Vonovia Aktie
die immobranche ist natürlich unter druck bei steigenden zinsen, keine frage. am schlimmsten ist die situation bei geschäftsliegenschaften in den usa, insbesondere bei büroliegenschaften in den usa, wo das überangebot gemäss experten bei 30% liegt. am anderen ende, am besseren ende, dort wo die situation noch am besten ist, das ist bei wohnimmos in europa. vonovia ist praktisch vollvermietet mit einem aktuellen leerstand bei den wohnungen von rund 1%. also bitte.
natürlich hat vonovia viel fremdkapital, das ist nämlich das grundsätzliche geschäftsmodell bei immogesellschaften, aber das steigende zinsniveau schlägt deshalb nicht gleich voll durch; weil selbstredend zu einem beträchtlichen teil festverzinst ist. die steigenden zinsen drücken also brutal auf die rentabilität, aber das geschäft ist doch sehr, sehr sicher: weil, siehe oben, praktisch vollvermietete wohnhäuser.
neues ATL €15,99
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Zeitpunkt: 28.03.23 15:14
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Auffällig ist der hohe Umsatz bei Vonovia. Die Shortspekulation geht leider weiter.
Da Vonovia anders als z. Bsp. Hamborner relativ liquide ist, ist Vonovia vermutlich unabhängig von den fundamentalen Daten als Short beliebt, solange die Renditen steigen.
Vonovia wird die 9 vor dem Komma sehen. Das koennte der Boden sein... Investoren habe einfache Entschiedungsregeln. Alle sagen sich ich jetzt, warte bis es auf 10 faehlt.....
vielleicht war das der Grund, warum die Vonoviaanzeigen an einem Tag offline waren?
Immobilienunternehmen sehen sich mit einem Nachfragerückgang konfrontiert, da die steigenden Zinssätze die Nachfrage nach Hypothekenkrediten bremsen und die drohende Rezession die Mieteinnahmen belastet. Die hohe Verschuldung der Branche macht sie auch direkt anfällig für eine straffere Politik der Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation.
https://www.youtube.com/watch?v=8YarGr9UWy4
Wenn ich den Artikel den Immo hier eingestellt hat lese, denkt man wirklich Immobilien sind nur noch Ramsch, was für ein Schmarn, da steht was von dramatischen Einbruch der Preise? Gehts noch wo soll das denn bitte sein, und was ist dramatisch? Dann der massive Nachfragerückgang, also selten so viel Murks gelesen.
Ich habe wirklich immer mehr das Gefühl das es zwei unterschiedliche Wahrnehmungen gibt, unabhängig von dem Immosektor .
Der normale Mensch erlebt doch die Welt ganz anders als unsere Politiker Analysten oder sonst wer.
Dramatischer Einbruch, ich lach mich schlapp. Der Kurs verfall ist schon hart, gerade heute ungebremst immer gen Süden ohne auch nur ein bischen Stützung des Kurses durch Käufe.
Aber gut wir sprechen uns dann alle in 5 Jahren wieder. Dann steht Vonovia bei 45 € und die Analysten kommen dann mit einem Buy um die Ecke.
https://immo.sn.at/immo-ratgeber/aktuelles-trends/...europas-35005117
Bei Vonovia muss man sich als Realist wohl gedanklich auch auf einstellige Kurse einstellen.
Im besten Deutschland aller Zeiten wird es ganz langsam immer dunkler am Horizont.
Neuerste Einschätzung von CBRE zum Immobilienmarkt speziell in Österreich. Wird in Deutschland aber nicht wesentlich anders sein und Vonovia hat auch einen Portfolio Anteil in Österreich.
Deckt sich auch mit meiner Einschätzung. CBRE als Makler, Gutachter hat sicherlich das beste Wissen über den Immobilienmarkt und beeindruckend ist die Einschätzung das die Immobilienpreis womöglich noch weniger fallen werden als ich selbst annehme.
Büro ist sicherlich unter Druck mit Home Office, Shopping Center durch Internet ... für mich ist Wohnen die beste Anlageform im Moment weil dort auch mit dem geringen Neubau von Wohnungen, Bevölkerungswachstum allgemin plus Zuzug in die Städte auch die besten Aussichten sind. Sobald der INvestmentmarkt wieder anzieht sollte Vonovia auch in der Lage sein einen Teil des Portfolios zu verkaufen. Wenn dann die Schulden und der LTV gesenkt werden, wird das der Game Changer in der Aktie werden. Anziehen dürfte der Investment Markt wohl erst in der 2. Hälfte.
Meine Strategie ist folgende: Vonovia aktuell 11,3% vom Depot. Bei sinkenden Kursen laufend nachkaufen. Hätte null Problem hier auf 20% Depotanteil aufzustocken. Kein Nachkauf zu höheren Kursen und dann hold. Denke spätestens mit dem 2. Halbjahr dürfte die Aktie noch anziehen. Wie tief es noch fällt kann niemand sagen. Aber am Ende wenn man auch zu 13 oder 14 Euro kaufen kann muss man das als schönes Sonderangebot sehen. Rechne schon damit das wir in 2024 deutlich höhere Kurse sehen werden.
Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt bestehen
Bei Wohnimmobilien wurde im Jahr 2022 erneut ein Rekordvolumen verzeichnet. Das aktuelle Marktumfeld sorgt jedoch auch hier für erschwerte Bedingungen, wodurch eine weitere positive Entwicklung gedämpft wird.
