Todesurteil für Assange?


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Neuester Beitrag: 21.12.10 18:12
Eröffnet am:02.12.10 14:15von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:88
Neuester Beitrag:21.12.10 18:12von: Rubensrembr.Leser gesamt:5.260
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3568 Postings, 5465 Tage ZoggiWo gibt es denn die Demokratie

 
  
    #26
6
02.12.10 15:52
das ist doch nur noch ein Wort, welches Illusionen vermitteln soll. In Wirklichkeit gibt es  das gar nicht, die da oben bestimmen alles, wo's langgeht und wir müssen froh sein, wenn wir relativ frei leben können, solange nach Aussenhin so getan wird, es sei alles demokratisch. Unbequeme Bürger werden einfach ausgeschaltet, Methoden gibt es unzählige um es so aussehen zu lassen, als sei der Betroffene selbst schuld.  

11942 Postings, 6507 Tage rightwingtssss

 
  
    #27
02.12.10 15:53
...was maßen sich diese wiki-wichtigtuer eigentlich an? die übernehmen für nichts verantwortung, mischen sich in dinge ein, die sie per definition nichts angehen und riskieren ohne rücksicht auf verluste menschenleben. solche fahrlässigkeiten können zum tod von informanten führen und ganze kriege auslösen - ich weiss nicht, wie man das im namen der heiligen kuh "informationsfreiheit" noch gutheissen kann.
ich persönlich glaube kein wort von der anklage, aber ich hätte dem typ keine vergewaltigung, sondern kindesmissbrauch angehängt ... ist zeitgemässer. damit fährt er übrigens noch gut, denn in russkiland oder china würde er ohne anklage, ganz einfach so ausgeknipst.  

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarirgendwie habe ich den Eindruck

 
  
    #28
02.12.10 15:56
als dass du denkst, dass immer wenn ein Ami "Hü" sagt, auch alle anderen "Hopp" machen...so ist das auch nicht. Man sollte den Amis jetzt auch nicht zuuu viel Einfluss zusprechen, als würden alle anderen Länder kuschen und sich über geltenes Menschen- und Völkerrecht hinwegsetzen, nur weil die USA ein mögliches Problem hat.

ich meine gut, immerhin wurde der Haftbefehl schon mal erlassen, und auch die höchste Stufe bei Interpol zur Ergreifung ausgerufen, die man sonst nur bei Völkermördern, Terroristen oder Kriegsverbechern ausruft...aber welche Wellen das schlagen würde, und inwiefern Assange als Märtyrer für die Informationsfreiheit hervorginge, haben die sicher auch im Hinterkopf. Auch die Tatsache, dass er nur sinnbildlich als Kopf dasteht, aber es wohl zig Leute gibt, die weiter machen, kann sie nicht an ihm ein Exempel statuieren lassen...wäre - wenn man es politisch beschreiben würde - glatter Selbstmord!

29411 Postings, 6480 Tage 14051948KibbuzimGenaugenommen junjgchen

 
  
    #29
2
02.12.10 15:58
ist Assange vermutlich nur die ziemlich unbedeutende Frontsau des Unternehmens Wikileaks,wenn nicht sind sie ziemlich blöd.

27350 Postings, 5491 Tage potzblitzzzunbedeutend für den weiteren Verlauf

 
  
    #30
02.12.10 16:00
der Enthüllungen...

Aber nicht unbedeutend für das politische Image der USA.  

732 Postings, 5153 Tage Systemtrade2010rightwing

 
  
    #31
6
02.12.10 16:01
tatsächlich? du denkst über opfer nach? was ist mit den vielen opfern, die verschwiegen werden, verheimlicht, wikileaks hat die daten von afghamistan und dem irak ins netz gestellt und jeder war zeuge dessen, was wirklich abgeht.
wieso kritisierst du also nicht die brutalität mit der gegen zivilisten vorgegangen wird?

wieso ist dann wikileaks unverantwortlich?

deiner sichtweise kann ich in keiner form folgen, da wird der schuldige zum opfer.

würden wir so denken, hätte es niemals enthüllungen gegeben und staatsmächte können wirklich alles tun, was sie wollen.


sorry, die politik muß beginnen umzudenken und für die menschen dazusein, nicht umgekehrt.  

