bestehenden d&o Versicherung sowie illegalen Insidergewinnen von Hedgefonds einklagen kann.

Auch eine Teilentschädigung von Minimum 50% wäre zumindest ein Ansatz, den Rest müsste man dann als Privatanleger versuchen, bei ernst&young und anderen einzuklagen.

Eine Entschädigung könnte nach dem von mir beschriebenen Berechnungsmethode festgestellt und somit Von der Summe auch begrenzt werden. Die Berechnungsmethode ist begründet ,weil es auf die Zuspitzung des 18.6. abzielt.

Als Berechnung für einen maximalen Schadenserstattungsbetrag könnte der Eröffnungskurs am besagten 18.6.  von rund 105 Euro genommen werden und der niedrigste Kurs im Lauf des Handels. Dies nur, sofern man nicht zu einem höheren Kurs noch verkaufen konnte und/ oder man zu niedrigeren Kursen eingestiegen ist. In diesen Fällen natürlich somit immer beschränkt auf den tatsächlichen Schaden.

Zudem sollte eine Verlustverrechnungsmöglichkeit mit anderen Einkunftsarten Kombiniert mit  einer verkustrücktragsmöglichkeit aus diesen Verlusten geprüft werden, wenn sie nicht in voller Höhe entschädigt werden können.

Bitte ergreifen sie hier offensiv Partei für uns Privatanleger, sie haben 250.000 Menschen, Privatanleger, hinter sich, die sie für immer wählen würden. Ich kann dies zumindest für mich sagen.

Ich vertraue auf Sie, dass Sie das Thema im Bundestag platzieren.

Als Privatanleger bin ich betrogen worden, ich kann heute noch nicht schlafen. So geht es vielen.

Herzliche Grüße





Sehr geehrter Herr De Masi,

Das ist sehr nett. Ihr Engagement ist sehr zu begrüßen und wird sich sicher auszahlen.
Es sind tausende von Geschädigten und die Privatanleger wurden hier massiv getäuscht.

Die BaFin hatte tiefe Kenntnisse , so die klare Aussage von Herrn Fraser Perring. Er hat handfeste Verdachtsmomente und Unterlagen an die BaFin via Einschreiben versendet.

Ich habe auch 4 mal die BaFin angeschrieben, damals noch pro Wirecard, aber immer mitbekommen ausdrücklichen hinwies hier Untersuchungen einzuleiten und die Aktie ggfs. Vom Handel bis zur Klärung auszusetzen. Das hätte mir zumindest einen Teil Der Verluste erspart.

Es ist ein Disaster, das Wegschieben der Verantwortung, wie die BaFin das jetzt macht ein Schlag ins Gesicht von Privatanlegern, die hier von Marktteilnehmern mit mehr Kenntnissen schlichtweg betrogen wurden.

Das ist ein sehr trauriges Kapitel für die Aktienkultur und den Finanzplatz Deutschland, was hier an vorsätzlichen Nichtstun von ernst &young und BaFin gepaart mit insiderwissen von Hedgefonds passiert ist.

Ich hoffe, sie bleiben hier dran und halten das Thema des Entschädigungsfonds für Privatanleger mit direktem Aktienbesitz in der Öffentlichkeit. Ich denke, dass hier sogar ein parteienübergreifender Beschluss zu einem solchen Fonds möglich ist. Die Liberalen mit ihrem Neoliberalen Gedankengut vielleicht nicht, aber die braucht man hierfür nicht.

Herzliche Grüße


Am 04.07.2020 um 14:16 schrieb De Masi Fabio :

 Sehr geehrter Herr ..........

Vielen Dank für Ihre Zuschrift.

Die Entschädigungsfragen sind mitunter kompliziert und entscheidend werden auch die Aufarbeitung der Vorgänge bei Wirecard und BaFin sein, um etwaige Ansprüche zu bewerten.

Ich empfehle Ihnen zu der Frage der Entschädigung einen Austausch mit der Schutzgemeinschaft dt. Kapitalanleger.

Ich werde mit der SDK auch den Austausch suchen, um ggf entsprechende Forderungen nach einem Entschädigungsfonds zu diskutieren und uns hier politisch zu positionieren.

