Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 07.10.24 08:08
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.189
Neuester Beitrag:07.10.24 08:08von: DjangokillerLeser gesamt:4.599.825
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305 Postings, 5056 Tage gg77ist durch

 
  
    #6976
1
29.06.11 15:12

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08... das mit dem Verstehen/Nichtverstehen...

 
  
    #6977
29.06.11 16:59

trifft den Nagel auf den Kopf. Genau dieses Nichtverstehen ist Porsches Problem schon seit Jahren, schon zu Wiedekings Zeiten, als das Autogeschäft gegenüber dem VW-Investment in den Hintergrund zu treten begann.

Nur: Selbst wenn wir alle juristischen Fragen irgendwann klären, bleibt die Porsche SE nur eine Beteiligungsfirma bzw. Investmentgesellschaft. Verstehen wird man die Aktie erst können, wenn die Porsche-Aktie für die Porsche AG stehen würde - dann hätte der Kurs ähnlich BMW schon heute längst neue Allzeithochs gebildet. Die SE-Aktie wird aber nie mehr zur AG-Aktie, fürchte ich. Oder Porsche wird halt zu VW, auch dann wird alles klar. Als Beteilungsgesellschaft bleibt die Porsche-Aktie immer ein Schatten früherer Tage, denn dabei ist der Name Porsche einfach nur eine Täuschung.

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, wer in einem Unternehmen

 
  
    #6978
2
29.06.11 17:15
nicht mitbestimmen kann -und das haben wir Vorzugsaktionäre bei Porsche noch nie
können- ist in gewisser Hinsicht immer nur Inhaber einer Beteiligung. Die Vorzugsaktie
unterscheidet sich durch nichts (wesentliches) von einer Beteiligung. Das habe ich den
Porsche-Vorzügen schon immer angekreidet.  

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedoniccolo, der jetzige Kurs der Porsche-Aktie ist

 
  
    #6979
29.06.11 17:34
nicht schlechter als viele Jahre zuvor. Lediglich in der Phase der versuchten Übernahme von Volkswagen und kurz davor lag der Porsche-Kurs höher als heute. Und das trotz der Verwässerung durch die Kapitalerhöhung.

Den Satz " Als Beteilungsgesellschaft bleibt die Porsche-Aktie immer ein Schatten früherer Tage, ... " teile ich deshalb nicht.

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08der Markt steigt...und niccolo...?

 
  
    #6980
29.06.11 18:05
noch dabei, oder haben Angst Seele aufgefressen...?  

433 Postings, 4947 Tage CubyIhr hattet Recht

 
  
    #6981
29.06.11 19:49
das ganz groß Geld fließt bald. Nur einige Beispiele:

Daimler 17:35 900.000 Aktien
Porsche 17:35 120.000 Aktien
VW.      17:35 1.xxx.000 Aktien

Bei sämtlichen Aktien die ich beobachte sah es so aus.

Nebenbei, ich würde mein Depot gerne weiter ausbauen und
Suche dementsprechend eine Aktie der ihr für rentabel haltet.
Habt ihr da einen Hinweis welche ich mir mal ansehen könnte?  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08meine Empfehlung

 
  
    #6982
1
29.06.11 20:43
Gold- und Silberaktien.
Sie werden die Gewinner der aktuellen Finanzakrobatik.
Sehr billig ist WKN A0EAS0  

390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08... trotzdem...

 
  
    #6983
4
30.06.11 01:14

Die Logik hinter jedem Kauf von Porsche-Aktien ist immer dann zwingend (für mich zumindest), wenn der Abschlag von Porsche gegenüber VW sehr hoch wird - so wie vor einigen Wochen bzw. im November 10. Mit den Geschäften bei der Porsche AG hat es leider fast nichts mehr zu tun.

Und wir werden es wohl auf absehbare Zeit nicht erleben, dass Porsche bei der Bewertung gegenüber VW vorneweg marschiert - also statt eines Discounts eine Art Prämie gegenüber dem gedachten Umtauschverhältnis beinhaltet (z.B. weil sich die Porsches viel besser verkaufen als die VWs) bzw. mindestens der gesamte VW-Anteil an Stammaktien voll bei der Bewertung der Aktie zu sehen wäre.