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarDenke auch, dass selbst wenn sie ihn schnappen

 
  
    #32
02.12.10 16:03
wird sich Wikileaks weiter von selbst nähren. Der Wille, der Öffentlichkeit immer mehr Interna an Machenschaften in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht preiszugeben, ist nicht nur seitens der medialen Plattformen, sondern auch seitens der sogenannten "Informanten" immer mehr spürbar!

Auch die ehemaligen Mitwisser, Aussteiger oder gar noch Aktiven in geheimen Operationen, bekommen (zumindest wenn man den vielen Plattformen, die es mittlerweile um"kritische Berichterstattung" herum gibt, glauben schenken darf) merklich häufiger den Drang der Außenwelt Dinge zu offenbaren und sie - zumindest was die Information als solche anbelangt - daran teilhaben zu lassen...inwiefern das letztlich gute oder auch schlechte Folgen haben kann, gar Menschenleben dadurch wirklich in Gefahr geraten könnten, lass ich jetzt mal dahingestellt, denn dazu fehlt mir ein konkretes Szenario.

11942 Postings, 6507 Tage rightwing@trade

 
  
    #33
1
02.12.10 16:08
abgesehen davon, dass ich mich in diesem asymmetrischen krieg grundsätzlich nicht zum richter auspielen möchte und betreffs der usa immer noch eine bessere meinung hege, als bei vielen anderen gross- und mittelmächten - wovon bitte reden wir hier? diplomatie (und um solche geht es), insbesondere geheimdiplomatie ist keine krisen- und kriegsursache, sondern das genaue gegenteil ... nur mit diplomatie lässt sich krieg verhindern ... wenn demnächst jegliches geheime treffen durch undichte stellen und wl unter den verdacht der preisgabe gerät, wird die welt nicht einen deut besser - ganz im gegenteil ... wer diplomatie erschwert, bzw. verhindert, trägt eine verantwortung dafür, wenn sie nicht mehr genutzt wird - frei nach machiavelli: wenn die menschen nicht reden, dann reden die kanonen, compris?!  

25551 Postings, 8594 Tage Depothalbierer"nur mit diplomatie lässt sich krieg verhindern"

 
  
    #34
02.12.10 16:41
oder auch forcieren.

man denke an die weinende tochter eines kuwaitischen botschafters, die angeblich von irakern getötete babys präsentierte. kurz darauf gabs den golfkrieg...;)

so gesehen, rightwing ist es  m i r  inzwischen scheißegal, ob es neue kriege wg. wikil. gibt, zumal ich diesen zus. eh für sehr weit hergeholt halte....

auf einen mehr oder weniger kommts nu wirklich ich mehr an.

732 Postings, 5153 Tage Systemtrade2010dann haben wir

 
  
    #35
5
02.12.10 16:44
eine unterschideliche auffassung von diplomatie.

diplomatie ist es nicht, druck auf regierugen auszuüben und diplomatie ist es auch nicht, regierungen gegeneinander auszuspielen.

es ist irrelevant was ein diplomat über westerwelle oder sonstwen sagt. relevant ist aber, wenn ein doppeltes spiel gespielt wird.

die verantwortung für die kriege tragen übrigens die leute, die zum beispiel söldner anheuern und sich nicht darum kümmern, was nach einem krieg (afghanische besatzung durch russland ) geschieht. auch diejenigen, die mit falschen angaben kriege herbeiführen sind mitschuldig.

nicht aber diejenigen, die diese machenschaften aufdecken, im gegenteil, wären sich alle darüber im klaren, daß sich so etwas nicht gehört, wäre wikileaks völlig unnötig.

hier sind verbrecher bei ihren taten erwischt worden und regen sich jetzt darüber auf, daß sie jemand entdeckt hat.

übrigens wird mit der gleichen begründung der normale bürger ausspioniert, verbrechensvorbeugung und terrorabwehr nennen die das.  

3568 Postings, 5465 Tage ZoggiDie Regierungen sind unglaubwürdig

 
  
    #36
4
02.12.10 19:10
Die Regierungen sind selbst unglaubwürdig. Hat nicht gerade vor Kurzen die deutsche Regierung den Ankauf von illegal erworbenen Daten (CDs) für legal erklärt? Also wird aus 'illegal' mal so einfach 'legal' gemacht. Ist das vielleicht glaubwürdig, oder was hat das mit "gutem Beispiel voraus gehen" zu tun?  

