Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Also auf keinen Fall alles auf ein Pferd setzen (sollte man bei Aktien sowieso nie!), sondern nur maximal so viel, dass man auch einen Totalausfall gut verkraften könnte.
Wahrscheinlich gibt es Tesla in 8 Jahren gar nicht mehr, und die schönen Vorauszahlungen sind auch futsch.
Das ist die Realität.
Es geht mir auch darum, daß man sich nicht auf die Lithium-Technologie versteifen sollte,
da ist die Produktion für die Mengen, die benötigt werden, viel zu teuer und umweltfeindlich,
die Abhängigkeit vom Ausland zu groß, also die Preisentwicklung nicht absehbar.
Was sollen denn Argentinien, Australien usw. mit ihrem Li machen, wenn sie es nicht verkaufen?
Welche Rohstoffe hat Deutschland denn selbst, Öl, Gas? Unsere Industrie ist doch eh abhängig vom Ausland. Selbst bei Lebensmitteln sieht es doch nicht besser aus.
Im übrigen gib es größere Li Vorkommen in Europa, die sicher entwickelt werden, wenn es so weit ist. Man kann ja davon ausgehen, dass es noch ein Weilchen dauert, bis viele eFahrzeuge rumfahren.
Li selbst ist ein Energieträger und verbraucht sich so gut wie nicht und wird recycelt werden, die Technik gibt es schon, nur gibt es noch zu wenig alte Batterien.
H2 oder ähnliches ist ein Brennstoff und verbraucht sich nach einmaliger Benutzung.
Ich kann kein einziges deiner Argumente nachvollziehen.
Also in einem einzigen Store an einem Tag mittags schon mehr als 40. Es kommt also definitiv ordentlich Bewegung in die ganze Model 3 Auslieferung.
Eine andere Frage, passt so eine große Golftasche eigentlich auch in den Bolt ohne die Rücksitze umzulegen? Scheint in Kalifornien ja ein wichtiges Kriterium zu sein :-)
Das muss die Welt wissen, ob oder ob nicht!
Das ist für Tesla jetzt echt kriegsentscheidend?
Im Grunde ist es mir schleierhaft, was du mit deinem Video zeigen möchtest.
Ja, es zeigt die Übergabe eines M3. Wow, 40 Übergaben wurden gezählt. Was soll das?
Die Übergabe eines Fahrzeuges sollte eigentlich ein normaler Vorgang sein.
Mio-fach wird das bei anderen Autoherstellen zelebriert.
Dass Tesla jetzt M3 ausliefert ist nichts besonderes.
Sollte doch zu erwarten sein. Irgendwann muss Tesla M3 ausliefern.
Diese Frage stellt sich doch überhaupt nicht.
Lediglich stellt sich für mich die Frage, wie viel M3 pro Woche vom Band laufen und tatsächlich beim Kunden abgesetzt werden/worden sind.
Die nächste Frage stellte sich, ob überhaupt ein positiver Deckungsbeitrag pro M3 erwirtschaftet wurde/wird? Wie schaut die Brutto-Marge aus?
( Mit Glauben und Schätzungen kann ich nichts anfangen!)
Zumal die geplanten Meilensteine weit verfehlt wurden. (nicht nur M3 Meilensteine)
Aktuell mindestens 3 Monate Verzug, vorausgesetzt es laufen jetzt tatsächlich 5.000Stück M3 vom Band.
Tesla ist jetzt an einem wichtigen Punkt, da die Lage des Unternehmens sehr fragil erscheint.
Deshalb ist der nachfolgende Spruch nach wie vor Topp-aktuell und keineswegs abgedroschen: Tesla muss liefern!
Ich habe sehr oft den Eindruck, dass sich gerade die extremen Pro-Teslaner sehr schnell von Bildern, Videos, Tesla-Shows und markigen Musk-Sprüchen einwickeln lassen.
Hoffen und Glauben sind der sichere Weg in die Pleite.
Nur Fakten zeigen das wahre Tesla-Bild.
Ob positiv oder negativ, das werden wir bald sehen.
Ich werde mich nicht auf kriegsentscheidendes beschränken. Das es wichtiger ist wie schnell Tesla die 5T/W für das Model 3 erreicht als die Frage ob die Golftaschen in den Bolt passt ... geschenkt.
So viele Autohäuser die bis zum Mittag schon mehr als 40 Autos ausgeliefert haben sollte es nicht geben. Es zeigt auf jeden Fall, dass Tesla mit der Model3 Produktion vorankommt. Mir wären harte Zahlen von Tesla auch lieber, in ein bis zwei Tagen sollten wir immerhin die Q4 Auslieferungszahlen haben.