Die Porsche-Aktie ist quasi ein kastriertes Anhängsel von VW, ein stark verzögertes Derivat. Von VW halte ich nicht viel, wie ich schon oft bemerkt habe. Das Gute ist, dass bei steigenden VW-Kursen durch die verzögerte Reaktion der Porsche-Aktie das Verlustrisiko begrenzt ist. Aber was passiert, wenn der VW-Kurs mal deutlicher schwächelt, weil man irgendwann auch in China begreift, dass die VWs Schrott sind und selbst Audi nur ein Skoda mit mehr PS ist? Dann ist auch die ganze Kursphantasie bei Porsche futsch, egal wie toll sich Porsche-Autos verkaufen werden.

Das würde ich mir im Übrigen mal von diesen allgegenwärtigen VW-Leuten wünschen, dass sie mal erklären, wie sie es vermeiden wollen, dass ihre Verkaufszahlen, Renditen und damit der Aktienkurs irgendwann wieder einbrechen - wie schon so oft zuvor. Je häufiger ich diese "Führungsriege" von VW sehe, desto mehr kotzt mich ihre Realitätsverdrängung an. Sollen sie doch den gesamten Laden zusammen mit Opel nach China verkaufen, solange die Geschäfte so gut laufen - dort werden diese Autos offenbar ja so gerne gekauft. Audi könnte in D bleiben, das wäre zumindest wieder ein echtes Unterscheidungsmerkmal von Audi.

Ja, bin noch in Porsche drin, aber doch sehr bescheiden gegenüber meinem vorherigen Anteil. Ich setze jetzt viel stärker auf Daimler und fühle mich dabei einfach viel besser und bin entspannt.

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, Porsche

 
  
    #6984
3
30.06.11 10:18
nach dem Verhältnis zum VW-Kurs zu kaufen, kam mir noch nie in den Sinn. Wenn die
den Porsche-Kurs belastenden Faktoren bereinigt sind, wird es der Porsche-Kurs sein,
der steigt, nicht der VW-Kurs; obwohl auch der mittelbar profitieren wird.

Dein Verdikt zu VW halte ich für völlig daneben. Hättest Du jemals einen Volkswagen
besessen, würdest Du anders reden (falls Du nicht das berühmte Montagsauto hattest).
Ich habe persönlich Erfahrung mit VW und BMW. BMW seit mehr als 35 Jahren. Dazu
muss man nicht mehr sagen. Einfach ein >Auto das läuft und läuft (aber nicht säuft)
und das die Spitze dessen repräsentiert, was qualitativ in Deutschland möglich ist.
Auch ein VW ist in unserem Besitz. Ein excellent verarbeitetes Auto, das sich fährt, wie
ein Stück Sahnetorte. Eine Mischung aus Sänfte und Gewaltmaschine. Seit ich dieses
Fahrzeug kenne, habe ich einen  Heidenrespekt vor VW gekriegt. Vom Brot-und Butter-
Auto (Käfer) zu Premiumfahrzeug, das hat in dieser Art sonst niemand geschafft.
Das Ganze wird abgerundet durch den Highflyer Audi, der früher mit 2-Taktern dahin
gedümpelt ist. Heute ist Audi einem Daimler zumindest ebenbürtig, eher sogar überle-
gen.
Einen solchen Autokonzern und solchen Autos die Qualität abzusprechen, kann ich nicht ernst nehmen, sorry.

Was Daimler anbelangt, hatte in den zurückliegenden Jahren kein deutscher Autokon-
zern derartige Qualitätsprobleme. Manche Modelle sind einem fast unter den Händen
zerbröselt. Aufgrund gewisser Verbindungen zur DB-Qualitätskontrolle und der damit
verbundenen Einsichten, habe ich immer auf ein Engagement in die Aktien von DB ver-
zichtet. Wie es aktuell um die Qualität der Untertürkheimer bestellt ist, weiß ich nicht.

