Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Ich denke auch, dass im Moment zu sehr auf den möglichen '18 Mrd Dollar' Strafe herumgeritten wird. Das dürfte nur ein Bruchteil werden.
Und ich fürchte, dass VW nicht als einziger besch...en hat - durch die Bank weg gibt es ja sehr hohe Abweichungen zwichen den Norm- und den realen Verbrauchswerten. Ein Teil davon (Luftdruck, Lüftung/Klima, Fahrweise/Stau, Sommer/Winter etc) kann gut erklärt werden - aber bei doch nicht wenigen Modellen ist das dann schon ein Unterschied von 30% und mehr (z.B. anstelle z.B. 3,9 Liter dann 5,5-6 Liter), als dass das durch 'eingeschaltete Verbraucher' allein erklärbar wäre.
Und jeder andere, der beim Betrügen erwischt wird, dürfte für den Apple Kurs günstig sein.
Für die Umwelt und uns Kunden natürlich nicht. :-P
(PS: jemand hier, der in den USA lebt, und sagen könnte, wie hoch das Thema dort aufgehängt wird? Hier ist es Thema Nummer 1 - aber wie schaut es in den USA aus?)
Das dürfte natürlich für den Verlauf des Volkswagen Kurses günstig sein.
Apple Car ist ja aktuell eher Science Fiction. :-]
Mea culpa. :-)
Verstehe einer Die Analysten!?!?
Fast 25% Kurspotenzial sehen die, aber Éinstufung "neutral"
Sonderschüler?
neutral heißt angesichts des VW-Debakels 'Greifen was geht, und ab durch die Mitte!'.
Ich fürchte, dass da kaum ein Automobil Konzern 'sauber' durchkommt.
'Sauber' in dreifacher Hinsicht: technisch (Motoren), kurstechnisch (Abstrafung, es könnte was kommen) und finanziell (wenig verkaufsfördernd).
Bei der VW-Sache gehts nicht um den Verbrauch (CO²) sondern um den Schadstoffausstoß...
In Studien wird sogar vom Gegenteil gesprochen.
NOx Speicherkatalisatoren erhöhen zB. sogar den CO² Ausstoß, also den Verbrauch.
Der Schadstoffausstoß wird in der Regel durch effizientere Verbrennung und ab EURO6: Nachbehandlung der Abgase (Kat, Partikelfilter, SCR Systeme,..) reduziert.
Man nehme zB einen Ami V8 Benziner = sauft wie ein Loch hat aber einen geringeren Schadstoffausstoß als EU-Euro6 Karren.
Die USA haben bereits seit vielen Jahren schärfere Abgasnormen als die EU.
NICHT mit CO² verwechseln.
dle wuerde ich schnell wieder verkaufen........
Das Thema Rußentwicklung etc. beim Diesel ist ja echt nicht trivial, da spielt Qualität der Kraftstoffzerstäubung, Einspritzzeitpunkt, Verbrennungstemperatur etc. etc. ja ne Rolle, wenn mir da mal jemand gute Literatur quasi vor die Nase setzen würde wäre ne coole Sache!
Aber Du hast - so viel kann sogar ich einschätzen - absolut Recht, dass ein Motor mit weniger Verbrauch als ein anderer trotzdem mehr Schadstoffausstoß haben kann.
Hab eben etwas darüber gelesen - mühsam etwas detailliertes und Verständliches zu finden. Vielleicht habe ich auch nicht gut genug gesucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt das davon ab, was man mit den Abgasen alles nach dem eigentlichen Verbrennungsvorgang macht.
Wenn ich eine effektive Anlage hinten dran mache, die 99,99999% des NOx rausfiltert, ist der Verbrauch egal - NOX wird gefiltert. Alles eine Frage der Kosten - und der Gesetze.
Womit wir bei VW wären.
Aber auch was im Motor passiert ist relevant, siehe z.B. hier: http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/zi030514.pdf
" Als wahrscheinlichste Hypothese gilt die Acetylen-Theorie (Klingenberg et al., 1992).
Hiernach stehen am Anfang der Rußbildung Crack- und Dehydrierungsreaktionen, die zur
Zersetzung der langkettigen Kraftstoffmoleküle in kurzkettige, ungesättigte Kohlenwasserstoffe
wie das Acetylen führen. Durch Anlagerungsprozesse entstehen aus dem Acetylen unter
weiterer Wasserstoffabspaltung zyklische und polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Weitere
Additions- und Dehydrierungsreaktionen führen zu einem Anwachsen des Kohlenstoffanteils
in den Molekülen, bis schließlich erste Teilchen mit Durchmessern größer 0,001 µm entstanden
sind, aus denen durch Koagulation die sogenannten Primärpartikel mit Durchmessern von
0,01 bis 0,08 µm gebildet werden. Die Gestalt, in der die Partikeln den Brennraum verlassen,
ist sehr vielfältig. Sowohl kleine Primärpartikeln als auch größere, aus Primärpartikeln zusammengesetzte
Agglomerate in Form von teilweise räumlich sehr verzweigten Ketten und
sphärischen Zusammenballungen wurden beobachtet (Lipkea und Johnson, 1978; Amann und
Siegla, 1982; Jing et al., 1996).
Bei der Betrachtung der Partikelbildung wird grundsätzlich zwischen den Vorgängen im
Brennraum, denen im Abgasstrang sowie denen bei der Vermischung von Abgas mit der Umgebungsluft
beim Austritt ins Freie unterschieden.
