Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 07.10.24 08:08
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.189
Neuester Beitrag:07.10.24 08:08von: DjangokillerLeser gesamt:4.600.108
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390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08... Dein Chartvergleich....

 
  
    #7001
2
30.06.11 15:21

beginnt im Juli 2010, das ist ja schon fast unredlich. Im Juli 2010 stand Porsche auf Vollkrisenniveau wie Ende 2008, dagegen hatte sich Daimler zu dem Zeitpunkt schon verdoppelt...

Und in USA ist es keine Rabattgeschichte, ich meine die Listenpreise für dt. Autos dort. Vom neuen Jetta für umgerechnet rund 10000 Euro will ich gar nicht sprechen. Schau mal, was dort ein BMW 550 kostet oder ein Daimler mit V8 Motor. Dafür kriegst hier nicht mal mehr einen Golf.

Aber Rückimporte versucht man natürlich zu verhindern.

Zur Pannenstatistik: Ich glaube viel eher an die US-Statistiken (J.D. Power etc.) und da ist nur Porsche von den Dt. gut. Die Amis haben keinerlei eigene Interessen, zumindest nicht im Premiumsegment, während hier Zeitschriften, ADAC etc. zersetzt sind vom Autolobbyeinfluss. Ich hatte mal einen Mitsubishi Colt, der wurde uralt und hat den Golf eines Bekannten um ein ganzes Jahrzehnt überlebt. Das Auto fuhr immer noch ohne jede Panne, als ich ihn dann schließlich weiterverkauft habe, weil er einfach obenrum undicht wurde mit der Zeit.

 

 

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi P.S....

 
  
    #7002
30.06.11 15:35

ich hatte Porsche nicht gekauft wegen der "Phantasie", sondern wegen des aus meiner Sicht geringen Risikos - es war ein sehr defensiver Move. Jetzt sind wir schon im Bereich 20% Risiko bei Porsche, bei Daimler sehe ich das Risiko als viel geringer an. Und wo bitte ist die große Phantasie bei Porsche? Dass man zu VW wird und vom Markt verschwindet? Toll... seit der HV ist klar, dass dort nicht viel Phantasie ist - es ist die alte Leier, man will Porsche auf Teufel komm raus verschmelzen, statt die AG an die Aktionäre zurückzugeben und sich dafür mit den VW Stämmen den Hintern abzuwischen. Ich gebe "meine" Stämme gerne her, sie werden im Porsche-Kurs sowieso nicht berücksichtigt, wenn ich dafür die AG bekomme.

Bei Daimler sehe ich von allen Automarken jetzt die größte Phantasie, es ist die bedeutendste dt. Premiummarke und dazu der größte LKW-Hersteller der Welt - noch dazu wegen einiger Probleme, die kaum noch aktuell sind, günstig zu haben. Wenn Daimler jetzt 80 kosten würde, würde ich das nicht so sagen, aber für 50 passt es.

 

1793 Postings, 5642 Tage kollebb77Porsche und Daimler,

 
  
    #7003
2
30.06.11 15:36
sind doch beide kaum zu vergleichen..;)
David gegen Goliath, schaut euch mal die Cash Bestände an!!
Ist Daimler nicht der größte LKW Bauer? Ist er, genau so wie Daimler zahlreiche andere profitable Geschäftsbereiche hat..
Da die Börse ja Zukunft bewertet muss auf die künftige Modellpalette verweisen werden, was da alles
an geilen neuen Modellen kommt wird einschlagen wie jetzt die C-Klasse es tut..
E Klasse und vor allem die S Klasse sprechen weltweit bände, was ist da schon ein A 8 oder ein BMW 7er???
Popularität und Verkaufszahlen im Vergleich zur konkurenz sprechen klar für Mercedes, alleine durch eine Vielzahl an kräftigen v 12 Motoren profitiert man bei denen die gern dick auftragen und das seit jahren!
Die Marke Mercedes ist für mich gesehen weltweit ein Diamant, besser als BMW und wer ist Audi?

Nun zu Porsche..! Porsche ist der Sportwagen hersteller schlechthin und ohne Zweifel baut Porsche die besten und schnellsten Sportwagen! Noch dazu profitabelster Autobauer der Welt!
Ich sehe viel Potential, auch mehr wie bei Daimler, hier könnte es ein fast verdoppler werden..

