VW - mysteriöse Entwicklung im Open Interest
Jedoch ist bei HochTief der Kurs fast doppelt so hoch wie der Buchwert...VW an sich ist paradox...naja, auch egal...sonst gibt`s gleich mit einigen eine riesen Diskussion über Fundamentales ;-)
Genau so ist es ;-)
Die Stämme brauchen noch...gibt`s nicht zu sagen...abwarten wie schon seit Wochen und Monaten...
VW hat ja letztes Jahr gut was ausgegeben.
Porsche (49,9% Aktien): 3,9Mrd
Suzuki (20% Anteil): 1,7 Mrd
Fabrik in Indien (12/09): 1 Mrd
Fabrik USA (12/10): 1 Mrd
Fabrik in China (10 oder 11/09): 1 MRd
Das sind zusammen 8,8 Mrd €. Die Expansionsstrategie in Indien, die sicher auch ein paar Mrd verschlingt nicht mit eingerechnet.
Der Cash Flow beträgt derzeit rd 10 Mrd €. Am 31.12.2008 waren es noch 8,7 Mrd. Ein Wachstum von 20% in 2009. Bei Umsatz und Gewinneinbrüchen. Okay, ein Kredit von 750Mio wurde von Porsche zurückgezahlt.
Kann mir mal bitte einer erklären, wie das funktioniert?
Aus meiner Sicht ist sowas nur möglich, wenn man erhebliche Buchverluste gemacht hat, die auf den Gewinn gehen, aber nicht auf den CashFlow. MAN und Scania Abschreibungen gehen auch nicht gegen den operativen Gewinn, sondern nur nach Steuern. Ich verstehe das einfach nicht.
Der zweite Punkt: Es gab eine Wandelanleihe, im Januar über 1 Mrd. Bedeutet, dass die Kasse jetzt bei mind. 11 Mrd € ist.
Der gesamte Porsche Einstieg ist erstens erst 2011 abgeschlossen, weil dann Katar den Anteil an der Porsche Holding um 10% erhöht und dafür 2% Anteile an den VW Stämmen erhält. Das ist ein fixer Termin, der mehrfach bestätigt worden ist.
Zweitens: Die Porsche Übernahme wurde mit ca 16Mrd Kosten für VW beziffert. 12,5 Mrd für Porsche und 3,5 für den Autohandel. Das war geplan. Sie haben aber für knapp 4 Mrd die Hälfte von Porsche erhalten. Und die müssen nur noch 40% (wegen 10% Katar Ende 2011) nehmen, also ca. 3 Mrd für Porsche übrig. Dazu kommen noch die 3,5 für den Autohandel
Das ergibt 6,5 Mrd Euro offener Invests bis Ende 2011. Scrollt mal zurück: Die Kriegskasse ist derzeit ohne zus. Gewinne und KE bei 11 Mrd Euro.
Danke fürs Lesen bisher, jetzt werdet ihr belohnt:
Die 16Mrd kamen von einem Wertgutachten. Kurz danach wurde die Kapitalerhöhung beschlossen. Jetzt wird das auf einmal günstiger als gedacht. Die geplante Porsche Übernahme kostet anstatt 16 Mrd, nur ca 10 Mrd. 4 Mrd wurden schon gezahlt. Die Frage ist: Warum schiebt VW 3 Monate lang die Kapitalerhöhung auf und sagt nicht einmal Konditionen an. Kann es sein, dass sie unerwartet das Geld nicht brauchen, keine KE machen und das dann mit einem niedrigem Kurs rechtfertigen?
hatte auch keine andere Antwort erwartet:
Zu Ihrem Brief und den darin enthaltenen Fragen:
Dass die Kapitalmärkte mit VW-Aktien handeln und es dabei zu Preisveränderungen/Aktie kommt, ist von VW nicht beeinflussbar.
VW handelt selbst nicht mit den Aktien an der Börse sondern es wird mit VW-Aktien von externen Dritten gehandelt, die wir nicht beeinflussen können/dürfen.
Am 3.Dezember 2009 fand eine außerordentliche Hauptversammlung in Hamburg statt, auf der genehmigt wurde, dass die VW AG eine Kapitalerhöhung mit Vorzugsaktien durchführen kann. (Volumen: max 135 Mio. Vorzüge). Bisher steht nur fest, dass die Kapitalerhöhung im 1. Halbjahr 2010 stattfindet.
Was Qatar mit seinen Aktien macht, müssen sie Qatar fragen. Wir haben darauf überhaupt keinen Einfluss.
