Vonovia Aktie
Ich bin auch relativ sicher, dass die Integration funktionieren wird. Und wenn nicht, hat VNA eben ein sehr gutes Tochterunternehmen.
Bei den "grossen" playern im Deutschen Immo-Segment, von denen ich zumindest mal drei auf dem Schirm habe, läuft es alles nicht so rund, was den Kurs angeht. Das spricht eher für einen systemischen Faktor. In Frage kämen: globale Unsicherheiten auf dem Immo Markt (Evergrande) und Zinssorgen/Inflation. Wobei Inflation je nach Betrachtung auch positiv sein könnte. Zumindest hat VNA Preissetzungsmacht für ihr Produkt. Neuvermietungen laufen zum aufgerufenen Preis und die Leerstandsquote bestätigt, dass die Preise nicht zu hoch sind für einen finalen Interessenten. Und Zinsen? Die aktuellen Kredite haben zum Teil sehr sehr lange Laufzeiten. Bis die wirklich fällig werden, haben sich die Mietpreise so stabil entwickelt, dass das kein Verlustgeschäft wird. Inflation/Zinsen. Inflation entwertet die Verbindlichkeiten --> positives Szenario. Nun das Spannende: neue Finanzmittel in der Zukunft ... muss VNA um jeden Preis zur Bank rennen? DWN muss das nicht. Es gibt keien Dividende mehr. Der Gewinn bleibt im Unternehmen und kann reinvestiert werden. Das ist zwar kein Füllhorn, ermöglicht aber ein langsam stetiges Wachstum. Und VNA selbst? Solange weiter Kapitalerhöhungen genehmigt werden (z.B. durch Aktiendividende), hat VNA auch hier noch ein weiteres Standbein.
Also ich sehe keine soo grosse Unsicherheit. Der aktuelle Abschlag ist ja auch nicht riesig.
Es sind eben grad wieder die Zykliker dran (nur welche?)
Inflation, ist auch kein Grund, denn das Investment in Vonovia ist eine gute Alternative um der Inflation zu entkommen, und davon zu profitieren. Die einzige Sorge die ich habe ist das das rotgrüne Regimein die MArktwirtschaft eingreift. Die Mieten sollten dieses JAhr steigen.
nur die Zahlen von VNA inkl DW innk KE nicht
da ist noch vieles unklar
kannst du sagen was aktull ist?
FFO?
Dividende?
NAV NTA?
Was ich am Orderbuch von Xetra anhand der relativ kleinen gehandelten Einzelpositionen sehe, ist, dass heute eher die privaten und nicht die instutionellen Investoren verkaufen.
Wie gesagt, selbst wenn DWN die nächsten 5 Jahre nicht in VNA aufgeht (Finanzbuchhalterisch, ich kenn mich da nicht so aus mit Merch & Aqui Gesetzgebung), derzeit sind es ja noch zwei AGs, was tut das zur Sache? Die Synergieeffekte kommen halt erst einmal nicht. Aber seien wir doch mal ehrlich. Das war nicht der Kern der Übernahme. Es ging um Marktanteile unter Kontrolle eines Vorstandes. Und das ist realisiert.
Die Kapitalerhöhung spiegelt den Wert der geschluckten DWN-Anteile wieder. Und der Preis war nach Meinung verschiedener Berichterstatter nicht zu hoch. Ein Aktionär der VNA besitzt vereinfacht gesagt jederzeit einen Anteil am Unternehmen. Ich besass also vorher vlt 10m2 einer Dresdner Vonovia-Wohnung. Jetzt besitze ich dazu vlt noch zwei DWN-Aktien der im Firmenbestand vorrätigen. Und wenn DWN mal echt geschluckt ist, dann besitze ich halt 10m2 Wohnung in DD und 5m2 einer exDWN-Wohnung in Berlin. Und bezüglich Gewinnbeteiligung die gleiche Rechnung, abgesehen davon, dass derzeit VNA eine Dividendenaktie ist und ich es wirklich ausgeschüttet bekomme und DNW eine Wachstumsaktie, wo der Gewinn reinvestiert wird und zur Wertsteigerung des Firmenkapitals eingesetzt wird.
Gibt es da einen grundsätzlichen Disput? (Bitte nicht aussschliesslich an der extremen Vereinfachung stören.) Oder geht es hier tatsächlich um die 5% mehr oder weniger zur Berechnung des wahren fairen Wertes?
Heute sind Allianz , Henkel, D.Bank im oberen Performance-Bereich des Dax....
Das sind n.m.M. eher Antizykliker.
