Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?
Seite 15 von 40 Neuester Beitrag: 20.11.24 11:56 | ||||
Eröffnet am: | 17.03.21 14:46 | von: Campari Ora. | Anzahl Beiträge: | 978 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 11:56 | von: Campari Ora. | Leser gesamt: | 404.200 |
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was ist kaputt bei FV oder besser
wer schmeißt auf diesem Niveau Aktien und das nicht zu knapp?
Trotzdem sollte man FW auf dem Radar haben, 2023 und ff. dürften gut werden für diese Firma.
"""Der aktuelle Netzentwicklungsplan 2035 (2021) sieht daher im Planungszeitraum ein Investitionsvolumen von bis zu 79 Mrd. € vor, von denen ein großer Teil für die Erweiterung der Nord-Süd-Übertragungskapazität durch neue erdverlegte Hochspannungsleitungen vorgesehen sind. Aufgrund ihres breiten Leistungs- und Technologieportfolios sowie jahrzehntelanger Erfahrung im Landkabelbau erwartet FRIEDRICH VORWERK eine künftig stark wachsende Nachfrage in diesem Bereich."""
Sehr amüsant und benötigt Erklärungsbedarf.
Wenn ich gerade auch den Chart schaue, Daily All, sehe ich keinen Unterschied ob 15 oder 16 oder ... !
Aber vielleicht siehst Du ja etwas, was ich nicht sehe!?
Im Nachbarforum wallstreet-online wird seit Tagen darüber diskutiert, ob eventuell mit einer Gewinnwarnung zu rechnen ist (Die Aktienkursentwicklung der letzten Wochen hat sich ja seit den Q2-Zahlen nahezu halbiert). Ich kann mir das nicht vorstellen. Der sehr hohe Auftragsbestand als auch die zum Teil langen Laufzeiten der Projekte ermöglichen eine hohe Visibilität der Prognosen. Mit den Q2-Zahlen wurde ja bereits hinsichtlich der Margenerwartung für das laufende GJ ein wenig zurück gerudert (fand ich damals natürlich nicht erfreulich). Bin wirklich gespannt auf die Margenentwicklung, in etwas mehr als 3 Wochen gibt es hoffentlich Klarheit.
Gut wäre wenn seitens Vorwerk Informationen zur Verfügung gestellt werden, ob die Verträge kundenseitig mit Preisanpassungsklauseln versehen sind. Vielleicht hilft eine wenig mehr Transparenz die "Verunsicherung" auf Seiten der Investorengemeinde zu reduzieren.
"Rund 125 km Hauptleitung und 25 km Abzweigleitungen werden in #Thüringen zwischen #Limbach und #Niederhohndorf bei Zwickau seit 2019 im Auftrag der #Ferngas Netzgesellschaft mbH in einer ARGE mit der FRIEDRICH VORWERK SE & Co. KG, der PPS Pipeline Systems GmbH und EAS Einhaus Anlagenservice GmbH erneuert. Neben VORWERK und EAS sind unter anderem unsere Tochtergesellschaften EUROPEAN PIPELINE SERVICES und MESA Elektrotechnik an diesem Projekt beteiligt.
Die #Erdgasleitung (EGL) 442 mit Nenndurchmessern DN400 und DN500 wurde bereits in den 1950er und 1960er Jahren gebaut. Der gesamte Netzabschnitt soll im Zuge dieses Projekts, bis zum geplanten Ende im Jahre 2024, zur Verbesserung der Energie-Infrastruktur beitragen. Ziel ist es, die Versorgungsicherheit für die kommenden Jahrzehnte zu erhöhen. Mit Hilfe von moderner Technik lassen sich die Erdgasströme besser steuern und eine umfangreichere technische Überwachung der Leitungen wird sichergestellt. Zudem beträgt die mögliche Nutzungsdauer der neuen Leitung mehr als 50 Jahre, welche aufgrund des integrierten Korrosionsschutzes aus technischer Sicht auch darüber hinausgehen kann.
Die EGL 442 wird weitestgehend in derselben Trasse entlang der bestehenden Abnahmepunkte abschnittsweise ausgewechselt, was die Kollegen vor einige Herausforderungen stellt. Auf den Bildern ist zu sehen, wie die GFK-umhüllte Gasleitung in einem Steilhang, auf sehr beengtem Arbeitsraum und mit Unterstützung von zwei #Spezialbaggern (Schreitbaggern), verlegt wird.
Der Bauzeitenplan des Projekts sieht vor, dass im Dezember 2022 die Arbeiten für den Austausch der Rohrtrasse DN 500 / DN 400 beendet werden.
Während der Arbeiten ist die dauerhafte und sichere Versorgung der Kunden mit Erdgas ohne Beeinträchtigungen zu gewährleisten. Dazu werden unter anderem vorhandene Zweit- und Ringversorgungsleitungen genutzt und bei Bedarf Erdgas über andere Stationen eingespeist. Auch kann Wasserstoff als Energieträger zukünftig in dieser Leitung transportiert werden."
