Porsche: verblichener Ruhm ?

habe meine Info von hier:
http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=101215477
für 2010 steht ein EK von 15.197 Mrd. € und der Erlös der KE soll zur Tilgung von
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten, die dort mit 6.461 Mrd. € angegeben werden genutzt werden. Diese Verbindlichkeiten reduzieren sich auf ~ 1.4 Mrd. € und das EK von 15.197 Mrd. € bleibt sogesehen unverändert, nur die Bilanzsumme reduziert sich um die Masse der KE. Buchwert pro Aktie steht dort mit 86,84 € angegeben, verwässert mit der Anzahl neuer Aktien (131,25 Mill.) kommt meine o.g. Rechnung zustande.
Zur Sache mit der Tilgung der kurzfristigen Verbindlichkeiten hier noch eine Quelle:
http://www.ariva.de/news/...ingert-Verschuldung-Goldman-Sachs-3687736
(Die Nettoverschuldung von Porsche in Höhe von 6,3 Mrd. EUR könne mittels der Einnahmen auf 1,5 Mrd. EUR verringert werden.)
Die Zahlen stimmen mit denen aus meinem Rechenwerk überein...  

mag sein, dass das EK solange um die Masse der KE höher ist, bis davon die kurzfristigen Verbindlichkeiten bezahlt sind, wofür die KE ja auch durchgeführt wurde, aber Stand danach ist es doch so, wie von mir gerechnet

wie kommst du auf ~ 17 Mrd. Eigenkapital? Habe keine Quelle dazu  

Meine Zahlen habe ich aus dem Einzelabschluss der Porsche-SE zum 31.12.2010 (Seite 98).

Den findest du hier:

http://www.porsche-se.com/pho/de/...rypublications/annualreport-0910/

Und natürlich erhöht sich das Eigenkapital einer AG, wenn eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird. Und zwar ganz unabhämgig davon, ob damit nun Verbindlichkeiten getilgt werden oder ob die Kohle auf's Sparbuch kommt...

Und die Bilanzsumme verkürzt sich auch nicht um die 5 Mrd. €, weil die Aktivseite der Bilanz sich ja nicht verändert. Es findet nur ein Passivtausch zwischen EK und Verbindlichkeiten statt.

danke für die Info zum EK, ich sehe dass die Zahlen bei Ariva quasi alt sind  

http://www.finanznachrichten.de/...letes-capital-hike-sources-020.htm  

... ERgebnis in kürze erwartet...

Link:
http://www.finanznachrichten.de/...apitalerhoehung-mit-kreise-015.htm  

.... es kann nicht mehr lange dauern, bis die Porsche-Shorties gegrillt werden....

Man hats bei Volkswagen gesehen, wenn man sich eindecken muss, egal zu welchem Kurs...

Offizielle Meldung wird voraussichtlich Donnerstag erwartet!  

Addiert man mal die in Kurslisten bei Ariva aufgeführten Umsätze der einzelnen Handelsplätze wurden insgesamt 53. Mio (also 30 % von 175. Mio.) Bezugsrechte gehandelt. Vorausgesetzt natürlich, dass keine Bezugsrechte mehrfach gehandelt wurden.

Daraus schließe ich, dass sich min. 70 % der Vorzugsaktionäre an der KE beteiligt haben, bzw. min 70 % der Bezugsrechte direkt ausgeübt worden sind.

Am letzten Handelstag wurden knapp 12 Mio. (also knapp 7 %) Bezugsrechte gehandelt. Das müsste dann doch die maximale Anzahl an Bezugsrechten sein, die von den Konsortialbanken übernommen worden sind, oder...?

