WCM: Das Märchen vom Märchenprinzen
tja, da erwartet wohl irgend jemand steigende kurse..gelle ?
warscheinlich haben wir damit den boden gesehen !
gruß juergen
Kommt heute wieder eine Meldung nach 20 Uhr? WCM hat genügend Joker die sie ziehen könnten..... Man konnte in der Vergangenheit jedenfalls erkennen, dass hier mit Kanonen geschossen wird.
Bum Peng IVG und Österreich
Bum Peng Ad hoc WCM schreibt schwarz im Q3
Bum Peng Coba Gewinnwarnung
.....????
In dem Artikel von ftd hieß es ja:
.... Pfand - ihre Beteiligung an der IVG Immobiliengesellschaft - zügig verwerten. "Das kann innerhalb von fünf Wochen über die Bühne gehen. Entscheidend ist, dass die IVG von der WCM abgetrennt wird", sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Banker am Mittwoch.
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Siehe hier:
ftd.de, Mi, 5.11.2003, 13:53, aktualisiert: Mi, 5.11.2003, 14:26
WCM-Aktienkurs stürzt in die Tiefe
Die Sorge vor der Kündigung weiterer Kredite hat den Aktienkurs der WCM Beteiligungs- und Grundbesitzgesellschaft in die Tiefe stürzen lassen. Nun wird es eng für das Unternehmen.
Die Gläubigerbanken der WCM-Tochter Sirius haben ihre Kredite fällig gestellt. Die Geldinstitute wollen ihr Pfand - ihre Beteiligung an der IVG Immobiliengesellschaft - zügig verwerten. "Das kann innerhalb von fünf Wochen über die Bühne gehen. Entscheidend ist, dass die IVG von der WCM abgetrennt wird", sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Banker am Mittwoch. Dabei käme neben einer Versteigerung des IVG-Anteils von 49,9 Prozent auch der Verkauf auf Basis einer so genannten Verwertungsvereinbarung in Frage.
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Warum schreiben die so was? Entscheidend ist, DASS die IVG von der WCM abgetrennt wird",
und nicht: Entscheidend wird sein, ob
Ein Kollege und Börsenprofi bezeichnet die Typen von ftd als die größten Stußschreiber, dabei hat er diesen Artikel noch nicht mal gelesen!!!
Was wir hier erleben ist eine Schlacht die Banken gegeneinander führen - ist meine Vermutung. Es gibt einen enormen Interessenkonflikt und die WCM ist der Spielball.
s.o.
wenn die ivg jetzt versteigert wird und der flach dann auch noch anfängt rumzuheulen, dann müsste der auf der stelle wegen seiner eigenen unfähigkeit gefeuert werden. dem sein gejammer zieht doch den kurs nur nochweiter runter. wann der kredi fällig war, weiß glaub ich jeder. dann wird alles getan, um das um monate rauszuschieben, in denen aber außer big food in nobelabsteigen nichts passiert. die leute bekommen sehr viel geld, damit die in der lage sind solche entscheidungen treffen zu können. und das möglichst, bevor die 4.generation der instis geboren wurde.
so, nun warte ich ab und hoffe die banken geben möglichst kurzfristig den versteigerungstermin bekannt. von mir aus könnte das schon morgen passieren.
der kurs ist im a..., da können wir sagen, danke flachvogel. jetzt müssen erstmal die trümmer weggeräumt werden. wäre die verlängerung vor einem monat nicht gewesen, wäre dieser rutsch meiner meinung nach sicherlich nicht passiert. so konnte aber nochmal 30 tage untergangsparty mit sirius gefeiert werden.
mfg
poste
@poste
@sad
@Vorbeieilender
@ den ganzen Rest...)
...was hier vor sich geht, ist der reinste Witz. Ich will mal versuchen, meine Sicht der Dinge hier zu schildern. (Ich bin noch immer bei WCM dabei, aber langsam reißt mir der Geduldsfaden...)
