Vivacon explodiert !!


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16
Eröffnet am:14.09.10 09:48von: pennyzockerAnzahl Beiträge:7.584
Neuester Beitrag:25.04.21 00:16von: AntjedckqaLeser gesamt:846.667
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279 Postings, 4449 Tage ImmerBullekorrekt....

 
  
    #4776
1
05.10.12 17:39
allerdings sind das keine Gewinne. So wie die akt Verluste auch keine sind. Es ist lediglich ein Buchwert in der Bilanz.

Geht der Zins runter, verliert der Swap. Gleichzeitig fallen die Zinsbelsatung der Vivacon.
Umgekehrt ist es natürlich genauso. Quasi ein Nullsummenspiel, um den Zinssatz bei Abschluss des Geschäftes einzufrieren und eine feste Kalkulationsbasis zu haben.

Wie ich finde, clever! Bei Erbbaurechtsverträgen die mind 99 Jahre laufen.

Die Bank (also der Stillhalter des Swaps) verdient eine jährliche Gebühr und sichert sich gleichzeitig gegen zu hohe Risiken bei der Kreditvergabe ab.

Immer dran denken.....diese Swaps sind "zahlungsunwirksam" !  

9173 Postings, 6815 Tage Lemming711Hier wollen

 
  
    #4777
05.10.12 18:28
aber auch noch viele rein @pennnyzocke #4784
Nehme nur mal ein Paket von Heute:
10:09:19 0,679 6104
10:09:19 0,678 2284
10:09:19 0,675 3000
10:09:19 0,670 112
10:09:19 0,660 18500
Ganz netter Happen
Und der Käufer wird wissen wass er da tut, wenn ich mich nicht irre!  

362 Postings, 5458 Tage aussitzer21@immerbulle

 
  
    #4778
05.10.12 18:36
die frage ist zu welchem fixen zinssatz sich vivacon das kapital geliehen hat und auf welches level es klettern muss damit dieser swap die bilanz nicht mehr belastet. Eines ist klar der getätigte zinsswap auf basis eines viel zu hohen zinssatzes vor jahren, ist in zeiten niedriger zinsen eine echte bürde. War so von den handelnden( wirtschafts und finanzkrise) nicht vorhersehbar.  

1179 Postings, 6404 Tage hewi62Vivacon: Vorläufiger GB 2011

 
  
    #4779
4
06.10.12 23:02

Ich habe dann auch Zeit gefunden die Kommentare hier und den vorläufigen Geschäftsbericht 2011 ausführlich zu studieren….hoffentlich kann ich meine Ideen richtig beschreiben.

 

Zunächst ein paar allgemeine Dinge:
1) Es ist zwischen dem Konzernabschluss und dem Abschluss der AG zu unterscheiden. Die AG (logisch!) ist die ausschlaggebende Gesellschaft – diese wird an der Börse notiert. Es gibt keine gravierend anderen Zahlen aber evtl. ist auch mal eine Kleinigkeit wichtig…das sehe ich im Moment zwar nicht, aber wer weiß. Aktuell: Das negative EK liegt in der AG bei 41,2 Mio. – im Konzern bei 60,1 Mio.
2) Meine Angaben beziehen sich immer nur auf den Konzern.
3) Der Name „Swap“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Tausch/Austausch“. Bei einem Zinsswap werden gewöhnlich feste Zinszahlungen gegen variable Zinszahlungen ausgetauscht. Die Aussage „die kurzen (=variablen) Zinsen fallen und man verdient dann Geld“ ist falsch; es kommt auf die Entwicklung der langfristigen (=festen) Zinsen an.
4) Die Bewertung eines Swaps ist immer solange zahlungsunwirksam solange dieser nicht aufgelöst wird. Zahlungswirksam sind nur die vereinbarten Zahlungsströme.
5) In 2010 mussten die Erbbaurechte wegen Änderung in der Bilanzierung um 31,0 Mio. vermindert werden…von „Marktwert“ auf Anschaffungswert – sofern ich das richtig verstanden habe.