Aktuell mindestens 3 Monate Verzug, vorausgesetzt es laufen jetzt tatsächlich 5.000Stück M3 vom Band.
Klar einfach etwas fordern, dass niemand mehr auf dem Radar hat und der nächste Fehlschlag ist jetzt schon gesichert. So macht man sich selbst was vor. 5T/W sind aktuell für Ende Q1 geplant.
........So macht man sich selbst was vor. 5T/W sind aktuell für Ende Q1 geplant. ...........
Genau das ist Tesla`s (Elon Musk) Problem. Erst vollmundig Meilensteine ankündigen. Dann werden im Laufe des Jahres die Planzahlen mehrmals nach unten revidiert.
Steht die neue Date Line mit den extrem revidierten Planzahlen und Tesla erreicht die Ziele etwas über den Erwartungen, dann wird gefeiert, wie erfolgreich Tesla arbeitet.
Alle Fan jubeln. Sehe aber nicht, dass die Verfehlungen der ursprünglichen Planzahlen hohe Verluste mit sich bringen.
Bei Pro-Teslanern wird das dann nur als Nebenerscheinung für das immense Wachstum angeführt. (alles normal)
Leider ist dem nicht so. Jeden Tag, den Tesla hinterher hinkt, kostet immenses Geld und die Verluste türme sich.
D.h. 3 Monate Zeitverlust bedeuten weitere hohe Verluste. Dies ist bereits in der Bilanz Q1-Q3 2017 klar zu sehen.
Schaut man sich im Soll-Ist- Vergleich die Zahlen an und stellt sie in den Kontext der Tesla-Bilanz, dann wird schnell klar, wie prekär die Tesla-Lage momentan ist.
Dumme Sprüche wie: " Macht nichts, wenn die Planzahlen erst 3 oder 6 Monate erreicht werden", " alles Halb so schlimm" zeigen die Sorglosigkeit einiger Investoren.
Denn jeder Tag Verzug kostet Tesla immens viel Kohle, die Tesla nicht hat.
Bei den Dinos würde ich mir keine Sorgen machen, da die trotz Verschuldung in der Lage sind, hohe Gewinne einzufahren.
Tesla ist extrem vom Kapitalmarkt und von den Marktteilnehmern abhängig.
Sollte dieser Geldhahn, warum auch immer, abgedreht werden, dann "Gute Nacht" Tesla.
Nur durch Hoffnung es könnte alles gut gehen, schöne Videos, Fotos, extreme Visionen, Apple-Vergleiche, Durchhalteparolen und kernige Sprüche wird Tesla wirtschaftlich nicht erfolgreich werden.
Deshalb zweifle ich an den nachhaltigen Erfolg Teslas.
Die Zeit wird es zeigen, ob es Tesla schaffen wird.
Das die Fabrik in Fremont mal 1,3 Millionen Autos pro Jahr in den 70er Jahren herstellen konnte wusste ich noch nicht. Eine andere Quelle dafür konnte ich auch nicht finden. Aber immerhin, jetzt weiß ich das es die Fabrik schon in den 60ern gab. So oder so, 600.000 wären für die Fabrik kein Problem.
H2 ist unendlich vorhanden in Deutschland, verbraucht sich sozusagen nie.
Gerade heute hat es wieder ganz viel vom Himmel runtergeregnet!
Und es wird kein CO2 erzeugt beim Verbrennen, sondern wieder Wasser!
Soviel zum Verstehen von Kreisläufen.
Brennstoffzellenfahrzeuge fahren mit 100% Wasserstoff und geben keine Schwermettalle oder andere giftige Stoffe wie zum Beispiel Feinstaub an die Umwelt ab. Nur Wasser in Form von heißem Dampf entweicht dem Auspuff. Im besten Fall wird Hydrogen, was in der Industrie als Abfallprodukt entsteht in Wasserstofftankstellen eingespeist. Durch das Hydorgen wird ein hochmoderner Elektromotor angetrieben. In der Brennstoffzelle verschmelzen Wasserstoff und Sauerstoff, was bleibt ist reines Wasser, Diese kalte Verbrennung setzt die nötige Energie frei. Diese Art der Verbrennung ist doppelt so effizient wie ein normaler Benzinmotor. Und natürlich ist das Wasserstoffauto 100% emissionsfrei. Da die Brennstoffzelle Strom für den Antrieb produziert, sind Autos mit Brennstoffzelle eigentlich auch Elektroautos.