1. Ich denke nicht, dass in den nächsten Tagen Klarheit bzgl. des Verkaufserlöses für die IVG herrschen wird. WCM weiß selbst noch nicht, wann der Termin zur Versteigerung sein wird, vermutlich aber NICHT VOR Dezember oder Januar.
Diese Unsicherheit wird den Kurs weiter auf dem Niveau (bis, sagen wir, 1.70 vielleicht) halten. Ich glaube, wir machen mit der bisherigen Seitwärtsbewegung (1.65-1.90) noch ein paar Wochen oder Monate weiter, nur um etwa 30-40 Cents darunter.
2. Ohne IVG ist WCM nur halb so attraktiv für einen Investor. Daher wird es ab sofort zwei Gruppen von Investoren geben: Die, die nur an IVG interessiert waren, werden einfach für IVG bieten und WCM den Rücken zukehren. Die anderen, die WCM und IVG im Paket wollten, werden versuchen, über eine Kapitalspritze an die WCM auch IVG im Konzern zu behalten. Das wollen Flach und Vogel auch. Für uns wäre das auch ideal. Allerdings frage ich mich, wer da noch an Großinvestoren übrig sein soll.
3. Bisher heißt es, WCM werde für die Differenz zwischen Kreditvolumen und Verkaufserlös NICHT in Mithaftung genommen. Wenn es sich die Banken jedoch anders überlegen, muss WCM möglicherweise (falls der Erlös zu niedrig ist, was vermutlich nicht der Fall sein wird) noch zuzahlen. Was die Banken davon haben, die sich mit solchen Aktionen selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen, ist mir ein mittelschweres Rätsel (vor diesem Hintergrund ist mir übrigens die Fälligstellung des Kredits gestern auch schleierhaft!).
4. Ein möglicher Verkauf des CoBA-Anteils dürfte von den News um SIRIUS und IVG unabhängig sein. Ich glaube kaum, dass WCM versuchen will, mit den 500 CoBa-Millionen die IVG zu halten. Die CoBa selbst entwickelt sich schließlich auch gut. Allerdings sollen die vorliegenden Angebote auch "interessant" sein. "Na dann, interpretiert mal!" hätten sie vielleicht noch dazusagen sollen.
Tja, und wenn ich mir das alles so anschaue, frage ich mich schon, warum ich noch dabei bin! Hat jemand gute Gründe, drinzubleiben? Gut, schlussendlich war zu erwarten, dass die Kredite irgendwann fällig gestellt würden, aber ich hatte immer aus der Verlängerung Hoffnung geschöpft. Das war ein Indiz für das Vertrauen der Banken. Aber dass die Banken jetzt das Vertrauen verlieren, macht mich stutzig.
Grüße
Herr Flach muß doch erst einmal eine Geldquelle auftun oder eine andere Bank finden, die ihm das finanziert ... Letzteres dürfte wohl schwer sein und wohl ausscheiden. D. h. es muß in Kürze die Präsentation eines Investors erfolgen, um IVG und GEHAG noch für WCM zu erhalten.
Selbst mitbieten geht nicht, bei einer Zwangsversteigerung kannst du ja auch nicht für dein eigenes Haus mitbieten, das wäre ja Quatsch, da bezahlst du auch einfach den Kredit und dann hat sich die Sache.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist die Liquidität. Wenn du nicht genügend hast, kannst du auch niemandem ans Bein pinklen!"
Grüße
Bis morgen
war den ganzen Tag wech auf Seminar und hab' deshalb nicht alle postings gelesen.
Denkt mal auf folgendem Gedanken rum:
Die Banken haben dem Ehlerding Kohle geliehen und der hat dafür WCM Aktien hinterlegt.
Dazu dann noch das IVG - Thema, haben wir ja durchgehechelt ....
??? Wie kann ich als Bank ordentlich Kohle machen ???