Bei der Partikelbildung im Brennraum ist die praktisch gleichzeitig mit der Rußbildung einsetzende
Rußoxidation von großer Bedeutung. Die Geschwindigkeiten der die Rußbildung
einleitenden Crackreaktionen sowie der Oxidationsreaktionen sind stark von Druck, Temperatur
und vom Luftverhältnis abhängig. Bei hohen Temperaturen und geringem Sauerstoffangebot
(kleine Luftverhältnisse) ist die Geschwindigkeit der Crackreaktionen größer als die der
Oxidationsreaktionen; somit wird mehr Ruß gebildet als oxidiert. Bei hohen Temperaturen
und großen Luftverhältnissen ist hingegen die Oxidationsgeschwindigkeit größer, so dass eine
nachträgliche Rußverbrennung möglich ist (Meurer, 1966; Hühn, 1970; Houben und Lepperhoff,
1990). "
hier findet man auch ein paar nützliche Infos:
https://books.google.de/...sec=frontcover#v=onepage&q&f=false
Aber vll. liefert WCRene ja noch Links?
*erwartungsvoll schaut*
"Die Partikelbildung wird durch die Rußbildung im Brennraum eingeleitet. Ruß entsteht, wenn
Kraftstoff in eine Umgebung hoher Temperatur bei geringem Sauerstoffangebot gelangt. Die
Reaktionen, die zur Ruß- bzw. Partikelbildung führen, sind quantitativ nur unvollständig geklärt ...."
Wie schreib ich neulich: einmal zu oft zum Brunnen gegangen, Krug kaputt. Was erlaben Winterkorn! ;-)
Aber gut dass Werner wir wieder vor Augen geführt hat welche Teufelszeug die FaktorZertifikate sind = da gibt es auf lange Sicht nur einen Gewinner = die Banken.
"Aber letzten Freitag war es auch noch nicht wahrscheinlich, dass VW weltweit in 11 Millionen Autos betrügerische Software eingebaut hat."
Die Geschichte ist ja nicht neu. VW wurde bereits vor über 1 Jahr von der EPA zu dem Thema in Kenntnis gesetzt bzw. stand mit der EPA in Kontakt. Die Studie aus 2014 der Universität West Virginia wurden auch veröffentlicht.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...f-die-spur-kamen-a-1053972.html
Meiner Meinung nach hat VW hier vorsätzlich getäuscht. Ich bin auch gespannt was die Untersuchungen der Bafin ergeben. Genug Zeit die eigenen Anteile abzustoßen hatte man bei VW ja.
Ich hoffe zwar stark auf den Erfolg von Tesla und trotzdem nicht auf einen Absturz der Deutschen Autoindustrie.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wie weit zu gehen er bereit ist. Ich will mit Derivaten nix zu tun haben, weil ich davon üverzeugt bin, dass es keine auch nur annähernde Chancengleichheit der Marktteilnehmer gibt - man he sind gleicher als andere. Und damit ist das für mich inakzeptabel.
Ich sehe die Gefahr eher darin, dass sie noch stärker als Aktien wie Glücksspiele angesehen werden: wenig Einsatz, hohes Risiko, hoher Gewinn. Nur eben mit unterschiedlichen Chancen unter den Mitspielern.
Aber WernerGg ist davon überzeugt, dass er weiß was er tut, und dann ist es nur seine Angelegenheit. Jeder ist seines Glückes Schmied. Möge er Glück haben ... :-)
Aktien sind ja mitunter ebenfalls arg problematisch. Wer hätte diese Entwicklung vei VW vorhergesehen.
Interessant daran: schaut man sich den ein Jahr Chart an, so sieht man, dass der Kurs regelrecht explodiert - und nun wieder implodiert ist. Von etwa 165 auf etwa 250 Und nun runter auf 110.
Dass der Skandal aber kommen würde, wusste man bei VW spätestens seit Ende 2014.
Ob da jemand in den letzten Monaten noch den Kurs (und seine Gewinne) mit unlauteren Mitteln 'maximiert' hat?
Die ging in aller Regel zwischen 30- und 60.000 km kaputt.
Bei Vielfahrern wurde das über Kulanz geregelt, die Ánderen sollten schlappe 1000 Euronen zahlen.
Es gab dazu keine Rückrufaktion obwohl es eine Gefährdung des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse darstellte.
Das wird sich nun über das Kraftfahrtbundesamt rächen.
Nur meine Meinung aber ich denke ich setzte auf fallenden Kurse.
Die ganzen Übeltäter drücken nun die Daumen, dass sie nicht unter den ersten fünf liegen, sondern weit hinter dem 15. Platz ins Licht der Öffentlichkeit kommen. Was? Achsen kaputt, keine Kulanz? Wer will das wissen? Randnotiz. Dann schauen sich wieder alle niedliche Katzenvideos bei Youtube an, oder, bestenfalls schafft es ein wichtiges Thema die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erhaschen.
In vier Wochen wird VW bereits in der Vorstandsetage an der Aufarbeitung sitzen - hinter verschlossenen Türen - und mit dem Winterkorn Nachfolger die 'wir geben uns reuig, aber es muss weitergehen' Strategie ausarbeiten. Und sollten auch andere erwischt werden, wird auch in deren Chefetagen strategisch umdisponiert.
Als Ergebnis wird es dann 'ehrliche' Diesel bei VW geben. Was auch immer das bedeuten mag. Ich fürchte, dass Elektroautos dennoch keine Chance haben werden.
Und in einem Jahr fragen sich alle, ob da überhaupt was mit VW war? Skandal? Äh, jaaa ...?
http://www.fondsprofessionell.de/news/...-abziehen/gid/1022840/ref/4/