Mit den besten Grüßen,


Fabio De Masi, MdB
_________________________
stellv. Fraktionsvorsitzender
DIE LINKE. im Bundestag

Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: +49 30 227-77014
Fax: +49 30 227-70012
fabio.demasi@bundestag.de
www.fabio-de-masi.de

Abonnieren Sie gerne den Newsletter unter:
www.fabio-de-masi.de/de/topic/3.newsletter.html

Von meinem iPhone gesendet

Am 03.07.2020 um 12:26 schrieb .......


 Sehr geehrter Herr  De Masi,

Es geht um die causa Wirecard zu der Sie aktuell vermutlich viele Zuschriften erhalten.

Ich bin als Privatanleger Geschädigter in einer hohen Größenordnung und mental fertig.

Es ist für mich ein Alptraum und unfassbar, dass das, was sich hier abgespielt hat, bei einem von der BaFin überwachten Finanzdienstleistungsunternehmen mit Vollbanklizenz bei Ihrer Tochter und zudem DAX Unternehmen passieren kann. Die wirtschaftsprüfer und die Finanzaufsicht haben heir voll versagt, das ist noch vornehm formuliert.

Trotz zahlreicher Hinweise in die eine und andere Richtung (wirecard Täter, Wirecard Opfer) hat auch die Finanzaufsicht keine sonderprüfung und eine kursaussetzung veranlasst, um zu verhindern dass angelsächsische Leerverkäufer sich offensichtlich/vermutlich mit insiderwissen an dem Geschehen bereichern konnten.

Ich bin kein „Zocker“, wollte mich an dem Vorzeige Wachstumsunternehmen beteiligen, weil ich bei der Investition in ein Daxunternehmen nicht mit einer solchen Nachrichtenlage und Kursentwicklung an einem Tag rechnete und auch mE auch nicht rechnen musste.

Ich bin finanziell dadurch erheblich geschädigt worden. Übliche Schwankungen habe ich bei meinem Kauf akzeptiert und hielt das Engagement in Wirecard aufgrund seines sehr zukunftsfähigen Geschäftsmodells kombiniert mit der DAX Zugehörigkeit sogar für eine gute Depotabsicherung, da es genau von der corona Krise gerade eben nicht betroffen ist, sondern ein Profiteur des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist.

Die Finanzaufsicht hat trotz aller Hinweise leider total versagt. Ich habe mehrmals geschrieben und habe immer nur eine substanzlose Standardantwort, dass man die Sache beobachtet und überwacht, bekommen, statt dass man den Handel aussetzt und Untersuchungen veranlasst. Dies einfach an eine völlig überforderte zahnlose DPR zu delegieren ist wahnsinniges Organisationsverschulden und bewusstes Drücken vor seiner Verantwortung. Sich rauszureden, dass es kein Finanzdienstleistungsunternehmen, wie Herr Hufeld jetzt als Ausrede versucht zu platzieren, ist Schlag ins Gesicht von Privatanlegern.

Es wäre perfiderweise besser gewesen, wenn es keine Finanzaufsicht oder Wirtschaftsprüfer gegeben hätte, die einen immer wieder vermittelt haben, dass es Unregelmässigkeiten gibt, aber grundsätzlich alles in Ordnung ist. Zuletzt hieß es aufgrund der 6 Monate andauernden Sonderprüfung die Jahresabschlüsse  2016-2018 nicht geändert werden müssen. Ich habe die strittigen 7% des Umsatzes auf das schnelle Wachstum der Firma zurückgeführt, die es verpasst hat, die internen Strukturen nachzuziehen, Und genau das würde ständig dem Privatanleger suggeriert.

Die Hedgefonds verfügten mE über whistleblower Insiderwissen, welches sie gnadenlos ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Ich bitte daher, hier Untersuchungen auszustellen und die Positionen der Hedegfonds ggfs einzufrieren und die Gelder bei Bestätigung des Verdachts für die Entschädigung von Kleinanlegern zu verwenden.

Hier waren soviel dubiose Menschen mit tweets unterwegs, dass davon auszugehen ist, dass Hedgefonds sich hier Insiderwissen verschafft haben, was illegal ist. Daher bitte ich dringend, hier auch Hausdurchsuchungen bei diesen zu veranlassen.

