Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
"Was fast noch schwerer wiegt: Viele Kunden verschmähen das Elektroauto. "Wenn beide Fahrzeuge nebeneinanderstehen, sind konventionelle Modelle immer besser ausgelastet als E-Autos""
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/carsharing-elektroauto-probleme
Nur ein Schnippsel, aber vergrößert das Fragezeichen hinter der Akzeptanz von BEVs weiter.
"... aber vergrößert das Fragezeichen hinter der Akzeptanz von BEVs weiter."
Na ja: dass die Reichweite bei den normalen E-Autos zurzeit eher mäßig ist, ist doch unbestritten. Das bestätigt nur, dass die Anforderungen an Reichweite noch nicht zu den verfügbaren Carsharing E-Autos passen. Tesla ist da eben das positive Beispiel - spielt aber (noch) in einer anderen Preisklasse.
Aber jede Wette: wenn ich beimCarsharing einen Tesla kriegen würde, würde ich wohl eher den wählen. Und jede Wette: das würden sehr viele andere auch tun. ;-)
Denn die Zahlen für viele andere Premiumhersteller sind ja auch nicht schlecht, Europazahlen für das gesamte Jahr 2015 bisher (also kein 1 Monatseffekt)
Porsche +31%
Jaguar +33%
Range Rover +20%
Mercedes +17%
.... (Daten laut manager magzin)
Der Sinn vom Carsharing ist für viele ja billig und schnell von A nach B zu kommen.
Tesla wird langfristig meines Erachtens in manchen Städten nicht um viele kleinere Ladepunkte mit Aufwandsgebühr herumkommen. In New York haben sie in Parkhäusern schon begonnen.
Das Thema hatten wir auch bereits vor zwei Monaten diskutiert: gerade für Parkhäuser kann es ein sehr attraktives Zusatzangebot (und -geschäft) sein, wenn sie eine Infrastruktur für E-Autos anbieten würden. Sie würden damit die Funktion von Tankstellen übernehmen, und könnten die Attraktivität verbessern.
Zum shoppen/Kino/essen gehen in die City, zum Laden ins Parkhaus - und wenn man nach zwei, drei Stunden zurück kommt, ist der Akku auch für längere Strecken wieder fit. Und für die 'Business' Welt gibt es Abos mit dedizierten Stellplätzen und Ladefunktion.
Wo ein Wille (und eine Investitionsbereitschaft) ist, da ist auch ein Weg. Und die NYer sind nicht blöd - die wissen, wie sie die gutverdienenden Tesla Fahrer zu sich locken können. ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=GfqiHK-4RW0
No tree hugging e-car fanatic gonna take that sort of sound away from me
So eine Pferdekutschenfahrt hat doch auch heute immer noch etwas romantisches (wenn auch der Preis nicht ganz mit modernen Transportmitteln mithalten kann).
... nicht-fossilen Eneegieträgern nicht unwichtig:
http://www.zeit.de/2015/45/...le-erdgas-abhaengigkeit/komplettansicht
Der neue Tesla mit 90 KWh Akku hat eine Reichweite von über 500 km....die fahre ich eigentlich NIE an einem Tag, es sei denn es geht in den Urlaub. Also ich brauche keine Ladestellen in Parkhäusern oder an Laternen oder auf Arbeit....ich lade den zuhause über Nacht.
Klar gibt es Elektroautos die nur 60 km schaffen, im Winter dann nur noch 40. Da muss ich überall wo ich das Auto verlasse den Stecker rein stecken. Aber Tesla muss sich darum doch nicht kümmern. Wenn die anfangen ihr Superchargernetz auszuweiten auf z.B. normale Tankstellen...die uns sicherlich noch 20 Jahre so erhalten bleiben, dann wäre das völlig ausreichend meiner Ansicht nach. Denn alles was so in Parkhäusern und co angeboten wird lädt maximal mit 22 kw/h, da braucht ein Tesla 5 Stunden bis er voll ist, das ist absolut inakzeptabel. Da sind die Supercharger mit ca. 120 kw/h schon sinnvoll.
Wer mal an einem Stand und beobachtet hat wie ein Model S nach dem anderen ran fährt, 20-30 mins tankt und dann wieder abdüst, weiß wovon ich rede.
Fakt ist die meisten vorhandenen Stationen geben nicht genug Strom her....Laternen sind ja groß in der Diskussion. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Parkhaus mehrere 300 A Phasen frei hat.....ich sehe das Potential eher bei Tankstellen und Einkaufsläden oder Möbelhäusern.
http://tank.rast.de/presse/news-details/article/...schland-tank-rast/
da tank & rast für Raststätten über 90% Marktanteil hat kann man sagen, dass es damit quasi an jeder Raststätte dann eine Säule gibt
Aber ich höre auch hier schonwieder die Nörgler angekrochen kommen "mimimi, aber die RWE als Projektpartner? Einer der Energie-Dinos? Das geht doch nicht!"
Sie könnten unnötig werden, wenn Tesla das wahr macht was Straubel ganz offen angekündigt hat. Eine Ladezeit von 5 Minuten. Das geht nur wenn am Charger große Akkus das Netz unterstützen, dessen Realisierung wiederum vom Batteriepreis abhängt.