Nun zu den Dingen die mir auf-/ eingefallen sind bzw. die ich für signifikant halte:

1) Angaben im vorläufigen GB über die Zukunft einer Gesellschaft müssen immer und hier besonders alle Chancen und Risiken beinhalten, sonst kommen die Beteiligten Personen „in Teufels Küche“ – und ich glaube nicht das irgendjemand bei Vivacon rechtliche Probleme bekommen möchte. Daher finde ich, dass es keinen Sinn macht einzelne Passagen herauszukopieren. Wie hier zu lesen war gibt es für beide Richtungen entsprechende Worte.
2) Warum machen die WP´s das Ganze eigentlich noch mit? Da ist das „IDW-S6 Sanierungsgutachten“ welches offensichtlich Chancen sieht. Aber es gibt auch Bedingungen und diese verhindern im Moment den Bestätigungsvermerk für den GB 2011 (Seite 6). Das könnte mit den letzten offenen Diskussionen mit beteiligten Partnern (Nachverhandlungen mit einer Bank evtl. bis Ende 2012 beendet – Seite 14) oder auch den zwei noch nicht abgeschlossenen Projekten (Hennef und Mühlheim a.d. Ruhr – auch Seite 14) zusammen hängen.
3) Die Aktienoptionen aus 2011 können für den Vorstand sind interessant. Ausschließlich auf den Aktienkurs (Begründung dafür ist ok) und ohne Begrenzung bei einer außerordentlichen Entwicklung…alles auf Seite 9.
4) Von der gefüllten Akquisitionspipeline (Seite 14) hätte ich nicht berichtet – die ist nicht ersichtlich und damit schwer vermittelbar – oder jetzt kommt „jeden Monat ein neuer Abschluss“. Und dann wurde in 2011 nur ein Abschluss getätigt – das passt alles nicht wirklich zusammen.
5) Beim Zinsaufwand bekomme ich die Zahlen nicht ganz zusammen. Die 3 Verbriefungen liegen bei ~253 Mio. und verzinsen sich mit 4,41%, das macht aber nur 11,2 Mio. Aufwand und nicht 16,0 Mio. wie auf Seite 19. Da können natürlich auch noch die anderen Bankverbindlichkeiten dabei sein, dann muss aber der Text verändert werden.
6) Wenig spannend und nicht wirklich neu (Seite 25), aber die Sanierung muss gelingen sonst geht das Licht aus (…wird Vivacon trotz Fokussierung…nicht in der Lage sein profitabel zu wirtschaften…..). Ich hätte schon auf eine kleine Chance darin vermutet, dass der Erwerb weiterer Erbbaurechte die Überlebensfähigkeit erhöhen würde.
7)Cash Flows: Viel bleibt nicht übrig, Ende 2011 waren noch 0,8 Mio. freie Liquidität im Vergleich zum Vorjahr von 3,5 Mio – Seiten 32 u. 67. Das sind die Gehälter und noch ein paar Sachkosten. Daher mussten in 2012 Erbbaurechte verkauft werden – Seite 30.  Also Einnahmen in diesem Jahr geringer.
8) Bereinigung der bilanziellen Überschuldung in 2013 (Seite30) bedeutet für mich eine Kapitalerhöhung. Deutlich steigende Zinsen würden ja auch helfen, aber nur der Bilanz und nicht dem Cash Flow. Und mit der Zinsveränderung kann es ja auch wieder in die andere Richtung gehen.
9)Super sind die Angaben zur Variation der Swaps auf Seite 56. Jetzt muss man nicht mehr so viel schätzen.
10) Beurteilung der Zinsswaps. Die Sind ok, die begebenen Anleihen sind variable verzinslich und hiermit erhält Vivacon eine feste Finanzierung zu 4,41%. Der Haken an der Sache ist die gesamte Konstruktion.
Die erste Anleihe ist ok, diese läuft genauso lange wie die dazu gehörigen Swaps, aber die 2. Und 3. Anleihe müssen ab 2014 und 2015 refinanziert werden, und das mit einem geringen Zinsaufschlag zu Libor sonst passt die Marge nicht mehr, weil im Zinsswap Vivacon auch Libor erhalten wird. Es können natürlich auch die langfristigen Zinsen deutlich steigen und dann könnten die Zinsswaps mit entsprechendem Gewinn aufgelöst werden. Dieser könnte dann zumindest zur Verringerung der Darlehnssumme benutzt werden.
11) Ganz schlecht finde ich die Inflationsswaps. Hier muss die Inflation schon auf Null zurückgehen, damit evtl. noch ein (zwischenzeitlicher) positiver Wert heraus kommt. Mit Dank an das Netz,  ich konnte den Prospekt der 3. Transaktion lesen. Darin fand sich auch eine Beurteilung der Swaptransaktionen. Durch die Inflationsswaps kommt zu Beginn mehr Cash hinein, am Ende weniger. Beides im Vergleich zu den normalen indexierten Zahlungsströmen aus den Erbbaurechten. Das finde ich noch ok. Der Haken liegt hier im zum Zeitpunkt des Abschlusses angenommen Inflation. Die Berechnung passt sicherlich auch noch aber das Inflationsniveau liegt bei ~2,5% (+ Aufschlag) für 30 Jahre. Da der Swap zur Absicherung gegen sinkende Inflation abgeschlossen wurde, glaube ich nun nicht mehr das hiermit signifikant positive Ergebnisse erzielt werden können. Wenn wir jetzt schon einen negativen Wert von 32,8 in der Bilanz haben und die Inflation lag im Dezember bei 2,3% , dann fehlt mir jede Phantasie. Da wurde beim Abschluss nicht auf das Niveau geachtet! Bei 3,3% sind weitere 32 Mio. (nicht Cash wirksam!) weg – Seite 56. Daher ist die Verlängerungsmöglichkeit der Anleihen auch zwingend notwendig – oder Kapital in gleicher Höhe.
12) Beim „fischen im Netz“ fand ich auch noch Herabstufungen der Verbriefungen 2 und 3 aus Juli und September 2012, und keine Veränderung für die erste. Nicht das ich irgendetwas von Rating Agenturen halten würde, aber die Begründungen entsprechen den o.g. Beschreibungen, die ich vorher so ermittelt habe, interessant war ein kleiner Ansatz, dort wurde von der Agentur vermutet das die negative Bewertung der Swaps bei Fälligkeit der Anleihe gegen den Anleihebesitzer laufen würde.