Ich habe porscheaktien , ca 20% meines Depots..
Ich fahre seit Jahren BMW 3er coupe und ich habe nen alten SL 500 R129..
Aber nen Audi oder gar ein vw käm für mich niemals in Frage!! Die taugen auf Dauer nix und verbrennen nur Geld!
Zudem bin ich heckantriebs Junkie!!  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, unredlich

 
  
    #7004
1
30.06.11 15:41
wollte ich nun wirklich nicht sein. Du hast natürlich recht, auf 3Y-Basis sieht das Ganze
schon anders aus. Man sieht aber deutlich den Einfluss der Malus-Themen bei Porsche
(ab 2009), so dass dieser Zeitraum kaum repräsentativ ist. Im übrigen gibt es keinerlei
Gewähr dafür, dass eine Entwicklung endlos weitergeht.
Für maßgeblich halte ich auch nicht den Zeitraum, sondern das Potenzial bis zu den
alten Zwischenhochs. Und da hat Porsche das bessere Potenzial.

Wenn Du am liebsten US-Statistiken glaubst, mach das ruhig. Ich glaube an etwas an-
deres: nämlich daran, dass in den USA kein Mensch Interesse daran hat, die europäi-schen und insbesondere die deutschen Industrieprodukte zu gut aussehen zu lassen. Das kann man täglich in der einschlägigen US-Presse nachlesen. Diese "Analysen" gehören zum selben System, das mittels dafür installierter "Rating-Agenturen" unsere Wirtschaft schwächt, indem sie bestimmte Länder der Eurozone downratet und damit
via höherer Zinsen für Staatsanleihen deren Schulden erhöht.
Bleib mir also bloß mit Urteilen US-amerikanischer Unternehmen über deutsche Autos
vom Leib.  

150 Postings, 5830 Tage S5RVic5Porsche mit positiver Absatzentwicklung

 
  
    #7005
30.06.11 16:59

rankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Kukalj, Analyst bei Independent Research, hebt das Kursziel für die Vorzugsaktie der Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE000PAH0038 / WKN PAH003) an und bestätigt sein "kaufen"-Votum.  Im Zeitraum Januar bis Mai 2011 habe die Porsche AG, die das operative Geschäft der Porsche SE umfasse, insgesamt 49.982 (Vj.: 36.114) Einheiten ausgeliefert und habe im Mai 2011 einen kräftigen Auslieferungsanstieg von 67,5% auf 11.679 Einheiten erzielt. Dabei seien in allen Regionen deutliche Zuwächse verzeichnet worden (Europa: +31,8% yoy, davon Deutschland: +45,8% yoy; Nordamerika: +46,8% yoy, davon USA: +46,9% yoy; Asien/Rest der Welt: +38,7% yoy, davon China: +31,8 yoy).  Die Aussagen des Vorstands für Vertrieb und Marketing Maier, wonach Porsche in allen Regionen und bei allen Modellreihen über den Planungen liege, würden die Analysten positiv werten. Porsche wolle im laufenden Geschäftsjahr 2011 deutlich über 100.000 Einheiten absetzen und habe das Ziel bekräftigt, den Absatz langfristig auf 200.000 Einheiten (2010: 97.000) zu erhöhen.  Nach Angaben des Managements laut der Hauptversammlung (17.06.), werde die Verschmelzung der Porsche SE mit der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005 / WKN 766400) in 2011 weiterhin angestrebt. Die Analysten würden weiterhin erwarten, dass die offenen Steuerfragen sowie die juristischen Verfahren zugunsten der Porsche SE ausgingen und angesichts des positiven Newsflows (positive Absatzentwicklung der Beteiligungen) würden die Chancen die Risiken überwiegen.  Die Analysten von Independent Research sehen für die Porsche-Vorzugsaktie bei einem neuen Kursziel (Sum-of-the-Parts-Modell) von 70,00 (alt: 65,50) EUR deutliches Aufwärtspotenzial und bekräftigen daher ihr Urteil "kaufen". (Analyse vom 30.06.2011) (30.06.2011/ac/a/nw)   http://www.aktiencheck.de/analysen/...tiver_Absatzentwicklung-3829779