Wenn Du VW verachtest, Dich bei Daimler aber "viel besser und entspannt" fühlst,
dann mach das ruhig. Aber Du betrügst Dich selber. Diese Dinge hast Du doch alle
schon vor drei Wochen gewusst.
Inzwischen hast Du einen Tradingfehler begangen, da Du mit der Masse Deiner Aktien den Kursanstieg verpasst hast. In solchen Fällen unterliegt der Mensch der Tendenz,
sich die Welt und seine Entscheidung schön zu reden.  

433 Postings, 4947 Tage CubyFuzzi

 
  
    #6985
30.06.11 10:28
hättenich Zeit gehabt, dann hätte ich etwa dasselbe geschrieben wie du.
Wie du allerdings zu deiner negativen Haltung gegenüber Daimler(Mercedes) kommst verstehe
Ich nicht. In der TÜV Statistik stehen die ganz oben, mit gewissen Modellen fährt man gut mal
700 000 km. im Gegensatz zu Vw sind die Reperaturen allerdings teuer.  

276 Postings, 5412 Tage bruehniccolo

 
  
    #6986
1
30.06.11 10:35
"Die Porsche-Aktie ist quasi ein kastriertes Anhängsel von VW, ein stark verzögertes Derivat. Von VW halte ich nicht viel, wie ich schon oft bemerkt habe. Das Gute ist, dass bei steigenden VW-Kursen durch die verzögerte Reaktion der Porsche-Aktie das Verlustrisiko begrenzt ist. "

Wenn dem wirklich so wäre dann wäre das ja eine Lizenz zum Geld drucken. Leider kann ich das am Chart nicht so ganz nachvollziehen, mit Ausnahme vom letzen Anstieg Anfang Juni.  
Angehängte Grafik:
bildschirmfoto_2011-06-30_um_09.png (verkleinert auf 91%) vergrößern
bildschirmfoto_2011-06-30_um_09.png

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08cuby, die Probleme

 
  
    #6987
3
30.06.11 11:04
die Daimler hatte, sind auch kaum nach außen gedrungen, aber zeitweise war die Lage
eine einzige Katastrophe. Das hing mit der unglaublichen Vielzahl von Subunternehmen
und Lieferanten zusammen, die auf der ganzen Welt verteilt waren. Man stelle sich nun
vor, diese Teile alle passend irgendwo zusammenzuführen und die Qualitäten direkt vor
Ort an tausenden von Produktionsstätten zu überwachen - ein völliges Unding.
Entsprungen waren diese Probleme der Gier nach immer höheren Gewinnspannen; und
da der Gewinn bekanntlich im Einkauf liegt, hat man die Subbies an die Wand gespielt
und gnadenlos ausgesiebt.
Inwieweit das heute anders ist, habe ich nicht mehr verfolgt; jedoch steht fest, dass es
auch heute noch fast keinen Winkel der Erde gibt, in dem Daimler nicht produziert. Wie
das steuerlich genutzt wurde und noch wird, darüber wollen wir lieber nicht diskutieren.
Bestimmte Experten der Finanzämter können dazu sehr viel sagen.
Bei Daimler haben sich die unternehmerischen Fehlentscheidungen (vom Größenwahn- sinn des Universal-Weltkonzerns eines Edzard Reuter in den 80ern, bis hin zum Chrys-
ler-Desaster des Jürgen Schrempp) wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht. Da
fragt man sich doch reflexartig: wann kommt das nächste Desaster?  

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedoda kann ich dir nur zustimmen - in früheren Zeiten

 
  
    #6988
2
30.06.11 11:26
Daimler Vorreiter in Sachen Technik, Zuverlässigkeit und Profitabilität.

Nachdem der ganze Profit durch die von dir genannten Fehlentscheidungen verpulvert wurde, kann man heute BMW und Audi nur noch hinterherlaufen (und in der Formel 1 dem Red Bull-Team hinterher fahren).

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08ja, das ist schon peinlich, wie

 
  
    #6989
1
30.06.11 11:44
die Silberpfeile sich seit Jahren abrackern und einfach nichts gebacken kriegen.  

