Stuttgart 21
Es waren sachliche Fragen, doch leider weigerst Du Dich auf eine Diskussion einzugehen.
Stattdessen erzählst Du mir was von der Polizei, die sich gegen mich wenden könnte.
Ich bin ehrlich gesagt irritiert..... und mir wirklich nicht sicher, ob sich hier einige Gegner wirklich über das Projekt informiert haben, oder einfach nur dagegen sind !
Ebenso versuchte ich mit Dir eine sachliche Diskussion zu führen.
Leider besteht Deine stärke auch nur darin, Seiten aus dem Internet zu posten,
ich frage mich, wieso man sich so sehr für etwas einsetzt, aber nicht in der Lage ist eine Diskussion stand zu halten.
vielleicht willst Du ja auf die Fragen vom Beitrag 309 eingehen.... aber ich glaube schon nicht mehr daran
Schau Dir mal folgende Grafik an und dann urteile selbst, ob es nicht ein Unterschied ist, ob man wenige 100 qm tieferlegt, oder gleich das ganze Stadtgebiet:
Die Stuttgarter fürchten zu Recht ein zweites Staufen, und wie immer will dann für die Schäden niemand zuständig sein.
Der wirtschaftliche Schaden ist bereits jetzt immens, wer kauft schon noch eine Immobilie in einem solchen Risikogebiet.
Das beste wär trotzdem, den neuen Bahnhof gleich am Rosensteinpark oder drüben in Cannstatt zu bauen. Wäre immer noch sehr zentral und man könnte sich viele der neuen Tunnel-Bauwerke sparen. Und trotz der Gewinnung neuer Baugebiete sogar noch den Schloßpark erweitern statt ihn zu verkleinern
Aber nein: Es musste immer S21 sein und all die tausenden Einsprüche wurden abgeschmettert, weil es immer nur die eine Prämisse gab, alternativ-Konzepte durften nicht geplant werden.
Im Klartext das Mindeste: Allein schon wegen der Probleme, die im Verlaufe des Ausbaus "überraschend" auftreten werden, dürfte sich die veranschlagte (und vermutlich ohnehin zu Öffentlichkeitszwecken bereits geschönte) Bausumme jedenfalls verdoppeln. Mit einem mehrfachen Milliardengrab ist zu rechnen...
wie oft muß man sich bei dir eigentlich wiederholen, damit du etwas verstehst ?
Dabei baut man 2 Hochgeschwindigkeits-Bahnhöfe kurz hintereinander, mit einer Riesensteigung zwischendrin. 2 mal anhalten, 2 mal Zeitverlust, 2 mal Schwung weg. Gibts sonst nirgends auf der Welt, aber in Stuttgart muss das sein. Anderes denken verboten.
Also eine Verdopplung der Kosten bei Stuttgart 21 sind zu erwarten. Es ist doch immer wieder das gleiche, die höheren Baukosten stehen schon vorher fest aber es wird tiefer angesetzt um das Projekt durch zu winken. Wer mit Projektplanung zu tun hat der weiss das. Und das öffentliche Bauten immer teuerer werden ist mit der unbegrenzten Leidensfähigkeit der Steuerzahler zu erklären. Und falls die Baufirma Pleite macht weil sie falsch kalkuliert hat so bleibt auch in diesem Fall der Steuerzahler in der Pflicht.
Der Ausweg ist ehrlich zu sagen was es kosten wird, Firmen die zu knapp kalkulieren nicht zu berücksichtigen bzw. nur zu Bauen wenn es sich das Geld bereit steht und es sich betriebswirtschaftlich rechnet.
Aber das scheitert am Grössenwahn von Politikern und besonders am Klügel zwischen Politikern, Stadtplaner und der Industrie. Eine Hand wäscht die andere.
Wenn die Bahn, die ja dem Steuerzahler gehört, sagen würden: "Also wir geben 10 Mrd Euro für Stuttgart 21 aus und dadurch sparen wir ( und damit der Steuerzahler ) später pro Jahr 600 Mio Euro usw. " dann könnte man Bürger überzeugen. Wenn man aber weiss das dieser Bau für die Bahn fast kostenneutral ist und die Bahn als Firma für ein Appel und Ei an Grossfinanzinvestoren verkauft werden soll dann rechnet es sich für den Steuerzahler nicht.
Beispiel Waldschlösschenbrücke in Dresden. Ein Handvoll Gegner haben 20-30 Mio Euro Schaden durch Verzögerungen verursacht obwohl die Bürger in der Mehrzahl für das Projekt gestimmt hatten.