 

433 Postings, 4947 Tage CubyDaimler

 
  
    #7006
30.06.11 17:04
unglaublich gefragt die letzten Tage

Heute erneut über 2 Millionen Aktien Umsatz  

4481 Postings, 5615 Tage AngelaF.Cuby/Posting 7000

 
  
    #7007
3
30.06.11 18:35
Die ADAC-Pannenstatistik kannst du mittlerweile vergessen, da die meisten Hersteller (gerade im Premiumbereich) Pannenhotlines haben. Und die meisten der Fahrer (jedenfalls die von den neueren Modellen) rufen bei einer Panne nicht den ADAC an sondern die Servicenummer von den Herstellern.  Schließlich haben die meisten neueren Wagen - solange die Inspektionsintervalle eingehalten werden - die Mobilitätsgarantie seitens des Herstellers. Diese Garantie läuft solange das Fahrzeug (Serviceintervalle) lückenlos beim Hesteller gewartet wurde. Da bekommt der ADAC oft gar nicht mit wenn da ein Auto wieder mal liegen geblieben ist(außer er wird vom Hersteller durch die Hotline benachrichtigt daß er ein liegengebliebenes Auto abholen soll).

Ein Beispiel warum Mercedes nur noch ein Schatten seines früheren Seins ist.

Als die Hersteller noch keine Hotlines hatten:
Bis zur Baureihe W124 waren die Autos von Mercedes bei den ADAC-Pannenstatistiken immer mit Abstand!!! die zuverlässigsten Fahrzeuge. Sowohl die Benziner als auch in der Dieselklasse waren die Fahrzeuge mit den kleinsten 4-Zylindermotoren immer auf dem ersten Platz.

Als ab Mitte 1995 die Baureihe W210 (4-Augenfront) eingeführt wurde, war bei den Pannenstatistiken der nächsten Jahre von der E-Klasse nichts zu sehen. Die Statistik wies nämlich nur die ersten 10 Plätze aus. Und vom Thema Rost will ich hier schon mal gar nicht viel sagen. E-Klasse mit nicht mal 8 Jahren auf dem Buckel aber mit 4 durch!gerosteten Türen waren keine Seltenheit.

Wenn Benz nicht von dem Nimbus der Unzerstörbarkeit aus den früheren Jahren  hätte profitieren können, dann wäre mittlerweile Mercedes entweder weg vom Fenster oder ein übernommener  Teilbereich eines anderen Herstellers.

Ich fahre selbst 2 Benzomaten (E-Klasse 1994 und 1995 im Sammlerzustand) und bin begeistert von den Fahrzeugen und deren Haltbarkeit/Dauerläufereigenschaften. Wenn man die Wartung selbst erledigen kann und bei der Versicherungsprämie unten ist, ist das mit die günstigste Art überhaupt, Auto zu fahren. Einfach TOP.

Die Nachfolgemodelle würde ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Da ist mir mein Geld zu uneffizient eingesetzt.  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08AngelaFerkel, das deckt sich

 
  
    #7008
30.06.11 18:55
ja weitgehend mit dem, was ich heute schon zu diesem Thema geschrieben habe. Ich
habe den Eindruck, dass man die alten Tugenden der Daimler (Robustheit, Langlebig-
keit) auf dem Altar der Kosteneffizienz, oder besser gesagt: der Gewinnmaximierung geopfert hat. Lange geht das nicht gut. Auch die vielen schnieken Karossen der Unter- türkheimer können darüber nicht hinwegtäuschen..
Was Qualität, was Robustheit, Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit aber noch bedeu-
ten, das weiß man ein paar Kilometer weiter im Norden von Stuttgart; da wo in Zuffen- hausen PORSCHE über dem Werkstor  steht.  