…ich bitte um Korrektur meiner Analysen bzw. kritische Anmerkungen…

 

Optionen

876 Postings, 4667 Tage pennnyzockerSehr gut hewi62 ..Die 3 Verbriefungen liegen bei

 
  
    #4780
07.10.12 10:38

270 Mio und nicht bei 253 Mio

 

Bisher wurden drei Verbriefungen in Form von ABS-Anleihen mit einem Volumen von insgesamt EUR 270 Mio. am Kapitalmarkt platziert. Die Anleihen stehen in den Jahren 2015, 2017 und 2036 zur Refinanzierung an. Sollte die Durchführung von Verbriefungen nicht oder nicht zu angemessenen Konditionen möglich sein, besteht ein Refinanzierungsrisiko der existierenden Anleihen sowie ein Platzierungsrisiko im Zusammenhang mit der Emission neuer Anleihen.

 

5195 Postings, 5604 Tage andy0211nur mal zur erinnerung,

 
  
    #4781
07.10.12 19:24
VIVACON AG
JAHRESABSCHLUSS 2011
UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT UND UNGEPRÜFT

da steht auf seite 57 unter der überschrift u.a. "HAFTUNGSAUSSCHLUSS"
" Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Restrukturierung erfolglos verläuft."
siehe http://www.vivacon.de/...46&hash=c2a55637b452c01a843281b9d5bf7fef

denn wenn ich die letzte woche so gelesen habe, wird sowas natürlich hier nicht besonders erwähnt.

aber man dürfte sich gedanken machen, warum sie sowas überhaupt erwähnen- es ist ja bloß ein haftungsausschluß.  

3768 Postings, 5671 Tage magmarotDas ist doch

 
  
    #4782
1
07.10.12 20:33
eine normale Floskel die nie fehlen darf.  

5195 Postings, 5604 Tage andy0211nach den vielen froskeln,

 
  
    #4783
1
07.10.12 20:50
wollte ich mal eine nachschieben.
definition, siehe http://www.duden.de/rechtschreibung/Floskel  

5195 Postings, 5604 Tage andy0211und das schreibt

 
  
    #4784
07.10.12 20:57

876 Postings, 4667 Tage pennnyzockerVivacon nur für harte Zocker...

 
  
    #4785
08.10.12 08:47
http://www.boersen-zeitung.de/...?li=11&l=0&isin=DE0006048911 Vivacon hängt weiter über dem Abgrund

58 Mill. Euro Verlust - Restrukturierung zieht sich

Börsen-Zeitung, 2.10.2012

ak  Düsseldorf - Die Sanierung des Immobilienkonzerns Vivacon zieht sich  hin. Nach vier Jahresabschlüssen mit jeweils hohen zweistelligen  Millionenverlusten weist das ehemalige MDax-Unternehmen eine desaströse  Bilanzsituation aus. Im jetzt ...