Kurs drücken, Ehlerding platt machen und zum Verkauf (Privatkonkurs) zwingen und WCM übernehmen
Mehr Kohle machen geht nicht - oder ??
Können Banker so hinterhältig agieren ??
Wer hat dazu 'ne Meinung ??
s.o.
Marktkap. 288,80 Mio ??
Müßte doch 288,8 X aktueller Kurs( 1,50 ) sein, also 433,2, oder irr ich ?
http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=1422@ANY
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Über WCM wird grauenhaft viel spekuliert, (Unsinn) geredet und geschrieben und emotional diskutiert. Was aber sind die Fakten – soweit ein Außenstehender sie kennt?
Der letzte Quartalsbericht weist 130,5 Millionen als liquide Mittel aus und ein gesamtes Umlaufvermögen von über einer Milliarde. Nicht bekannt ist, dass irgendwelche Zahlungen nicht erfolgten, Mitarbeiter entlassen wurden oder auf’s Gehalt warten o.ä., was auch verwunderlich wäre, wenn man 130 Millionen in der Barkasse hat. In einer Klarstellung des Unternehmens vom 4.9. heißt es zudem bezüglich einiger Presseberichte, die den Eindruck erweckten, die Gesellschaft sei zahlungsunfähig: „Das Unternehmen erfüllt seine Verpflichtungen, einschließlich seiner Zinszahlungen.“
Wenn dennoch immer wieder neu das Wort der „Insolvenz“ auftaucht, so mag das ernst nehmen wer will.
Aufgehängt ist die ganze Negativberichterstattung am „Sirius-Problem“: Es sind 602 Millionen Kredit für diese Tochter seit einiger Zeit fällig und dieser Kredit konnte bisher von Sirius nicht getilgt werden. Die WCM bürgt aber dafür. Die Banken haben diesen Kredit verlängert, aktuell wohl bis zum Ende des laufenden Monats. Gesichert ist er mit Aktien der IVG. Daran hält Sirius 50% (und WCM noch etwa 2,7% zusätzlich). Der Wert des Aktienpaketes beträgt zum aktuellen Kurs von 9€ rund 540 Millionen. Somit bliebe, wenn die Banken hart blieben – was aber nach den Meldungen um den Einstieg von Vogel ganz anders klingt, denn es heißt, man wolle ihm Zeit für eine Lösung lassen) – ein theoretisches Risiko von etwa 60 Millionen. Das Kursziel der Analysten ist für IVG 10€. Bei diesem Aktienpreis wäre der Kredit voll gesichert. Aus Presseberichten hörte man, dass die Banken aber bei einer Versteigerung des Paketes, für das es viele Interessenten gibt, einen deutlich höheren Erlös (mindestens 13€ pro Aktie) erwarten. Davon hätte allerdings wohl die WCM aufgrund der schwierigen Konstellation mit Schneidewind, Vedder und den Banken nichts.
Unterm Strich wäre der „Verlust“ ein Nullsummenspiel, das zwar der WCM die Möglichkeit nimmt die IVG ganz zu schlucken und größter Immobilienkonzern Europas zu werden und es ist auch peinlich, jahrelang horrende Zinsen für etwas zu zahlen, mit dem man nichts mehr machen kann, aber der Ruft der WCM ist momentan ohnehin nicht der beste und real würde diese Variante künftig etliche Zinsbelastungen wegnehmen. Im Grunde wäre es sogar eine positive Bereinigung.
Dann haben wir das Commerzbank-Problem: Um 5,5% an dieser Bank zu kaufen, wurden Kredite aufgenommen und man stieg in einer Hochkursphase ein. Dann fiel die Aktie – wie alle andern, so auch Klöckner und IVG – und das führte nicht zuletzt dazu, dass man zum Jahresende 2002 einen Buchverlust von rund 860 Millionen (durch Abschreibung) ausweisen musste.
Die Beteiligungen stehen im letzten Quartalsbericht noch mit diesem Vorjahreswert und zwar in der Summe mit rund 632 Millionen.
