Tätervolk-Rede


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Neuester Beitrag: 13.11.03 11:49
Eröffnet am:03.11.03 09:16von: bowmoreAnzahl Beiträge:152
Neuester Beitrag:13.11.03 11:49von: Sitting BullLeser gesamt:11.906
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764 Postings, 8001 Tage bowmoreTätervolk-Rede

 
  
    #1
03.11.03 09:16
Nur damit ich mir keinen Wolf suche:

Weiß jemand wo ich die komplette Rede lesen bzw. runterladen kann?
Ich würde gerne die Rede selber lesen und mir ein Urteil bilden.

Schon mal vielen Dank!

Bowmore  

95441 Postings, 8727 Tage Happy EndGuckst Du hier:

 
  
    #2
03.11.03 09:18

6506 Postings, 8510 Tage BankerslastVorsicht! Schon das Herunterladen

 
  
    #3
03.11.03 09:20
wird geächtet :-)  

764 Postings, 8001 Tage bowmoreDanke Happy! o. T.

 
  
    #4
03.11.03 09:23

764 Postings, 8001 Tage bowmoreTäter oder Opfer?

 
  
    #5
03.11.03 09:26
Will halt für mich selber entscheiden ob der Bundestagsabgeordnete wirklich
in einem Fettnapf bebadet hat oder ob hier ein Bauernopfer gesucht wird.

Das die Mehrheit sich auf Grund von Fetzen der Rede aus der Blöd-Zeitung ein Urteil
gebildet hat steht für mich außer Frage.....leider!

Bowmore  

143 Postings, 9285 Tage SchueWeder noch.

 
  
    #6
1
03.11.03 09:45
Hier wird "wieder mal" ein Politiker dafür bestraft, daß er etwas auszusprechen wagt was viele denken mögen. Dabei wird ihm eine Aussage angedichted die er gar nicht ausgesprochen hat, indem ein einziger Satz aus der Rede herausgenommen wird und schon wird aus einem christlichen, _deutschen_ Politiker ein Antisemit, nur weil er sich nicht schämt ein Deutscher zu sein.

Also, lesen wir mal den Satz wo er _angeblich_ die Juden als Tätervolk bezeichnet genau:

Zur Erklärung, er hat vor dem folgenden Zitat aus seiner Rede dargestellt, daß viele Menschen jüdischen Abstammung in der russischen Revolution maßgeblich beteiligt waren und kommt dann zu der These:

[...]
Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet.
[...]

ZU beachten: Er benutzt das Wort "könnte", es mag einigen hier noch auffallen welche Bedeutung dieses Wort in der deutschen Sprache hat. Er sagt nur, daß man es tuen _könnte_, aber er saggt NICHT das die Juden ein Tätervolk sind.

Er führt seine Rede aber fort und kommt etwas später zu folgendem, ZENTRALEn Schluß, auf den er eigendlich hinauswollte:

[...]
Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts
[...]

So, wo also sagt er, _die Juden_ seien ein Tätervolk? Er sagt das genau GEGENTEIL, eben das "die Juden" KEIN Tätervolk sind, nimmt sich aber das RECHT heraus zu behaupten, daß "die  Deutschen" ebensowenig als  Tätervolk gelten dürfen. Nicht alle von uns sind Nazis, nicht alle von uns sind zum Mörder geboren. Derartige Verallgemeinerung DARF doch nicht einfach Gültigkeit besitzen.

 

2235 Postings, 8569 Tage AlanG.Habe die Rede soeben gelesen.

 
  
    #7
03.11.03 09:46
Diese Ansichten (Hohmanns) sind für mich nichts Neues.

Anschauungen solcher Art laufen in Deutschland unter der Bezeichnung "Revisionismus".

Die Jüdischen Bolschewisten haben das Glück gehabt, dass sie nicht in Ostpreussen (und anderswo)  deutsche Landbesitzer verhaftet und umgebracht haben.

 

305 Postings, 9121 Tage SteffenMNatürlich hat diese Rede eine gewisse "Tendenz"

 
  
    #8
03.11.03 09:50
Und man kann diese Tendenz richtig finden oder auch nicht.
Folglich ist das ganze höchstens "diskussionswürdig" oder
von mir aus noch "strittig".