 

9173 Postings, 6815 Tage Lemming711Nichts ist so alt wie die Zeitung von GESTERN

 
  
    #4786
08.10.12 09:02
@#4790, #4792, #4793, #4794 nichts neues!
@ magmarot #4791 exakt!
Heute beginnt die Expo!
@Gropius: Bin schon gespannt wass Du uns von da mitbringst!  

5195 Postings, 5604 Tage andy0211es ist immer wieder

 
  
    #4787
08.10.12 09:45
interessant zu lesen wie das fähnchen in den wind gehangen wird- so wie man es eben gerade eben braucht. selbst oft genug uralte texte und links immer wieder hier reingestellt und plötzlich heißt es:"Nichts ist so alt wie die Zeitung von GESTERN "

immer alles schön färben- man ist es ja gewohnt.

pennnyzocker- nach langer zeit mal was von dir, wo man dir zustimmen kann.

naja die messe soll es wieder mal richten. so ohne abschlüsse, vielen problemen wo keiner weiß wie sich das alles noch entwickeln wird- da können sie sich toll präsentieren.

bald ist weihnachten- vielleicht muß dann das weihnachtsgeschäft herhalten.  

279 Postings, 4449 Tage ImmerBulle@hewi62

 
  
    #4788
08.10.12 10:32
Vorab......Super! Eine sehr gute, nüchterne Analyse.

Die Swaps sind für mich der ausschlaggebende Punkt in der Bilanz.

Die dort entstandenen Verluste sorgen für das katastrophale, aber doch etwas verzerrte Bild.

Ich denke das man das operative GSchäft von den lfd Swap - Geschäaften trennen muss, um ein ehrliches Bild der Vivacon zu bekommen.
Entscheidend ist hier dann die Zinsentwicklung. Die Verluste aus den Swaps verringern sich nur, wenn die Zinsen steigen. Wovon in den nächsten drei - vier Jahren wohl nicht auszugehen ist. Also bleibt diese Position bestehen. Durch die gleichzeitig niedrigere Belastung, gleicht sich das jedoch aus.

Entscheidend dürfte hier sein, wie die Einstellung der Banken gegenüber dem Sanierungskonzept der Vivacon ist. Dies würde ich eher positiv bewerten, da die Vivacon noch aktiv ist und auch neue Immobilienprojekte angekurbelt hat.
Die Rückkehr zum Kerngeschäft, Erbbaurecht, ist wohl der entscheidende Faktor. Grundsätzlich ist dies ein auf lamge Sicht lukratives Geschäft für beide Seiten (Bank & Vivacon).

Die neuen Projekte, dürften auf dem jetzigen Zinsniveau abgeschlossen worden sein. Angesichts des jetzigen Zinsniveaus mit Sicherheit auch wieder abgedeckt durch Swaps.
Sollte das Immobilienvolumen ein höheres Niveau beinhalten als in den vorangeggangen Jahren, dann wird es sich (bei steigenden oder gleichbleibenden Zinsen) positiv auf das Ergebnis der Vivacon auswirken.

Die Verluste aus den Swaps, werden abgedeckt durch niedriger Zinsbelastung. Also ein Nullsummenspiel!
Steigert die Vivacon jedoch die Einnahmen, dann können diese die Bilanz deutlich aufwerten. Wenn dann irgendwann die Zinsen wieder steigen, wird sich das BILANZERGEBNIS deutlich positiver gestalten.

Untern Strich, sehe ich das Risiko nur darin das die Banken den Hahn zu drehen. So lange die hierfür keinen Grund sehen und weiteres Kapital zum Erwerb von Immobilien bereit stellen, sehe ich der Sanierung positiv entgegen.

Die letzten Zahlen zeigen doch die Situation des Unternehmens aus den Jahren 2010 u 11. Mich würde vielmehr interessieren, wie es HEUTE aussieht. Darüber werden wir hoffentlich, im laufe der Expo, informiert.  

279 Postings, 4449 Tage ImmerBulle@andy0211

 
  
    #4789
4
08.10.12 11:00
Fähnchen im Wind???

