Tour de France 2008
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Alejandro Valverde (GCE) wird auch die dritte Etappe am Montag in Gelb bestreiten. Der Spanier liegt nun mit einer Sekunde vor dem Luxemburger Kim Kirchen (THR) und dem Rabobank-Sprinter Oscar Freire.
Auf den ersten Blick dürfte dem Radsportkenner klar sein, dass es sich bei diesem Abschnitt um eine klassische Sprinteretappe handelt. Sicher gestaltet sich der Beginn noch sehr bretonisch: welliges Profil, das von windanfälligen breiten und rauen Straßen geprägt ist. Doch zum Etappenfinale wird die Strecke deutlich einfacher: Topographische Schwierigkeiten finden sich nicht.
Nun rollt sie also wieder durch Frankreich, die Tourkarawane, und am Straßenrand stehen die Menschen wie eh und je in dichten Reihen und winken dem bunten Fahrerfeld zu. Genau so hat sich Tourdirektor Christian Prudhomme das vorgestellt. Es ist seine dritte Tour als Chef, und nachdem die beiden ersten unter seiner Leitung in Dopingskandalen endeten, soll diesmal alles gut werden. Dazu sollen auch die Fans ihren Teil beitragen. Bei der Präsentation der Mannschaften zwei Tage vor dem Start der Rundfahrt geriet der 47 Jahre alte Tourchef geradezu in Rage, als er mit erhobenem Zeigefinger in die Menge rief: „Ob diese Tour ein Erfolg wird, liegt auch an ihnen. Sie müssen in Massen an den Straßen erscheinen und die Fahrer bejubeln. Legen Sie los."
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An der Côte d’Emeraude, der smaragdgrünen Küste, liegt der Startort der 3. Etappe: Saint-Malo, im Département Île-et-Vilaine. Saint-Malo bietet ein beeindruckendes Panorama. Die ehemalige Korsarenstadt, die nur durch einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden ist, versteckt seinen historischen Kern „intra muros“, hinter massiven Festungsmauern, die von drei Seiten vom Atlantik umspült werden.
In der Bucht von Saint-Malo sind die größten Gezeitenunterschiede Europas zu bestaunen: Bis zu 12 Meter Differenz liegen hier zwischen Ebbe und Flut. Der weitläufige Handelshafen von Saint-Malo ist heute einer der betriebsamsten in ganz Frankreich. In der wunderschönen Altstadt bekommt man davon allerdings wenig mit.
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Finde den schwarzen Stern für das Doping-Posting von Happy ungerecht!!
Gruß DE
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Das erste von zwei Einzelzeitfahren der Schleife durch Frankreich findet im Loiretal statt. Cholet ist Start und Zielort des knapp 30 Kilometer langen Kampfes gegen die Uhr: Ein Rundkurs also, bei dem der Faktor Wind weniger ins Gewicht fällt als bei einem Zeitfahren von Stadt zu Stadt.
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Zwei Tage lang steht die Gemeinde Cholet und die Region an der Loire im Mittelpunkt der Tour-Berichterstattung. Zunächst steht das Einzelzeitfahren rund um die mehr als 56.000 Einwohner zählende Stadt mitten in der Textilregion des "Choletais" an.
Dort haben sich 450 klein- und mittelständische Unternehmen angesiedelt, aber auch große Unternehmen wie die Michelin-Reifenwerke, der Schuhhersteller Eram und die Kleidermarken New Man und IKKS haben hier ihre Standorte. So kann man sich in der Umgebung der Gemeinde gut einkleiden, unter anderem direkt ab Fabrik.
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Nach den Tagen des Schwelgens in den Köstlichkeiten der bretonischen Küche schaltet der Tour-Plan mit dieser Etappe kulinarisch einen Gang zurück. Mit dem Gourmet-Angebot von St.-Malo und Nantes kann es Cholet natürlich nicht aufnehmen. Darben muss hier dennoch niemand. Schließlich sind wir in Frankreich und hier haben bekanntlich auch die Klein- und Mittelstädte in der Provinz ihr bon restaurant und ihre Markthalle, in der die Bauern, Fischhändler und Metzger der Region Flagge zeigen.
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Am Tag nach dem ersten bedeutenden Formtest schicken die Organisatoren die Rennfahrer auf die mit 232 Kilometern längste Etappe der Tour 2008. Zugleich wird sie für die nächsten Tage das letzte Flachstück sein. Denn ab morgen bewegt sich die Tour-Karawane in das Zentralmassiv, wo die anspruchsvolleren Etappen beginnen.
