Vorstellung: Sygnis Pharma AG ehemals Lion
Nach erfolgreicher Auslösung der Stopp-Loss- Verkäufe wurden alle eingesetzten Papiere eingesammelt und genügend Papiere zusätzlich frei, mit welchen man weit unter dem Langzeitkurswert hin und her handeln konnte. Große Stückzahlen werden auf mindestens 2 Depots (das war oben mit dem Vergleich: linke-rechte Tasche gemeint) verteilt und auf der einen Seite mit Gewinn verkauft, auf der anderen Seite durch eine große Kauforder gestützt und abgefangen.
Wird die Kauforder erfüllt, hat man dann auch nichts dagegen, man kann ja oberhalb wieder verkaufen.
Das ganze Spiel funktioniert, wie gesagt nur bei solch schwach gehandelten Werten.
Für ernsthafte Anleger ist das ein arges Ärgernis, aber wenn die seriöse Nachfrage (das Vertrauen)steigt, könnten andersherum auch viele günstig einsteigen. Dann wäre das vermutete Spiel wahrscheinlich schnell beendet.
Dahinter können verschiedene Absichten stehen:
1. Spekulationsfrist: ist die Aktie in der Spekulationsfrist stark im Minus wird verkauft und über ein zweites Depot gekauft, sofern der Anleger an die Story glaubt. Bei größeren Stückzahlen wird jedoch der Orderzusatz "fill or kill" gesetzt.
2. Depotumschichtungen um Perfomances auszugleichen. Manche Depots laufen prächtig, andere wiederum eher negativ.
3. Eine ganz üble Masche ist das gezielte Auslösen von SL-Marken, um möglichst schnell und preiswert an viele Aktien zu kommen.
"LinkeTasche - rechte Tasche" (1 + 2) ist eine Strategie, die innerhalb weniger Minuten abgewickelt wird, um keinerlei Risiken einzugehen. Im Falle 3 kann es gfs. einige Stunden sein. Eine Order die tagelang im Orderbuch steht, ist definitiv nicht "linke Tasche - rechte Tasche".
Die große Order diente eher dazu, den Kurs stabilisieren zu wollen. Ich gehe davon aus, dass wir in Kürze erfahren werden, wer gekauft hat. Bei der vorliegenden Kursentwicklung gibt es noch Viele, die mit Verlust die Reißleine ziehen. Völlig normal.
Die Wichtigkeit der 1 € Marke sehe ich hier charttechnisch wie fundamental auch nicht.
Und was den Verkäufer angeht, find ich es genauso wichtig, wer denn hier kauft. Das waren immerhin 170k Aktien, die da jemand bereitwillig bei 0,97 € kaufen wollte. Es ist schon bezeichnend für die Psychologie der deutschen Anleger derzeit, dass man sich eher fragt, wieso jemand verkauft statt sich zu fragen wer kauft.
Aber letztlich eh alles egal. Viel wichtiger ist, was man fundamental berichten wird. Man braucht für die aktuellen 47 Mio Börsenwert halt deutliches Umsatzwachstum mit Skaleneffekten. Das muss organisch sichtbar werden. Wenn man das zum Teil nur durch Zukäufe realisiert, bringt es unterm Strich natürlich nichts. Wenn man die Aktie aktuell betrachtet, wäre sie ja stark überbewertet. Vielleicht orientieren sich aktuell in diesen Märkten manche Anleger daran, statt an den sehr guten mittelfristigen Perspektiven. Aber man bräuchte halt auch vermutlich 25 Mio Umsatz im Jahr 2020, um ein Kauf zu sein. Manch ein Anleger sieht das so vielleicht noch nicht und verkauft sicherheitshalber.
das Orderbuch ist recht leer und auch heute sind kleinere Kauefe auf der 95 cent zu sehen.
btw: PerkinElmer verfehlt gestern eigene Ziele, aber primär wegen Dollarkurs. Umsatz i.O. und organisch mehr gewachsen als erwartet. Also auch eher positive Signale für Expedeon
Es könnte ein Grund sein nochmals mehrere Aktien an den Mann/Frau zu bringen oder der Start in Richtung Süden. Die möglichen Aussichten werden sicherlich auch interessant sein.
Wir haben mehrfach gesehen, dass unter € 1,00 größeres Kaufinteresse besteht.
