Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
China und der Regulierungswahn. Der Wunsch nach Unabhängigkeit der westlichen Staaten wird steigen und nicht sinken.
Weltweit werden die grossen Margen mit Premium Produkten verdient. Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Auch wenn es in die Hose ging, alleine das Porsche seinerzeit in der Lage gewesen wäre, VW zu „schlucken“ beweist, dass Masse nicht alles ist, sondern Ertrag.
Chinas Image ist nicht gut. Made in China ist nicht das, wo man sich gerne mit schmückt. Massenware ohne Glanz. Ein Käufer von Premiumwaren, erwartet etwas innovatives.
zu bashen ist oberflächlich. Den exakt dieselben Regulierungen stehen in den westlichen Demokratien ebenfalls (und das schon seit 12 Jahren) an.
Die Staaten sind nicht mehr gewillt, den privaten Unternehmen die Macht über die Daten zuzulassen.
Und was die ach so liberale Internetkultur anbelangt, kann man ja sehen, was das einen gebracht hat: Cambridge Analytica, Wahlbeeinflussungen, Impfgegnern …. bis hin zu vernebelten Aktionärseischätzungen.
Es ergibt überhaupt keinen Sinn, Regulierungen in China über einen Kamm zu scheren udn als Wahn zu bezeichnen. Es gibt für die unterschiedlichen Geschäftssparten zig unterschiedliche Herangehensweisen. Wirkt wie Willkür ist es aber nicht.
Und sicherlich hätte man mit analogen Instrumenten die Hypotheken- und Anleihenblase in den US vermeiden können.
Aber was interessieren Varta-Anleger schon Details …
Dagegen haben insbesondere die USA bestimmt etwas.
Das Thema gab es schon mit Japan. Was daraus geworden ist sieht man heute.
https://youtu.be/hUkwTkkhpSI
Reine Vermutung, aber kaum von der Hand zu weisen. Gemessen an den Produktlebensläufen dürften es keine Volumenmodelle wie der Macan sein. Noch nicht.
1. der cashflow 2021 dürfte noch signifikant durch die Auszahlung der Förderung beeinflusst werden.
Ich habe immer noch keine Infos zu den milestones bzw. dazu, was erfüllt sein muss um ggfs. die Auszahlung von Teilbeträgen zu triggern. Ich denke aber, dass das einerseits die Fertigstellung der Pilotlinie für die 21700er Zellen ist (rund 200M€, Fertigstellung laut Varta in 2021) und andererseits der Anlauf der erweiterten Produktion von Micros in Nördlingen (rund 100M€, sollte nach meinen Infos auch 2021 erfüllt werden).
2. Gewinn 2021 = 2 x Gewinn HJ1 ist wohl nicht realistisch.
Varta hat mehrfach gesagt, dass HJ2 vor allem vom Gewinn her deutlich stärker laufen wird als HJ1.
Aber es ist doch echt lausige Informationspolitik seitens Varta, dass immer noch keinerlei Einzelheiten bekannt gegeben wurden. Zumindest Größenordnungen hätte man nennen können, finde ich.
Was allerdings mit Produktionsausbau, neuen Partnern, neuen Produkten, neuen Kunden, Förderungspaket und was weis ich noch alles passiert, findet man überhaupt nicht. Ist vielleicht ne Analyse für die Vergangenheit wo alles negative rausgepickt wurde, sagt aber nicht ansatzweise was aus was nun zu erwarten sein wird.
wenn die Entwicklung in H2 (Fördergelder, Produktionssteigerung, Umsatz- und Gewinnwachstum) schon ziemlich konkret sichtbar ist.
Grob gerechnet:
Umsatz 2021/H1 = 940/400 = 2.35.
Gewinn 2021/H1 mindestens 2.35. Also Gewinn 2021 eher (mindestens)110M€ als 92M€.
Demnach KGV 2021 eher (höchstens) 48 als 58.
Mittelfristig übernimmt Catl mit seinen Na Akkus den Markt - andere Unternehmen sind auch am Na Akku dran. 4 Gründe: Gravimetrische Energiedichte spielt in Gebäuden keine Rolle. Sie sind billiger. Umweltbewusstsein. Lithiummangel.
Es sei denn, das Varta bis dahin selbst eine Alternative entwickelt hat.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich in einem Artikel einer Zeitung gelesen, dass Varta 22/23 mindestens eine Milliarde investieren wird in V4Drive. Nachdem die Pilotanlage erfolgreich in Betrieb ist.
Ich gehe davon aus, dass Varta danach auch weitere Erweiterungen plant.
Natürlich sind das insgesamt keine 9 Milliarden, aber es gibt da ja auch noch den Qualitätsunterschied und damit den Margenunterschied.
Eine Recherche die nicht mal einer Schülerzeitung würdig ist. Aber den Markt beeinflussen.
ANALYSE-FLASH: Berenberg belässt Varta auf 'Hold' - Ziel 125 Euro
Datum: 08:35
Uhrzeit: 18.08.2021
HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Berenberg hat Varta nach einem Quartalsbericht auf "Hold" mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Seit der Vorlage der mäßigen Zahlen habe die Aktie des Batteriekonzerns einen Großteil der seit Juli akkumulierten Kursgewinne eingebüßt, schrieb Analystin Charlotte Friedrichs in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Für die zweite Jahreshälfte gehe Varta indes vom üblichen saisonalen Aufschwung aus und wolle zudem neue Produkte auf den Markt bringen./gl/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 17.08.2021 / 17:05 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Man spricht ja von "mäßigen" oder "enttäuschenden" Zahlen.
Und wen enttäuschen die Zahlen überhaupt? ;)
Die Kursziele werden jedoch immer weiter gesenkt, obwohl Varta wächst. Sehr seltsam. 145 Euro/130 Euro/ 125 Euro
Im Februar 2020 schrieb die gleiche „Dame“
ANALYSE-FLASH: Berenberg senkt Varta auf 'Hold' und Ziel auf 130 Euro
22. Februar 2021·Lesedauer: 1 Min.
HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Berenberg hat Varta von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 145 auf 130 Euro gesenkt. Analystin Charlotte Friedrichs begründete ihr neues Anlagevotum in einer am Montag vorliegenden Studie mit der Achterbahnfahrt des Aktienkurses im laufenden Jahr und dessen mittlerweile mangelnden Aufwärtspotenzial. Sie glaubt aber, dass der Ausblick von Varta auf 2021 konservativ sei und lobte den Batteriehersteller für seine einzigartige Marktposition und sein großes Wachstumspotenzial im Segment kabelloser Kopfhörer./edh/la
Davor wurde geschrieben!!!
Berenberg hebt Ziel für Varta auf 145 Euro - 'Buy'
12.11.2020, 14:33 | Friedrichs:Charlotte
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Varta nach Quartalszahlen von 140 auf 145 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) des Batterieherstellers hätten die Konsensschätzungen deutlich übertrumpft, schrieb Analystin Charlotte Friedrichs in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die neuen Ziele für 2020 wie auch die ersten Signale für 2021 hält sie für konservativ./edh/