Bei Brennstoffzellenfahrzeugen muss man sich allerdings keine Sorgen um die Reichweite machen, 400-700 Kilometer am Stück sind für den Wasserstoffantrieb kein Problem. Und das Tanken dauert wie beim Benzinmotor nur 2-3 Minuten. Und zu guter Letzt freuen sich Wasserstoffauto Besitzer über die Befreiung bei den Mautgebühren.
Das man das H2 in den Energiemix einbauen kann, warum nicht. Übrigens sind die Anlagen, die den Windstrom in H2 umwandeln sollen, extremst teuer.
Ich kann deine anderen Theorien nicht nachvollziehen. Nach 3 Jahren 70%, Abhängigkeit vom Ausland und Ähnliches.
Bei uns gibt es jede Menge Wasser, das ist richtig. Aber kein natürlich vorkommendes H2. Wie ubsb55 richtig geschrieben hat wird es nie genug "Abfallstrom" geben um genug H2 herzustellen. Warum einen dreimal so schlechten Wirkungsgrad in Kauf nehmen wenn man direkt in die Batterie laden kann? Power2Gas wird dann schon eher für Flugzeuge, Raketen oder das saisonale Speicherproblem in unseren Breitenkreisen gebraucht. Aber sicher nicht im Verkehr vergeudet.
In 2-3 Minuten 400-700 km volltanken ist eine reine Illusion. 3-5 Minuten geht allenfalls auf 80%, dann muss die Pumpe immer mehr gegen den hohen Druck kämpfen. Die Reichweiten liegen inzwischen unterhalb denen von Tesla bei weitaus höheren Preisen. Auf langen Strecken sind die Tesla jetzt schon überlegen und der Vorsprung steigt. Wie hoch ist die H2-Reichweite des kommenden GLC F-Cell? 300km? Und was wird die Schüssel kosten?
Wasserstoff ist teuer und ineffektiv in der Herstellung und in der Verteilung. Um alle Verbrenner auf H2 umzustellen bräuchte man dreimal so viele Tanklastzüge als bisher. Alleine aufgrund der geringen Energiedichte von H2.
Wasserstofftankstellen und Tanks sind aufgrund der mechanischen Anforderungen extrem teuer. H2 versprödet mit der Zeit alle bekannten Materialien. Batterien halten zwar 30 Jahre, aber Brennstoffzellen und H2-Tanks sicherlich nicht. Deshalb gibt es bisher fast keine Tankstellen und es wird nie ein flächendeckendes Netz in Europa geben. Das würde niemand bezahlen wollen.
Die Brennstoffzellen brauchen Platin oder Paladium als Katalysator. Und im Gegensatz zum Li in Batterien sind diese Stoffe sehr selten und lassen sich kaum recyceln. Die Brennstoffzellen haben zudem noch eine begrenzte Lebensdauer und müssen gewartet werden. Im Gegensatz zu einem BEV.
Und viele dieser massiven Nachteile sind einfach systembedingt und lassen sich nicht weg entwickeln. Daher ist auch kein Durchbruch durch die Forschung zu erwarten.
"das tut mir aber leid, daß du nichts nachvollziehen kannst oder willst du gar nicht?
H2 ist unendlich vorhanden in Deutschland, verbraucht sich sozusagen nie.
Gerade heute hat es wieder ganz viel vom Himmel runtergeregnet!
Und es wird kein CO2 erzeugt beim Verbrennen, sondern wieder Wasser!
Soviel zum Verstehen von Kreisläufen. "
Du redest unsagbaren Mist. An deiner Stelle würde ich die Klappe halten oder mich mal ein bisschen bilden und informieren.
Was es bei uns und überall regnet, ist Wasser (H2O), nicht Wasserstoff (H2). H2 wird aus H2O per Elektrolyse mit großem Energieaufwand erzeugt. Du würdest saublöd gucken, wenn es mal Wasserstoff regnete.
Ich hoffe die deutsche Anti-Tesla-Ladeverordnung wird bald von den europäischen Gerichten annulliert. Dann kann Tesla auch in Deutschland weiter ausbauen. Bisher ist das Netz in Deutschland zwar sehr gut, es ist aber abzusehen, dass es 2019 mit all den neuen Model 3 an die Grenzen kommt. Dann kann man nur noch hoffen, dass man mit der ersten Ladung aus Deutschland raus kommt ...
Und innerhalb der Städte gibt es in Deutschland noch fast gar nichts. Laternenparker ohne die Möglichkeit beim Arbeitgeber zu laden haben noch das Nachsehen. Deutschland ist in dem Bereich leider noch ein Entwicklungsland, auch wenn viele Einzelhandeslketten immer mehr Ladestellen anbieten um Kunden zu locken.