Folgende Aspekte:
1. hedegefonds haben sich mit  Insiderwissen(Höchstwahrscheinlich)  zu Lasten von deutschen Privatanleger /Sparern bereichert
2. Sperrung der Guthaben bzw. Handelspositionen von beteiligten Hedegfonds sollten umgehend erfolgen und zur Entschädigung von Kleinanlegern verwendet werden
4, ernst & Young hat ganz offensichtlich vorsätzlich fehlerhafte Abschlüsse 2016-2018 testiert. Prüfung der Existenz von Banksalden ist pflichtprüfung. Dass geht über grobe Fahrlässigkeit hinaus. I h habe selbst bei einer WP Kanzlei Wirtschaftsprüfungen durchgeführt und die Einholung von Originalsaldenbestätigungen ist elementare unverzichtbare und zudem die einfachste Prüfungshandlung. Wenn man dies unterlässt, ist das vorsätzlich.
5. KPMG hat die Abschlüsse 2016-2018 bestätigt, so dann man erst Recht noch vertrauen haben durfte, dass hier Geld wirklich vorhanden ist, was aber wohl nie existiert hat.Letztlich waren nur noch 7% der Umsätze zweifelhaft, was für mich hinnehmbar war.

Beide Wirtschaftsprüfer hätten vorher klar Alarm schlagen müssen und die Finanzaufsicht informieren müssen. Haben sie das getan, wundert es mich, dass diese den Handel nicht sofort ausgesetzt hat. Jetzt kam raus, dass sie es schon am 9.6 getan haben und auch whistlebllower haben mit Unterlagen die BaFin auf Betrug hingewiesen. Es ging in den Unterlagen von Herrn Fraser Perring nicht nur bilanzpostenausweise, sondern um Übermittlung von Unterlagen, die auf vorsätzlichen bandenmässigen Betrug in grossem Ausmaß hingewiesen habe. Die BAFiN hätte tätig werden müssen unabhängig, ob es ein Finanzunternehmen ist, es ist im DAX gelistet und ist ganz klar ersichtlich im Bereich Finanzdienstleistungen tätig und verfügt über eine banklizenz bei ihrem Tochterunternehmen.
6.wirecard hat gegen alle adhoc pbulizitätspflichten vorsätzlich verstoßen und bis zuletzt suggeriert, dass ein bestätigungsvermerk sicher ist.
7. Herr Braun und Herr Marasalek müssen wegen möglicher Verdunkelsgefahren und Fluchtins Ausland  verhaftet werden. Die Freilassung Eugen Kaution ist bei dem Betrug in diesem Ausmaß nicht nachvollziehbar, weil hier klar Verdunkelungsgefahr besteht. Herr marsalek hat sich bereits abgesetzt. Seiner Aussage Glauben zu Geschenkt zu haben, das er sich stellen wird, zeigt leider die Naivität der Dt. Justiz.
8. Deutschland sollte Aufgrund des systemsversagens der Aufsicht den Schaden den Privatanlegern entschädigen. Die Entschädigung von derivateverkusten kann ausgeschlossen werden, da dies keine Beteiligungen sind.

Viele Beteiligte haben offensichtlich über Insiderwissen verfügt und die Finanzaufsicht musste davon ausgehen und/oder es war ihr sogar bekannt und sie ist nicht eingeschritten.

Ich bitte hier in diesem unsäglichen Fall ggfs einen Entschädigungsfonds für Privatanleger einzurichten.

Die großen Fonds sind vorher ausgestiegen, weil sie vermutlich auch Wind von der Sache bekommen haben, das wurde alles jetzt erst im Nachhinein bekannt.

Für mich ist meine Altervorge endgültig komplett ruiniert, nachdem corona mich auch schon stark in meinem Altervorsorge geschädigt hat und ich meinen Arbeitsplatz auch noch verloren habe.

Ich vertraue auf ihre Person und ihre Partei, dass sie sich hier für Privatanleger stark machen und einen solchen Entschädigungsfonds initiieren. Theoretisch könnten alle Privatanleger ihre Schadensersatzansprüche dann an den Bund abtreten. Unzählige Privatanleger würden sich sehr darüber freuen und sie vor dem großen finanziellen Schaden bewahren. Es ist ein in der Bundesrepublik einmalige Vorgang, der einmalige Lösungen benötigt. Ein entschädigungsfonds hat hier nichts mit der Sozialisierung von Verlusten zu tun, wie es Neoliberale Politiker versuchen werden, eine solche Lösung zu verhindern.

Mindestens eine verlustverrechnungsmöglichkeit kombiniert mit einem Verlustrücktrag ein Jahr zurück, wäre eine kleine, wenn auch nicht wirklich befriedigende Lösung bei meinen Steuersätzen.