Aber ganz sicher ist an dieser Rede nix skandalöses, unerträgliches
oder antisemitisches. Ich finde die Rede sogar richtig gut und
Antisemitismus liegt mir völlig fern.

Antisemitismus wird aber erzeugt von denen die jetzt entrüstet
aufschreien und jeglichen Funken Kritik der in Richtung eines
Juden geht als antisemitische Äusserung anprangern.
Diese Leute wollen den Deutschen jegliche Form von Patriotismus,
Unbefangenheit und Selbstbewusstsein verbieten.
Indem Sie unversöhnlich sind, erzeugen Sie das Gegenteil von dem
was Sie angeben zu wollen. Aber vielleicht erzeugen Sie auch genau
das was sie wollen, denn es gibt Leute die wollen und brauchen den
Streit und die Konfrontation.


     

813 Postings, 8387 Tage EURO-HasserJeder Politiker

 
  
    #9
1
03.11.03 10:00
egal welcher Parteizugehörigkeit, ist letztendlich vom Wohlwollen des "Zentralrates" und seiner Helfershelfer (z.B. der HR) abhängig.

Nach fast 4 Wochen (!!) ist der HR auf diese Rede gestoßen und hat sie aufbereitet. Wer im HR die Fäden zieht ist ja lange bekannt.
Wer das nicht sehen will ist sozusagen "Betriebsblind".

Fazit:
Die Rede von Hr. Hohmann war m.E. absolut korrekt!
Aber diese Art Hexenverbrennung zeigt eindeutig, es gibt keine Demokratie und schon gar keine Meinungsfreiheit in der BRD. Hier ist es inzwischen schlimmer als in der ehm. DDR.

E.H.  

123 Postings, 7722 Tage abkackerwieder mal eine prima Gelegenheit

 
  
    #10
03.11.03 10:06
Na, wieder mal eine prima Gelegenheit für unsere Politiker und Medien, sich paar Tage lang nicht mit den wahren Problemen im Lande befassen zu müssen wegen solch' an den Haaren herbeigezogenen Sch....! -Was hat Hohmann denn gesagt? Er hat lediglich historisch gesicherte Tatsachen erwähnt die nun mal genauso wahr sind wie der (spätere) Holocaust. Kein geringerer als der US - Präsident Woodrow Wilson selbst stellte im Jahre 1919 fest, die russische Revolution sei wohl nichts anderes als eine jüdische Verschwörung! -Ausserdem möge ein jeder toleranter Mitbürger mal nach Palästina schauen, von wegen "kein Tätervolk". Aber bekanntlich bellen ja nur getroffene Hunde. Lasst Hohmann in Ruhe, wir haben weiss Gott andere Sorgen.  

6506 Postings, 8510 Tage BankerslastEuroHasser Du hast

 
  
    #11
03.11.03 10:07
Recht bzgl. der ehem. DDR. Wenn ich unsere Straßen und Autobahnen so betrachte. Die waren ja in der DDR damals besser *g*.  

8584 Postings, 8632 Tage RheumaxWär ich Moderator, hätte SteffenM jetzt Grün

 
  
    #12
03.11.03 10:15
Geschmeckt hat mir Hohmann`s Rede nicht. Schon allein die Wortwahl mit "Tätervolk" und man muss auch nicht unbedingt auf den jüdischen Anteil am Bolschewismus abheben, um etwas zu verteidigen.
Es schmeckt mir aber auch nicht, dass ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wird und für unsere Medien feststeht, dass es sich um Antisemitische Äußerungen gehandelt hat.
Das erinnert doch sehr an Karsli/Möllemann.
Über diese Rede sollte man diskutieren können.
Aber der Zentralrat schreit "Volksverhetzung" und nach dem Kadi.  

22 Postings, 7780 Tage foreignerIst dies eine Sitzung von Nazis hier?

 
  
    #13
03.11.03 10:38
Sind Nazis, wie dumm? Saudumm? Nein! Die würde eine Beleidigung für alle Schweine sein. Kreuzdumm? Nein! Ein Kreuz ist häufig verwendbar und nicht so linear wie ein Nazi. Dumm wie Saubohne-Stroh? Dieses Annäherungen bereits die Sache ein wenig. Oder jedoch dumm wie Schmutz? Das scheint zu passen! Aus ihm resultiert: Dummes von Schmutz Nazi oder beste:

Dumme Drecks Nazis!
 