Stellt man dem die aktuelle Wertsituation des heutigen Tages (Mittag) gegenüber, so ist diese (Dank an Versäger):
Name WKN Anteil Kurs Aktienzahl Wert
Klöckner 678000 83,2% 7,15 45.814.460 272.541.060
IVG Immobilien 20570 52,0% 8,96 116.000.000 540.467.200
Commerzbank 803200 5,5% 16,49 542.206.626 491.754.299
Maternus 604400 48,5% 0,7 54.000.000 18.333.000
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Summe 1.323.095.559
also das doppelte.
Alleine diese Differenz macht bei rund 288 Millionen WCM-Aktien also eine theoretische Wertsteigerung von 2,4€ pro Aktie aus. Diese lag Ende letzten Jahres bei 2,5€, müsste also bei „Mitnahme“ dieser Wertsteigerung an die 5€ betragen (tatsächlich bei 1,85 !).
Nimmt man IVG heraus, was ja aufgrund der oben geschilderten Situation vernünftig sein könnte, so bleiben immerhin 783 Millionen aus Beteiligungen und eine relativer Anteil pro Aktie von etwa 2,7€.
Fazit: Das Commerzbank-Problem ist keines mehr, aus einer Abschreibungsposition wurde eine Gewinnposition und eine Veräußerung im Paket würde sicherlich genau so viel bringen wie der Sirius-Kredit, so dass auch die Option bleibt, diesen durch VoBa-Verkauf abzulösen und sich (vorübergehend) auf das Kerngeschäft der Immobilien zu konzentrieren: Als absoluter Marktführer mit absolut sicheren Krediten.
Damit sind wir bei dieser Immobilien-Position und der Überverschuldung: Die Sachanlagen werden mit 2.157 Millionen angeben, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 2.458 Millionen. Sieht man nur diese Zahlen, wären die Immobilien zu mehr als 110% beliehen, was ja nicht sein kann. Lassen wir also die oben behandelten Beteiligungen als Kapitalanlagen mal ganz raus, so bleibt zur Deckung andere Vermögenswerte. Und da gibt es z.B. die Vorräte mit 434 Millionen, die das Problem schon bilanzmäßig vom Tisch bringen. Hinzu kommen noch einige Hundert Millionen anderer Umlaufvermögenswerte, denen jedoch auch wieder Rückstellungen in Pensionskassen u.a. gegenüber stehen. Großzügig könnte man sagen, auch hier käme es z.B. bei einem Konkurs zu einer sich ausgleichenden Bilanz, selbst wenn dann die Immobilien etwas „unter Wert“ verkauft werden müssten (wobei mir jedoch diese offizielle Buchhaltungsposition aus wohl steuerlichen Gründen extrem niedrig angesetzt zu sein scheint; denn dann wäre jeder der 54.000 Wohnungen in Berlin, Bremen u.a. Großstädten ja nur 40.000 € wert ?!!).
Fazit meines Taschenrechners:Würde WCM in Konkurs gehen – wofür es keine Basis gibt – so wäre Sirius als Nullsummenspiel abzuhaken, die Vermögenswerte deckten die Schulden und es bleiben Aktienanlagen von Commerzbank und Klöckner im Wert von rund 800 Millionen oder 2,7€ je Aktie.