168 Postings, 5033 Tage hudlwickPorschekurs und was wohl kommen wird

 
  
    #7009
30.06.11 19:15
Ich lese hier im Forum seit langer mit. Ich bin auch mit einer hübschen Summe in Porsche investiert (beginnend seit 2008).
Entscheidend für uns Investoren wird wohl der "Ehevertrag" zwischen VW und Porsche sein. Im Moment habe ich den Eindruck, dass der Einfluss von VW bei diesem Vetragswerk bewußt in den Vordergrund gerückt wird.
Ich für meinen Teil denke hierbei aber pragmatisch:
- Porsche hält gut 50% der Stammaktien
- FP sagte vor geraumer Zeit es wird ein neuer Konzern
 entsehen (sagen wir mal "Auto Union")
- Damit sind ein gut Teil der Vereinbarungen gegenstandslos  
 (z.B die Sperrminorität gewisser Hauptaktionäre)
- Damit schafft der an der auch diese 50% Stimmrechte hält
- Und schon wird aus der Holding der "Kopf" eines    
 "Megaunternehmens".
Was jetzt noch fehlt, aber sicherlich (noch heuer) kommen wird, ist die Identifikationsfigur für dieses Unternehmen - mit Ausstrahlungskraft ähnlich wie WW.
Schöne Grüße
Hudlwick  

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08... Porsche ist von einer anderen Qualität

 
  
    #7010
30.06.11 19:33

als Daimler, da gibt es keinerlei Differenzen zwischen uns. Aber Porsche ist nicht mehr an der Börse, ist als Aktie jetzt ein VW-Derivat. Und in VW habe ich langfristig kein Vertrauen, das ist für mich ein Laden wie Chrysler im Jahr 1999. Und zum Thema Porsche-Daimler-Swap: Solange der VW-Höhenflug anhält, bleibe ich drin, habe noch ein Drittel der Aktien. Beim Anstieg habe ich eine Gewinnlücke von 2,50, das ist ärgerlich, aber zu verkraften. In Bezug auf die Porsche-Aktie kann ich eine gewisse Grundnervösität wegen des VW-Derivatcharakters nicht leugnen, die ich bei Daimler nicht habe, entsprechend ist auch mein Daimler-Investment viel größer.

Bei der Daimler-Aktie ist auch Daimler drin, das ist der große Vorteil, der die Aktie auch verständlicher für den Markt macht. Ich gehe durchaus davon aus, dass man in Untertürkheim sich der Fehler der letzten 15 Jahre sehr bewusst ist und zu alten Tugenden zurück möchte.

 

390 Postings, 5823 Tage niccoloJa Hudlwick, wenn...

 
  
    #7011
30.06.11 19:41

jetzt jemand an die Porsche-Spitze käme, der tatsächlich "Eier" hat und die Interessen von Porsche vertreten kann (die ja keineswegs identisch sind mit den Interessen von VW), dann würde vieles anders ausschauen. Aber hierfür sehe ich keinerlei Perspektive, die HV war wieder einmal sehr bezeichnend. Deinen Optimismus kann ich nicht teilen. Porsche wird als Automarke großartige Autos bauen, wird aber im VW-Konzern klar untergeordnet und hat als Aktie keine Zukunft - außer die jetzige Strategie wird radikal geändert. Piech hat doch selbst gesagt, dass er sich VW und vor allem Audi aus seiner Lebensgeschichte heraus viel stärker verbunden fühlt als Porsche.

 

168 Postings, 5033 Tage hudlwickPorsche/Piech/VW und Blut ist dicker als Wasser

 
  
    #7012
30.06.11 20:06
Ich glaube nicht, dass die Familiengeschichte um die Dynastie der
Porsches (leider heißt FP nicht Porsche), wo es gerade so gut mit allen "Porsche Derivaten" läuft, auch nur im geringsten
gefährdet ist. Jetzt gilt es natürlich viele Befindlichkeiten zu berücksichtigen und keinesfalls eine Art von Dominanz auszustrahlen. Schön brav aus der Deckung und keinesfalls die ehemaligen Akteure kompromitieren (z.B. die Mami mit Ihrem Oberlehrer CW oder die Presse von interessierter Seite). Also genau das was WW gemacht und gesagt hat, wird jetzt auch FP machen aber natürlich nicht so direkt sagen.
Schöne Grüße Hudlwick  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, das liest sich alles

 
  
    #7013
30.06.11 20:20
ziemlich genau 180 Grad anders, als noch vor gut drei Wochen (#6705 am 07.06.):

