Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Fokus liegt auch bei den Rundzellen.
@ Walther Black & Schricki… Danke für Eure Kommentare. Mir ist nur immer noch nicht deren Vorgehensweise klar. Wie läuft so etwas in der Praxis ab? Wenn in großem Stil gekauft wird, dann steigt die Aktie. Ok. Danach schmeißen die Hedgefonds wieder riesige Pakte auf den Markt und die Aktie stürzt ab. Viele Anleger bekommen Panik und verkaufen dann auch. Danach sammeln die Hedgefonds unten alles wieder ein. Richtig? Wie verhält es sich aber mit den sogenannten Leerverkäufen. Kann mir das jemand mal erklären? Also Schritt für Schritt. Was wird hier gemacht und wie sind die Auswirkungen? Und was können wir dann als Kleinanleger tun?
Ich hab auch langsam den Eindruck das technische Analyse oder sonstige klassische Bewertungen gar nichts mehr nützen? Was sagt ihr?
Somit kann ein finanzstarker Hedgefonds mit sehr vielen Aktien am Markt handeln und muss dafür nicht ansatzweise das Kapital eines klassischen Aktienkaufs aufbringen.
Der Leerverkäufer kann mit den geliehenen Aktien nun long (steigende Kurse) oder short (fallende Kurse) gehen.
In beiden Fällen ist die Differenz zum Ausleihkurs sein Delta, sprich Gewinn.
Er muss die Aktie natürlich irgendwann wieder dem Verleiher zurückgeben.
Das Risiko für den Leerverkäufer besteht darin, dass, wenn seine Wette nicht aufgeht, er Verluste macht und die können sehr hoch sein, da diese „Anleger“ oft mit sogenannten Turbos (Hebelprodukten) arbeiten, die den Gewinn, aber auch den Verlust deutlich erhöhen können.
Mit einfachen Worten. Du leihst mir 5000 Euro für 3 Monate, Du möchtest dafür 2 % Zinsen pro Monat. Ich lege Dein Geld nun spekulativ an oder gehe ins Casino (oft ist die Börse ja nichts anderes). Wenn ich jetzt 6% monatlich mit deinem Geld mache, habe ich am Ende 4 % verdient, da ich Dir ja nur 2 % zahlen muss.
Entscheidend dabei ist, wie oben beschrieben, dass ich die 5000 Euro überhaupt nicht besitzen muss, aber ich trotzdem damit „arbeiten“ kann.
Das sehe ich anders. Ich habe in den letzten 10 Jahren an der Börse mehr verdient als mit meinem Job. Und der wurde auch nicht schlecht bezahlt.
Aber klar: das an der Börse ist - so wie ich das betreibe - auch "Arbeit". Macht mir wegen des Gewinns an Durchblick durch technische Zusammenhänge aber auch viel Spaß.
Mein Ansatz ist, mich in die technischen Zusammenhänge einzulesen, meine Schlüsse zu ziehen und daraus Wahrscheinlichkeiten abzuleiten. Wenn ich das nach bestem Wissen und Gewissen gemacht habe, treffe ich eine Entscheidung. Und bleibe im allgemeinen dabei, wenn nicht gegenteilige Informationen auflaufen.
Dabei ist mir egal, ob Großanleger zwischenzeitlich gegen mich arbeiten. Ich vetraue auf meine Recherchen und dass sich der Kurs langfristig am Geschäft orientiert. Das war bisher (fast) immer erfolgreich.
Die Unsicherheit vieler Kleinanleger und der daraus oft entstehende materielle Verlust beruht nach meiner Meinung darauf, dass sie sich nicht in die technische Materie einarbeiten wollen oder können.
Das ist dann eher "Casino". Und entsprechend riskant.
Deine Vorgehensweise ist „vorbildlich“, dennoch bist Du, denke ich, nicht die Regel der Privatanleger. Die Börse ist etwas Tolles, ich kann mich, auch mit kleinem Budget, an dem Erfolg (oder auch Misserfolg) einer Firma/Unternehmung beteiligen.
Viele Menschen haben hart für Ihr Kapital gespart und gearbeitet und wissen, dass die Börse keine Gewinngarantie hat, sondern auch Risiken birgt. Aber die Angst dieser Investoren vor zu hohen Verlusten, wird hier eiskalt ausgenutzt und das mit zunehmender Tendenz. Es scheint jedes Mittel recht zu sein.
Die Börse ist halt auch nur ein Volk, wenn jeder so professionell wie Du handeln würde, wäre auch der Varta Kurs viel weiter oben, da die „Manipulation“ nicht oder kaum funktionieren würde. Es gehören immer 2 zum Spiel, Einer der Angst macht und einer der Angst bekommt.
Kasimira Siegert Mai 8, 2021
Die Porsche AG plant, in diesem Jahr Anteile an weiteren Unternehmen zu erwerben, um das Angebot an Elektrofahrzeugen und digitalen Diensten zu erweitern, die im Mittelpunkt der Zukunft stehen.