Als Berechnung für einen maximalen Schadenserstattungsbetrag könnte der Eröffnungskurs am besagten 18.6.  von rund 105 Euro genommen werden und der niedrigste Kurs im Lauf des Handels. Dies nur, sofern man nicht zu einem höheren Kurs noch verkaufen konnte und/ oder man zu niedrigeren Kursen eingestiegen ist. In diesen Fällen natürlich beschränkt auf den tatsächlichen Schaden.

Ich setze auf sie als Partei der Gerechtigkeit, die sich mit einer solchen Lösung eines entschädigungfonds auch im finanzwirtschaftlichen Bereich mit Kompetenz und Gerechtigkeit präsentieren kann. Es ist genau nicht die Sozialisierung von Verlusten, sondern die Bewahrung der Aktienkultur und der Schutz von Privatanlegern genau vor dem Neoliberalismus. Hier haben viele mit insiderwissen Privatanleger vorsätzlich geschädigt, Leider gehört auch eine staatliche überwachunsginstitution mit dazu, die einen erst Recht in gutem Glauben in der Aktie hat investiert belassen.

Viele Grüße

 

3666 Postings, 1858 Tage TobiasJbrokersteve

 
  
    #12833
6
18.07.20 11:00
Kämpft wie ein Löwe. Das muss man ihm lassen. Respekt!  

473 Postings, 1627 Tage SukramanFrüher

 
  
    #12834
1
18.07.20 11:02
hatte man immer Antwort bekommen. Heute nicht mehr. Die Politik ist zum Selbstbedienungsladen verkommen.  

6951 Postings, 5375 Tage Neuer1TobiasJ

 
  
    #12835
18.07.20 11:08
das stimmt, das hat er auch schon früher gemacht  als einige vor Wirecard gewarnt haben.
Heutzutage muss man flexibel sein.
Dax wendet man sich als Altionär auch an Die Linke.
Man sollte nicht vergessen, dass  bei Wirecard die Gauner sitzen.

 

6951 Postings, 5375 Tage Neuer1Äh

 
  
    #12836
18.07.20 11:10
natürlich  .. da wendet man sich als Aktionär auch an Die Linke  

492 Postings, 4469 Tage orpheus27@Neuert1 @brokersteve

 
  
    #12837
7
18.07.20 11:48
Wieso auch nicht an die Linke? Bei Fehlverhalten der Verwalter wendet man sich in einer Demokratie an die die Opposition und dazu gehört nun einmal die LInke.
Diese hat - ebenso wie die FDP  - in dieser Sache durchaus kompetent Stellung bezogen.
Wäre Scholz in der Opposition, könnte man sich an ihn wenden...lol

Entschädigungen: Das ist kein Almosen der Steuerzahler, sondern Wiedergutmachung für ein Versagen der Aufsicht.
Und letztlich wäre dies auch eine Maßnahmen, um den ramponierten Ruf des Wirtschaftsstandorts Deutschland wieder herzustellen. Hier wären rasche und unkomplizierte Sofortmaßnahmen mit zumindest partieller Entschädigung über die nächsten Monate gefordert.
Die volle Aufarbeitung wird Zeit kosten, aber da erwarte ich mir 100% Entschädigung für alle getäuschten und geprellten Aktionäre.

Nochmals: Das sind keine Zocker, sondern Leute, die auf Grundregeln des Rechtsstaates vertrauten. Und darauf soll man in Deutschland auch weiter vertrauen dürfen.


 

770 Postings, 5845 Tage anon99Inzwischen lichtet sich der Nebel:

 
  
    #12838
18.07.20 12:21

6951 Postings, 5375 Tage Neuer1Orpheus27

 
  
    #12839
18.07.20 12:23
H a st  du frühere Postings vom oben genannten gelesen.
Der ist m. E. ein richtiger Kapitalist.
Die FDP die um ihre wähler kämpft , die ist doch für weniger Staat und mehr Eigenverantwortung.
Und wenn man  30 Jahren Börsenerfahrung angibt, dann ist man eventuell  30 Jahre an der Börse aber hat nichts  gelernt.
Ich bin dafür dass die Gauner bestraft werden, auch wenn möglich der Prüfer, wenn Fehlverhalten vorliegt.
Aber ich als Steuerzahler, nein danke.  

6483 Postings, 6683 Tage brokersteveIch habe an alle Parteien geschrieben

 
  
    #12840
2
18.07.20 13:28
Und alle wichtigen Personen in der Sache angeschrieben.