Fazit meines Kopfes: Vogel ist kein Konkursverwalter und wurde von den Banken geholt, um WCM zu sanieren (denn bei denen ist v.a. Ehlerding mit über 450 Millionen Privatschulden auf der Liste und die können nur über die verpfändeten WCM-Aktien zurückbezahlt werden, sodass diese Banken das größte Interesse an einer WCM haben mit Kursziel 8€). Seit langem werden mit 6 potentiellen Investoren (davon einer, der schon bei WCM im Aktienboot ist) Gespräche geführt die offenbar vor einem guten Abschluss stehen und mit jedem Tag Kurssteigerung der WCM-Beteiligungen leichter werden sollten. Eine Kapitalerhöhung stand schon auf der Tagesordnung und wäre bei der insgesamt positiven Entwicklung eine elegante Möglichkeit trotz der Verwässerung der Altaktien in besseres Fahrwasser zu kommen, was denen dann auch dient. Dieses Fahrwasser sollte WCM kurzfristig auf die genannten 2,7€ zu treiben, sobald die gröbsten Probleme gelöst sind auf 4€ und dann, wenn wirklich gute Nachrichten kommen auch auf die 8€. Ob langfristig die früheren Kurse von 12€, die WCM bis vor zwei Jahren hatte, wieder erreicht werden können, hängt dann von der Gesamtentwicklung nicht zuletzt auch des Immobilienmarktes ab.
Rechnet doch mal nach. 130 Mio / 288 Mio Aktien am 30.06. = 0,45 Euro also rund 0,50 Euro geschätzt am 30.09.
Für den Rest = 1 Euro gibt es doch schon die Beteiligungen fast gratis dazu .....
Ich sage weiterhin: Strong buy, wer rechnen kann ist klar im vorteil!!!
s.o. und gute Nacht ;)
Leider ist mir WCM auf kurze Sicht zu langweilig geworden. Die naechsten 2-3 Wochen wird sich der Kurs irgendwo in dieser Umgebung aufhalten, 30 cents mehr oder weniger nicht beachtet. Jedem der es sich leisten kann auf 1,2,3-tausend Aktien zu verzichten, empfehle ich einen Blick auf Universal Express zu werfen (WKN: 920232). Ich habe gerade einen Link vom update des Konlin-Letters vom Juli 2003 hereingestellt - lest Euch den mal durch und stellt Euch die Frage, was wohl am Freitag, in der neuen Ausgabe dieses Letters stehen wird. Die Aktie wurde zur exklusiven Tiefenanalyse ausgewaehlt, nachdem sie im Juli schon zum Add/buy empfohlen wurde...
Versteht es bitte als einen VERSUCH des Dankeschoens - ich WEISS nicht, was dort stehen wird. Die Hintergruende der letzten Wochen machen mich jedoch sehr zuversichtlich. Vielleicht koennen wir mit einem Laecheln im Januar bei 2,50 nochmal nachkaufen; ganz beruhigt. Fuer mich ist WCM zu einer konservativen Anlage geworden - es gibt eigentlich nichts zu verlieren und man muss halt ein Jahr warten, bevor etwas passiert.
Noch ein Zusatz: Ich moechte mich nicht schell an Eurem Geld reichstossen oder eine Aktie pushen. Entscheidet selbst, wartet, macht was Ihr wollt!
(5.11.03: 0.07 - Schluss: 0.092)
Schoenen Gruss
Seavers
Die Angabe "Marktkapital 288,8" ist der Buchwert: 1€ Nominalkurs je Aktie, nicht die aktuelle Marktkapitalisierung.
Der Hinweis auf das Eigenkapital bei Klöckner ist sehr scharf!: Es hat sich nach der Dividendenausschüttung von 3€ je Aktie (137 Mio gesamt) in diesem Jahr auf "nur noch" 648 Mio reduziert. Dazu heißt es: "Zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres hatte die Klöckner-Werke AG eine Marktkapitalisierung von knapp 310 Mio. EUR, das sind lediglich 2/3 des außerordentlichen Ertrages, der in der Klöckner-Werke AG aus der Veräußerung des Geschäftsfeldes Folien angefallen ist, und deutlich weniger als die Hälfte des Eigenkapitals. Unverändert waren zum Bilanzstichtag 45.814.460 Stückaktien ausgegeben." - Ja, sind das auch "stille Reserven" oder sind die Euros schon bei WCM irgendwo bilanziert (durch die Bilanzen zu kommen, schaffe ich nicht: Verschiebungen zwischen über 100 Unternehmen und zig Bilanzposten)? Denn die Klöckner-Mitarbeiter rechen sie ja z.B. auch immer dazu und die Aktien, die über Klöckner gehalten werden? Wäre gut zu wissen!
