VW St - Zock STARTET
Aber ich verkaufe meine Bezugsrechte lieber, wenn sie über 1€ steigen.
(Bezugsrecht-Kricky) Und wenn nicht werden sie am letzten Handelstag
von meiner Bank bestens verkauft.
Dadurch, dass die alten Aktien benachteiligt werden, wenn der Pott auf alte und neue Aktien aufgeteilt werden,
hast du als Ausgleich ja das Bezugsrecht bekommen.
Jede Aktie bekommt also nur einmal eine Dividende.
Was ich nur nicht verstehe: Wieso ist gerade so ein Run auf die BZR, wenn man quasi für den gleichen Preis die VZ direkt kaufen kann?
6,2 x Preis BZR = Preis VZ.
Worauf spekulieren die Käufer der BZR ?
Worauf man spekuliert?
Ein Blick in mein Depot verrät es mir:
Vz heute um 1,12% gestiegen
BZR heute um 18,89% gestiegen
Du siehst... verhält sich von Faktor bezogen auf die Aktie wie bei Hebelprodukten, bis auf das man geringeres Risiko hat.
Kann mir das bitte mal einer erklären oder bin ich einfach zu blöd, um das zu kapieren?
Ihr habt auch je Stammaktie ein Bezugsrecht bekommen oder? Hab immer wieder was von einem Faktor gehört, ich habe jedoch so viele BZR bekommen wie ich Stämme habe. Oder gilt das mit dem Faktor nur für die Vorzugsaktionäre?
Wo muss ich eigentlich wem Bescheid sagen und bis wann, wenn ich die Bezugsrechte in Anspruch nehmen will? Wann kommen die Vorzüge dann ins Depot?
Bin sowieso ein Mini-Fisch und bekomme mal gerade 3 Vorzugsaktien von meinen Bezügen. Der einzige Vorteil ist, der Handel ist damit umsonst. Mein Broker würde die Bezüge aber am letzten Handelstag verkloppen, und ich glaube einfach, da werden noch mal viele Rechte auf den Markt geworfen und daher der Kurs dann in die Knie gehen.
Meine Überlegung ist nun also, 3 Vorzüge nehmen und sagen wir mal auf 15 aufstocken oder die 18 Euro mitnehmen und ne lecker Pizza essen gehen....
verkaufen, wenn sie in meinem Depot sind. Das Bezugsrecht kann man jetzt ausüben.
Aber abgerechnet wird erst am letzten Handeltag, am 9.4.10. Bis dahin sind die neuen
Vorzüge gesperrt und man kann nicht vorher verkaufen.
Der VW-Konzern will die Vorzüge jetzt in ein gutes Licht stellen, um sie zu verkaufen.
Wenn sie dann verkauft sind, ist es dem Konzern wurscht, was damit passiert.
Also sehe ich ein Risiko, daß die Vorzüge nach der Kapitalerhöhung wieder absacken.
Nicht so drastisch, - man will bei der Hauptversammlung ja sein Gesicht wahren, - aber
ich sehe auch keine schnelle Gewinnchance für Vorzugsaktien. Eher für die Stämme.
Und die habe ich ja schon reichlich und günstig gekauft. Wozu also noch Vorzüge?
Wenn ich das richtig verstehe, funktioniert das mit dem Hebel der BZR doch nur, wenn man die auch wieder (vor dem 9.4.) verkauft und nicht umwandelt.
Kann man also davon ausgehen, dass der Kursanstieg kein Indiz dafür ist, dass die BZR am 9.4. auch umgewandelt werden sollen?
Das würde ebenfalls dafür sprechen, die Dinger lieber jetzt zu verkaufen und auch nicht umzuwandeln.
Oder sehe ich das falsch?
Dein Argument, die Stämme würden gedeckelt, um den Kaufpreis der Porsche AG nicht in die Höhe zu treiben, greift m.E. nicht. Der Preis für Porsche wurde ja seitens VW und Porsche im vergangenen Jahr verhandelt. Am 07.12. flossen dann bereits 3,9 Mrd. von VW an Porsche, womit VW zu 49,9 % an Porsche beteiligt ist. Die Übernahme ist also mit einer weiteren Zahlung von 3,9 Mrd. komplett erledigt, unabhängig davon, welchen Kurs die VW-Stämme zwischenzeitlich haben werden.
Anbei die damalige Vollzugsmeldung des VW-Einstiegs bei Porsche vom 07.12.09:
WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Europas größter Autokonzern Volkswagen übernimmt wie angekündigt knapp die Hälfte des Sportwagengeschäfts von Porsche . Volkswagen (Volkswagen St (VW)) beteilige sich mit 49,9 Prozent an der Porsche AG, teilte der Autobauer am Montag in Wolfsburg mit. Der Preis betrage 3,9 Milliarden Euro. VW hatte einen langen Übernahme-Machtkampf mit Porsche gewonnen. Der Stuttgarter Sportwagenbauer soll im Laufe des Jahres 2011 als zehnte Marke in den VW-Konzern integriert werden. Für den VW-Konzern stelle Porsche eine "ideale Ergänzung seines Marken-Portfolios" dar./hoe/DP/das
verkaufen, die die Bank vorher zu einem billigeren (geheimen?) Einkaufspreis vom
VW-Konzern erworben hat, denn die Bank will ja was dran verdienen, wenn sie schon
das Risiko eingeht, auf ihren VW-Vorzügen sitzen zu bleiben. Jetzt kommt es den
Banken darauf an, möglichst viele VW-Vz möglichst teuer verkaufen zu können.
Verkaufen sie zu teuer, können sie nicht viele verkaufen. - Ein Balance-Akt! -
Ich habe das so verstanden, dass VW nicht nur 49,9% für 3,9 Mrd €,
sondern 100% von Porsche übernehmen will. Sind da weitere 3,9 Mrd ein Fixpreis?
Bei der vollständigen Übernahme, die dann in die Fusion mündet, muss doch VW den Porsche-Aktionären ein Angebot unterbreiten:
x Porsche-Aktien gegen y VW-Aktienund ggfs. noch einen Geldbetrag je Aktie.
Sehe ich das richtig ?
Wenn ja, ist heute durchaus noch nicht klar, was das ganze am Ende kostet.