Wenn ich es richtig im Gedächtnis habe, betragen die Wandstärken der bestehenden Tunnel 1,5 m und diese sollen auf 0,8 m reduziert werden. Lasse mich aber gerne belehren, also wenn Du andere Daten hast, dann her damit. :-)
Frei nach dem Motto: is ja bisher nix passiert.. schauen wir mal...
Um auf Stuttgart 21, dass große Infrakturprojekt zurückzukommen geht es eigentlich auch hier nur am Rande um das Projekt selber. Viele der Demostranten sind klüger als jeder Archichtekt, Statiker und kennen die Geologie. Das Potential der Klugheit der Stuttgart21 Gegner ist so erdrückend das man schon froh sein muss ihn Stuttgart das man wenn man mit der U-Bahn oder S-Bahn fährt, dort mit heiler Haut raus kommt falls man durch den Tunnel fährt. Auch das fahren mit dem Auto ist auch nicht mehr ohne Risiko in Stuttgart möglich, weil in den vielen Tunnel und Unterführung könnte dieser Hybridlandschaft aufquellen und die Stadtmitte von Stuttgart darunter begraben.
Eigentlich sollte ich die Stadt meiden, wenn ich nicht zufällig auf ein Studentenehepaar aus China getroffen wäre, die es nicht so richtitg verstanden haben warum hier überhaupt demonstriert wird. Sie sagten mir: "In Shanghai würde man dieses Projekt in der halben Zeit bauen und niemand würde dagegen protestrieren. Und wenn, dann wüßte die Regierung sehr schnell ein Antwort darauf." Ein Protestler hatte dieses Gespräch mitbekommen und war nicht so begeistert von der Aussage wie man in China mit Menschen umgeht die Infrastrukturprojekte blockieren.
So jetzt habe ich genug geschrieben und werde mich ins Freie begeben und die Sonne einwenig geniessen. Werde weiterhin durch die Stadt fahren und vertraue unsere Planer das sie Tunnel und große Projekte bauen können und auch dafür sorgen das die Anwohner an der Bahnstrecke in Zukunft vom Lärm befreit werden der ständig an der Eisenbahntrasse herrscht.
Wünsche dir und alle hier einen schönen Tag und viele gute Gedanken
aus dem sonnigen Stuttgart
imagine
Moderner Stahl-Beton ist nunmal etwas anderes als ein gemauertes Gewölbe...
...und dann gleich noch nen Staudamm bauen an der engsten Stelle - das ist so ungefähr am heutigen Hbf... und schon hätte man ein Staubecken für ein Pumpspeicherwerk, mit dem man die PV-Sonnenenergie von den Fildern speichern könnte...
wär des ned genial ??
jedenfalls: diese argumentation mit den brachliegenden bahnliegenschaften gehört schon zum allerfeinsten. aufgrund der spez. tallage stuttgarts kann die stadt nicht mehr wachsen, was sie am ausbau ihrer potentiale hindert - da lasse ich mich auch nicht von irgendwelchen flächenstädlern aus berlin oder frankfurt belehren, deren verwaltungen mal eben im randbereich neue industrieviertel ausloben können.
hinter dem stuttgarter hbf befindet sich bekanntlich ein riesenareal (ich kenne es) vollgestopft mit verrosteten gedöns, verlassenen und verwahrlosten stellwerkshallen, etc. das gelände nützt seit 80 jahren niemanden etwas, wenn man mal davon absieht, dass hier der mitropa-anhänger beladen wird und die radmuttern vom interregio nachgezogen werden können.
die bahn wird dieses areal erschliessen und das projekt mit dem geld teilfinanzieren ... was absolut zu begrüssen ist.
dass man als kinobetreiber oder diskothekenbesitzer in der königsstrasse bald etwas mehr konkurrenz fürchten muss, kann ja wohl kein argument sein, neue wirtschaftsstandorte besser unerschlossen zu lassen, oder verzichtet ihr bei euch auf neue industrieansiedelungen und investoren, ergo arbeitsplätze um den armenarmen altbestand zu schützen?
ausserdem :
Will man die Frankfurter Banken wirklich in Berlin haben ?? Das kostet dann nur noch mehr Geld als ohnehin schon...
Den Nesenbach eindolen und den ganzen Kessel auffüllen.
Frei Fahrt von Degerloch nach Fellbach.