Da kann ich auf deine lockeren Sprüche gerne verzichten.
Für mich läuft das nach Schema F,
kaufen in drei Tranchen, Tranche drei wird selten gekauft,
aber hier ist das so ein Fall, weil die story weiter intakt ist und mir sogar besser gefällt als
vor einem Jahr wegen der übervollen Auftragsbücher.
Keine Ahnung wer hier ablädt, aber das wird schon wieder.
Sollte das angedachte Projekt realisiert werden, dürfte mit Sicherheit mit einer Beteiligung von Vorwerk (nicht nur wegen der räumliche Nähe) zu rechnen sein.
Vorwerk hat als Beteiligter der Pilotanlage Falkenhagen ("Weltweit erste Demonstrationsanlage zur Speicherung von Windstrom im Erdgasnetz“) Einiges an Kompetenzen in dieser Hinsicht vorzuweisen (nachzulesen in den Präsentationen zum IPO letzten Jahres / deutsche Version S. 13).
Es scheint hier alles (z. Teil unter Mitwirkung von Vorwerk) plangemäß zu verlaufen. Somit auch gut für Vorwerk!
Aktie hat sich vom Tief knapp unter 16 € die letzten Tage schön erholt.
aktuell 19,89 € (L&S)
Informative und kompakte Ausarbeitung mit anschaulichen Charts zu den in Deutschland in Rede stehenden LNG-Terminals / von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. und
Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH.
"Fazit
Durch die zügige Bereitstellung von FSRUs zum Import von LNG und der anschließenden Fertigstellung von Landterminals soll die Versorgung Deutschlands mit Erdgas in den nächsten Jahren sichergestellt werden. Sollten alle für die obige Auswertung berücksichtigten Projekte realisiert werden, ist zu erwarten, dass nach der Fertigstellung aller FSRUs die Versorgungssicherheit ab Ende 2023 auch bei einem vollständigen Ausbleiben russischer Erdgaslieferungen gewährleistet werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt wäre jedoch eine relevante Mangellage zu erwarten, die wohl zu Einschränkungen und Preissteigerungen führen würde.
Im weiteren Zeitverlauf erscheint es allerdings realistisch, dass bereits vor 2030 relevante Überkapazitäten für den Import von LNG bestehen. Dies ergibt sich, bei Realisierung aller Projekte in der momentan bekannten Kapazität, aufgrund eines in Zukunft weiter rückläufigen Bedarfs an fossilem Erdgas. Bei entsprechend dieser Auswertung über 2030 hinaus weiterhin stattfindenden Erdgasimporten per Pipeline könnte frühestens ab dem Zeitraum von 2035 bis 2039 komplett auf den Import von LNG verzichtet werden.
Da voraussichtlich auch zukünftig – dann klimaneutrale – Energieträger nach Deutschland auf dem Seeweg importiert werden müssen, sollte die Umrüstbarkeit der geplanten LNG-Terminals auf grüne Energieträger technisch und wirtschaftlich möglich sein. Andererseits würden Lock-In-Effekte drohen, die zu Importen von LNG über den gemäß der deutschen Klimaziele zulässigen Zeitraum hinaus führen könnten.
Je nach zu importierendem grünem Energieträger unterscheiden sich die technischen und finanziellen Herausforderungen, so dass es gilt, dies bereits in der Planung zu berücksichtigen. Insbesondere im Falle von LH2 dürfte eine entsprechende Umrüstung jedoch schwierig sein. Dass über die jetzt geplanten Terminals grüne Energieträger importiert werden können, erscheint aufgrund unproblematischerer Alternativen wie grünem Ammoniak oder synthetischem Methan trotz mancher Herausforderungen als eher wahrscheinlich.
Würde es zu einer entsprechenden Umstellung oder Umrüstung freiwerdender LNG-Kapazitäten kommen, ließe sich der komplette Bedarf an Wasserstoff und Derivaten bis über 2040 hinaus über diese Terminals decken. Auch anschließend dürften die Kapazitäten angesichts Eigenproduktion und Importen via Pipeline ausreichend sein, so dass wohl keine weiteren Terminals nötig wären und voraussichtlich auch nicht alle Terminals umgerüstet werden müssten."
Die aktuelle Marktkapitalisierung von um die 400 Mio € spricht auch für eine zukünftige Aufnahme in den SDAX, da gibt es mindestens 4-5 Unternehmen die nur zwischen 300-400 Mio Marktkap. sind. Nur ich weiß nicht wie da die Aufnahmekriterien bzgl. des Streubesitzes sind, hier ist es für Fr. Vorwerk im Moment nachteilhaft, dass der aktuell unter 19% ist.
Bin gespannt auf die neuen Zahlen und Aussichten am 11.11.
Normalerweise sollte die Aktie sich in nächster Zeit zumindestens bis auf 25 - 30€ erholen können, wenn die Zahlen und Zukunftsaussichten vielversprechend sein sollten.