Wenn wir zukünftig Situationen sehen, dass Einsteiger einfach nur die Briefkurse bedienen, dann
wird es sehr schön illiquide was dann den Kurs stark nach oben treiben wird.....ABER...noch ist es nicht so weit.
Ich glaube nicht dass sich Vorstand oder Finanzvorstand das Leben ruinieren, indem sie nicht mit Fakten untermauerte Meldungen verbreiten.
Nur mal so zum Nachdenken für alle, die hier zu schwarz malen.
Des Weiteren glaube ich auch nicht, dass Herr Lanckriet sich die Chance entgehen lässt, den Turnaround von einem maroden Sygnis, hin zu einem funktionierenden Expedeon, in seinen Lebenslauf zu integrieren.
Die Leute der Biotechnologie Branche haben mit Sicherheit andere Chancen, als sich in einem untergehenden Schiff zu verbarrikadieren und auch noch persönlich in dieses zu investieren. Das würde ja schon beinahe an Dämlichkeit grenzen, oder im Havariefall nach einem "wir haben es aber nicht besser gewusst".
Aber vielleicht liege ich auch falsch.
Auf jeden Fall investiert der "Standarddeutsche Michel" nicht in ein Biotechnologieunternehmen, das seit Jahren absolut gigantische Kursverluste produziert hat.
Jetzt warten wir doch mal die Entwicklung ab und schenken dem Management ein wenig "Restvertrauen"
Dass die uns alle enttäuscht, ist wohl bekannt ;)
Sind die Zahlen gut, kommt das Vertrauen zurück und der Kurs steigt von alleine wieder.
Wenn nicht, kann irgendjemand die Bude zum Ramschpreis kaufen ;)
es gab hier Tage da wurden auf Tradegate mit nur 6 Orders der Kurs um 10 Cent nach unten transportiert, nur ein Tag von vielen.
Meiner Meinung nach liegt das auch am hohen Streubesitz ca. 41 Millionen Aktien bei Kleinaktionären.
Das hier überdurchschnittliche viele schmeißen aus Angst, aus Wut und mit Casinometalität mit entsprechenden Kursreaktion ist für mich nachvollziehbar.
Alle Wunschkauforders werden hier bedient obwohl das Unternehmen im abgelaufenem Jahr nicht eine schlechte Nachricht gebracht hat, geblieben ist halt die Unsicherheit nach dem provozierten Kursrutsch.
Infineon war auch einmal bei 0,70 und wurde ins Grab geredet.
Wir hatten von Q1 zu Q2 einen Anstieg von einer Million also 500.000 ohne TGR. Was hat sich seither geändert?
Ich halte einen Zugewinn von 800.000 für realistisch und auch mehr für möglich, denn so würde die Prognose 13-14 Mio. erfüllt oder übertroffen.
Ich hatte es bereits erwähnt, diese Aktie steigt erst wieder wenn bedeutende Gewinne gemeldet werden.
zum Übernahmegedanken, wie soll das gehen bei 41 Mio. im Streubesitz.
Hier will einer einfach raus, der Preis scheint sekundär zu sein. Es ist nur die Frage wie tief liegt seine Schmerzgrenze und wie viele Aktien hat er noch.
Manchmal denke ich, die Aktie ist vielleicht zu hoch bewertet.
Soll heißen, tiefer möchte man die Aktie nicht fallen sehen. Ist schon immer wieder interessant was für Spiele gespielt werden hier.
Es geht immer noch tiefer, ja ich weis als "Langzeitanleger" macht das ja nix wenn man kauft.
Nur der wo jetzt kauft hat bei ca. 1,30€ schon 50% Gewinn.
Ist doch letztlich nur eine Frage der Marktbewertung. Sprich, was gesteht man dem Unternehmen jetzt in unsicheren Gesamtmärkten schon an Bewertung zu?
Dafür müsste man halt Aussagen zum organischen Wachstum über 2018 hinaus hören.
Das Dritte Quartal von Quanterix Corporation war auch hervorragen, nur wurde leider eine Lizensvereinbarung mit dem Produkt Simona gekündigt. Vielleicht weil es durch expedeon verändert wird und wird dann evtl wieder an den Partner wieder lizensiert.
Der Umsatzwachstum von 20% könnte 2019 übertroffen werden!
Bin sehr auf morgen gespannt!
Ich nicht, denn wenn einer (berechtigter Weise) unzufrieden mit der Performance in der Vergangenheit war, dann hat er sie bereits verkauft.
Morgen ist Kauftag...ny guess on this :-)
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=128452