390 Postings, 5823 Tage niccoloZur Diskussion...

 
  
    #6990
1
30.06.11 13:00

erst einmal zu brueh und fuzzi08: Durch die KE ist die Porsche-Kurs-Abhängigkeit von VW eine Zeit gestört gewesen, ansonsten ist es für mich immer DAS Indiz, in Porsche einzusteigen, wenn der VW-Kurs davon gelaufen ist (für mich jedesmal ein recht unbegreifliches Wunder), aber Porsche hinterherhinkt. Und Porsche kommt immer hinterher, außer in den Fällen, wenn sich der VW-Anstieg als kurzes Trading-Intermezzo erweist. Wie gesagt: KE und eine dümmliche AdHoc hier mal außer vor, das hat für 2-3 Monate alles durcheinander gebracht und so eine eigene Abwärtsstory für Porsche entwickelt. Einen anderen Grund einzusteigen als dem VW-Kurs hinterherzuhächeln gibt es bei der Porsche SE für mich leider nicht.

Von Daimler halte ich auch nicht sonderlich viel, sie haben über ein Jahrzehnt an Fehlentscheidungen hinter sich. Aber gerade deshalb ist der Kurs noch immer sehr bedröppelt. Ich kaufe doch nicht einen Laden, der auf dem historischen Höhepunkt der Profitabilität ist wie BMW oder auch VW! Das wäre ja fast so blöd wie der Deal von Mr. Schrempp, der Chrysler zu einer Zeit kaufte, als dort der Gewinn höher war als bei Mercedes... gerade bei einem langfristigen Ansatz ist es doch tödlich, einen Wert im Zenit zu kaufen. Mercedes sehe ich durch die Fehler der Vergangenheit ziemlich abgehärtet und auf dem richtigen Weg.

Wer welche Autos baut, ist hier ohnehin zweitrangig. Deutsche Autos haben ein Spitzenimage in der Welt, sind Produkte, um sich sozial aufzuwerten, den Erfolg zu zeigen und sich abzugrenzen - und werden deshalb gekauft. Als nüchtern betrachtete Fortbewegungsmittel sind sie viel gegenüber der europäischen, japanischen, koreanischen und amerikanischen Konkurrenz zu teuer und im Vergleich zur jap. Konkurrenz zu unzuverlässig (Ausnahme: Porsche). Deshalb muss Daimer, BMW, VW, Audi in USA die Autos für die Hälfte verkaufen, weil sie sonst niemand kauft - schaut euch doch mal die Preise auf dem US-Markt an, nur Porsche und Ferrari/Lamborghini/Maserati haben in USA vergleichbare Preise. Insgesamt betrachet bauen die Japaner doch schon seit den 90ern die besseren Autos (ich weiß, das darf man in D nicht so sagen, sorry).

Und zur F1: Das Engagement von Mercedes hat sich seit den 90ern schon immer dadurch ausgezeichnet, dass sie aus Kostengründen und wohl auch aus mangelndem Selbstbewusstsein auf fremde Produkte einfach nur ihr Logo draufkleben (so wie jetzt auch Red Bull - aber die bauen ja auch keine Autos). Das Motorenwerk ist in England und war zuvor Illmor Engineering, das Brawn-Team ist ein englisches Team, das mit Mercedes auch nichts gemein hat außem dem Namen (zuvor war das Logo von Honda drauf, aber die haben immerhin die Motoren alle selbst in Japan gebaut). Mercedes baut die Triebwerke alle in England. BMWs Einsatz als Motorenhersteller in der F1 war ehrlicher - und von richtigen Racing-Enthusiasten wie Ferrari und Renault will ich gar nicht sprechen, die entwickeln selbst.

Mercedes in der F1 also schon immer ein Fake gewesen, das einzig Originale dabei ist der Haug...

 

150 Postings, 5830 Tage S5RVic5Qualitäts-Konferenz bei Porsche

 
  
    #6991
30.06.11 13:21
2011-06-30 | Die wachsende Fahrzeugproduktion, eine zunehmende Modellvielfalt und steigende technische Komplexität, neue Antriebskonzepte sowie die Erwartungen der an Premium-Sportwagen erfordert nach Einschätzung von Porsche auch die kontinuierliche Weiterentwicklung aller Qualitätskriterien. Diese Aufgabe ist Mittelpunkt der internationalen Qualitätskonferenz, zu der sich 150 Experten aus Entwicklung, Produktion, Einkauf und weltweitem Vertrieb im Werk Leipzig des Sportwagenherstellers treffen.