"... Hab jetzt 3000 Stück in mein strategisches Depot gepackt, um nicht zu sehr auf die Volatilitätsgewinne zu schielen. Vorher war ich bei Porsche immer im anderen Depot, wo
die kurzfrisitigen Dinger drin sind. Zeithorizont jetzt: 2 Jahre, mal schauen. Die wichtig-
ste Voraussetzung für ein Langfristinvestment ist, dass ich das Risiko recht begrenzt sehe, um nicht permanent auf der Hut sein zu müssen. Die möglichen Überraschungen sind aus meiner Sicht hauptsächlich von potentiell positiver Natur...."

Entgegen Deiner damaligen Erklärung hast Du am 21.06. wieder verkauft. Gewinn: wohl
kaum mehr als 3 Euro. "nicht zu sehr auf Volatilitätsgewinne schielen?...Zeithorizont
jetzt 2 Jahre"? Am 21.06. alles vergessen.
"Wichtigste Voraussetzung Risiko begrenzt"? Vergessen.
"Die möglichen Überraschungen sind jetzt...potenziell positiver Natur"? Vergessen.

Alles hingeschmissen für lumpige 3 Euro. Die nachfolgenden 4 Euro fuffzig hast Du damit
notgedrungen sausen lassen. Macht bei 3 dausend Stück fast 14 dausend Euro. Scheint
Dir wurscht zu sein.
Stattdessen hechelst Du Daimler hinterher, obwohl die in den vergangenen 10 Jahren
keinen Zipfel Wurst vom Tisch gezogen haben: der Kurs steht bei knapp 52 Euro. Da
stand er vor 10 Jahren schon. Von irgend einer Story, die Daimler über andere erheben würde, die höheres Kurspotenzial aufdrängt, weit und breit nichts zu sehen.

Wer die Visionskraft von Porsche (VW), BMW und Daimler vergleichen möchte, werfe
einen Blick darauf, wie engagiert die drei in der Leichtbautechnologie sind:
BMW/Klatten steuern 30%, VE/Piech 10% beim Kohlefaserspezialisten SGL Carbon an.
Ich hoffe, Daimler verpennt diesen wichtigsten Zug der kommenden Jahre vor lauter Kosten sparen nicht. Sonst wird's zappenduster.  

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedoniccolo, wenn ich zu einer Firma so negativ

 
  
    #7014
1
30.06.11 21:51
eingestellt bin, wie du zu VW, dann lasse ich die Finger davon und zwar von allem was damit zu tun hat.

Warum quälst du dich selbst und kaufst Porsche, wenn du dabei immer im Hinterkopf die Anst hast, VW würde alles kaputt machen? Diese Selbstquälerei kannst du dir doch sparen. Es gibt genügend andere Aktien am Markt, die ebenfalls vielversprechend sind.

Ich bin von der Qualität und den Zukunftsaussichten von VW überzeugt und zwar schon seit einer Zeit (so ca. 2004), als in in den VW-Threads dafür bemitleidet wurde. VW machte lange Zeit mehr als 50% meines Depots aus, und einen Gewinn mit VW-Aktien werde ich in dem Umfang in meinem Börsenleben sicher nicht wieder erzielen. Nach und wegen dem erklärten Zusammengehen von Porsche und VW habe ich mir eine größere Position von Porsche aufgebaut und zwar weil ich von den hervorragenden Zukunftsaussichten von Porsche im VW-Konzern überzeugt bin.

Ich finde es oft etwas witzig, wenn Poster hier in den Threads auf der einen Seite den WW in den Himmel loben und auf der anderen Seite VW als Schrottfirma betrachten. Hatte WW einen geistigen Blackout, als er die Übernahme von VW plante??? Hätte er lieber auf Daimler setzen sollen?
Nein - er hatte höchsten Sachverstand und kannte die anstehende Entwicklung bei VW aus den vielen gemeinsamen Entwicklungen mit VW sehr gut und besser als die alle hier. Wenn es so geklappt hätte, wie er dachte, so wäre er heute der "Auto-König" weltweit und viele der heutigen Lästerer hätte bewundert, was für eine tolle Firma er da eingefangen hätte.