1147 Postings, 8229 Tage wetty@Schue

 
  
    #14
03.11.03 10:49


So ganz kann ich nicht mit Dir uebereinstimmen.

Hohmann hat die Juden als Taetervolk bezeichnet. Wenn ich sage "Herrn X von nebenan _koennte_ man als Deppen bezeichnen", dann habe ich ihn als Deppen bezeichnet. Auch mit den "koennte" im Satz.

However, Hohmann verwendet das Wort vergleichbar differenziert. Denn letztlich geht es ihm ja offenbar um die Bezeichnung des deutschen Vokes als "Taetervolk". Und er bezeichnet das Juedische als solches um die Bezeichnung des Deutschen Taetervolkes zu relativieren.

Das ist meiner Meinung nach _nicht_ per se antisemitisch. Aber hart an der Genze. Eine ziemlich falen Nachgeschmack hinterlaesst bei mir auch die Konklusion am , das doch die "Gottlosen" Schuld seien. Das ist schlicht falsch, bigott und vollkommen daneben.
Schade eigentlich, denn abgesehen von seinen geradezu krankhaften Christlichsein und Schwulenhass stimme ich Hohman zu.

Was ich nebenbei auch noch ganz interesant finde: Die Grundsatzhaltung Hohmanns deckt sich weitgehend mit der des USA-Praesidenten Bush. Der ist genause nationalistisch und fromm. Wird aber von der CDU, insbesondere auch von Merkel geradezu angehimmelt.





mfg  

2273 Postings, 7772 Tage TomIndustryIIwas soll das denn für eine analyse sein?

 
  
    #15
1
03.11.03 10:51
und dann noch grün. das board hier ist eine einzige versammlung von antidemokratischen moderatoren.

zu foreigner,

echt super parole. haste gut gemacht. nicht nachdenken, einfach rezitiere. nicht akzeptieren, sondern linksbrüllen. was sind denn linke extremisten deiner meinung nach...? bestimmt rechtschaffende demokraten, die man nicht kritisieren darf, gelle?
also du schwachkopf, antworte.  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_ITeutsche Idendität - was immer das sein mag.

 
  
    #16
03.11.03 10:59

Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 15. Februar 2003

"Europäisierung und Globalisierung"
Politisches Jugendseminar im Ostheim zur Zukunft der deutschen Identität
von Bernhard Knapstein

Mit den Hintergründen und Auswüchsen der Entnationalisierung in Deutschland beschäftigte sich der Bund Junges Ostpreußen (BJO) im Rahmen eines politischen Seminars in der Jugendtagungsstätte Ostheim, Bad Pyrmont.

Eklatante Auswüchse einer fragwürdigen Identitätsstiftung zeigte der Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann auf, der die Reichstags-Widmung "Dem deutschen Volke" mit den Kunst-Ausstellungen und der Einrichtung im Reichstagsgebäude verglich. Sein Hinweis an das Auditorium, daß die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth mit einem Hausfrauentrick die ostdeutschen Fahnen aus den Fluren des Gebäudes beseitigte, war Anlaß zu einer späteren Anfrage des Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Egon Jüttner an Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, auf welcher Rechtsgrundlage jene Maßnahme erfolgt sei. Hohmann skizzierte die intensiven Bemühungen der Bun-destagsverwaltung mittels der ausgestellten "Kunst", jeden Nationalstolz bei Besuchern im Keime zu ersticken. Zu diesen Bemühungen gehört auch der aus Steuergeldern bezahlte Haacke'sche Holztrog ("Der Bevölkerung") im nördlichen Innenhof des Reichstages, der den geistigen Zustand nicht nur des Künstlers, sondern auch der meisten Parlamentarier dokumentiert.