Deutscher Sport-Autohersteller CFO Lutz Mishke sagte in einer E-Mail an Bloomberg News, dass er das “Tempo der Investitionen” in neue Technologien weiter beschleunige und “einige Ankündigungen in diesem Jahr” veröffentlichen werde.
Porsche Sie erhöhte ihre Beteiligung an der kroatischen Super Electric CompanyAutohersteller Remak vor zwei Monaten und er ist in Gespräche mit Batteriespezialisten einschließlich Deutschland Custom Cells GmbH erkundet leistungsstarke Zellenoptionen für Sportwagen.
Porsche raised its stake in Croatian electric supercar maker Rimac two months ago and is in talks with battery specialists including Germany’s Custom Cells GmbH to explore options for high-performance cells tailored for sports cars.
https://www.limburger-zeitung.de/...te-geschaefte-an-investition-cfo/
https://www.bloomberg.com/news/articles/...lectric-digital-technology
KTM und Co. sind Basisprojekte, um die Abläufe und die Produktion zu perfektionieren, um dann ggf. die grosse Karte zu spielen.
Varta hat sicherlich, wenn nicht Das beste Produkt am Markt. Aber man braucht viele oder grosse Kunden, sonst steht man am Ende mit der Pappnase da. BYD bietet seine Zellen jedem Hersteller an, trotzdem haben sie Probleme Abnehmer zu finden (angeblich soll jetzt Fiat zugesagt haben).
Die E Mobilität wächst doch gerade erst aus den Kinderschuhen heraus und der Erste muss nicht unbedingt der Gewinner sein. VW baute erst spät SUV, aber dann waren sie schnell die Nummer 1. Erstmal beobachten, nicht hektisch agieren, so ist Varta. Manchmal auch leider :-)
@Bernd-K Bewundernswert. Da muss man schon echt was tun dafür und sehr konsequent sein Ding machen. Bist Du Dir aber immer sicher, ob Deine Analysen auch richtig sind? Ich habe bisher erlebt, dass man im Finanzbereich sehr viel in die unterschiedlichsten Richtungen auslegen kann. Es gibt dann zu Aktien die unterschiedlichsten Profile, Analysen und Meinungen. Teils von Profis die es ja wissen sollten. Welchen Informationen und welchen Seiten oder Empfehlungen kann man noch glauben?? Profis sind sich noch nicht mal einig darüber ob irgendwas schon eingepreist ist, oder nicht. Da wird dann lustig dahin schwadroniert und wenn einer mal einen Treffer hat wird es groß vermarktet. Vorhersagen die in die Hose gingen, darüber wird Stillschweigen bewahrt.
@ all Wie analysiert ihr? Was haltet ihr z.B. von Zeitschriften wie „der Aktionär“ und Focus Money. Ich finde Analysen von Maydorn immer ganz interessant und die klingen auch vernünftig, aber der Big Deal war da bisher auch nicht dabei. Eher mal ein Glückstreffer. Ansonsten ging’s bisher eher in Richtung nach unten. Hab seine Tipps jetzt lange beobachten… Na ja - Ergebnisse nicht so toll. Schaut ihr Euch solche Angebote auch an?
Und Varta hat es außer für die schon benannten Forschungszwecke absolut nicht nötig eigene Fabriken aus dem Boden zu stemmen. Klar würde dieses die Margen noch mehr erhöhen aber man ja schließlich nicht die Weltherrschaft.
Im aktuellen Marktumfeld (und dieses wird die kommenden 10-15 Jahre wohl noch so bleiben) ist nicht der Lieferant/Entwickler sondern der Kunde der Bittsteller.
Und speziell im Automotive Bereich ist immer noch der Autohersteller selbst für die P.S Leistung und Optimierung seines EDrives zuständig. Dass die Batterie der absolut wichtigste und zentralste Kern des gesamten Antriebs und speziell seiner möglichen vMax ist spielt Varta natürlich unsagbar in die Karten.
Trotzdem gehört es einfach nicht zum Konzerngebaren sich grinsend vor die Presse zu stellen und zu verkünden dass die Kunden einem die Bude einrennen um Vertragspartner und Veredelungsfertiger für die V4Drive Zelle werden zu dürfen. Hinter den Kulissen wird aber garantiert deutlich mehr abgehen als wir uns aktuell vorstellen können. Dass die großen Player im Automobilbereich nicht davor zurückschrecken mal eben ein paar Milliarden aus dem Ärmel zu schütteln um sich massivst bei z.B. Varta zu beteiligen haben sie bereits bei anderen Projekten gezeigt. Da momentan noch immer allerdings kaum Marktkapitalisierung bei Varta gegeben ist gestaltet sich so etwas natürlich eher schwieriger denn bereits bei nur einer Milliarde Beteiligung hätte man erstens viel zu viele Anteile und zweitens würde es bis auf die virtuell verkauften Aktien keinerlei free float mehr auf dem Markt geben. So etwas will man sicherlich vermeiden und das wiederum bedeutet dass auch der Hauptanteilseigner Montana/Tojner sich langsam damit abfinden müsste mal ein paar seiner Anteile abzugeben. Damit scheint er sich allerdings weiterhin eher schwer zu tun, was soll man schließlich auch mit einer Milliarde mehr auf dem Konto anstellen? Etwa bitcoins kaufen??! :)
05.02.2020 — Im vergangenen Quartal hat Panasonics Batteriezellen-Joint-Venture mit Tesla erstmals einen Profit ausgewiesen. "Für das kommende Jahr hoffen wir, dass sich die Gewinne stabilisieren werden", erklärte Panasonics Finanzchef Hirokazu Umeda laut der Finanzzeitung "Financial Times" ("FT"). Den Gewinn verdankt Panasonic laut Eigenangaben gesunkenen Rohstoffpreisen. Insgesamt hat Panasonic 1,6 Milliarden Dollar in das Joint Venture mit Tesla investiert.