Mir ist es ehrlich egal, wenn jemand das oder das Auto fährt und aus den oder anderen Gründen die eine oder andere Aktie kauft. Es ist auch in Ordnung, wenn man seine Meinung auch wenn sie sehr emotional geprägt, ausgiebig vom Stapel läßt.
Nur wenn man es dann immer und immer wieder wiederholt, dann wird's allmählich lästig. Normalerweise würde ich dann den Thread meide, doch ich lese schon sehr lange mit und schätze die meisten der Beiträge (auch deine, wenn's nicht nur VW-Lästerei ist) und werd deshalb auch weiter dabei bleiben. Vielleicht denkst du mal drüber nach.

Gruß
FredoTorpedo  

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08...

 
  
    #7015
30.06.11 21:59

Beim Daimler bin ich schon im Bereich 48-49 rein, da sind die "fehlenden" Euros aus dem Porsche Deal wieder drin. Hinterherhecheln ist das falsche Wort, ich habe schon länger einen guten Einstieg gesucht und bin zuvor schon mehrfach rein und raus.

Dass ich bei Porsche inkonsequent war, da kann ich wenig entgegnen. Ich habe meine Meinung geändert, weil ich kein VW-Aktionär sein will.

 

390 Postings, 5823 Tage niccoloFredo... sorry, wenn ich nerve....

 
  
    #7016
30.06.11 22:21

es ist alles eine Frage des Preises. 2004 lagst Du goldrichtig: die VW-Aktien für ein paar Euro einzusammeln, war sehr schlau. Das hat ja auch Porsche zuerst gemacht. Sie aber dann bei Kursen über 100 und noch darüber hinaus weiter zu kaufen, hat alles kaputt gemacht und WWs Reputation für alle Zeiten zerstört. 

Kannst davon ausgehen, dass ich in der nächsten Rezession VW (für 50 Euro oder so) kaufen werde.

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08Fredo, Du hast die Sache

 
  
    #7017
1
01.07.11 00:12
auf den Punkt gebracht. Das ist auch mein Standpunkt. Wie sind  sie doch seinerzeit
alle auf den Knien gerutscht vor Wiedeking ob seines genialen Husarenstreichs. Hosiannah haben sie geschrien und nicht viel später 'kreuziget ihn'.
Vergessen wurde allerdings, dass der Husarenstreich ja kein Traum war; er wurde bloß
nicht zu Ende geführt. Die Beute indes befindet sich bis auf den heutigen Tag in der Truhe der Porsche SE; da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass Porsche im Nebel des Verges-sens allmählich zur Schuldenklitsche umgedeutet wurde, ist eine Randnotiz, wenn sie auch maßgeblich zum aktuellen Kurstief beigetragen hat. Genau darin liegt aber unsere Chance: dass der Markt Porsche wieder als das entdeckt, was es wieder
zu sein scheint: eine Cash-Cow mit Alleinstellung und obendrein gut gefüllter Schatz- truhe.

Bleibt die Frage nach der Befürchtung von niccolo, ob Porsche ein umlackierter VW wird.
ich meine klar und eindeutig: nein. Jedenfalls bleibt Porsche Porsche, so wie es schon
vor fünf Jahren war.
Was sich ändern wird, sind lediglich die Eigentumsverhältnisse bei den Stammaktionä-
ren. Und selbst die werden nach der Eigentumsveränderung über den Umweg VW wei-
ter regieren. Da wir, die Vorzugsaktionäre aber ohnehin nichts zu bestimmen haben,
kann es uns egal sein, wem die Stämme gehören. Es juckt schlicht und ergreifend nicht.

Ich bin heute der Überzeugung, dass die Eigentümerverhältnisse bei Porsche letztlich
keine Rolle spielen, jedenfalls nicht die entscheidende. Entscheidend sind vielmehr die
folgenden Punkte:
1. Porsche bleibt als Marke erhalten.
2. Porsche steht weiterhin für waschechte Sportwagen in der Tradition der Elfer.
3. Porsche hat weiterhin seinen Stammsitz in Zuffenhausen.
4. Porsche hat seine eigene Modellpolitik.