Der Leipziger Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Vogt arbeitete deutlich heraus, daß die Identität eines Volkes in erster Linie auch mit der Pflege der eigenen Sprache zusammenhängt. Betrachtet ein Volk seine Sprache über die Maße hinaus als eher hinderlich, wie Vogt es bei den Deutschen feststellt, so gebe es sich dem Verfall durch Assimilierung hin. Während die deutschen Nachbarn Frankreich und Polen ihre Sprache mit entsprechenden Gesetzen umfassend schützten, sei es selbst für konservative und nationalbewußte Deutsche bereits schwer, sich den allgegenwärtigen Anglizismen in Wer- bung, Presse, Funk und Fernsehen noch zu entziehen. Die Recht-schreibreform führe zu einer weiteren Simplifizierung der deutschen Sprache und in Folge dessen auch zu einem Verlust der deutschen Identität.

An zahlreichen politischen Entscheidungen von Bundestag und Bundesregierungen seit der Vereinigung von Bundesrepublik und Mitteldeutschland bewies der Journalist Michael Paulwitz, daß Deutschland sich nicht nur innenpolitisch, sondern auch außenpolitisch auf dem Wege der nationalen Selbstverleugnung befindet. Das Fehlen einer nationalen Politik führe zudem bei anderen Staaten eher zur Verunsicherung, weil andere Staaten stets die Eigeninteressen derjenigen Staaten analysierten, mit denen sie bilaterale Beziehungen unterhielten. Nationale Selbstverleugnung könnten andere Staaten schwerlich als deutsches Staatsziel begreifen.

Der frühere Brigadegeneral und Vorsitzende der Staats- und wirtschaftspolitischen Gesellschaft Reinhard Uhle-Wettler forderte die Deutschen auf, sich der eigenen staatsbürgerlichen Pflicht zu erinnern, sich zu Worte zu melden und die herrschende politische Klasse mit allem Nachdruck darauf hinzuweisen, dem Wohle des deutschen Volkes im Sinne des Amtseides des Bundespräsidenten gemäß Artikel 56 des Grundgesetzes verpflichtet zu sein.

Eine Alternative zum "One-world-Jugendwahn" und dem damit schon in der Jugend verbundenen Identitätsverlust zeigte der Volkskundler Ralf Küttelwesch auf, der die kulturellen Ausprägungen der Jugendbewegung thematisierte. Vorreiter wie etwa die Gebrüder Oelbermann (Nerother Wandervogel) hätten gezeigt, daß die Jugend durchaus Möglichkeiten hat, selbstbestimmt sich zur eigenen Nation zu bekennen und gleichzeitig als Botschafter des eigenen Volkes während ihrer Fahrten in der ganzen Welt aufzutreten. Dabei sei es eine Bereicherung gewesen, daß die Wandervögel von vielen Fahrten Musikinstrumente, Zelte (beispielsweise Kohte, Juhrte) und Kleidungsgegenstände mitbrachten, die in die Jugendkultur einflossen.

Mit einem Lichtbildervortrag von René Nehring und einem Vortrag des Unternehmensberaters Stefan Küthe zur Öffentlichkeitsarbeit im Vertriebenenverband hat der Bund Junges Ostpreußen den Bogen zwischen Identitätsverlust in der Bundesrepublik und Identitätswahrung bei den jungen Ostpreußen ideal gespannt. Der BJO hat sich als Jugendverband der Landsmannschaft Ostpreußen der Wahrung der ostpreußischen Identität und dem Bekenntnis zur deutschen Nation aus Liebe zur Heimat verschrieben. Die ostpreußische Jugend ist der Auffassung, daß ein Europa der Vaterländer nicht ohne eine tiefe und edle Liebe zum eigenen Volk und zur eigenen Heimat möglich ist. Dies ist als Ergebnis der den Vorträgen nachfolgenden Diskussionen zusammenzufassen.

Im Anschluß an einen gelungenen Gastvortrag: Der Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann (rechts) erhält vom Bundesvorstandsmitglied des Bundes Junges Ostpreußen Bernhard Knapstein zur Erinnerung ein Präsent als kleines Dankeschön Foto: Küthe
 

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_IHohmann und die Moldau-Flut

 
  
    #17
03.11.03 11:01
Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 07. September 2002

Tschechische Republik: Benesch und die Flut
Martin Hohmann MdB sieht die Bundesregierung gefordert

Die Bundesregierung ist gefordert", so der Fuldaer CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann, "alles Erdenkliche zu tun, um die für Deutschland relevanten Dokumente aus dem Prager Militärarchiv zu retten, die vom Moldau-Hochwasser beschädigt worden sind." Wenn auch der Leiter des Prager Militärarchivs die Dokumente zur Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei und zur Besatzungsherrschaft der SS im Protektorat Böhmen und Mähren als "wertlos" erachte, so müsse die Bundesregierung diese Bestände retten helfen. Unter Umständen müsse den Tschechen sogar eine Übernahme der Bestände angeboten werden.