Was ich mit Bezug auf Varta sagen will, das nicht ausschließlich so eine Kooperation von Vorteil ist. Selbst bei Gigafactory-Masse muss das nicht der große Wurf bei gleichzeitig enormen Kosten sein.
Sollte Varta also auf den Spuren von Panasonic wandeln? Wohl eher nicht. Und ganz genau das machen Sie ja auch nicht. Wenn schon Automotive dann nicht um auch einer von vielen zu sein sondern im Premium Bereich Geld damit zu verdienen. Das machen Sie schon erfolgreich im Microbattery Bereich und genau diese Strategie kann man jetzt auch bei den großen Zellen erkennen. Ich verlasse mich mal darauf das die Leute die es vorher schon konnten jetzt auch genau wissen was Sie tun.
Sicher ist nie irgendwas. Ich recherchiere und überlege mir Wahrscheinlichkeiten.
In den letzten 10 Jahren lag ich damit zu gut 85% (kapitalgewichtet) richtig.
Aber so gut wie nie kurzfristig. Ich musste fast immer warten, bis sich die Firma bzw. deren Produkte am Markt wirklich durchgesetzt hatten und daher der Kurs nicht mehr unten zu halten war.
"Ich habe bisher erlebt, dass man im Finanzbereich sehr viel in die unterschiedlichsten Richtungen auslegen kann."
Ich recherchiere die Technik der Produkte, Kreativität/Erfolg des Personals, Position im Marktumfeld.
"Meinungen" von anderen interessieren mich nur, wenn technische Fakten darunter liegen. Einschätzungen von Analysten interessieren mich so gut wie nie, da dort fast nie technischer Sachverstand vorliegt und daher fast ausschließlich beliebiges Gewäsch publiziert wird.
Ende 2021 soll die neue Batteriezelle auf einer Pilotlinie produziert werden. Für die Umsetzung in der Massenproduktion stehen bereits zwei Lithium-Ionen-Fabriken bereit. Derzeit werden etwa drei Milliarden Batteriezellen in Deutschland gefertigt.
Uwe-Karsten Städter: „Das fühlt sich nach Häuserkampf an“
08.05.2021
Wann wird es den ersten 911er mit Elektromotor geben?
Wir denken hier an eine sehr sportliche Hybridisierung, wie man sie aus dem Motorsport kennt. Aber das wird noch etwas dauern.
Sie bauen eine Batteriezellenproduktion in Tübingen.
Wir führen gerade Gespräche mit mehreren Unternehmen. Grundsätzlich ist die Forschung und Fertigung von hochleistungsfähigen Batteriezellen für uns sehr interessant. Deshalb verfolgen wir hier konkrete Schritte. An der Standortfrage arbeiten wir.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/...ch-Haeuserkampf-an-500577.html
Porsche forscht an Hochleistungsbatterien mit Silizium- statt Graphitanoden, um eine noch höhere Energiedichte und bessere Schnellladefähigkeit zu erzielen. Die neuen Batterien sollen in Europa entstehen und zunächst in Kleinserie in Hochleistungsfahrzeugen sowie im Kunden-Motorsport eingesetzt werden.
https://newsroom.porsche.com/de/2021/produkte/...stationen-23905.html
Und genau für die Entwicklung der Siliziumanode wurde Varta für den deutschen Forschungspreis nominiert.
Erstmals Verbesserungen bei der Anode
Umso bemerkenswerter ist deshalb, was den Forschern des schwäbischen Batterieentwicklers Varta in den vergangenen Jahren gelungen ist: Sie konnten die Speicherkapazität an der Anode deutlich steigern. Dafür bringen sie Silizium in das Graphitgitter ein. „Ein Graphit-Silizium-Gitter kann deutlich mehr Lithium-Ionen aufnehmen als die reine Graphit-Anode“, erklärt Rainer Hald, Technikvorstand bei Varta, „also bei gleicher Größe auch mehr Kapazität speichern.“
https://www.wiwo.de/technologie/forschung/...le-zelle/25697084-7.html