Ich glaube sogar, dass Antizykliker in diesem Jahr eher gefragt sein werden...
Außer ggf. VNA ----heute fast mit der roten Laterne......
Verstehen tue ich den VNA-Kurs allerdings nicht. Ich sehe nur, dass es ein Trauerspiel ist.
Wir dümpeln in der Nähe des Ein-Jahrestiefs und jeder gewonnene Cent wird gleich wieder verkauft.
Einen charttechnischen Boden kann gar nicht mehr recht ausmachen....
Wie gesund ist die Bilanz? Gehören dem Aktionär wirklich 10m2 wie Jake001schreibt oder sind die durch eine Finanzierung im Besitz von VNA und der Aktionär schöpft nur den Gewinn ab?
Aber wie stark dürfte eine Zinserhöhung sein? Wir bürgen für 250 Milliarden Euro für die Schulden der Südländer. Wenn also die Zinsen steigen und die Anleihen der Südeuropäer unter Druck geraten, dann würde das Chaos ausbrechen. Man stelle sich das mal vor was das Eintreten dieser Bürgschaft für Konsequenzen hätte. Ich sehe immer noch Vonovia als sicheren HAfen wegen Inflation. Höhere Finanzierungskosten würden bestimmt auch an die Mieter weiter gegeben werden.
die sind noch nicht blöd.... und bisher haben sie eigentlich immer recht gehabt, da sie wenig später das gleiche billiger zurück bekommen.
Heute wird wieder um jeden Cent gerungen, damit wenigstens der Kurs vom Januar 2020 erhalten bleibt.
Dem kleinen Anstieg der letzten 2 Tage ist nicht zu trauen...
--- ich persönlich halte meine Stücke übrigens und verkaufe nicht....
... im nachfolgenden Chart sieht man, dass der langjährige Aufwärtstrend nach unten verletzt ist....
und das nicht wegen Corona wie 2020...
Über die Zinssorgen kann ich nur lachen, genau solche Argument, übrigens auch aus diesem Forum, haben mich vor einigen Jahren abgehalten Vonovia bei 35 € zu kaufen ;). (Im Corona-Dip habe ich dann bei 35€ tatsächlich erstmals Vonovia-Aktien zu 35 € gekauft, aber natürlich viel zu wenige, weil man ja gar nicht wusste, wo man zuerst zuschlagen soll und ich auch ehrlich gedacht hätte, das wir ein bischen mehr Zeit hätten zum shoppen :D).
Ich weiß bei Vonovia in was ich investiere, nämlich in Immobilien - nicht mehr aber auch nicht weniger. An diesem Titel beindruckt mich die Konstanz durch das Geschäftsmodell (Wohn- und eben nicht Gewerbeimmobilien) und die daraus resultierenden Dividenden. Bei 48 € beträgt die Dividendenrendite 3,5% (sofern 1,69 wie in 2021 gezahlt werden) was quasi brutto einer Bruttodividendenrendite von 4,8% entspricht, da ich bei einer Aktie ohne Ausschüttungen aus dem Nennkapital, oder laienhaft ausgedrückt ohne "steuerfreie" Dividenden 4,8% bräuchte, um die selbe Netto-Dividende zu bekommen. Ein Unternehmen mit ähnlich hoher Dividendenrendite (auch, wenn man nur 3,5% heranziehen würde) sehe ich gegenwärtig kaum, insbesondere bezogen auf das meiner Meinung nach gering einzuschätzende Risiko.
Klar in den nächsten Jahren werden wir vlt. aufgrund der Zugeständnisse des Managements in Bezug auf Mieterhöhungen ggü. der Politik um die DWN-Übernahme durchzubekommen, geringere Steigerungen der Erlöse als in den Jahren zuvor sehen, aber ich denke der Trackrekord, den das Vonovia-Management hingelegt hat, kann sich sehen lassen. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich definitiv insgesamt mehr Vonovias kaufen, aber die AA sollte ja auch im Auge behalten werden.
Sofern, der Kurs weiter sinken sollte, so an die 40 €, würde ich vmtl. weiter zukaufen.
(keine Kauf- oder Anlageempfehlung, nur meine pers. Meinung)
Ich wollte nur mal wieder einen positiven Kommentar in diesem Forum dalassen :)
Gruß ggman
"Die jährliche Mieterhöhung nach einer Modernisierung ist durch § 559 BGB auf acht Prozent der Kosten begrenzt. Fallen für einen Heizungstausch beispielsweise 20.000 Euro an, dürfen Vermieter 1.600 Euro pro Jahr umlegen."