"Es wäre wohl manchem Tschechen überaus angenehm, wenn das Hochwasser Beweise tschechischer Grausamkeiten endgültig fortgespült hätte", so Hohmann, aber: "Die restlose historische Aufarbeitung der Kriegs- und Nachkriegszeit ist in Deutschland von großem Interesse, Unterlagen hierzu sind von hohem Wert. Die Aktenbestände zur Vertreibung könnten ein Forschungsgrundstock für den wissenschaftlichen Zweig eines Zentrums gegen Vertreibung sein, die auch im Europa unserer Zeit leider immer noch aktuell ist."  

6506 Postings, 8510 Tage BankerslastAn die Nazi-Keulen-Schwinger

 
  
    #18
03.11.03 11:15
Auf welch naivem Level bewegt Ihr Euch eigentlich?.
Keine Epoche hat sich jemals wiederholt. Weder eine Epoche „Karl der Große“, noch Julius Cäser, noch Napoleon oder gar einen Hitler wird es niemals wieder geben. Genausowenig wie es einen Stalin, Lenin, Marx oder Mao je wieder geben wird.
Und die Dumpfbacken von sogenannten Neonazis, die auf der Straße rumpöbeln (Hitler hätte die nicht mal zum Klo-Putzen eingesetzt, darüber könnt Ihr jetzt denken wie Ihr wollt) sind nicht besser und nicht schlechter als die Linksextremen Autonomen, die am 1. Mai Läden plündern, alles kurz und klein hauen, Autos anzünden, halb Hannover in Angst und Schrecken versetzen. (Sind das jetzt Stalinisten, Marxisten, Leninisten, Trotzkisten, Maoisten?).
So, und Posting Nr. 13 habe ich einem bestimmten Level zugeordnet.
 

305 Postings, 9121 Tage SteffenM@wetty

 
  
    #19
03.11.03 11:18
Aus deinem Posting lese ich raus, dass Du ein kluger Kopf bist,
vermutlich auch ein netter Kerl mit akzeptablen Ansichten, mit
dem man gut diskutieren kann.

Aber im Gegensatz zu Dir bin ich der Meinung, dass die Hohmann-
Äusserungen nicht "hart an der Grenze sind".

Jetzt wird es etwas kompliziert...drum ein bildhaftes Beispiel:
Auf einer Skala von 1 (=Kampflinie Zentralrat der Juden) bis
100 (=Hitler - Mein Kampf) würde ich den Hohmann-Text bei 55
einordnen.
Antisemitismus beginnt aber tatsächlich bei 75 und ich verdamme
alles jenseits von 75. Was derzeit aber gemacht wird ist, dass
gesagt wird der Antisemitismus beginne bei 51.

Das ist das was mich ein klein wenig stört und was die Jungs an den
Stammtischen ziemlich wütend macht.






   

143 Postings, 9285 Tage Schue@wetty

 
  
    #20
03.11.03 11:23
Ich kann Dir da nicht zustimmen, denn hier geht es um den Zusammenhang der ganzen Rede, nicht um einen Teilsatz.

Lies mal diesen Satz genau: "Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk".

Was genau steht da? Für mich steht da eindeutig die Aussage: Die Juden sind KEIN Tätervolk, oder willst Du mir hier widersprechen?

Hohmann stellt die These auf, die Juden _könnten_ ein Tätervolk sein, um dann in Folge zu belegen das eine solche Behauptung so ausgesprochen falsch ist. Er Schlußfolgert dann, daß es falsch ist eine ganze Bevölkerungsgruppe per se derartig zu verallgemeinern. Er sagt _könnte_, er sagt nicht _kann_. Ich weis das in der heutigen Zeit der Sprachvereinfachung solche subtilen UNterschiede mehr und mehr übersehen werden, es ISt aber in meinen Augen noch ein Unterschied.