Dass WCM bei einer Versteigerung mitbietet ist - selbst wenn es durch einen Trick wegen der Aufteilung mit Rebon für Paketteile möglich wäre - doch wohl ziemlich unlogisch. Schließlich gehören die Aktien der Sirius und darüber der WCM und sind nur Pfand und nicht Besitz der Banken. Infofern können sie durch Rückzahlung das Pfand auslösen, was sie ja noch beabsichtigen. Jeder Bieterpreis über den 600 Mio wäre ja ein Schnitt ins eigene Fleisch, weil neben vielen Gebühren auch die anderen Anteilseigner an der Rebon (wer hat eigentlich die restlichen 13%? - Ehlerding??) davon profitieren würden, und eine Zuschalg unter 600 Mio an WCM würden die Banken nie machen, weil sie damit ja selbst die Verluste tragen würden. Oder sie ziehen den Bürgen zum Ausgleich heran, so dass wir wieder auf der vollen Summe sind.
Aus einigen Artikeln wurde aber jetzt sehr deutlich, dass die Banken auf keinen Fall die Ehe von IVG und WCM wollen. Es scheint massive Eigentinteressen zu geben. - Wenn es den Prinzen gibt, der diese Lösung will, dann muß er in den nächsten Wochen aus der Versenkung kommen und den Kredit ablösen. Oder es teilt uns das Konsortium Ehlerding & Ehlerdingbanken mit, dass sie über 50% der WCM kontrollieren und sie machen uns ein Übernahmeangebot von 1,80€. Dann ist Prinz Ehlerding wieder der König (Drosselbart): Das halte ich noch immer für nicht abwegig.
Noch eine nicht so ermunternde Analyse von heute:
WCM - Kredite wurden nicht verlängert
Die Gläubigerbanken des SIRIUS Beteiligungsgesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, hat die fälligen Kredite aus der Finanzierung des 49,9-prozentigen Anteils an der IVG Immobilien AG, nicht verlängert. Die Banken wollen daher die IVG-Aktien, die als Sicherheit hinterlegt wurden, im Wege der Versteigerung verwerten.
"Im Rahmen der Investorengespräche, die die WCM unabhängig von diesem Vorgang nach wie vor führt, werden Wege gesucht, die IVG Immobilien AG weiter im Einflussbereich der WCM zu belassen," so der Vorstandsvorsitzende Roland Flach.
Nach Einschätzung von Händlern sei die Gefahr einer Zerschlagung von WCM dadurch größer geworden. Die Aktien der IVG Immobilien AG könnten von dem höheren Free Float dagegen profitieren, hieß es.
Diagnose: Seit 1999 befindet sich diese Aktie in einem mehrphasigen übergeordneten Abwärtstrendkanal. Heute ist die Aktie auf ein neues Alltimelow eingebrochen. Das charttechnische Bild zeigt sich katastrophal. Von der umfassenden Kurserholung des breiten Gesamtmarktes konnte diese Aktie überhaupt nicht profitieren.
Prognose: Technisch liegt damit ein Underperformer erster Klasse vor. Bei 1,56 Euro hat die Aktie eine wichtige Unterstützung, die heute unterschritten wurde. Noch liegt kein signifikanter Supportbruch vor. Wenn in dieser Woche die 1,56er Unterstützung doch gehalten werden kann, würde dies bedeuten, daß die übergeordnete Range seit Mitte 2002 doch noch eingehalten werden kann. Unserer Ansicht nach ist das Papier zu meiden. US Aktien beispielsweise, die während eines stark steigenden Gesamtmarktes, auf Alltimelow abfallen, sind für uns Shortsellingkandidaten.