Hier gibt es doch nur drei Lager! Bullen, Bären und diejenigen die sich an unwichtigen Dingen aufhängen.........

Der Bericht bei acktiencheck.de ist doch wohl eindeutig. Dieses Papier ist etwas für Hardcore Zocker. Totalverlust bei Insolvenz, oder ein riesen Deal bei erfolgreicher Sanierung.  

9173 Postings, 6815 Tage Lemming711Genau

 
  
    #4790
08.10.12 11:30
so isses @ImmerBulle #4798
BARFUSS oder LACKSCHUH
Man muss schon versuchen etwas in die Zukunft zu schauen wenn man anne Börse Erfolg haben will. Nur rümgenöle und versuchen miese Stimmung zu verbreiten hilft da nicht weiter! Mal sehen ob Gropius von der Expo etwas NEUES mitbringt,
wir werden sehen!  

362 Postings, 5458 Tage aussitzer21Moin @all

 
  
    #4791
2
08.10.12 11:49
hewi, guter Beitrag! Habe mich mit deinen Überlegungen nochmal auseinandergesetzt. Zu den 3 Verbriefungen, die in der Bilanz den größten und wichtigsten Posten darstellen, habe ich ein paar Anmerkungen.

Du hast die 3 Verbr. mit 4,41% angesetzt. Die erste wird tatsächlich mit einem Nominalzins von 4,74% angesetzt. Das bedeutet ein Zinsaufwand von 2,93 Mill./p.a.

Bei der zweiten werden von den 117,5 Mill. aber "nur" 93,8 Mill. mit einem Zinsswap von 4,41% abgesichert. Der Rest 23,7 Mill. wird über den 3 monatigen Euriborzins + 0,28% zurückgezahlt. Der aktuelle Euriborsatz liegt bei 0,22 %. Wenn wir davon ausgehen, das seit Aufnahme der Anleihe bereit 1.2 Mill zurückgezahlt wurden sind, ergibt sich ein noch zu finanzierende Summe von 22,5 Mill Euro auf Basis des Euribor+Zuschlag. Und nach derzeitigem Stand macht das 110 Tsd Euro/p.a.. Addiert mit den Zinsswap ergibt sich für die 2. Verbriefung ein jährlicher Zinsaufwand von 3,2 Mill.

Ähnlich verhält es sich bei der 3. Verbriefung.  Der Zinsswap beträgt für die 76,8 Mill. 4,4%. Der Rest wird mit Euribor+ 1,138% verzinst, macht 1,36%. Daraus resultiert ein Zinsaufwand für die verbliebenen 13,2 Mill. von 1,36% nach aktuellem Stand. Ausgehend das seit der Anleiheaufnahme rd. 1,5 Mill. zurückgezahlt wurden, ergibt sich bei 11,7 Mill. ein jährlicher Zinsaufwand von 150 Tsd Euro.

Die Zinsaufwendungen in Summa für die Swaps (2 und3. Verbr.) betragen 7,5 Mill. + 260 Tsd Euro für die nicht über Swaps finanzierten Mittel. Hinzu kommen die variabel finanzierten Aufwendungen(4,74%) für die 1. Verbr. von 2,93 Mill. Ergibt zusammen eine Summe von rd. 10,7 Mill. Euro.

Dem gegenüber stehen die Erbbauzinsen als Sicherheit für die 3 Verbr..
1. Verbr. = 3,1 Mill.
2. Verbr. = 4,2 Mill.
3. Verbr. = 3,8 Mill.
=.            11,1 Mill.

Berichtet mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte!  

279 Postings, 4449 Tage ImmerBulleIch freue mich...

 
  
    #4792
08.10.12 12:32
....das wir hier endlich auf dem richtigen Weg sind! Und auf einmal sieht man die Bilanz aus einem anderen Blickwinkel.

@aussitzer21

Jetzt nehme Dir nochmal die Zahlen aus dem operativen Geschäft vor, und rechne neu! Dann wirst Du sehen warum die Banken die Reißleine nicht gezogen haben.

Sollte Herr M. eine Steiferung des operativen Geschäftes für 12 und 13 ankündigen, sollte sich das auch im Kurs auswirken. Meine Meinung!  

