Cegedim (WKN:895036)
Einer von beiden muß kapituliert haben.
Wer sonst würde soviel von dem Zeug besitzen und wer sonst legt sich noch mehr von dem Zeug ins Depot?
Eine andere Erklärung kann es einfach nicht geben.
Schön wäre es also, wenn ich 54k hier an Scansoft verkaufen könnte. :)
Gérard Depardieu heimlich (aus Russland) die Stücke an seinen alten Freund
Louis de Funès verkauft hat ...
NixfürUngutGruss
Die Erinnerung an die guten Jahre bleibt...klingt ja so als wärest du zu Opal ins Heim gezogen;)
@Katjuscha
Wenn dein aktuelles Depot dem Gegenwert von 27K Cegedim-Aktien entspricht, dann kannst du ja einer entspannten Zukunft entgegensehen. Wenn sich der Markt in Zukunft
wieder für Nebenwerte interessiert, stehst du hervorragend da.
Es wird schon wieder bergauf gehen und dann werden sich auch unsere diversen Topaktien wieder aus der Versenkung erheben und sich zu bisher nicht geahnten Höhen emporschrauben.
Die detaillierten Analysen können einfach nicht umsonst und nutzlos gewesen sein.
Zudem sind die Umsätze heute viel zu hoch für die 2-3k, die Cegedim manchmal am Tag fürs ARP gekauft hat.
Wie gesagt, die Käufe pro Tag dürfen ja eh nicht bestimmte Grenzen überschreiten, und sind daher meist viel zu gering, um Kurse direkt zu beeinflussen. Wenn, dann geben sie psychologisch Unterstützung.
Im September/Oktober war die Aktie ja auch krass überverkauft. Da wäre der Kurs vermutlich auch ohne ARP in eine Gegenbewegung gestiegen.
Was uns hier alle verbindet, ist der Glaube daran, anhand von bestimmten Formeln unterbewertete Aktien besser zu erkennen als der Markt.
Letztlich sind wir alle sozusagen Börsenalchimisten, die versuchen, anhand der Kombination verschiedener Elemente den Erfolg einer Aktie vorherzusagen.
Ich oute mich hiermit als jemanden, der fundamentale Elemente besonders stark gewichtet und der hin und wieder dazu neigt, die Charttechnik-Alchimisten etwas weniger ernst zu nehmen.
Aber was ist hier eigentlich passiert?
Eine lange Zeit lang wunderte ich mich über die Euphorie die hier zu dieser Aktie bestand:
Die Abschlüsse waren missverständlich, das Wachstum überschaubar, die Produkte wenig fokussiert, die regionale Ausrichtung limitiert, das Management scheinbar bräsig und das Ergebnis wurde regelmässig von (vermeintlichen) Sonderfaktoren bei Quasinull gehalten.
Dennoch gefiel mir, dass hier fundamental und analytisch diskutiert wurde und liess mich daher auch nicht von den Störern beeindrucken, die bereits jede Nachfrage als Angriff auf ihre Lieblingsaktie werten.
Und nach und nach wurden meine Zweifel nacheinander zerstreut. Die Ergebnisse besserten sich, der regelmässige Sonderaufwand verschwand und irgendwann hatte ich keine Gegenargumente mehr und kaufte zum Höchstkurs.
Heute sehen wir hier ein kleines Unternehmen mit einem gesunden Wachstum, Dividende und vernünftigen Ergebnissen, was hin und wieder ein anderes Unternehmen (zuletzt Clinityx) übernimmt oder Kooperationen eingeht (zuletzt mit Allianz).
Nein, dieses Unternehmen will ich heute noch nicht aufgeben.
Wobei mich mit den anderen Börsenalchimisten eint, dass ich mir die schwache Kursentwicklung seit dem Höchstkurs nicht erklären kann.
Es scheint aber grundsätzlich eine gute Idee zu sein, den Rezepten der anderen Börsenalchimisten offener gegenüber zu stehen, solange man selbst noch keines gefunden hat. (Letzteres war ein Hinweis an die hin und wieder arrogant auftretenden «Witzig-Bewerter»)
Bestes Beispiel siehe Mauna Loa auf Hawaii...da hat´s auch "etwas" gedauert bis Er wieder gezeigt hat
was in ihm steckt...2023 kann´s ja fast nur besser werden ;)
Langsam frag ich mich, ob wir irgendein grundsätzliches Problem des Geschäftsmodells übersehen. Wenn Instis selbst auf diesem erniedrigen Kursniveau keinen Grund sehen einzusteigen, und das obwohl zuletzt die Gesundheitsbranche mehrfach gute Zahlen brachte und von Analysten als Branche genannt wurde, die stabil sein soll und 2023 outperformen sollte, dann fragt man sich was an dem Unternehmen nicht stimmen könnte, also mal von Fragen wie Vorstand/Großaktionär abgesehen.
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