Oder ist das eine Reaktion auf die vielen positiven Model 3 Berichte die es überall gibt?
Oder doch nur eine schlichte technische Gegenreaktion?
2018 wird ein sehr spannendes Tesla-Jahr werden, soviel steht fest.
Bis 2025 sollen die wichtigsten neuen Stromleitungen fertig sein, vor allem die Nord-Süd-Verbindungen.
Ich hoffe bis dahin sind auch die Fehlanreize des EEG beseitigt. Strom muss endlich nach Bedarf bezahlt werden. Die aktuell gültige Vorrangeinspeisung zu Festpreisen zu jeder Tages- und Nachtzeit erzeugt enorme Kosten die wir alle tragen müssen.
Nur mit einem richtigen Mix von Wind aus den windreichen Herbst und Winter und Sonnekraft im sonnenreichen Frühjahr und Sommer wird sich das Ziel günstigen und nachhaltigen Strom für alle zu produzieren erreichen lassen.
Und natürlichem cleverem Speichermanagement wie es die Firma Sonnen jetzt schon vormacht. Wenn es erst mal Millionen an BEV gibt wird Strom endlich viel billiger werden können.
SZ: Die Kapazitätsausweitung von 5T/W auf 10T/W dürfte Tesla weniger als eine Milliarde Dollar kosten und damit weit weniger als von 0 auf 5T/W. Daher macht es keinen Sinn die Kapazitätsausweitung unnötig zu verzögern.
Value Analyst: If my Base scenario expectation plays out, Tesla will have gone from zero to 5,000 units per week in eight months at a cost of more than $2 billion in CapEx ...
https://seekingalpha.com/article/4134717-tesla-model-3-ramp-5000-10000
Tesla wird dieses Jahr mehr als 3.5 Mrd. $ CapEx in der Bilanz stehen haben.
Management Guidance für 2017 lag bei 3.7 Mrd. Dollar CapEx und der Großteil war für Model 3 + Gigafactory eingeplant. Erst hieß es 2 Mrd in H1 und 1.5 Mrd. in H2. Nach den ersten Verzögerungen hieß es dann 1.5 Mrd. in H1 und 2 Mrd. in H2. Für nächstes Jahr ist Guidance des Management in der Größenordnung von diesem Jahr, so das wir über alles und die Jahre 2017 / 2018 in Summe wohl zwischen 7 und 8 Mrd. Dollar CapEx landen.
In Q1-Q3 waren es bereits 2.6 Mrd. Dollar. Guidance für Q4/2017 ist ~ 1 Mrd Dollar. Gleiches gilt für Q1/2018. Von Anfang 2017 bis April 2018 landen wir also bei etwa 4.5 Mrd. die sich bis Ende 2018 auf über 7 Mrd. erhöhen werden, wenn ihnen jemand das Geld gibt.
Warum Value Analyst jetzt für den Aufbau der Fertigung in Fremont und Gigafactory nur 2 Mrd.$ ansetzt, um auf 5000 Stück / Woche zu kommen, wenn bis Q1/2018 etwa 4.5 Mrd. fließen werden, ist mir ein Rätsel. Da stellt sich erstmal automatisch die Frage, wofür die fehlenden 2 bis 2.5 Mrd. Dollar ausgegeben wurden. Gibt's irgendwo noch eine Geheimfabrik oder so?
Mit der zu niedrigen Zahl von 2 Mrd. $ für 5k Model 3 pro Woche rechnet er dann jedenfalls weiter. Aus dem Statement, das Tesla selbst als "total wild-ass guess" bezeichnet und in dem von 50-70% weiterer Kosten die Rede ist, um die Fertigung von 5k auf 10k zu bringen, nimmt er natürlich die unterste Grenze mit 50%. Dann multipliziert er das mit den zu niedrig angesetzten bisherigen Kosten und kommt auf 3 Mrd. für den Aufbau einer Fertigung für 10k Model 3 pro Woche.
Tesla: But I would say it's going from 5,000 to 10,000 is probably - this is a total wild-ass guess, so right way to think about, but it's like somewhere between 50% to 70% of the cost of the 5,000 line.
https://seekingalpha.com/article/4134717-tesla-model-3-ramp-5000-10000
Falls die 3 Mrd. Dollar von Value Analyst stimmen sollten, wofür geben sie die Differenz von 1.5 Mrd. (in 2017) bzw. 3-4 Mrd (in 2017+2018) aus?
China geht weiter gegen die Verbrenner vor und verbietet zahlreiche Spritschlucker. Und man überlegt laut darüber nach welches Datum man als Ende der fossilen Autos festsetzten sollte.