42014 Postings, 8900 Tage Robines sieht nach

 
  
    #4793
2
08.10.12 12:51
einer Euro 0,50 aus  

Optionen

66 Postings, 5449 Tage octoVivacon

 
  
    #4794
2
08.10.12 13:43

leider bin ich in diesem Teil investiert, halt es  steht 50:50... also eher nicht gut aus. Die 2010 2011 Ergebnisse waren eine Katastrophe... also jeder der die Vivacon Aktien kauft muss auch mit Totalverlust rechnen!

 

Optionen

3726 Postings, 8246 Tage diplom-oekonomNachkaufen

 
  
    #4795
08.10.12 14:05
so billig kriegt Ihr diese Aktie nicht mehr vor einer evtl. ........z  

5195 Postings, 5604 Tage andy0211wenn man schon sowas

 
  
    #4796
08.10.12 15:32
schon wieder liest:"Nur rümgenöle und versuchen miese Stimmung zu verbreiten hilft da nicht weiter!" das ist doch schon abartig- aber was will man auch erwarten, man kennt sich ja schon eine ganze weile. über jahre von traumhaften kursen faseln und einfach nicht die realität sehen wollen, oft genug auf die nase gefallen mit seinen behauptungen und vorstellungen. ja und die, die die ganze sache etwas realistischer gesehen haben und auch noch recht hatten- das nennt man dann rumnölen oder miese stimmung verbreiten. das ist doch schon krankhaft. was mußte schon alles herhalten um unrealistische jubelstimmung zu verbreiten. und dann entpuppte sich das meiste als heiße luft. wie vergeßlich menschen sein können. die zahlen sind raus, wenn auch nicht bestätigt- nun wird wieder neu gerechnet- das ist doch wie in der politik, alles schön rechnen- es kann nicht sein was nicht sein darf.

ja die messe sollte es im vorfeld richten- vorher kam die meldung, war also wieder ein schuß in den ofen. naja da kommt ja einer von der messe sicher mit neuen info´s- und wie sollen die aussehen? die werden ihm bestimmt interna´s verraten was eigentlich los ist, wo die probleme liegen. wie naiv muß man sein um sowas zu glauben.

das jahr ist fast rum, und wie die aktuelle lage ist weiß auch keiner- nicht ein hauch von zwischenmitteilungen.

ja octo, ich sehe das auch so:" ... also jeder der die Vivacon Aktien kauft muss auch mit Totalverlust rechnen!" das nenne ich eine z.z. reale einschätzung der lage. nur einige wollen das nicht wahrhaben, für die ist es ein nölen oder miese stimmung verbeiten.
als ob hier der kurs gemacht wird.

wem interessiert es schon das man sogar versuchen muß eigene mitarbeiter zu halten, man sucht neue mitarbeiter- das soll ein positives zeichen sein, das interessiert doch keinen das durch schrumpfungsprozeß eigentlich genug leute da sein sollten.
warum sind sie gegangen- kann es sein das sie logischerweise mehr über ihr unternehmen erfahren konnten als die öffentlichkeit.

eine medallie hat eben immer zwei seiten- je nachdem wie man sie betrachtet, einseitig sehen ist eben nicht gut.

vor diesen zahlen nannte man meine meinung u.a. ausdünstungen- was wird es diesmal sein? ist doch auch egal- war ja auch bloß eine meinung.  

362 Postings, 5458 Tage aussitzer21@immerbulle

 
  
    #4797
08.10.12 16:19
Ich halte diese Aussagen im GB S. 76 für sehr entscheidend. Zweifelsohne könnte es in den Verhandlungen mit den Banken um eine Neubewertung der Zinsswaps gehen.

"Der Konzern hat im Rahmen der zweiten Verbriefung Zinssicherungsgeschäfte mit einem Volumen von derzeit EUR 93,8 Mio. über eine Laufzeit von 30 Jahren zu einem Zinssatz von 4,35% bzw. 4,87% (gewichteter Zins 4,41%) abgeschlossen.

Eine vorzeitige Beendigung der Vereinbarungen ist jederzeit möglich.

Die Vereinbarungen dienen der Absicherung der variabel auf der Basis von Euribor-Sätzen festgesetzten Zinskonditionen für die im Dezember 2006 erfolgte Ausgabe von Schuld- verschreibungen. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt auf der Basis von Marktwerten."

"Der Konzern hat 2008 im Rahmen der dritten Verbriefung zuzüglich weiterer Anfang 2009 eingebrachter Grundstücke Zinssicherungsgeschäfte mit einem Volumen von EUR 78,5 Mio. über eine Laufzeit von 30 Jahren zu einem Zinssatz von 4,4% abgeschlossen.