Werden diese Punkte beachtet, wird Porsche weiterhin auf der Welt als das wahr ge- nommen, was es immer war; dann spielt der Rest keine große Rolle. Nicht einmal, ob
mit Volkswagen ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen wurde - solange ein guter
Teil dieses Gewinns als Dividende in unsere Taschen wandert. Und ob der Ferdinand
sich Porsche als Diamant in seine Krone tackert, ist mir reichlich egal; verdient hat er's
ja.  

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedodie Diskussion, ob die Verwendung von VW-

 
  
    #7018
01.07.11 06:14
Entwicklungen oder Teilen für Porsche negativ sein muss, führten wir hier schon vor drei Jahren glaube ich:
Der Porsche Cayenne und der VW-Touareg wurden gemeinsam von VW und Porsche entwickelt. Die Karossen beide Fahrzeuge sind bis auf kleine optische Details identisch und werden beide im VW-Werk Bratislava gebaut gemeinsam mit dem Audi Q7.

https://www.volkswagen-media-services.com/...gid-oeffentlichkeit.html

Ich habe nicht den Eindruck, dass das dem Absatz oder Image des Porsche Cayenne wesentlich geschadet hat. Porsche hat mit dem Cayenne einen wesentlichen Teil des Startkapitals für den geplanten Einstieg bei VW erwirtschaftet. Dem VW-Vorstand wurde dies auf den damaligen VW-HVs mehrfach von Aktionären vorgeworfen.

Es kommt immer auf das Maß der Eigenständigkeit und das Markenprofil an, wer bei solchen Mehrmarken-Konzernen auf wen abfärbt. VW / Porsche habe bei ihre erfolglosen Zusammenarbeit vor vielen Jahren (manche erinnern sich vielleicht an den Volksporsche) gelernt, wie man es nicht machen darf. Bei AUDI, Bughatti, Bentley und auch bei Touareg/Cayenne hat VW gezeigt, dass man es auch anders und besser kann: Die Premiummarken werden so positioniert, dass sie auf die Massenmarken abstrahlen und nicht umgekehrt.

Gruß
FredoTorpedo  

305 Postings, 5056 Tage gg77so

 
  
    #7019
01.07.11 08:41

manche finden porsche toll, manche weniger. fahren würd gern mal einen, daher ihr Number Cruncher: Kann mal einer nen Chart setzen? Die 55 haben wir ja jetzt. Danke!

 

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08der Volksporsche

 
  
    #7020
1
01.07.11 10:07
(despektierlich auch "VW-Porsche" genannt) von 1969 (bis 1976) ist mit heutigen Co-Produktionen nicht vergleichbar.

Den 914er gab es in 2 Varianten: 914/4 und 914/6 mit 4 bzw. 6 Zylindern.
Der 4-Zylinder war ein waschechter VW: VW-Motor, Karosserie von Karmann, Herstell-
ort Osnabrück. Leistung: unglaubliche 80 PS ( ;.)) )

Der 6-Zylinder mit 110 PS wurde bei Porsche in Zuffenhausen gebaut. Meines Wissens
war das aber nur ein relativ kleiner Teil.

Damals wurde versucht, ein GEMEINSCHAFTS-Projekt zu lancieren, was aber nicht gut
ankam. Mit der heutigen gemeinsamen Nutzung von Plattformen hat das m.M.n. nichts
zu tun.

Die Lehre daraus war übrigens auch, dass alle Versuche Porsches, ein Budget-Auto
am Markt zu etablieren, scheiterten: vor dem 914er war es der 912er, der scheiterte,
weil er den schwächlichen Motor des 356 in seiner 911er-Karosse hatte.
Auch der Nachfolger des glücklosen 914, der "Damen-Porsche" 924 wurde ein Flop.

Das zeigt auch klar, dass Porsche nur gekauft werden, wenn auch Porsche drin ist:
Kraft ohne Ende,  schwäbische Solidität, hoher Preis (=Exklusivität).  

98 Postings, 4950 Tage novii...

 
  
    #7021
01.07.11 10:37

914/6 3332

914/4 115646

916( 11)

924 150000

944 über 150000

                                                                                                                                                                             

 

 

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08 und Fredo...