Wann Suzuki VW-Aktien kauft, ist ebenfalls Sache von Suzuki. Auch ob Suzuki Stammaktien oder Vorzüge erwerben will. Wir dürfen aus rechtlichen Gründen weder für Qatar noch Suzuki antworten.
Außerdem kann VW den Kurs der Aktien nicht beeinflussen, da - wie schon gesagt - externe Dritte mit VW-Aktien handeln, auf die wir keinen Einfluss haben.
Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie mich auch gern anrufen.
Kind regards / Mit freundlichen Grüssen
Investor Relations
Volkswagen AG
38444 Wolfsburg
Der weitere Kursverlauf ist charttechnisch essentiell und wird sich auf das Stimmungsbarometer auswirken, besonders in unseren Foren.
Sollte der Kurs tatsächlich die 59er-Marke erreichen, dann kippen viele User aus den Latschen und das Vertrauen in die Bodenbildung wäre schwer erschüttert.
Auf der anderen Seite, sollte der Kurs die psychologische Marke von ca. 70-72 € erreichen und halten, dann werden sich sicherlich auch wieder (positive) Analysten zu Wort melden, die übrigens im Februar kein einziges Statement abgegeben haben. Jedenfalls nicht unter Ariva.de-NEWS.
Die Aussicht auf eine baldige Dividendenzahlung beflügelt sicherlich nicht die VW St.-Aktie, wohl eher die Vz, die dann vielleicht die St. mitziehen würde.
Meine Statement:
Beobachten statt kaufen. Erst sehen, wohin die Aktie sich entwickelt, dann entscheiden. Diese Sicht hat mich vor schlimmen Fehlentscheidungen bisher bewahrt.
Habe meine FNT Aktie mit 82% Gewinn verkauft und bin wieder liquide. Leider ist meine Coba Aktie trotz NK deutlich im Minus.
*LG* WLZ
Die Stämme sind aus dem Dax geflogen und dieselben Analysten bewerten nun VW nach den Vorzügen. Ob man dann den Verlauf der St. danach ausrichten will oder nicht, ist hier ja schon endlos debattiert worden.
In der Vergangenheit war das zuletzt nicht so, ob es wieder so sein wird - who knows.....
Der ganze Artikel hier:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...htig-schwung/50083211.html"...Zu den größten Profiteuren der ambitionierten Wachstumsstrategie Suzukis, an deren Ende über 2,5 Millionen verkaufte Fahrzeuge im Jahr stehen sollen, gehört der VW-Konzern. Denn seit September halten die Wolfsburger 19,9 Prozent an dem japanischen Hersteller. Im Gegenzug plant Suzuki, die Hälfte des Kaufpreises von 1,7 Mrd. Euro in Stammaktien von VW zu investieren. "Aber die Anteile sind derzeit am freien Markt nicht zu bekommen", sagte Suzuki - und bestätigte damit, dass es Probleme gibt, die Überkreuzbeteiligung endgültig abzuschließen. Erst vor wenigen Wochen hatte Suzuki deshalb VW um Hilfe beim Erwerb der Aktien gebeten. 90 Prozent der VW-Stämme sind im Besitz der Großaktionäre Katar, Niedersachsen, sowie den Familien Piëch und Porsche"
Da sind sicherlich alle Investierten dabei ;-)
Ich hoffe unserer Rechnung geht früher oder später auch auf...nicht, dass in der Schlussauktion immer mal einige große Pakete über Wochen und Monate gekauft werden und wir doch keinen riesen Anstieg erhalten...bin aber guter Dinge...
Suzuki könnte momentan Vorzüge kaufen und in 2 Wochen sagen, dass man aus logistischer Sicht gar nicht an die Stämme rankommt und daher die Vz. kaufen wolle. Dann schmeißen alle die Stämme, Suzuki fängt die auf und fängt in dem Moment an, die Stämme zu kaufen. Da die Vorzüge evtl. durch die Nachricht steigen verkauft Susuki diese wieder und investiert das Geld gleich in die Stämme.
Irgendwelche Aktiengesetze sind denen egal, da sie nicht in Deutschland sitzen und somit vollkommen möglich!
Denkt ihr, es gibt so viele Dumme, die einfach zur Bank gehen und sagen: "Bitte Verkaufen, nur Schlussauktion, Limit:bestens." Und dann auch nur als einziger Käufer in der Auktion käuft, oder die MM nur Suzuki ranlassen.
Das ist doch Unfug. Suzuki muss sich andere Wege einfallen lassen, an die Aktien zu kommen. Mit Schlussauktion erhalten die über Wochen allenfalls ein paar Tausend, ohne dass es im Kurs groß auffällt.
LG *WLZ*