Szenen einer Ehe
"Weil du hier so gerne bist" hast du 3x mehr ohne Spiel
Wichtig ist für Dich und Deine ganze Familie, daß Du nicht im Selbstmitleid er- säufst, sondern eine Initiative ergreifst, die langfristig eine positive Wirkung für alle hat.
Hilfe kannst Du von verschiedenen Seiten bekommen - aber den ersten Schritt mußt DU tun und zwar nicht morgen, übermorgen oder irgendwann - sondern JETZT.
Wenn - was wahrscheinlich ist - die Durchführung Deiner Entscheidung alleine nicht zu packen ist, dann gibts Institutionen, die dich nachhaltig unterstützen.
Die Aussage: ich liebe meine Frau und meine Kinder - sie ist nur dann glaubhaft, wenn Du ihnen zeigst, daß sie Dir wichtiger sind als das Saufen.
Der Mut JA zu sagen zur Verantwortung für das eigene Leben - der beeindruckt Frau und Kinder. Das können Dir all diejenigen bestätigen, die das schon hinter sich haben.
Eine uneingestandene Neigung zur Selbstvernichtung.
Beweis: die Chronoligie seines Lebens
1. Heirat
2. ariva
3. Saufen
Ich weiß, wovon ich spreche. Kein Witz. Wenn das nicht reicht zur Selbstvernichtung, dann kommen als nächstes (so ist meine Erfahrung):
4. Ein 90-Stunden-Job
5. eine unerklärliche Neigung zu Japanerinnen
6. ( noch offen - to come )
Jetzt sind wohl gerade die schlechten Zeiten....obwohl materiell alles in Ordnung ist.
Ich würde raten : Halte aus Basti. Ertrag die Launen deiner Frau - natürlich nur in einem gewissen Rahmen.
Scheidungskinder bekommen immer einen Knacks, die verlieren einfach das gewisse Grundvertrauen in ihre Eltern.
Ertränke deine Frau in Liebenswürdigkeit. Wenn sie zickt, sage ihr, wie schön du sie findest. Bringe spontan Blumen mit - übrigens der billigste Weg, die Herzen der Frauen zu gewinnen.
Halte durch deiner Töchter wegen. Die brauchen dich, auch wenn sie das vielleicht nicht sagen - Tennies eben.
Es gibt Personen die trinken täglich bis zu einer Flasche Wein oder soger ne Flasche Wodka, die sind aber trotzdem in der Lage täglich regelmäßig Ihr Pensum abzurufen ohne das man Sie als Alk. verschreien würde! Glaub mir ich weiß wovon ich spreche!
Ich habe einige von diesen Personen kennengelernt auch in meinem privaten Umfeld, es läuft immer weiter bis es eben zu einem bestimmten Ereigniß kommt das dann zum Umdenken zwingt oder eben erst recht in die falsche Richtung läuft! Da gibt es Personen die haben deshalb Haus und Hof verloren!
es geht hier nicht darum, Basterd schlecht zu machen oder "runterzuputzen"
Aber ich weiß sehr wohl, woran Alkoholiker zu erkennen sind: am ''REGELMÄSSIGEN Alkoholkonsum, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Wir haben in unserer Familie 2 Menschen miterlebt, die sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode gesoffen haben, eine dritte Person aus dem Freundeskreis war ebenfalls schwerster Alkohliker, hat aber sein Arbeitspensum ein Leben lang immer gut bewältigt mit dem Leditsatz: wer abends und nachts säuft, kann auch um 7 morgens arbeien.
Das macht die Sache aber nicht leichter für den Begtreffenden selbst und für seine Umwelt.
Und "im Zeichen der Freundschaft" die Chose unter den Teppich zu kehren und zu verharmlosen, das ist der SCHLECHTESTE Freundschaftsdienst, dem man einem Alkoholiker leisten kann.
D'as wollte ich nur mal klarstellen.
Ich nämlich auf Anhieb nicht.
Er freut sich auf die Zeit nach dem Alk, nach der Ehe,
nach der Arbeit auf das Bier oder was ?
...und genau das ist es nämlich, was mich schon wieder mißtrauisch
macht. Basterd tippt den Thread immer mal wieder mysteriös mit z.Bspl. #511
an, um im Gespräch zu bleiben.
so etwa 7 halbe liter getrunken,
privat, zu hause.
das ewige thema:
bin ich alki?
von mir aus.
ich bin keine maschine , die funktionieren muss.
man sollte natürlich nicht am tage dicke fahren,
sorry, das ist natürlich sehr respektlos.
( dem alk gegenüber)
... hier mal eine Zusammenfassung der aktuellen Situation:
1. Seit zwei Wochen schlafen wir in getrennten Betten (Gastzimmer sei dank)
2. Ich darf sie nicht mehr berühren (von Intimität spreche ich gar nicht erst)
3. Sie möchte mehr Geld von mir
4. Ein normales Gespräch ist nicht möglich
5. Die Kinder haben Angst um mich
6. Ich kann erst in einer Woche bei der Klinik vorstellig werden, da ich kein Notfall bin
Dein Körper wird es dir auch danken!