Auch

Merkl,
Merz,
Schäffler,
Söder,
Helge Braun,
Harbeck,
Hofreiter,
Eagenknecht,
Denmasio,
Uwe Bartsch,

Etc.  

79 Postings, 2302 Tage Besa001Nenne eine gute Begründung

 
  
    #12841
18.07.20 13:42
weshalb ein Steuerzahler dem Wirecard zu heiss   war und einen großen Bogen um diese Aktie gemacht hat, jetzt mit seinen Steuergeldern diejenigen entschädigen soll, die das volle Risiko in Kauf genommen haben?
 

492 Postings, 4469 Tage orpheus27@Neuer1 @Besa001

 
  
    #12842
7
18.07.20 14:08
@Neuer1:
Na ja, so funktioniert halt unser Rechtsstaat: Wir zahlen unsere Steuern, damit der Staat Mindestgarantien liefert. Staatliche Instanzen haben eine Aufsichtsfunktion gegenüber börsennotierenden Unternehmen. Wenn die Kontrollore Fehler machen oder einfach wegschauen, dann muss der Staat einspringen. In der Folge sollte er sich an denjenigen schadlos halten, die dafür verantwortlich sind. Oder diese in die Wüste schicken. Wenn das ernst genommen wird, dann passen die Kontrollore in Zukunft besser auf. Was glaubst Du, würde in solchen Fällen in den USA passieren? Da hätten die Verantwortlichen nichts mehr zu lachen...

@Besa001: Falsche Perspektive. Die geprellten Aktionäre sollen nicht dafür entschädigt werden, dass sie ein zu hohes Risiko eingegangen sind, sondern dafür, dass hier ein Kriminalfall vorgelegt ist und diejenigen, die davon gewusst haben oder davon gewusst haben sollten, nicht tätig geworden sind.
Unternehmerisches Risiko wäre, wenn Wirecard schlechte Geschäfte gemacht hätte. Dafür entschädigt dich niemand und schon gar nicht der Steuerzahler.
Bei Betrug haften in erster Linie die Kriminellen und wenn Staatsorgane bei der Kontrolle geschlampt haben, auch diese. So funktioniert Rechtsstaat in einer Marktwirtschaft. Ob der Geschädigte "Sozialist" oder "Kapitalist" ist (was heißt das überhaupt, das sind ja nur Floskeln) ist dann einerlei.  

2621 Postings, 6308 Tage rotsCorgi

 
  
    #12843
18.07.20 15:14
Klasse, danke für das Schaubild im Nachhinein zwar aber immerhin wichtig für zukünftige Entscheidungen. Hast du das selbst gemacht oder gibt es hierfür einen Anbieter?  

20536 Postings, 2801 Tage SzeneAlternativInsolvenz, Pleite

 
  
    #12844
18.07.20 15:19
Daraus resultiert mittelfristig eine 1-Cent-Aktie.
Wer ist also noch investiert?
Zocker, die auf das Motto "“Even a dead cat will bounce if it is dropped from high enough!” bauen?
Meine Meinung, meine Frage....  

2153 Postings, 1688 Tage Ksb2020Der Staat wird nicht haften.

 
  
    #12845
18.07.20 15:52
Selbst wenn er wie ich vermute grob Fahrlässig war, bedeutet es nicht das man es Beweisen kann.

 

7643 Postings, 1611 Tage Meimstephlucas Maat zB

 
  
    #12846
18.07.20 16:07
Wirecard ist inzw Weltkonzern . mit 12, 5 Milliarden transaktonen  (leider weiss ich nicht in wel chem Zeitraum die stattfanden)Menschenhandel, Hilfsgelder, Gaddafi Gelder https://www.sueddeutsche.de/politik/...arden-dollar-raetsel-1.2857671  

264 Postings, 2205 Tage Frau OttilieUntersuchungsausschuss

 
  
    #12847
2
18.07.20 16:24
News
ROUNDUP: Druck auf Regierung wegen Wirecard - Untersuchungsausschuss angedroht
Sa, 18.07.20 14:44· Quelle: dpa-AFX
BERLIN (dpa-AFX) - Im Skandal um mutmaßlichen Milliarden-Betrug beim inzwischen insolventen Dax -Konzern Wirecard gerät die Bundesregierung zunehmend unter Druck. Die Opposition forderte am Samstag Aufklärung insbesondere von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und dem Kanzleramt. Grüne und FDP drohten mit einem Untersuchungsausschuss im Bundestag, falls diese Aufklärung ausbleibe, die Linke hält diesen bereits für "unausweichlich". Schon an diesem Montag könnte die Entscheidung für eine Sondersitzung des Finanzausschusses im Bundestag fallen.

