Cegedim (WKN:895036)
https://www.ariva.de/news/...medical-se-co-kgaa-verffentlicht-9765954
Dafür müsste der Vorstand ja ne klare Ansage machen wie es zukünftig hinsichtlich Abschreibungen und Umsatzwachstum weitergeht. Da müsste man ja die Kommunikation schon stark ändern. Würde ich nicht ausschließen, gerade nach den Insiderkäufen, aber wirklich erwarten tue ich eine neue Form der Kommunikation nicht.
Letztlich brauchen wir mal 1-2 halbwegs renommierte Analysten oder einen aktivistischen Ankersktionär wie bei CTT, die den Anlegern mal die Fantasie hier verdeutlichen. Eigentlich ist das Potenzial ja nicht so schwer zu verstehen. Eigentlich offensichtlich dass Cegedim nur an 2-3 Stellschrauben drehen müsste, um in sehr kurzer Zeit 55-60 Mio EBIT erreichen zu können. Übliches Markt-KGV von 17-20 unterstellt, und der Kurs würde sich sehr schnell mehr als verdoppeln. Aber solange der Markt nicht darauf hingewiesen wird, sei es durch den Vorstand selbst oder durch Analysten …
Aber Katjuscha hatte Recht, hier wird natürlich wieder der Ball flach gehalten, die Labrunes wollen ja weiter aufladen. 5 Mill. für die Übernahmen ist ok, offenbar scheinen die jetzt auch in der Kapitalisierung von R&D zurückhaltender zu werden.
Ich gehe jetzt mal von 525 Mill. Umsatz und 47 Mill. reccurring Ebit aus, 2022 dann bitte (endlich) zweistellig.
Sieht aber erstmal ganz gut aus, auch wenn die Prognose nicht erhöht wurde. Würde mich aber überraschen, wenn es bei den 4-5% Wachstum bleibt.
Immerhin liegt man 2-3% über dem 1.Halbjahr 2019, in dem Pulse glaub ich noch konsolidiert war.
Aber natürlich wie erwartet keine Details zu zukünftigen Margen. Normalerweise erreicht Cegedim ja immer 70-75% des Ebits im 2.Halbjahr. Letztes Jahr erwirtschaftet man 29 Mio im 2.Halbjahr (27,2 Mio bereinigt). Das würde jetzt also auf knapp 40 Mio Ebit (bereinigt) hinauslaufen, und 42 Mio (unbereinigt), allerdings ohne Wachstum vorauszusetzen. Ich würde also mal auf irgendwas zwischen 42 und 44 Mio Ebit erwarten.
Nächstes Jahr dann 2,1-2,2 € EPS bei 9,5-9,8% bereinigter Ebit-Marge. Liegt die Steuerquote deutlich unter 30%, dann kann das EPS auch auf 2,5 € springen.
Umsatz = 522,5 Mio
Ebitda = 110,5 Mio
Ebit (bereinigt) = 43,5 Mio
Ebit = 46,0 Mio
Ebt = 35,5 Mio
Überschuss = 25,0 Mio
Falls euch da gravierende Fehler auffallen, gerne her damit!
Nächstes Jahr würde ich dann 123-125 Mio Ebitda und 41-43 Mio Vorsteuergewinn erwarten.
Nun bin ich gespannt, ob man weitere Aufstockungen der Labrunes sehen wird?