Eine vorzeitige Beendigung der Vereinbarungen ist jederzeit möglich.

Bislang gab es in diesem Rahmen eine Rückführung von EUR 1,7 Mio., so dass zum 31. Dezember 2011 ein Volumen an Zinssicherungsgeschäften von EUR 76,8 Mio. besteht. Die Vereinbarungen dienen der Absicherung der variabel auf der Basis von Euribor-Sätzen festgesetzten Zinskonditionen für die im Dezember 2008 erfolgte Ausgabe von Schuldverschreibungen. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt auf der Basis von Marktwerten."  

279 Postings, 4449 Tage ImmerBulle@aussitzer21

 
  
    #4798
1
08.10.12 17:11
Richtig!

Was passiert wenn man auflöst?!?!?!

Dann entstehen keine Zahlungsverpflichtungen aus den Swaps!!!!!

Das Unternehmen trägt dann das Risiko steigender Zinsen allein. Es kann doch nur das Ziel der Banken sein, um eine Sanierung erfolgreich zu gestalten, dieses Risiko zu eliminieren!

Das geschieht durch die Swaps.

Entscheidend für die Liquidität des Unternehmens ist doch das operative Geschäft. Und die in 2012 abgechlossenen Projekte, werden doch zu wesentlich günstigeren Konditionen abgeschlossen.

Und!!!!!!!! Wenn die Vivacon 2006 diese Swaps NICHT abgeschlossen hätte, würden wir heute nicht mehr hier schreiben. Dann wäre die Company spätestens 2011 (Zeitpunkt des niedrigsten Zinsniveaus) Pleite gewesen!

Wenn ich die Bank wäre, und das Konzept mit Erbbaurechten schlüssig ist, dann würde ich doch dem Unternehmen helfen. Erstens durch die Zinsgeschäfte und zweitens durch die Finanzierung neuer Projekte.

Dann verdient die Bank doppelt!  

9173 Postings, 6815 Tage Lemming711Halt doch

 
  
    #4799
08.10.12 18:15
mal einfach deinen Babbel @#4805
Du hälst nichts von Vivacon dass wissen wir ja nun alle! Du hast noch nie einen positiven Aspekt gelten lassen und machst hier immer nur den Lauten wenn da Kurs mal gerade runter geht und sonnst dich in deinen Prognosen, bei 1,-EUR haben wir dich schon vermisst. Frag mal die Trader die jedes mal bei 0,60 / 0,65 rein sind und bei 50% ihren Gewinn mitgenommen haben wie Börse funktioniert,
sonst lernst Du ja nie mehr wass;-)  

362 Postings, 5458 Tage aussitzer21Die Banken

 
  
    #4800
08.10.12 18:17
werden sich überlegen müssen ein doch sehr erfolgreiches Geschäftsmodell nicht über die Klinge springen zu lassen. Da Vivacon zu den Erbbaurecht Spezialisten mit einer hohen Reputation gehört, wäre eine Blockadehaltung seitens der Bank nicht sehr zielführend. Klar ist, das die Bank die den Swap mit Vivacon abgeschlossen hat, jetzt prächtig verdient. Sie bekommt 4,4% von Vivacon, zahlt aber nur den aktuell variablen Zinssatz von 0,75% an die kreditgebende Bank. Kassiert also schön die Differenz von 3,65% als Gewinn. Denn bei dieser Differenz sind es für beide Verbriefungen 6,2 Mill. Euro, die Vivacon an die zinssichernde Bank zahlt. Ich finde in Niedrigzinszeiten ein Unding. Tiefer als jetzt werden die Zinsen nicht mehr gehen, deshalb ist es richtig das Vivacon versucht sich die neuen niedrigen Zinssätze inform eines neuen Zinsswap zu sichern. Wie immerbulle schon sagte, könnte Vivacon sich zu diesen günstigen Zinsen refinanzieren, sich gleichzeitig die Zinsen über einen Swap längerfristig sichern und müsste nach aktuellem Stand für die beiden Verbriefungen nicht mehr 4,4% (7,5 Mill. Euro) sondern "nur" noch bei 1,38 % 2,3 Mill. Euro zahlen.  Das wären Zinseinsparungen von 5 Mill. Euro pro Jahr.  

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