Die Porsche-Fertigungsmethoden werden in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess von allen Mitarbeitern gemeinsam ständig weiterentwickelt. Sie gelten in Fachkreisen weltweit als vorbildlich und sind sogar auf ganz andere Branchen übertragbar, wie Fachleute immer wieder betonen. Porsche ist aber auch auf zuverlässige Partner angewiesen. Nur wenn die Lieferanten den gemeinsam festgelegten strengen Prinzipien folgen, kann der hohe Standard eingehalten werden.

Doch Qualität hört für Porsche nicht am Werkstor auf. ,,Nur wenn auch jede Betreuung vor, während und noch sehr lange nach dem Kauf perfekt ist, kann Markenqualität ihre volle Überzeugungskraft entfalten", sagt Dr. Stefan Knirsch, Leiter Unternehmensqualität. (ampnet/jri)


http://motorzeitung.de/news.php?newsid=100400  

150 Postings, 5830 Tage S5RVic5Kunden bescheinigen Porsche 911 Spitzenqualität

 
  
    #6992
30.06.11 13:25
Nicht nur Panamera oder Cayenne sind überwiegend geschäftlich georderte und genutzte Fahrzeuge, das gilt auch für den 911. Und dem bescheinigen die Kunden Spitzenqualität.

Erneut beweist der Porsche 911 Spitzenqualität: Aus der aktuellen Untersuchung „Initial Quality Study“ des renommierten US-Marktforschungsinstituts J.D. Power geht der international sehr gefragte Sportwagen als bestes Fahrzeug eines europäischen Herstellers hervor. Die Initial Quality Study untersucht in ausführlichen Befragungen von mehr als 73.000 Autokäufern die Zufriedenheit mit der Fahrzeugqualität in den ersten drei Monaten nach der Neuwagen-Auslieferung. Bewertet wurden insgesamt 234 Fahrzeugmodelle (Modelljahr 2011) nach 228 Kriterien. Dazu gehören ganz unterschiedliche Kategorien – z.B. auch „Fahrerlebnis“ oder „Motor und Getriebe“. Das zweitbeste europäische Fahrzeug nach dem Porsche 911 ist der Gran Turismo Panamera, der seit 2009 im Werk Leipzig produziert wird.

http://dmm.travel/news/automobil/artikel/lesen/...zenqualitaet-36948/  

390 Postings, 5823 Tage niccoloP.S.

 
  
    #6993
30.06.11 13:33

Möchte an dieser Stelle an den großartigen 1,5 Liter V6-Turbo F1-Motor von Porsche erinnern, der in Weissach auf Kosten von TAG entwickelt wurde und mit dem in 4 Jahren Einsatz Lauda einmal und Prost zwei Mal Weltmeister wurden.

Mercedes hingegen lässt einen Motor mit eigenem Geld bei Illmor entwickeln - das sagt doch schon alles über die technologischen Verhältnisse in Stuttgart. Aber hier im Forum geht es um Geldanlage - und das ist eine ganz andere Geschichte.

 

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, für mich bleibt

 
  
    #6994
30.06.11 13:46
der Eindruck, dass Du Dir Deinen Swap zu Daimler schön reden willst. Sämtliche von Dir
vorgetragenen Argumente gibt es schon seit Jahren, zumindest seit Monaten. Als Du vermeldet hast, Du hättest einige tausend Porsche Vz gekauft, hast Du diese Argumen-
te entweder übersehen oder nicht sehen wollen, oder es gab sie nicht. Such Dir was aus.

Ich meine auch, dass Du einen Denkfehler begehst, wenn Du die deutschen Premium-
fahrzeuge als "nüchterne Fortbewegungsmittel" sehen möchtest oder sie an solchen
misst. Das sind sie eben NICHT. Versuche mal, einen Audi in England billiger zu kriegen:
Fehlanzeige. Ich habe einen Exporteur gefragt, warum das nicht möglich ist. Er meinte,
die kaufen das Auto doch nicht, OBWOHL es so teuer ist, sondern WEIL es so teuer ist. Wer gut verdient, will es zeigen!
Die USA sind kein gutes Beispiel dafür: in den USA ist die Rabattkultur ebenso unaus-
rottbar, wie etwa die Drogenkriminalität. Ohne Rabatt geht da gar nichts. Selbst im
Krematorium rät man Ehepaaren, sich gemeinsam einäschern zu lassen - mit 30% off.
Selbstverständlich gibt es die Ausnahme, die die Regel bestätigt: wenn etwa ein Mo- dellwechsel ansteht, werden die alten Modelle überall auf der Welt und querbeet mit
einem Preisnachlass verkauft. Das hat aber ein logistische Gründe und ist ansonsten
nicht indikatorisch.  