Und natürlich erhöht sich das Eigenkapital einer AG, wenn eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird. Und zwar ganz unabhämgig davon, ob damit nun Verbindlichkeiten getilgt werden oder ob die Kohle auf's Sparbuch kommt...
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hieße dann, wenn ein Unternehmen eine KE durchführt um Verbindlichketen zu tilgen und trotzdem das Eigenkapital nicht weniger wird, könnte man das bis ins Unendliche treiben, das musst du falsch verstanden haben

Beispiel:
Unternehmen xy hat 1 Mill. € EK und 1 Mill. Aktien und 1 Mill. € Verbindlichkeiten, führt dann eine KE mit 1 Mill. neuer Aktien zu 1 € durch, hat das Unternehmen jetzt 2 Mill. € EK und 2 Mill. Aktien und immer noch 1 Mill. € Verbindlichkeiten, tilgt diese aber, sind diese nicht mehr in der Bilanz, das EK hat sich um die besagten 1 Mill. € reduziert, nur sind lediglich 2 Mill. Aktien durch diese Maßnahme verblieben, Bilanz ist wie vorher geblieben  

Ähemmmm... ;-)

Du verwechselst hier Eigenkapital mit liquiden Mitteln. Eigenkapital ist eine Position auf der Passivseite der Bilanz, während „liquide Mittel“ immer auf der Aktivseite im Umlaufvermögen aufgeführt werden.

Eigenkapital hat nicht mit Bargeldbeständen zu tun, sondern ergibt sich immer aus der Bilanz. Auf der Aktivseite werden alle Vermögenswerte einer Gesellschaft aufgelistet. Im wesentlichen sind das Anlagevermögen, Umlaufvermögen (inkl. Barmitteln) und die Forderungen. Daraus ergibt sich die Bilanzsumme.

Auf der Passivseite stellt man nun alle Schulden (Verbindlichkeiten) der Gesellschaft dagegen, und die Differenz zur Bilanzsumme ergibt das Eigenkapital. Hat sich das EK im Vergleich zur letzten Bilanz erhöht, hat man eben Gewinn gemacht (oder eine KE).

Nehmen wir mal dein Beispiel.

Die Gesellschaft hat 1 Mio. € EK und 1 Mio. € Verbindlichkeiten. Also stehen auf der Passivseite 2 Mio. €.

Auf der Aktivseite müssen nun auch 2 Mio. € stehen, aufgeteilt in 1 Mio. Anlagevermögen  und 1 Mio. Umlaufvermögen.

Jetzt machst du eine KE von 1. Mio. Die Bilanz sieht nun so aus:

2 Mio. EK und 1 Mio. Verbindlichkeiten auf der Passivseite.

1 Mio. Anlagevermögen und 2 Mio. Umlaufvermögen auf der Aktivseite.

Jetzt tilgst du die Verbindlichkeiten. Auf der Passivseite verschwinden die 1 Mio. an Verbindlichkeiten, und auf der Aktivseite reduziert sich das Unlaufvermögen um 1 Mio.Das EK bleibt selbstverständlich unverändert.

ups.... ja hast natürlich Recht, hatte einen Dreher drin :-)
Danke für dein Beispiel.  

Endlich einer, der richtig rechnet:
Goldman Sachs hat das Kursziel für Porsche von 96,00 auf 87,00 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Das neue Kursziel habe bewertungstechnische Gründe, während die Kaufempfehlung aufgrund des attraktiven Chance-Risiko-Verhältnisses bestehen bleibe, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer am Donnerstag vorgelegten Branchenstudie. Der Markt benötige einen Kurstreiber in Form einer abgeschlossenen Fusion mit Volkswagen. Auf der andern Seite könnten unter anderem ein erneutes Abrutschen in eine Rezession und ein sinkender US-Absatz belasten, hieß es weiter.

AFA0017 2011-04-14/10:34  

Heute früh wird vom Haus Bernecker (Newspilot) ein Gerücht vermeldet, wonach VW Übernahmegelüste in Richtung Japan hegt:
"Es gab in jüngerer Zeit das Gerücht über ein mögliches Interesse von VW am japani-
schen Nutzfahrzeughersteller Isuzu. Dem Vernehmen nach wurde auch ein Einstieg von MAN bei Isuzu erörtert. VW kommt ja bei der Zusammenführung des LKW Geschäfts von VW, Scania und MAN derzeit nicht so richtig vom Fleck. Ein Problem für eine Übernahme
von Isuzu könnte werden, dass der große Rivale Toyota bereits mit etwa 6 % am Nutzfahrzeugunternehmen im Boot sitzt."

In Berneckers TB-Daily wird erwähnt, dass die Großhandelspreise in Deutschland um
10,9% (!) steigen.