© GodmodeTrader
leisten:
Zeitweise fiel der Kurs auf 1,36 Euro. Auch dieses ist
ja wohl als bewusste Falschmeldung einzuordnen. Es war
der Eröffnungskurs exakt um 9,07 Uhr. Eine Minute später
und dann den ganzen Tag lag der Kurs mit Ausnahme einer
sehr kurzen Zeitspanne nicht mehr unter 1,46 Euro. Wenn
solches Geschreibsel nicht gewollte Irreführung ist, was
denn dann?. Jo.
Commerzbank neues Kursziel
HSBC Investmentbank
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) unverändert mit "sell" ein.
Man erwarte im dritten Quartal einen Gewinn, der jedoch durch Veräußerungen unterstützt werde. Der Vorsteuergewinn dürfte sich auf 86 Mio. Euro, der Nettogewinn auf 37 Mio. Euro belaufen.
Die Commerzbank habe die Phase einer Bilanzschrumpfung begleitet von Kostensenkungen hinter sich. Die Bilanz habe sich nun stabilisiert, was es dem Unternehmen eher erlaube Umsatzwachstum zu generieren, während die Kosten weiter fallen. Die Bank sei jedoch noch etwas davon weg, eine Eigenkapitalrendite zu generieren, die den Kapitalkosten gleich sei.
Aufgrund einer gewissen Verbesserung des Ausblicks habe man das Kursziel von 8,00 auf 12,00 Euro angehoben. Es gebe aber kurzfristig bzgl. der Eigenkapitalrendite nur wenig Perspektiven, was einen Kurs nahe dem Buchwert rechtfertigen würde. Der Discount zum Buchwert sollte größer werden.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie der Commerzbank weiterhin zu verkaufen
???????????????wenn banken über banken schreiben????????????????
c.u.
Vor dem Investor der bei WCM einsteigt ziehe ich den Hut
Er besitzt die Geduld,um im Leben ohne viel Aufwand ,Geld zu verdienen.
Vor einem Jahr beauftragt er Analysten und andere Werdetrommeln,um eine Hetzkampagne gegen WCM zu starten.
Er selbst geht auf WCM short,und verdient soviel Schotter
damit,das er mit den Shortpositionen auf WCM ,diese Jahr
in WCM einsteigt.
Dieser Investor hat ohne Risiko eine Firma übernonommen,die diese Spiel der Raider sehr gut beherrschte.
Ein Unterschied besteht,WCM hat immer sehr viel Kapital gebraucht (Kredite) ,was ihr zum Verhängnis wurde
Der Investor brauchte nur WCM und euch,lach
thanx
Ben
Banken wollen IVG-Aktien versteigern
Von Norbert Schwaldt
Die Gläubigerbanken der WCM-Tochter Sirius wollen im Gegenzug für ausgefallene Kredite ein Paket von IVG-Aktien versteigern.
Berlin - Dem Frankfurter Beteiligungskonzern WCM droht die Zerschlagung. Die Gläubiger-Banken unter Führung der DZ Bank haben Kredite im Volumen von rund 600 Mio. Euro fällig gestellt. Mit den Darlehen hatte die WCM AG über ihre Beteiligungsfirma Sirius 49,9 Prozent der Aktien des Bonner Immobilienkonzerns IVG erworben. Die Zinsen wurden zwar bezahlt, die Raten allerdings nicht getilgt. Jetzt wollen die Kreditinstitute das Aktienpaket versteigern. Nicht betroffen sind die IVG-Anteile in Höhe von 2,4 Prozent, die von der WCM direkt gehalten werden. Ein Termin für die Auktion steht noch nicht fest. Im Gespräch ist der Dezember. Im Handelsverlauf fiel die WCM-Aktie um knapp zwölf Prozent und war damit schwächster MDax-Wert.
