Cegedim (WKN:895036)
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...boerse-zu-nehmen-7137957
@denselben Schluss hatte ich leider bereits 2017:-(
In Deutschland sieht das leider anders aus, eben wegen dieser völlig bescheuerten Delistingregel.
Dann sind die Zahlen schon deutlich zurück gegangen. 2022 wurde mit einem Gewinn von über 3€ pro Aktie gerechnet. Jetzt wird es bei den derzeitigen Prognosen erst im Jahr 2023 sein. Interessant wäre mit welchen FCF du rechnest.
PS: Sorry Ariva überfordert mich gerade.
Ich gehe jetzt von über 2,5€ EPS in 2022 und über 3€ in 2023 aus. Die Tabelle gestern Abend basierte auf völlig falschen Daten. Im übrigen bitte nicht nur auf das EPS schauen. Die Zahlen zu den Halbjahren sind im Detail des Ebitda und der Kostenfaktoren oft viel aufschlussreicher. Und insgesamt auch die Cashflows beachten!
Aus welchem Posting stamm denn die Tabelle, die du gepostet hast?
Muss man ja auch meine Kommentare dazu beachten, was die Detail betrifft.
Oder bin ich verkehrt?
Wenn ich mir meine letzten Käufe ansehe, erwarte ich nun fallende Kurse ...
;-)
https://www.ariva.de/forum/cegedim-wkn-895036-543373?page=124
Dass mal wieder unbereinigtes Ebit und Überschuss deutlich geringer ausfielen, lag an den 14 Mio special items, die ich so hoch nicht erwarten konnte.
Aktuell haben wir diese special items nicht mehr, und die Sonderabschreibungen (siehe auch Scansofts Ausführungen der letzten Wochen!) werden ab 2022 nicht mehr anfallen. Das war und ist halt immer die Story, die das EPS letztlich stark erhöhen wird. Und hinzu kommen noch Dinge, wie Maiia, wo man zumindest mit einer Reduzierung der Verluste rechnen kann. Daher sollte das Ebitda schon etwas überporportional zum Umsatz anziehen, aber besonders der Vorsteuergewinn dürfte gegenüber den Vorjahren dramatisch anziehen, schon in 2021, aber auch 2022/23.
Zudem hat Cegedim einfach weiter das Problem, dass weder Vorstand selbst noch Analysten mal das Margenpotenzial erwähnen. Wer also oberflächlich auf die Halbjahreszahlen und den Ausblick schaut, der denkt sich wahrscheinlich, wieso man eine Aktie eines Unternehmens kaufen soll, das im 1.Halbjahr bei fast 400 Mio Marktkapitalisierung gerade mal 6-7 Mio Gewinn gemacht hat. Es müsste also irgendwer mit Reichweite (am besten Vorstand und/oder 2-3 renommierte Analysten) es dem Markt mal vorrechnen. Zumal ja Statsitikportale wie marketscreener (da dürften sich die meisten Privatanleger über solche Aktien wie Cegedim informieren) auch immer etwas krumme Prognosen abgeben. Wobei marketcreener die Prognosen für 2021-2023 nun gestern angehoben hat. Aber immernoch ziemlich konservativ, da man beim Ebitda keinen Margenanstieg erwartet, offenbar auch weiter Sondereffekte voruassetzt und mit einer Steuerquote oberhalb 30% kalkuliert. Insofern wird kaum jemand, der sich bei marketscreener informiert, die Aktie unbedingt haben wollen. Wobei man selbst dort mittlerweile ganz günstig wäre. ... All das kann man aber auch positiv sehen. Sobald die Daten sich dann auch schwarz auf weiß verbessern, dürfte der Kurs entsprechend überproportional steigen. Psychologisch betrachtet also eher ein Vorteil, wenn die Erwartungen so niedrig sind bzw. der Markt die möglichen Effekte noch gar nicht kennt.
Manchmal hat man kein Glück, und dann kommt halt auch noch Pech dazu.