Anmerkung:
Dass ein Hyperinflations-Tsunami auf uns zurast, habe ich schon vor anderthalb Jahren
geschrieben; nun sehen wir schon seine Lichter auf uns zukommen. Wenn er bei uns angekommen ist, wird's grausam. Ich hoffe, ich werde mit meinem Engagement in Gold und Silber das Schlimmste abfedern können.
Ich gebe ungerne Ratschläge; ungebetene sowieso. Aber vor dem Hintergrund der
Hyperinflation rate ich jedem dringend, sein Depot mit Engagements im PM-Sektor abzu-
sichern.  

.. ja interessant ...ich bin mal ausnahmsweise fast genau - derselben Meinung wie Herr Burgstaller!
Wollen wir mal hoffen dass es noch mehr Anleger gibt die so denken.  

99.7% der Aktionäre haben KE gezeichnet, 4.9 Milliarden netto eingenommen.

Link:
http://www.finanznachrichten.de/...folgreich-ueber-die-buehne-016.htm  

nur ob ich es verstanden habe
Passiva + Kapitalerhöhung per 12.04.2011

Summe Fremdkapital 11.653.534 – 4.987.500 = 6.666.034
Summe Eigenkapital 17.838.789 + 4.987.500 = 22.826.289
Summe Passiva 29.756.958 = 29.756.958

ich hoffe es stimmt jetzt :-P  

Das ist im Prinzip richtig, setzt aber voraus, dass die 5 Mrd. € an Verbindlichkeiten schon alle zum 12.04 getilgt worden sind. Das ist eher unwahrscheinlich, da es sicherlich Kreditverträge gibt, die ein bestimmtes Rückzahlungsdatum vorsehen werden.

Aktuell dürfte sich die durch die KE eingenommene Kohle noch auf den Porsche-Konten liegen, so dass die hypothetische Bilanzsumme heute bei ca. 35 Mrd. € liegen dürfte.

Sobald die Verbindlichkeiten dann getilgt werden, verkürzt sich die Bilanz wieder auf 29,756 Mrd. €. Ich denke aber schon, dass das noch Wochen oder gar Monate dauern kann.

Die 99,7 % überteffen meine kühnsten Erwartungen. ich hoffe das setzt ein deutliches Signal für die weitere Kursentwicklung.

Und zu Goldmann-Sachs...
Der Analysten-Meinungen gibt es viele, ein jeder mag sich nach seinem eigenen Gusto die passende aussuchen.

Diejenigen von uns die long sind, kommen aber nicht darum herum, sich eine eigene Einschätzung der Lage zu „basteln“.

IMHO gibt es zwei Szenarien:

Wenn – wie vorgesehen – die Fusion mit VW kommt, muss zwangsläufig der Buchwert der Aktien die Basis für den Umtauschkurs bilden. Dass heißt, unmittelbar vor der Fusion wird PAH003 mindestens in der Nähe des Buchwertes (zwischen 70 und 90 €) notieren.

Kommt  die Fusion nicht, weil sich die Imponderabilien aus den diversen Klagen nicht mittelfristig ausräumen lassen, wird die ganze Sache vertagt. Dann ist die Hängepartie noch deutlich länger.

Aber letztendlich werden wir wissen, ob und welche Belastungen aus den Klagen erwachsen werden, und dann klärt sich das Bild

Braunschweiger Zeitung, die gewöhnlich früh über VW-Infos bescheid weiß. Der Chef der Nutzfahrzeugsparte,Jochen Heizmann soll Gespräche bei Isuzu geführt haben. Seitens VW wurden Übernahmegerüchte (aus meiner Sicht pflaumenweich) dementiert.

Natürlich können solche Gespräche verschiedenste Gründe haben. Anderseits würde ich ein Vorfühlen auch nicht ausschlossen.

Zur Zeit bin ich sowohl bei Vw, als auch bei Porsche und MAN investiert, weil mir unter anderem auch die Planung mit langem Zeithorizont imponiert. Man schaut nicht hauptsächlich auf die Erträge der nächsten 3 Jahre, sondern plant die Entwicklung für das nächste Jahrzehnt. Langfristige wird sich das nach meiner Überzeugung auch für uns Kleinaktionäre auszahlen.

Gruß
FredoTorpedo  

Hi, bist Du etwa der Udo-K von WO, der sehr aktiv im jahr 2009 gewesen ist?

