Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
Alles nur meine Meinung
Tim Symes, Partner bei der Anwaltskanzlei DMH Stallard und Insolvenzspezialist, sagte: „Das letzte Mal, als in einem so bekannten Fall die Zwangsliquidation angewendet wurde, war Carillion.
„Im Fall von Carillion wurde vermutet, dass die Zwangsliquidation aufgrund des Mangels an Realvermögen der Verwaltung vorgezogen wurde.
„Es bleibt abzuwarten, warum für Thomas Cook die Zwangsliquidation der Verwaltung vorgezogen wurde.
Ganz typisches Muster: Verluste mit einer Zockeraktie gemacht. Diese sollen durch noch riskantere Trades mit der nächsten Zockeraktie wieder ausgeglichen werden. Ein Teufelskreis beginnt. Wer hier nicht aufhören kannt, steht irgendwann vor der Privatinsolvenz. Lasst entweder die Finger komplett von Pennystocks und Zockeraktien oder arbeitet nur mit Beträgen, deren Totalverlust ihr jederzeit verschmerzen könnt. Wer sich keinen Totalverlust leisten kann, darf auf keinen Fall mit Zockeraktien hantieren.
...
PS. Wo steckt eigentlich die Aktienflüsterin? Macht Sie 5-Sterne-Urlaub auf den Bahamas oder muss sie Flaschen sammeln?
«Einige verdienen Millionenbeträge aus der Pleite» https://www.srf.ch/news/p/...te?ns_source=mobile&srg_sm_medium=wa
Dazu gab es gestern abend bei Lanz überraschenderweise eine ganz gute Diskussion mit Anja Koch (ARD Börsenfrau). Warum nur die großen Firmen retten, warum nicht auch kleine Buden? Weil sie keine Lobby haben!
Das ist ein uraltes Thema, wohin staatliche Daueralimentierung führt, haben wir ja nu an der Kohle im Ruhrgebiet gesehen und an den Werften in D. Am Ende hat es nur gekostet und die Insolvenzen verschleppt. Da gab es auch mal so was wie die "Wiedervereinigung", wo die Ost-VEBs auf einmal der West-Treuhand unterstellt wurden. Und die hat alles sofort platt gemacht, was nicht vom Stand weg profitabel war - und das bei sozialistischer Historie und wegbrechenden Ostmärkten!
Ganz konkret TC: die Bude war seit Jahren nicht profitabel ohne Aussicht auf Turnaround. Nicht ohne Grund wollten letztlich die Banken kein Geld mehr nachschießen. Und in dieses Faß ohne Boden sollte Boris auch noch Steuergeld versenken?
Teufelskreis. Kann mir ja jetzt nicht mehr passieren :-( AF hat sich eigl positiv ins Zeug gelegt Hoffnung bis zuletzt geschürt. und jetzt kein Kommentar mehr. seltsam
Tja, hätte man mal... CDS gekauft statt shares!
https://de.wikipedia.org/wiki/...Default_Swap#Pr%C3%A4mie_und_Upfront
Dann muss ja irgendwer die freiwerdenden Kunden bedienen, oder?
Hierzu habe ich einen interessanten Beitrag gefunden:
Auch die Analyse finde ich sehr aufschlussreich, wer Zeit und Interesse hat, einfach hier klicken
Schönen Tag euch, und "All in Short in Dax und Dow" :-P
Sind die dann auch ihr Geld los?
Wenn ja , dann ist das wenigstens ein kleines Trostpflaster.
Sollen die auch mal brennen.
Wie schon geschrieben, wäre das meine erste Aktie in dieser Art, die von der Handelsaussetzung direkt in ein Delisting übergeht, ohne vorher nicht noch über eine größere Zeit gehandelt wird.
Habe beide Börsenplätze angeschrieben.
Aus London keine Antwort.
Frankfurt kann oder will die momentane Situation anscheinend nicht bewerten.
Aus Frankfurt imo. nur dies:
Sehr geehrte Frau Xxxxxxxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Aktie von Thomas Cook mit der ISIN GB00B1VYCH82 ist nur im Freiverkehr
handelbar. Bei Freiverkehrsaktien folgen wir den Vorgaben des
Referenzmarktes (also der Heimatbörse). Leider können wir Ihnen keine
zusätzlichen Auskünfte zu der Aktie geben.
Anbei der Link zur Mitteilung zur Aussetzung:
https://www.xetra.com/resource/blob/1632906/...a/Sus_Announcement.pdf
MItteilungen zu Aussetzungen oder Wiederaufnahmen der Notiz finden Sie
hier auf unserer Webseite www.xetra.com > Newsroom > Bekanntmachungen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Marktplätzen.
Freundliche Grüße
Petra Schmidt
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Finanzhans nochmal helfen aber gerne auch jemand anderes wenn er sich denn auskennt:
Wenn ich die Aktien nicht mehr über die Börse verkaufen kann, diese aber an einen Dritten,
der zufälligerweise auch noch ein Depot bei meiner Bank unterhält, zu einem obligatorischen Preis von sagen wir 0,001€ verkaufe, kann ich dann über eine Verlustbescheinigung meiner Bank, diesen steuerlich geltend machen?
Würde mich sehr freuen wenn mir das jemand beantworten könnte und sage schon mal
Vielen Dank!
Gruß Bronto
P.S. Falls das legitim sein sollte, vielleicht kann ja der eine oder andere auf diese Weise noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben?!
Keine Gewähr für diese Info. Konsultiere Deine Bank und ggf. einen Steuerberater.
Unbedingt auch über die Kosten informieren. Da es sich bei Thomas Cook um einen ausländischen Wert handelt, könnte das o.g. Procedere deutlich teurer werden als im beschriebenen Praktiker-Beispiel.
Du kannst die Stücke an einen Dritten übertragen. Wenn es dieselbe Bank ist, vereinfacht das das ganze. Mit dem Käufer machst du einen Kaufvertrag, der Käufer bezahlt den Kaufpreis.
Die Bank wird dir den Verlust m.E. nicht bescheinigen - das machst du dann separat in deiner Steuererklärung. So meine Einschätzung.
Auch das wertlose Ausbuchen führt nach aktueller, nicht abschließender Rechtsprechung zu einem steuerwirksamen Verlust.
https://www.haufe.de/steuern/rechtsprechung/...moegen_166_487002.html