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtNeue Adresse

 
  
    #37
2
03.12.10 19:24
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,732611,00.html

WikiLeaks ist nicht mehr über seine gewohnte Internetadresse erreichbar. In der Nacht entzog ein US-Dienstleister der Enthüllungsplattform die Kennung wikileaks.org - Begründung: Gezielte Cyberangriffe hätten andere Seiten gefährdet. Nun zieht die Organisation auf eine Schweizer Adresse um.

Die zentrale Website von WikiLeaks ist seit dem frühen Freitagmorgen nicht mehr über die gewohnte Adresse wikileaks.org erreichbar. Via Twitter meldete das Enthüllungsportal: "Die Domain wikileaks.org ist nach angeblichen Massenattacken vom US-Provider everydns.net gekillt worden", verbunden mit einem Aufruf zu Geldspenden. Stunden später verkündete WikiLeaks, künftig unter einer anderen Kennung erreichbar zu sein: " WikiLeaks zieht in die Schweiz - http://wikileaks.ch". Unter dieser Adresse, die schon vor längerem von der Schweizer Piratenpartei registriert wurde, ist das Portal nun erreichbar.  

12850 Postings, 8356 Tage ImmobilienhaiAssange ist im Moment der sicherste Mensch der

 
  
    #38
03.12.10 19:30
Welt....

die Amis werden nen Teufel tun dem auch nur ein Haar zu krümmen. Wenn dem irgendwas passiert, zeigt die ganze Welt auf Amerika....selbst wenn der vom Blitz getroffen wird oder ihm ein Meteorit auf die Birne fällt...

27350 Postings, 5491 Tage potzblitzzzSehe ich nicht so @immobilienhai

 
  
    #39
2
03.12.10 19:36
Diese Typen sind um keine Ausrede verlegen... Immerhin haben sie schon Millionen auf dem Gewissen.  

13648 Postings, 6854 Tage BoMaIss ned erreichbar, die Adresse...

 
  
    #40
03.12.10 19:54

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtPolitischer Druck

 
  
    #41
3
03.12.10 19:54
http://www.faz.net/s/...8B8C7D4D8908B0F698~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Vor allem der Rauswurf von Wikileaks bei Amazon wirft grundsätzliche Fragen mit Blick auf einen der wichtigsten Trends in der Technologiebranche auf, das sogenannte „Cloud Computing“. Immer mehr Unternehmen lagern Teile ihrer Informationstechnologie in die Datenwolke des Internet (Cloud) aus. Diese Wolke hat in der Realität die Form von großen Rechenzentren, die oft von externen Unternehmen wie Amazon oder Google betrieben werden. Amazon, sonst als Online-Händler bekannt, hat Cloud-Dienste vor einigen Jahren als Geschäftsfeld aufgebaut.

Nach Auffassung der Electronic Frontier Foundation (EFF) sollten die Vorgänge um Wikileaks und Amazon anderen Unternehmen zu denken geben. Die amerikanische Organisation, die sich für Meinungsfreiheit und Datenschutz im Internet einsetzt, ist enttäuscht, dass Amazon die Verbindung zu Wikileaks gelöst hat, nachdem es Druck aus der Politik gab. „Andere Kunden sollten Amazon jetzt harte Fragen stellen. Sie sollten erfahren, ob sie genauso schnell fallen gelassen werden können“, sagt eine EFF-Sprecherin. Nach ihrer Meinung sollten sich Unternehmen auch grundsätzlich überlegen, inwiefern sie Amazon und anderen Dienstleistern ihre Daten anvertrauen wollen.

Wikileaks hat die Amazon-Server erst vor wenigen Tagen in Anspruch genommen. Zuvor hatten Attacken von Hackern, die mutmaßlich von der jüngsten Veröffentlichung vertraulicher Dokumente des amerikanischen Außenministeriums durch Wikileaks motiviert waren, den Zugang zu der Seite erschwert. Nach dem Wechsel zu Amazon regte sich schnell Unmut in der amerikanischen Politik. Joe Lieberman, der einen Senatsausschuss für innere Sicherheit führt, trat an Amazon heran und übte Druck aus, und nur einen Tag später schloss das Unternehmen Wikileaks aus.  