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedodie UAS sind auch deshalb kein gutes Beispiel, da

 
  
    #6995
1
30.06.11 14:09
Erwartungen an ein Auto im Massenmarkt wesentlich unterschiedlich sind, wie hier in Europa.

Dort will man ein Auto direkt aus dem Laden ohne Wartezeit gleich mitnehmen und es gibt ein paar wenige Grundanforderungen (Klimaanlage, nicht zu kleine Karrosse und Kofferraum, ...) die erfüllt sein müüsen. All die vielen technischen Finessen, die die Europäer lieben und die die Autos teuer machen und Lieferzeiten erfordern, werden dort kaum anerkannt.

Genau dies ist der Grund, weshalb sich VW entschlossen hat, den Passat für die USA in einer speziellen Variante (die bei uns kaum Käufer fände) in den USA zu fertigen und zu einem dort aktzeptabeln Preis anzubieten. Bei den hohen geplanten Stückzahlen darf man davon ausgehen, dass mit dem Fahrzeug auch Geld verdient werden soll (und meiens Erachtens auch verdient werden wird).

In China lief es ähnlich ab - man hatte zwar mit dem Langweiler VW Santana, der hier schon garnicht mehr lief, zunächst Erfolge. Aber nur, weil man der erste war. In der Folge stellte sich heraus, dass die Marktanteile zurück gingen, weil die Chinesen zu ihrem eigenen Geschmack fanden und der ist deutlich anderes als der europäische. Enstprechend wurden spezielle Fahrzeug-Varianten für China konzipiert, die dort gebaut werden und hier in Europa auch kaum Absatz finden würden, weil sie zu kitischig erschienen..

Die Baukasten- / Modulstrategie macht die vielen nach außen unterschiedlich wirkenden Modelle möglich. Trotz der Unterschiede sind einen Vielzahl der Teile und BAugruppen identisch, ersparen so Doppelaufwand bei der Entwicklung und ermöglichen Kostenvorteile durch hohe Stückzahlen.

Nach meiner Auffassung ist die Modulstrategie, die bei VW als erstem Hersteller so konsequent umgesetzt wurde, ein Hauptwettbewerbsvorteil, der den derzeitigen weltweiten Durchmarsch von VW ermöglicht.

Es ist klar, dass alle Wettbewerber nachziehen und es sicher die Frage, ob es VW gelingen wird, auf anderen Gebieten ähnliche Wettbewerbsvorteile rechtzeitig zu entwickeln umzusetzen.

Die in früheren Jahren stets bestehende Gefahr, ein Modell auf den MArkt zu bringen, dass am Käufergeschmack total vorbei geht und dann 7 bis 8 Jahre warten zu müssen, bis ein Folgemodell vielleicht erfolgreicher wird, besteht heute nicht mehr. Da braucht lediglich das Äußere modifiziert zu werden und alles unter dem Blech kann weiter verwendet werden.

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, im Vergleich Daimler vs. Porsche

 
  
    #6996
1
30.06.11 14:10
sieht Daimler ziemlich alt aus - trotz der Belastungen, unter denen Porsche derzeit noch
steht! Im Jahresvergleich hat Daimler nur während eines einzigen Monats mithalten
können. Aus der Grafik kann man auch ablesen, dass Daimler seit letzten Oktober mehr
oder weniger tendenzlos vor sich hin dümpelt. Porsche hat seine Seitwärtsrange klar
nach oben verlassen und dürfte nun das Zwischenhoch vom Jahreswechsel anpeilen.