 
  
    #7022
2
01.07.11 11:04

wir drehen uns im Kreis. Ich bin der Letzte, der die Gefahr sieht, dass Porsche seinen typischen Charakter verliert und sicher niemand, der an der überlegenen Qualität und dem Markenimage von Porsche zweifelt. Operativ kann man verschmelzen, da sehe ich keine Probleme.

Es geht nur darum, was uns gehört und meiner Kritik daran, dass Porsche still und heimlich von der Börse genommen wurde. Ob wir mitbestimmen oder nicht (weil Vz.), spielt für mich keine große Rolle. Ich will aber als Aktionär nur abhängig sein von der Entwicklung der Porsche AG und nicht auf den VW-Kurs schielen müssen.

Ihr tut jetzt so, als wäre die jetzige Situation für euch die Wunschlösung. Wer von VW überzeugt ist, soll VW kaufen, davon gibt es ja 2 Aktien. Wenn ihr jetzt die Wahl hättet, ob ihr Aktionäre der Porsche AG sein wollt oder Aktionäre dieser komischen Beteiligungsgesellschaft, die zu 85% am Aktienkurs von VW hängt und sich aus historischen Gründen "Porsche" nennt, dann werdet ihr euch doch ganz bestimmt für die jetzige Konstruktion entscheiden - nicht wahr?

Fiat bringt Ferrari an die Börse, VW sollte Porsche auch an die Börse "bringen".

Im Übrigen ist bei Aktien alles eine Frage des Preises: Das Beste kann wirklich super, aber viel zu teuer sein, eben weil es alle super finden. Und das Schlechte kann richtig schlecht, aber spottbillig und auf dem Weg der Besserung sein. Ein guter Anleger ist bei einem Wert nicht von vornherein auf Kaufen oder Verkaufen festgelegt, sondern macht es vom Preis abhängig. 

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, richtig, wir drehen uns wirklich

 
  
    #7023
1
01.07.11 11:28
nur im Kreis. Sämtliche Argumente, die Du anbringst, sind nicht neu. Die Firmenkonstruk-
tion, in der das operative Geschäft der AG ausgegliedert wurde, existiert als SE immer-
hin schon seit 4 Jahren.
Und auch ob Porsche von der Börse genommen wird (was ich im letzten November ja
auch befürchtet hatte), ist eine nicht neue Frage. Insoweit hat sich NICHTS geändert.
Vor allem hatte sich zwischen Deinem Kauf am 07. Juni und Deinem Verkauf am 21. Juni
rein gar nichts verändert.
Diese ollen Kamellen aufzuwärmen -übrigens alles Dinge, die wir schon seit Jahr und Tag hier diskutiert haben- kann ich als Grund für eine AKTUELLE Anlageentscheidung nicht
akzeptieren.

Im übrigen ist Deine Befürchtung (und meine vom November) durch nichts untermauert.
Wäre ich Piech, würde ich Porsche an der Börse lassen. Warum? KEIN anderes Auto,
KEINE Marke hat einen solchen Nimbus, wie Porsche. Eine solche Marke an der Börse
wertet a) den eigenen Laden (VW) auf und ist b) im Falle eines Falles ein fantastisches Vehikel zur Kapitalbeschaffung, wie die letzte KE gezeigt hat. Nur ein Depp macht so eine Cash-Cow wegen ein paar Litern Milch tot. Und da Piech alles ist, bloß kein Depp,
wird er Porsche an der Börse lassen; wir bleiben Vorzugsaktionäre, und der Elfer wird
weiter auf 8 Töpfen laufen. Und Du wirst weiter auf Deinen Bauch hören und er wird
Dich dann und wann weiter auf die falsche Fährte locken. So isches Läbba.  

26 Postings, 4984 Tage OzzK55!

 
  
    #7024
01.07.11 12:10
Porsche läuft gut!!!
Freut mich solch schönen Kurse zu sehen  

452 Postings, 5600 Tage hottes@fuzzi08

 
  
    #7025
1
01.07.11 12:48
und der Elfer wird weiter auf 8 Töpfen laufen

na, na, der hat doch nur 6 Töpfe!!!!

muß dich da korrigieren

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