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtDie Linke ruft auf Amazon zu boykottieren

 
  
    #42
1
03.12.10 22:38
http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/...l/50201575.html?page=2

In Deutschland rief die Partei Die Linke wegen des Vorgehens von Amazon.com zu einem Boykott des Internetkonzerns auf. "Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Das ist für die Käufer eine gute Gelegenheit, Amazon zu zeigen, was sie von der Zensur gegen Wikileaks halten", sagte Linke-Vizechefin Katja Kipping am Freitag der Nachrichtenagentur dapd und fügte hinzu: "Ich jedenfalls kaufe meine Geschenke ab sofort anderswo." Kipping sagte, es sei nicht hinnehmbar, dass ein Weltkonzern einknicke, wenn ein Politiker eingreife und in vorauseilendem Gehorsam die Meinungsfreiheit einschränke. Wer garantiere, dass der Konzern nicht auch Bücher aus dem virtuellen Regal nehme, wenn sich irgendein Politiker auf den Schlips getreten fühle.  

30642 Postings, 6503 Tage KroniosIch hab diese Partei dick.

 
  
    #43
03.12.10 22:44
aber .. was recht ist .. ist recht

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtInfo-Krieg

 
  
    #44
1
03.12.10 22:45
http://www.stern.de/panorama/...ian-info-krieger-assange-1630663.html

Info-Krieg in vollem Gange

Es mehren sich die Hinweise, dass die Wikileaks-Gegner in den USA alle Möglichkeiten nutzen, um dem Projekt das Leben im Netz schwer zu machen. Seit Freitagmorgen ist Wikileaks nicht mehr unter der bekannten Webadresse wikileaks.org erreichbar, die vom zuständigen US-Dienstleister gelöscht wurde. Bereits am Mittwoch hatte der amerikanische Internet-Konzern Amazon die Wikileaks-Daten von seinen Servern gelöscht. Inzwischen hat auch die französische Regierung damit begonnen, die Wikileaks-Daten von inländischen Servern zu löschen.

Wikileaks wich derweil auf die Adresse wikileaks.ch aus, die auf die Schweizer Piratenpartei registriert ist. Aber auch die wurde am Freitagabend vom Domain-Name-Provider EveryDNS entfernt. Man findet die Website nun unter ihrer direkten IP-Adresse (http://213.251.145.96) sowie unter der deutschen Adresse wikileaks.de. Mehrere Web-Anbieter spiegeln die Daten auf ihrem eigenen Server, darunter die Piratenpartei Deutschlands.  

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtDerzeit funktioniert nur

 
  
    #45
03.12.10 22:49

11570 Postings, 7647 Tage polyethylenDemokratie

 
  
    #46
3
03.12.10 22:57
ist für den, der sie macht.

10342 Postings, 5917 Tage kalleariKanada: Mordaufruf von Berater !

 
  