Wenn ja, dann herzlich willkommen zurück, durch Deine Beiträge hattest Du schon damals viel Licht ins Dunkel gebracht!

Aber bitte steinigt mich bitte nicht, bloss weil ich meine Bezugsrechte verkauft habe und nur noch eine kleine Anzahl von Porsche Aktien besitze:-)
Ich habe ein andere Quelle gefunden, wo es derzeit besser sprudelt:-)

Ich sag nur schaut mal nach der Entwicklung des Silberpreises (zwinker)....  

Danke für das Kompliment... ;-)

also aktuell ~65,7% Eigenkapitalquote und ~33,5% Fremdkapitalquote und
nach der Entschuldung ~76,7% EKQ und ~22,4% FKQ ist doch super oder?
zudem sehr gute Entwicklung des Geschäfts...

@all
habe mal nachgerechnet, dass ein Kurs der Aktie von ~76 €, wie noch im Januar bestand jetzt nach der Kapitalerhöhung durch die höhere Anzahl der Aktien ~43 € entspräche, aber ohne Einbezug der Tatsache, dass sich die EKQ verbessert hat und der dadurch verbesserten Finanzsituation und ohne Einbezug der anhaltend besseren Verkaufszahlen und der weiteren Geschäftsentwicklung, daher denke ich dass die Porsche Aktie noch Spass machen wird...  

Das mit der sehr guten Eigenkapitalquote von Porsche siehst du schon richtig. Insoweit erscheint es auf den ersten Blick sehr vermessen von Volkswagen, dass sie vor der Fusion eine Entschuldung der Porsche-SE verlangen. Insbesondere wenn man sich die deutlich schlechteren Daten von VW ansieht:

Eigenkapital 46 Mrd. €  (23 %)
Fremdkapital 153 Mrd. €  (77 %)

Man muss jedoch berücksichtigen, dass der wesentliche Teil der Porsche-Aktiva (nämlich 21,5 Mrd. €) eben aus den knapp 150 Mio. VW-Stämmen besteht, die darüber hinaus noch mit einem Wert von ca. 143 € pro Aktie zu Buche stehen, und damit eben deutlich über dem aktuellem Kurs der Stämme.

Insoweit ist die PAH003 irgendwie eine Art Optionsschein auf die VW-Aktie, und Optionen sollte man eben tunlichst nicht mit geliehenem Geld kaufen...

Bezüglich deiner Berechnung, dass der seinerzeitige Kurs von 76 € aus dem Januar einem Kurs nach der KE von 43 € entspräche, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.

Rechnen wir mal:
4 Aktien zu 76 € wären 304 €
dazu kämen jetzt 3 Aktien zu 38 €, so dass sich der Gesamtwert auf 418 € erhöht hätte.

Das entspräche einem Vergleichskurs von 59,71 € nach der KE.

ich komm auch nur auf knapp unter 60 Euro.

und da sich PAH003 nach der Kapitalerhöhung als hübsche Braut für VW herausgeputzt hat, dürfte bei einem Buchwert von ca. 80 Euro noch erhebliches Kurspotenzial vorhanden sein  

Sorgen machen den Managern in Stuttgart und Wolfsburg weiter die zähen Ermittlungen und Klagen in Deutschland und den USA nach der geplatzten VW-Übernahme. Ein Ende ist bisher nicht absehbar. Deshalb liegt die Wahrscheinlichkeit nur noch bei 50 Prozent, dass es mit der Verschmelzung wie geplant noch 2011 klappt, wie Porsche-SE-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch zuletzt sagte. Dabei sollte die Volkswagen AG mit der Porsche SE vereint werden.

Immer wahrscheinlicher wird damit Plan B. Danach könnte Volkswagen auch die restlichen 50,1 Prozent der Anteile am Porsche-Sportwagengeschäft übernehmen, statt der Verschmelzung. Bisher hält VW 49,9 Prozent an der Porsche AG. Die Wolfsburger zahlten dafür rund 3,9 Milliarden. Mit dem Geld war ein erster großer Teil der Porsche-SE-Schulden abgebaut worden.

http://nachrichten.finanztreff.de/...lle,,r,0,sektion,uebersicht.html

Was wäre besser , Verschmelzung oder Blan B (an die Experten,spezies)