Nur wenn es reibungslos und excellent für Daimler läuft, wird auch diese Aktie ihre
Schiebezone nach oben verlassen. Das dürfte allerdings "saumäßig schwer" werden:
die Zone ist durch ein Doppelhoch gedeckelt. Gelingt aber der Durchbruch und gelingt
es ferner, wieder das Zwischenhoch vom Jahreswechsel zu erreichen, dann ist das
Potenzial doch deutlich geringer, als bei Porsche: nämlich rund 18 Prozent, während
es bei Porsche 32 Prozent sind, also fast doppelt so viel. Und dass Daimler auch nur
annähernd Fantasie bieten kann, wie Porsche, das behauptet ernsthaft niemand.
(Hinweis: der Vergleich basiert auf der im Anhang beigefügten Liniengrafik und ist
nicht zuverlässig genau!)

Mein Urteil: im Vergleich mit Porsche hat Daimler nichts zu melden. Auf wen ich da
setze, muss ich keine zwei Minuten überlegen.  
Angehängte Grafik:
daimler-porsche1y300611.gif
daimler-porsche1y300611.gif

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedoeine Ergänzung zu Daimler - man sollte nicht

 
  
    #6997
30.06.11 14:12
vergessen, dass der früher Chrysler-"Sanierer" Zetsche, heute Daimler leitet.

Wie man weiß, war hat er bei Chrysler nur eine kurzzeitige Scheinsanierung erreicht. Es ist zu hoffen, dass er daraus gelkernt hat und es bei Daimler nachhaltiger gelingen wird. Sicher bin ich da allerdings nicht.

Gruß
FredoTorpedo  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08Fredo, so weit wollte ich

 
  
    #6998
30.06.11 14:32
gar nicht gehen. Aber wenn wir schon bei Sanierer Zetsche sind: genau unter ihm haben
die von mir genannten Probleme begonnen. Ich habe sie (nach Gesprächen mit Betroffe-
nen) immer für Folgen der Sanierung gehalten. Sanierung, die hauptsächlich auf Kosten-
einsparungen beruht und meistens auf dem Rücken Anderer ausgetragen wird, haben
nach meinem Dafürhalten langfristig keine Chance.  

433 Postings, 4947 Tage CubyDeine negative Einstellung

 
  
    #6999
30.06.11 14:36
zu deutschen Autos, allen voran VW und favorisierung japanischer Modelle kann ich nicht nachvollziehen.
Japanische Automarken zuverlässig und sicher? Die Antwort ist ein Wort:
Honda

Erst vorgestern wieder mehrere zehntausend Lexus Modelle zurückgerufen.
Das ist nur eine von nahezu ein Dutzend Rückrufen in 3 Jahren!  

433 Postings, 4947 Tage CubyPannenstatistik 2010:

 
  
    #7000
1
30.06.11 14:50
Die deutschen Autos haben ihren Qualitätsvorsprung in der alljährlichen ADAC-Pannenstatistik weiter ausgebaut – vor allem die teuren Marken. Im vergangenen Jahr lagen deutsche Hersteller in sieben der acht ausgewerteten Fahrzeugklassen auf dem ersten Platz. Spitzenreiter ist Audi mit drei ersten Plätzen. Lediglich in der Kategorie der kleinen Vans liegt mit Citroën ein französischer Hersteller vorn. Allerdings sind nicht alle deutschen Hersteller gleich gut: Laut ADAC haben Ford und Opel weiter große Probleme bei der Zuverlässigkeit. Die japanische Konkurrenz fiel weiter zurück.
Der ADAC sieht bei den deutschen Wagen eine „Zweiklassengesellschaft", denn die teuren Marken Audi, BMW und Mercedes haben sich in puncto Pannensicherheit weiter verbessert. Ford dagegen stellte mit dem Ka, Mondeo, S-Max und Transit in vier Klassen die Modelle mit den meisten Störungen. Bei den ausländischen Herstellern schnitten die französischen Hersteller Peugeot und Renault am schlechtesten ab. Die früher als besonders pannenresistent geltenden japanischen Marken haben laut Pannenstatistik nachgelassen und rangieren nur noch im Mittelfeld. Toyota baut nach ADAC- Einschätzung aber nach wie vor die zuverlässigsten Importautos.  

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