    #47
3
03.12.10 23:07
US-Märkte: Überkauft, jedoch bullisch von Alexander Hahn Liebe Leserin, lieber Leser, zur Zeit geht es wirklich interessant zu in den Medien. Dass wir mit der EU, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gerade ein Musterbeispiel von  gelebter Demokratie vor der sprichwörtlichen Nase haben, ist ja ohnehin bekannt. Völlig " seltsame" Ideen von demokratischen Werten und freier Meinungsäußerung hat man jedoch  offenbar in manch einem Regierungszirkel in Kanada: Ihnen allen ist sicherlich die Website WikiLeaks inzwischen ein Begriff. Kürzlich hatte diese ja  erneut eine Reihe an brisanten Dokumenten veröffentlicht. Dass dies natürlich diversen Eliten  nicht sonderlich passt, verwundert kaum. Doch in Kanada ging man noch ein Stück weiter.  Tom Flanagan, seines Zeichens Berater des kanadischen Premierministers Steven Harper und  Professor an der University of Calgary, rief im Fernsehen öffentlich zur Ermordung von Julian  Assange, dem Gründer von Wikileaks auf . Wortwörtlich sagte er: " Ich bin der Meinung, Assange sollte ermordet werden. " Dann fügt er  hinzu: Präsident Obama sollte ein  "Kopfgeld " auf ihn setzen oder eine " Drohne " benutzen und er,  Flanagan selbst, wäre nicht unglücklich wenn Assange " verschwinden " würde. Der Moderator gibt ihm in dem oben verlinkten Video sogar sofort noch die Möglichkeit, seine  Aussage zu revidieren bzw. zu relativieren und weist sinngemäß darauf hin, dass das doch "sehr harter Stoff" sei. Doch Flanagan nutzt diese Chance nicht und legt sogar später nochmals nach. Und warum der Aufruf zum Mord durch ein Mitglied des Zirkels um den kanadischen Premier?  Weil ein Internetseitenbetreiber Dokumente, die man ihm zuspielte, veröffentlichte. Wenn die  Veröffentlichung von Dokumenten über Aktivitäten von Regierungen, d.h. streng genommen  doch Volksvertretern, bereits Grund genug ist, öffentlich zu jemandes Ermordung aufzurufen,  auf welchem Weg befindet sich der "demokratische Westen" dann überhaupt? Und wo ist der  Aufschrei der "Qualitätsmedien", der sog. "vierten Gewalt"? Wieder einmal liest man in der BRD  zu dem Thema nichts aus dieser Ecke, wie nahezu immer, wenn es um potentiell "unschöne" oder  politisch nicht "korrekte" Informationen für den Michel geht, mit denen man ihn besser nicht " belasten" muss (z.B. Bilderberg-Treffen u.ä.)... Ich möchte jedoch nicht wissen, was passiert wäre, wenn man etwa im Iran mal wieder einen  Aufruf zur Ermordung eines unliebsamen Schriftstellers gemacht hätte. Sicher wäre diese  Story wohl breit in den deutschen Medien erschienen und alle möglichen "Experten" hätten zur  besten Sendezeit wieder einmal belehrend moralisiert, wie gefährlich dies alles doch sei, dass  das bei uns "Demokraten" im "freien" Westen ja natürlich so nie denkbar wäre und dabei erneut  angedeutet, dass man doch nun wirklich einmal über einen ordentlichen Militärschlag nachdenken müsse (Ich möchte hier den Iran sicher nicht in Schutz nehmen, mir geht es anhand des Beispiels  nur um die politisch motivierte Doppelmoral und Heuchelei großer Teile der deutschen  Medienlandschaft). Jahresendrallye an den Aktienmärkten mit großer Wahrscheinlichkeit eingeläutet Die US-Aktienmärkte haben die letzten zwei Tage relativ deutliche Zeichen gesetzt.  

11570 Postings, 7647 Tage polyethylenquelle?

 
  
    #48
03.12.10 23:16

51986 Postings, 6145 Tage RubensrembrandtÄhnlich "Schall und Rauch"

 
  
    #49
10
03.12.10 23:28

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/12/flanagan-julian-assange-sollte-man.html

Flanagan - Julian Assange sollte man ermorden

Mittwoch, 1. Dezember 2010 , von Freeman um 15:00

Während  einer Diskussionsrunde im kanadischen TV hat Professor Tom Flanagan,  leitender Berater und Stratege für den kanadischen Premierminister  Stephen Harper, zur Ermordung von Wikileaks Julian Assange aufgefordert.  Er sagte: "Ich bin der Meinung, Assange sollte ermordet werden." Weiter sagte er: Präsident Obama sollte ein "Kopfgeld" auf ihn setzen oder eine "Drohne" benutzen und er wäre nicht unglücklich wenn er "verschwinden" würde.

Wie  war das nochmal? Ein Mitglied des inneren Zirkels der kanadischen  Regierung ruft in aller Öffentlichkeit zum Mord an einem Seitenbetreiber  auf, nur weil dieser zugespielte Dokumente veröffentlicht hat? Und der  TV-Moderator sagt mehrmals, das wäre eine ziemlich heftige Aussage von  ihm und gibt damit Flanagen die Gelegenheit seine Aussage zurückzunehmen  oder wenigstens zu relativieren. Aber er tut es nicht.

Wo ist jetzt die weltweite Empörung der Medien?



Hier weiterlesen:  Alles Schall und Rauch: Flanagan - Julian Assange sollte man ermorden http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/12/...tml#ixzz175fC3EzR
 

10342 Postings, 5917 Tage kalleariQuelle

 
  
    #50
3
03.12.10 23:29
Aus Newsletter vom Investor Verlag.

mfg
Kalle  

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