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Geburtstag: 21.07.1981
Profi seit: 2001
Größe: 184 cm
Gewicht: 68 kg
Land: Deutschland
Fahrertyp: Klassikerspezialist
Bisherige Teams:
Telekom (2002-03)
Lamonta (2004)
Shimano (2005)
Gerolsteiner (seit 2006)
Erfolge:
2002
Gewinn der Nachwuchswertung bei der Friedensfahrt
Gewinn der Nachwuchswertung bei der Niedersachsen-Rundfahrt
2004
Sieger Druivenkoers Overijse
Gewinn der Bergwertung bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt
Gewinn der Bergwertung bei der Sachsen-Tour
Gewinn der Berg- und Sprintwertung und 2. Gesamtrang bei Jadranska Magistrala
Etappensieg und Gewinn der Nachwuchswertung bei der Bayern-Rundfahrt
Deutscher Vizemeister
2. Platz bei der Hessen-Rundfahrt
2005
Sieger Ster Elektrotoer
Sieger Niedersachsen-Rundfahrt
Gesamt- und 4 Etappensiege bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt
2. Platz bei Hel van het Mergelland
2. Platz bei Rund um Köln
2006
Gesamt- und 2 Etappensiege bei der Polen-Rundfahrt
Gesamt- und Prologsieg bei der Benelux-Rundfahrt
Sieger Sarthe-Rundfahrt
2 Etappensiege beim Giro d'Italia
Etappensieg bei der Sachsen Tour
9. Platz beim Amstel Gold Race
2007
Sieger Amstel Gold Race
Gesamt- und Etappensieg bei der Bayern-Rundfahrt
Etappensieg und 4. Gesamtrang bei Tirreno-Adriatico
3. Platz bei der Weltmeisterschaft
3. Platz bei der Nacht von Hannover
2008
Etappensieger bei der Bayern-Rundfahrt
Deutscher Vizemeister im Einzelzeitfahren
Etappensieg bei der Tour de France
Tour de France-Teilnahmen: 1
Beste Platzierung TdF: 87. Platz (2007)
Etappensiege TdF: 1
Einen Tag nach dem anstrengenden Einzelzeitfahren starten die Radprofis in Cholet zur längsten Etappe der diesjährigen Tour de France. Das Fahrerfeld rollt nach Westen und nähert sich Paris an. Allerdings nur für kurze Zeit.
Der über 56.000 Einwohner zählende Startort im "Choletais" im Land der Loire ist industriell geprägt. Ab dem 12. Jahrhundert begann in Cholet die Textilherstellung, die der Stadt zu Ruhm und Reichtum verhalf. Die Weberei in Handarbeit nimmt ab dem 19. Jahrhundert stetig ab, Maschinen übernehmen die Arbeit. Fortan werden verstärkt Schuhe in Cholet gefertigt, später gewinnt die Bekleidungsindustrie die Oberhand. So ist die Gegend heute eines der größten französischen und europäischen Zentren für Konfektionen und Bekleidung. Internationale Marken haben hier ihren Standort. In einer ehemaligen Bleichfabrik für Leinen in Cholet ist heute das Textilmuseum untergebracht.
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Filet de sandre à la Vouvrillonne
Die heutige Etappe führt nicht durch eine der feinschmeckerisch besonders privilegierten Gegenden. Weder der Etappenstart- noch der Zielort noch irgendeiner der auf der Strecke liegenden Orte imponiert mit einer nennenswerten eigenen Küchentradition. Der südliche Teil der Region Centre, den die Profis heute aus dem Val de Loire kommend durchradeln, wird kulinarisch überstrahlt von der unmittelbaren Nachbarin, der Touraine. Dieses die schöne Stadt Tour umgebende Gebiet gilt bei den französischen Gern-Essern und –Trinkern als Garten Eden.
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Stefan Schumachers Fahrt ins Gelbe Trikot ist der größte Erfolg in der Geschichte des Teams Gerolsteiner. Der Triumph kommt zur rechten Zeit. Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Siegers lässt Teamchef Holczer nicht zu.
Als es fest stand, ballten die kräftigen Männer die Fäuste. „Ja“, drückten sie kurz hervor und klatschten sich ab. Die Mechaniker des Teams Gerolsteiner waren die ersten, die den Sieg von Stefan Schumacher im Einzelzeitfahren von Cholet feierten. Erst dann kletterte auch der Radprofi selbst aus dem Bus, um sich auf den Weg zur Siegerehrung zu machen, wo er nicht nur als Etappensieger geehrt wurde, sondern sich auch noch das Gelbe Trikot überstreifen durfte. „Diese Prozedur habe ich schon tausend Mal im Fernsehen gesehen und jetzt als Protagonist selbst dabei zu sein, ist unbeschreiblich“, sagte Schumacher.
Quelle / mehr: http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw28/holczer_schumacher_20080708.htm
Teamchef Holczer war damals mein Klassenlehrer. Absolut gradlinig, ehrlich und authentisch, der Mann.
Ohne Zweifel,
gq
Den erst im Mai unterschriebenen Verträgen zwischen den Teams und Tourveranstalter ASO hat Stefan Schumacher seinen Start bei der Tour de France zu verdanken. Im Gegensatz zu Tom Boonen, der Opfer der neuen Anti-Doping-Regelungen wurde.
"Wir haben Ende Mai den Vertrag mit den Teams bei der Tour geschlossen. Hätte es die Verträge früher gegeben, wäre Schumacher nicht dabei", sagte Tourdirektor Christian Prudhomme nach Schumachers Triumph beim ersten Einzelzeitfahren der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Prudhomme reagierte damit auf den erneuten Vorwurf der Ungleichbehandlung, da der belgische Sprinter Tom Boonen nach seiner Kokain-Affäre von der Tour ausgeladen worden war, Schumacher hingegen in Frankreich fahren darf.
Quelle / mehr: http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw28/...her_vergangenheit_20080709.htm