Wie zuerst der "Spiegel" berichtete, setzte das Bundeskanzleramt sich im Herbst 2019 rund um eine China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für den Zahlungsabwickler ein. Scholz war einem Berichts seines Ministeriums zufolge schon seit dem 19. Februar 2019 darüber informiert, dass die Bafin den Fall Wirecard "wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbot der Marktmanipulation" untersucht. Wirecard hatte im Juni mutmaßliche Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt, die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen ehemalige und aktive Manager.

Merkel selbst sprach vor der Reise mit Ex-Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der Wirecard beriet. Am selben Tag schrieb zu Guttenberg an den Leiter der Abteilung für Wirtschafts-, Finanz- und Energiepolitik des Kanzleramtes, Lars-Hendrik Röller, eine Mail zum beabsichtigten Markteintritt Wirecards in China und bat um "Flankierung" im Rahmen der Reise. Nach der Reise antwortete Röller, dass das Thema in China zur Sprache gekommen sei, und sagte weitere "Flankierung" zu, wie eine Regierungssprecherin bestätigte. Bei Reisen der Bundesregierung ist Engagement für deutsche Unternehmen nicht ungewöhnlich.

Die Opposition drängte erneut auf Aufklärung. Der finanzpolitische Sprecher der FDP, Florian Toncar, sagte: "Die Bundesregierung stand trotz schwerster Vorwürfe und laufenden Ermittlungen hinter Wirecard." Was als Bilanzskandal begonnen habe, sei "im Herzen der Bundesregierung angekommen." Wenn die Regierung nicht "reinen Tisch" mache, "dann stolpert sie einem Untersuchungsausschuss immer näher." Sollte es dazu kommen, wäre das unangenehm für Scholz, der als Kanzlerkandidat der SPD für die Bundestagswahl im Herbst 2021 gehandelt wird. Kritiker werfen ihm vor, die Ermittlungen gegen Wirecard nicht ausreichend vorangetrieben zu haben.

Bereits am Montag könnte die Entscheidung für eine Sondersitzung des Finanzausschusses im Bundestag fallen, wie zuerst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete. In der Opposition rechnete man am Samstag mit Zustimmung der CDU/CSU-Fraktion und ging davon aus, dass auch die SPD keine Einwände erheben werde.

Der Grünen-Finanzexperte Danyal Bayaz sagte, Scholz gehe der Diskussion zu Wirecard aus dem Weg. Den Parlamentariern werde die Aufklärung unnötig schwer gemacht. "Wenn wir den Eindruck bekommen sollten, dass das Finanzministerium nicht lückenlos aufklärt, dann müssen wir uns Gedanken über andere parlamentarische Instrumente machen." Eine Ausschuss-Sondersitzung sei ein erster Schritt. "Auch die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses würde ich am Ende nicht ausschließen."

Aus Sicht der Linksfraktion muss ein Untersuchungsausschuss kommen. Fraktionsvize Fabio de Masi sagte, Kanzleramt und Finanzministerium müssten unter anderem erklären, ob Merkel persönlich in China für Wirecard lobbyiert habe und ob das Kanzleramt von Unregelmäßigkeiten gewusst habe. "Damit wir alle nötigen Unterlagen einsehen und wichtige Zeugen vernehmen können, wird ein Untersuchungsausschuss unausweichlich."/ted/DP/nas  

7643 Postings, 1611 Tage MeimstephMarsaleks nachrichten

 
  
    #12848
18.07.20 16:41

2699 Postings, 2018 Tage Herriotmarsalel lt. spiegel in minsk

 
  
    #12849
18.07.20 16:51
lt. spiegel soll marsalek direkt wohl nach minsk geflogen sein

ist ja nicht soweit wie phil. und Mauritius  lol  

769 Postings, 2715 Tage Flash88kann die BaFin

 
  
    #12850
18.07.20 16:59
Eigentlich E&Y verklagen und von denen Entschädigung fordern für die Anleger?  

Seite: < 1 | ... | 512 | 513 |
| 515 | 516 | ... 567  >  
   Antwort einfügen - nach oben