So oder so, die Tage der fossilen Stinker sind in China gezählt. Bei uns mag es etwas länger dauern. Die Dinos werden versuchen ihre Ladenhüter hier weiterhin abzustoßen, aber das wird dann auch nicht mehr lange gelingen.
Dank modularer Fertigung müssen ja immer nur die Module parallelisiert werden, die der nächste Flaschenhals sind.
Und natürlich geht nicht der ganze CapEX von Tesla für die Fertigung des Model 3 drauf. Tesla baut überall massiv aus, vom Service- über das Lade- und das Verkaufstellennetz. Baut die Fabriken weiter aus und entwickelt neue Modellreihen. Auch bestehende Modellreihen werden weiterentwickelt.
Du hast einfach viel zu viele Unbekannte in deinen Gleichungen und ersetzt die durch mehr oder weniger willkürliche Annahmen.
Die Verkäufe des Model 3 ziehen jetzt offensichtlich massiv an, so dass man in Q1 schon mit einem deutlich höheren CashFlow rechnen kann. Damit wird sich der Ausbau auf 10T/W locker finanzieren lassen.
Ich war schon vor vielen Jahren bei Daimler, da haben sie ganz stolz die autonom fahrenden Vehikel gezeigt, die die Karosserien zwischen den Modulen bewegt haben. Und wir sind jetzt 15? Jahre weiter.
Sz: Umgekehrt, erkläre doch mal warum man für den Ausbau einer Fertigungslinie in einer bestehenden Fabrik so viele Milliarden brauchen sollte?
Nö. Tesla hatte für 2017 3.7 Mrd. Dollar Investitionen hauptsächlich für das Model 3 (inkl. Gigafactory-Ausbau) angesagt, mit dem Ziel auf 5k / Woche am Jahresende zu kommen. Das müsste laut Value Analyst aber schon ausreichen, um Fremont und Gigafactory, so auszubauen, dass sie auf eine Fertigungskapazität von 500k Model 3 im Jahr kommen. Das widerspricht der Guidance von Tesla selbst. Wenn Value Analyst also irgendwelche Gesamtkosten von 2 bzw. 3 Mrd.$ frei erfindet, ist es nicht an mir, darzulegen, wofür Tesla das Mehr an Geld ausgeben will, dass sie dafür eingeplant haben.
Und natürlich geht nicht der ganze CapEX von Tesla für die Fertigung des Model 3 drauf. Tesla baut überall massiv aus, vom Service- über das Lade- und das Verkaufstellennetz. Baut die Fabriken weiter aus und entwickelt neue Modellreihen. Auch bestehende Modellreihen werden weiterentwickelt.
Welche Fabriken bauen sie denn in relevantem Maßstab aus, die nichts mit dem Model 3 zu tun haben? Wenn Tesla neue Läden anmietet und dort Leute reinstellt, verursacht das zwar Kosten, aber wo sind da größere Investitionen fällig? Die kaufen die Gebäude ja nicht oder bauen sie neu. Wenn sie neue Modelle und Prototypen entwickeln wollen, müssen sie das R&D Budget erhöhen, aber auch dort dürften keine Investitionen im größeren Maßstab angesagt sein. Ich muss ja nicht für jedes neue Modell die Labore neu bauen und alle Technik neu anschaffen. Ladenetz stimmt allerdings. In 2017 vielleicht 300 Mio. Dollar?
Du hast einfach viel zu viele Unbekannte in deinen Gleichungen und ersetzt die durch mehr oder weniger willkürliche Annahmen.
Eigentlich nicht. Ich rechne mit etwa 5-6 Mrd. Kosten um Gigafactory und Freemont dahin zu bringen, dass sie 500k Model 3 bauen können. Das deckt sich ungefähr mit Teslas Guidance und den Erwartungen der Analysten. Wir hatten doch neulich erst das Audi-Beispiel. Die geben 1.2 Mrd. Dollar im günstigeren Mexiko aus, bauen keine Batteriefabrik und schaffen damit Fertigungskapazitäten für 150k Fahrzeugen. Oder nimm halt Volvo - die stellen in South Carolina ein Werk für ~1 Mrd. Dollar in, womit sie auf 100k Fahrzeuge im Jahr kommen wollen. Wie Tesla jetzt für weniger Geld, im teureren Land, mit Batteriefertigung und vermeintlich stärkerer vertikaler Integration mehr Kapazität aufbauen will, sollen die Longies erklären. In dem Fall halt Value Analyst.
https://www.usatoday.com/story/money/cars/2017/09/...olina/700057001/
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