Ich bin definitv kein Nazi, aber es KOTZT mich an, daß _wir Deutschen_ für die übrige Welt immer noch "Die Nazis" sind. Ich habe privat viel kontakt zu Amis und es passiert regelmäßig das ich da als Nazi bezeichnet werde, NUR weil ich zugebe in Deutschland geboren worden zu sein. Dabei gibt es ironischerweise in den USA weit mehr aktive Nazis als in Deutschland...

Wie lange noch müssen wir es uns gefallenlassen das Deutsch = Nazi eine gültige Verallgemeinerung ist? Wie lange noch darf ich nicht sagen: "Ich bin ein Deutscher" ohne das man mir allein deswegen vorwirft ein Nazi zu sein? Uns wird ja förmlich eingeredet das wir alle uns schämen müssen dafür das wir hier geboren wurden.

Es gab genug Deutsche die gegen die Nazis gekämpft haben und dafür gestorben sind und auch DIE sind unsere Vorfahren. Die Welt ist nunmal nicht schwarz/weis.  

305 Postings, 9121 Tage SteffenMHi Schue, ich weiss auch nicht wie das mit den

 
  
    #21
03.11.03 11:27
...Grünen Punkten geht, aber ich würd Dir jetzt auch einen geben wenn ich könnte.

Gruss
SM  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_IHohmann und die Schwulen

 
  
    #22
03.11.03 11:30

2273 Postings, 7772 Tage TomIndustryIIna ja, hier auf dem board

 
  
    #23
03.11.03 11:31
gibt es eben kein recht auf freie meinungsäusserung  

110932 Postings, 9026 Tage KatjuschaAuweia, wo habt Ihr denn Eure Geschichtskenntnisse

 
  
    #24
03.11.03 11:32
her?

Nur weil Herr Wilson sagt, es hätte in Russland eine bolschwistisch jüdische Verschwörung gegeben, muss es der Weisheit letzter Schluß sein?
Vielleicht solltet Ihr zu diesem Thema einmal nachlesen!

Neben diesen ganzen üblen Vorwürfen an den Zentralrat, die schon mehr als nur Verschwörungstheorien sind, halte ich diese Geschichtsfälschung schon für den Anfang des Übels bei der ganzen Diskussion!

Ich lach mich tot! Die Juden als Täter bei der russischen Revolution! :o)


Mehr sag ich zu dem Thema nicht! Was in diesem Thread bisher abging, kann man (und braucht man) eh kaum zu kommentieren!  

1147 Postings, 8229 Tage wetty@SteffenM

 
  
    #25
03.11.03 11:33

Danke fuer den Schleim, brauchen wir aber glaube ich nicht.

Zur Sache: Hohman ist "hart an der Grenze zum antisemitismus", weil er tatsaechlich das deutsche Taetervolk mit dem juedischen Tatervolk auf eine Stufe setzt, und das ohne Not.
Er haette die Rede genause halten koennen, und die ein, zwei fraglichen Formulierungen weglassen koennen ohne den Sinn der Rede zu wandeln.
Oder er haette anstatt des Vergleiches der deutschem mit ausgerechnet "den Juden" mit irgendeinem anderen Volk o.ae. waehlen koennen.
Hat er aber nicht, und das auch nicht aus versehen oder Tolpatschigkeit sondern mit Absicht, unterstelle ich mal.
Der Antisemitismus-Vorwurf resultiert ja _nicht_ daraus, das er die Bezeichnung "Taetervolk" fuer die deutschen ablehnt, sondern daraus das er sagt
"Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet."

Der Satz, anders formuliert lautet: "Wenn die Deutschen ein Taetervolk sind, dann auch die Juden."

Nun ist es so das "die Juden" offenbar auch eine Menge Dreck am Stecken haben, historisch und aktuell. Trotzdem ist der Dreck am Stecken der Juden aus bekannten Gruenden nicht mit dem am deutschen Stecken zu vergleichen. Die Vergasung der Juden hat und hatte eine andere Qualitaet, und dieser Qualitaetsunterschied ist auch dann zu beachten wenn es darum geht einen Schlussstrich unter die historsche Schuld der Deutschen zu ziehen.




mfg  

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