Cegedim (WKN:895036)
on January 27th, 2022 after market closes.
This announcement will be followed by a webcast in English,
at 6:15 pm CET.
Ansonsten sieht es m.E. sehr gut aus. Ausblick ist stark, trotz covid, unter der Cegedim immer noch leidet (keine Arztbesuche). D.h. da könnte man am Ende sogar noch drüber liegen und organsich 6-7% schaffen, da Cegedim immer sehr konservativ zum Jahresbeginn guidet.
Klingt für mich nicht nach einer Ergebnisbelastung im Jahr 2021, sondern nach geringerem Wachstum 2022 in diesem Segment, aber müsste ja in der Konzernprognose der 5,6% Wachstum enthalten sein.
Was meinst du eigentlich mit der neuen Zeitrechnung beim EPS?
Dass wir ab 2021 diesen Sprung gegenüber den Vorjahren sehen, weil die ganzen Sonderfaktiren wegfallen?
Bei den Trading-Operations handelt es sich um Softare, welche sie einkaufen und mit geringer Marge von ca. 10% ggü. 25% im normalen Software-Business verkaufen. Normalerweise liegt dieser Anteil bei etwa 5 Mio im Jahr zu etwa 10 Mio dieses Jahr, was bedeutet, dass das R-EBIT unterproprotional zum Umsatz wächst. Aber es wird ein Wachstum zum letzten Jahr im REBIT geben.
In meiner Berechnung hatte ich bei 5.5% Umsatzwachstum eh nur ein REBIT-Wachstum von 3.6% veranschlagt (knapp 43 Mio), was wohl nun der Realtität recht nahe kommen dürfte.
Wär schön, wenn Ihr hier Eure Erwartungen für 2022 u. 23 einstellen könntet. Man spricht ja auch von Focus auf free cashflow, was erwartet Ihr denn hier?
So richtig begeistern tut, er mich nach wie vor irgendwie net..
Danke!
Ich komme bisher auf 44,5 Mio REbit
Durch den positiven Sondereffekt auf etwa 45,7 Mio Ebit.
Nächstes Jahr erwarte ich 51 Mio Ebit, wobei das halt stark davon abhängig ist, wie bestimmte Belastungsfaktoren (wie eben Maiia) wegfallen.
Aber würde mich mal interessieren, wie du das berechnet hast, gerade auch was das unterproportionale Wachstum betrifft.
Mein Zahlen für 2021:
DBITDA 107 Mio
REBIT 42,8 Mio
Ebit 44,6 Mio (aber mit grossem Fragezeichen, da sie bestimmt noch mal eine Sonderabschreibung auftreiben)
EPS 1,78 falls doch keine Sonderabschreibung auffindbar ;-)
Meine aktuellen Zahlen für 2022:
Umsatz 556 Mio (gehe mal von +6,0% aus)
Kosten steigen in meinem Modell nur um 4%
EBITDA 122 Mio (+14%)
REBIT 56 Mio (+30%)
EBIT 50 Mio (+11%, da 2021 postive Sondereffekte und 2022 hoffentlich ohne weitere Sonderabschr.)
EPS 2,17 (+22% durch geringeren Steuersatz)
Wenn man für 2023 ebenfalls annimmt, dass die Umsätze 2% stärker wachsen als die Kosten steigt das EPS in meinen Berechnungen auf fast 3 Euro (+35%)
Aber solange die Personalkosten (+9,5%) immer stärker steigen als der Umsatz (+5,6%) wird es schwer.
5-6% Umsatzwachstum sind ja ganz ok, aber wenn man das mit +9,5% an Personalkosten "erkauft" wird es hier weiterhin zäh bleiben,
hat jemand Erklärungen warum bei einem alt eingesessenen Unternehmen die Personalkosten derart stark um knapp 10% gestiegen sind?
Allerdings ist mein EPS höher. Liegt einfach am Verhältnis zwischen REbit und Ebit. Wieso sollte es da noch einen Unterschied von 6 Mio geben?
Ich komme jedenfalls auf ein KGV von 11 für 2022 und 9 für 2023.
FreeCashflow-Multiple könnte sogar noch etwas geringer sein, je nach Investitionsvolumen.
PS: Die hier als realistisch eingestuften Werte für 2022 sieht der Konsens übrigens erst in 2023. Da gibt's eine Menge Raum für Uberraschungen.