Ob deshalb etwas bzw. alles zu retten ist wird sich dann zeigen!
Aber dein WILLE zur Veränderung ist das WICHTIGSTE!
Schönen Flug das ist eine herrlich Stadt ist lange her das ich da war!
#Basterd - 4:00 aufstehen und stundenlang bei ARIVA posten konnte ja nicht gut gehen.
Wie lief es vor deiner "ARIVA-Mitgliedschaft"? Oder war ARIVA schon der erste Schritt in eine selbständiges Leben?
Guten Flug
mittlerweile ist das ein sehr dramatischer thread geworden, den ich gar nicht mehr lustig finde. nachdem ich gelesen hab, daß deine frau eine therapie beginnt, hab ich dir eine bm geschickt ...der gedanke war, wenn sie jetzt eine ther. ohne dich beginnt - wird es schon allein aus dem grund eskalieren weil sie evtl. ausbrechen wird...dich in deiner entzugzeit mit vielleicht sogar berechtigten vorwürfen konfrontieren wird. das kann zum rückfall führen.
deine kinder bekommen unausgesprochene dinge ebenso mit, wie streitereien und die belastende atmosphäre...kinder lernen auch von ihren eltern: probleme zu erkennen...sich auch mal selbst zu hinterfragen (!)...lösungen zu suchen...diese zu kommunizieren und aktiv zu werden..., lass ich mal so stehen. wieso werden die zwei nicht auch behandelt oder besuchen zumindest eine gruppe wie diese hier
http://www.al-anon.de/subdomains/alateen/www/start/index.htm
hier noch etwas zu kindern...übernommenen mustern usw.
http://www.nacoa.de/index.php/fakten/kinder-von-alkoholikern?start=1
http://www.a-connect.de/familie.php
am rande...
wieso vergessen soviele erwachsenen wie hilflos man sich als kind fühlt wenn man den entscheidungen und der lebensführung der eltern ausgeliefert ist...man ist gezwungen alles mitzuleben und allein zu verarbeiten. die wenigsten erwachsenen geben gerne zu, daß ihr verhalten ihren kindern schadet oder geschadet hat...die sind ja schon groß oder die bekommen das nicht mit oder die haben doch alles was sie brauchen....blablabla
von frau basterd liest man, daß sie arbeitet u. sich dort schlecht abgrenzen kann....daß ihr mann ein suchtproblem hat und sie ihn trotzdem nicht verlassen hat...daß ihre kinder ihr sehr am herzen liegen mit tendenzen zum beglucken...daß der leidensdruck so groß ist, daß sie von sich aus eine therapie beginnt und zu guter letzt, dass sie immer wieder dampf ablässt. ich persönlich finde...da solltest du durch, sich stellen gehört zum trocken werden...
von dir basterd lese ich, was deine frau fürn drache ist....daß du angetrunken erwischt wurdest und deine bisherige fassade sich im privatleben nicht mehr aufrechterhalten lässt. zu sagen, so ab heut bin ich trocken reicht nicht. die zeit bis zur therapie könnte man nutzen u. sich verhaltensstrategien zurechtlegen- was mach ich wenn..., erkundigungen über langzeitschäden einholen...sich schlau machen was sich im laufe der alkoholkarriere körperlich verändert haben könnte. soweit ich weiß, haben extrinker einen höheren flüssigkeitsbedarf..anfangseuphorie beim erstentzug und die daraus entstehenden gefahren..trockenrausch..was ist suchtverlagerung undundund lauter wichtige begleitthemen.
in einem richtigen psychologischen forum wärst du mit diesem thema besser aufgehoben, die durchschauen auch schneller verleugnungsstrategien...oder wenn du versuchst die verantwortung abzutreten usw. frauen/männerklischees haben bei so einem drama nix mehr zu suchen...
wenn ihr euch keine hilfe für die ganze familie holt, kann es noch viel schlimmer für alle beteiligten werden. mit nem guten therapeuten (keinem weichei der für alles verständnis hat!), der auch mal die gelbe/rote karte zieht und evtl. auch durch eine anständige trennung begleitet wärt ihr sicher besser dran.
nochmal ne möglichkeit...du gehst in ne längere therapie und frau basterd tut was sie für richtig hält...scheint ja irgendwie eine powerlady zu sein....trotz verbaler ausfälle.
hier noch ein link zur co-abhängigkeit....gilt net nur für den partner sondern auch für kinder suchterkrankter
http://www.suchtprozesse.de/angehoerige.htm
hoffe, daß ich mich hier zu weit ausm fenster gelehnt hab...ist nur meine meinung die ich zum thema vertrete...denke man sollte immer bei sich selber anfangen und mit 42 ist man noch nicht zu alt für einen neuanfang...
viel glück und liebe grüße