Zum dritten Mal in Folge ist mehr Kapital in den gewerblichen Wohnsektor geflossen als in jede andere Assetklasse. 2022 konnte mit einem Volumen von ca. € 1,6 Mrd. sogar das stärkste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn gemessen werden. Ein wesentlicher Unterschied zu den Vorjahren liegt darin, dass der Anteil von Forward Transaktionen 2022 massiv zurück gegangen ist. Diese Entwicklung ist ein unmittelbares Resultat aus der veränderten Marktlage, die mit Mitte des Jahres eingetreten ist. Die neue Zinspolitik und der daraus resultierende Anstieg der Finanzierungskosten hat für eine zunehmende Zurückhaltung am Immobilienmarkt gesorgt. Daraus folgt eine teils große Abweichung der Kaufpreisvorstellungen von Käufern und Verkäufern. Investoren sind nicht mehr bereit die hohen Preise zu zahlen, ein günstigerer Verkauf rechnet sich für viele Entwickler jedoch nicht.
Die hohen Grundstückspreise der Vergangenheit und die hohen Bau- und Finanzierungskosten sorgen hier für immer kleinere Gewinnmargen. Investoren sind vorsichtiger und weniger risikofreudig geworden. Sie prüfen potenzielle Ankäufe länger und intensiver. Im Sinne einer Risikominimierung zeigen institutionelle Investoren daher ein verstärktes Interesse an Bestandsimmobilien. Nichtsdestotrotz gehören Wohnimmobilien neben Büro- und Logistikimmobilien nach wie vor zu den gefragtesten Assetklassen. Hier befindet sich Österreich auf einer Linie mit der europäischen Sichtweise. Auch im internationalen Kontext liegen diese drei Sektoren weit vorne. Aus der von CBRE veröffentlichten EMEA Investor Intentions Survey geht hervor, dass ein Viertel der Befragten Wohnimmobilien als Anlageoption präferiert
Renditeentwicklung
Nachdem der Markt und die Kaufpreisentwicklung in den letzten Jahren nur eine Richtung gekannt haben, hat die Anhebung des Leitzinses zu einer Trendwende geführt. Die Spitzenrendite ist im vergangenen Jahr auf 3,45% angestiegen – ein Plus von 65 Basispunkten innerhalb eines Jahres. Insbesondere für das erste Halbjahr 2023 erwarten wir einen weiteren Renditeanstieg. Insgesamt dürfte die Entwicklung jedoch weniger drastisch ausfallen als im Vorjahr. Zurzeit gehen wir davon aus, dass der Investmentmarkt in der zweiten Jahreshälfte wieder in Bewegung kommt und die Marktteilnehmer:innen sich weitgehend an die neuen Gegebenheiten angepasst haben. Der Markt verfügt noch immer über viel Kapital, das es zu veranlagen gilt. Unsere heutigen Prognosen zeigen, dass sich die Immobilienmärkte im Laufe des Jahres 2024 wieder erholen werden und keine weiteren Renditeanstiege zu erwarten sind.
1. Steigende Zinsen: Zinsen steigen, Refinanzierung der Schulden wird teurer (wird durch fallende Preise/Abwertung der Sicherheiten bzw. des Ratings verschlimmert)
2. Teure Einstandswerte: Immobilien wurde zu hohen Preisen gekauft, da Geld billig war und Nachfrage hoch
3. Gestiegene Bau- und Sanierungskosten: Baukosten sind massiv gestiegen, da Handwerker knapp und Materialkosten in Corona aufgrund Lieferengpässe und Gasmangel massiv gestiegen sind
4. Fallende Immopreise: wegen ansteigender Zinsen, Platzen von Blasen weltweit, EU-Richtlinien bzgl. Sanierungsmaßnahmen, evtl. erzwungene Heizungserneuerung/Umstellung auf Wärmepumpe die nicht als Investition gilt und daher nicht umgelegt werden kann
5. vom Markt vermutete fallende Mieteinanhamen, aufgrund von Leerständen und fallenden Mieten
6. evtl. Überreaktion/Panik
7. evtl. brauchen Banken/Versicherungen etc. aktuell schnell Geld und es wird alles verkauft was verkauft werden kann bzw. wo man am wenigsten glaubt dass es in Kürze eine Erholung gibt.
8. Charttechnische Reaktion - wenn ein Kurs 1Jahr lang kontinuierlich fällt, dann ist evtl. was faul..
9. Investoren warten noch bevor sie wieder einsteigen, da generell Marktlage momentan zu unsicher und das big money erstmal abwartet
Evtl. habe ich was vergessen, aber ich denke im Großen und Ganzen sind das die Gründe, weshalb der Markt und große Investoren hier short sind.
Jeder muss für sich selbst die Frage beantworten, ob diese Punkte noch lange so bleiben oder sogar noch negativer bepreist werden. Allerdings ist auch recht offensichtlich was passieren wird, wenn sich die Stimmung dreht bzw. heutige Befürchtungen nicht eintreten werden.
Ich jedenfalls schließe für mich einen Totalverlust aus und glaube fest daran, dass sich der Wert von Vonovia in den letzten 10 Jahren mal mindestens verdoppelt hat. Daher gehe ich gerne die Wette ein, dass wir bald einen deutlich höheren Kurs als den aktuellen bzw. den von Anfang 2013 sehen werden.
Vielleicht sogar das Eigenheim veräussert haben, die ausgezählte Lebensversicherung, eine Abfindung oder jahrelang per Sparplan monatlich in steigende Aktienskurse reingebuttert haben.
Weil ....ist ja sicher .
Und dann zack.... ist die Hälfte vom Vermögen weg (und kommt wohl auch nicht wieder).
Es werden die billigsten Ausreden bemüht, wie Zinsen und Ukraine.
Dabei kann man die zinsentwicklung und den Ukraine Krieg auch als positiv für den Konzern verkaufen
Zumindest aber sollte der Fokus mal auf das Hauptproblem gelenkt werden.
https://www.statista.com/statistics/793690/...e-meter-europe-by-city/
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