Soulmate. erkennst du das "fleet learning" des Autopiloten als Erfindung von Tesla an?
"Soulmate. erkennst du das "fleet learning" des Autopiloten als Erfindung von Tesla an?"
Ich bin zwar nicht gefragt, aber: Ja.
Allerdings blicke ich noch nicht genau durch, was das im Moment wirklich tut und was es nützt. Das Potenzial ist aber klar.
Da ist sicher ein guter Ansatz - und wahrscheinlich der einzige für echte autonome Fahrzeuge in der Zukunft, aber nichts was nicht inzwischen alle verfolgen - Audi mit Nivdia, BMW teilw mit Baidu, google und auch MobilEye.
Wenn man mal auf reine Fachveranstaltungen geht und sieht was macht Mercedes z.B. alles ohne gross darüber zu berichten dann relativiert sich der Vorsprung.
Ich war jedenfalls erstaunt, was man da so "nebenher" vorgestellt bekommt (z.B. Nebennutzung von Car2Car über Nutzung des Dopplereffekts zur Objektidentifizierung - genial!), wo Musk sicher fast das Internet für angehalten hätte und ein Extrablatt gedruckt hätte :D :D
Ich dachte auch Tesla wäre da sehr sehr weit voraus, aber denke dass die einfach mehr kommunizieren, was sie machen, bei den anderen muss man selber "graben" oder auf reine Fachveranstaltungen bzw Fachseminare gehen.
...am grünen Tisch treiben und was Tesla produktiv umsetzt sind doch 2 völlig verschiedene Welten. Welche Marketingabteilung würde das nicht ausschlachten wenn solche Systeme Einzug in die Serienproduktion hält? Oder sind das plötzlich alles heilige Samariter geworden die trotz kosten für Forschung und Entwicklung die technischen Verbesserungen still und heimlich in den Fahrzeugen verbauen und den Kunden schenken?
Bisher sehe ich nur Tesla liefern. Alle andern schwafeln nur darüber. Das ist in etwa so wie mit der Elektromobilität der deutschen Autoindustrie. Die sehen sich da ja auch klar als Weltmarktführer *lacht*.
"Bisher sehe ich nur Tesla liefern. Alle andern schwafeln nur darüber."
Also die Fahrassistenten, die Tesla bisher in Beta-Status ausliefert, hatten alle anderen (Daimler, BMW, Audi und viele mehr) längst in Serie. Da ein bisschen mehr und dort ein bisschen weniger.
Das was Tesla den anderen voraus hat ist dass andere sagen in Serienfahrzeugen gilt Safety first und Tesla sagt egal wir sagen einfach dazu das ist Beta wenn wir uns nicht ganz sicher sind, wie gut das funktioniert.
Da wo beim Tesla Sensoren fehlen (aus Sparsamkeit?) wie Heckradar oder Stereooptik muss halt der Fahrer dann Knöpfe drücken an Schnüren ziehen, an was Kurbeln und wo reinpusten, damit das "automatisch" passiert :D
Dass er nur empfiehlt, die Hände am Steuer zu lassen, den Fahrer aber nicht wie alle anderen dazu zwingt, ist waghalsig. Das wird er wohl alsbald zurück nehmen.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ions-Software-ein-4621198
Nun ist also auf der Vorsprung durch Innovation futsch ... so kann es kommen, wenn man sich ausruht.
So viel zu Teslas angeblichem Vorsprung:
Was Mercedes jetzt schon über die neue E-Klasse verrät
http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/...verraet/12626174.html
"Sie ist 2016 die mit Abstand wichtigste Mercedes-Premiere: Für den Fahrer soll die neue E-Klasse so entspannend sein wie nie zuvor. Dafür dürfte der Stresspegel bei der Konkurrenz umso höher werden.""
Tesla X kostet ab 80.000 (70D) gerade is der Konfiguator für normale Reservierer freigeschaltet worden
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...-000-US-Dollar-3015382.html
Der Unterschied minimal - Tesla holt aus seinen Sensoren schon was raus keine Frage, da kann man nicht meckern aber die Sensoren sind halt absolute Minimal-Basis für ein Auto dieser Preisklasse. Der Verzicht auf Heckradar macht das Fahrzeug nahezu blind für andere Verkehrsteilnehmer mit einer wenig höheren Differenzgeschwindigkeit.
Also: wenn einer vorlegt und andere folgen, dann ist das für mich ein Vorsprung. Dass Daimler Assistenzsysteme hat, hat auch niemand bestritten. Man muss nur schauen wie sich diese außerhalb eines Werbeartikels behaupten.
Aber: der Daimler ist eines auch weiterhin: ein Auto mit Verbrennungsmotor. Ein Tesla hat keinen Verbrennungsmotor, you remember? "Vorsprung durch Innovation."
Aber klar, hiermit kann Daimler bestimmt punkten: "Dabei helfen auch die neuen Sitze, die schlanker aber bequemer sind als in der S-Klasse und vor allem noch mehr Massagefunktionen bieten..." ;-)