Die Entscheidung über die Verwertung der IVG-Aktien war bereits in der vergangenen Woche gefallen. Der neue WCM-Aufsichtsratschef Dieter Vogel konnte die Kreditinstitute mit einem "Fortführungskonzept" nicht mehr umstimmen. Die so genannten Sirius-Banken, unter ihnen auch die HSH Nordbank, die Landesbank Baden-Württemberg, die WGZ Bank und die IKB, hatten Investoren bereits zum 24. Oktober zur Abgabe einer Offerte für das IVG-Paket aufgefordert. Die Angebote sollen dem Vernehmen nach aber weder vom Preis noch vom Inhalt überzeugt haben. Zu den Interessenten sollen nach unbestätigten Informationen US-Investmenthäuser wie Morgan Stanley und Investmentfonds wie die Texas Pacific Group gehören.
In der vergangenen Woche hatten Vogel und WCM-Chef Roland Flach in den Bankenverhandlungen noch die Veräußerung eines 5,5prozentigen WCM-Pakets an Commerzbank-Aktien signalisiert. Angeboten wurde der Verkauf von Immobilien-Beständen. "Im Rahmen der Investorengespräche, die die WCM unabhängig von diesem Vorgang nach wie vor führt, werden Wege gesucht, die IVG weiter im Einflussbereich der WCM zu belassen", sagte WCM-Chef Flach.
Die IVG ist nach dem aktuellen Börsenkurs derzeit 1,098 Mrd. Euro wert. Der Wert des WCM-Anteils von 49,9 Prozent beläuft sich demnach auf rund 550 Mio. Euro.
Flach bekräftigte, die WCM denke zwar über den Verkauf ihres 5,5-prozentigen Anteils an der Commerzbank nach, aber eine Transaktion stehe nicht bevor. "Zu den aktuellen Commerzbank-Kursen machen wir nichts." Der Spielraum für die WCM sei sehr klein.
Mit dem Verlust der IVG wird es für die WCM deutlich schwieriger, einen zweiten Brandherd zu löschen. Großaktionär Karl Ehlerding (mit Familie 45 Prozent) hatte für eine Spekulation mit Commerzbank-Aktien bei einer anderen Bankengruppe privat Kredite über 450 Mio. Euro aufgenommen. Hier wollen die Banken bis Juni 2004 still halten. Um die Darlehen abzulösen, will Ehlerding WCM-Anteile abgeben.
" WCM teilte mit, in Reaktion auf diese Aussagen künftig den Nettovermögenswert (Net Asset Value) veröffentlichen zu wollen."
Das war die damalige Reaktion (18.Juni 2002) seitens WCM auf die Abstufung durch den Berusspekulanten Florian Homm.
Fazit: Überhaupt nichts.
Außer Ankündigungen ist seit 16 Monaten nichts geschehen.
An keiner Ressource mangelt es WCM daher mehr als Vertrauen.
2,4 Milliarden Euro Miese, ein monatelanges Lavieren am Rande der Zahlungsunfähigkeit und der galoppierende Realitätsverlust von Vorstandschef Roland Flach - wer will da noch investieren?
Wer gestern Herrn Flach im n-tv-Interview gesehen hat merkte sehr schnell, das dem jeden Sinn für Realität verloren gegangen zu sein scheint.
Die Commerzbank wäre die zweitgrößte deutsche Bank hat er dort im Interview mit Katja Dofel behauptet und man halte auch weiterhin am Investment Commerzbank fest,weil man an eine höhere Bewertung glaubt.
Fragt sich nur ,wie lange die Banken,die den Kredit für das Investment Commerzbank zur Verfügung gestellt haben,das jetzt auch noch so sehen.
Im übrigen besaß die WCM schon vor dem Deal mit K.E. ein Aktienpaket an der Commerzbank in Höhe von 1%,welches zu weit aus höheren Kursen gekauft worden ist.
Nur ein Ehlerding-Paket in Höhe von 4,5% wurde für 19€ übernommen.
Insofern sind die Aussagen,das die Commerzbank-Aktien wertberichtigt mit 7,50€ in den Büchern stehen sollen definitiv falsch.
Hotline: 0800-7801000
CIAO