Softing AG - Die M2M Company
Eine Tochter meldet eine UMSATZverschiebung i.H.v. 2 Mio und das EBIt wird um 2,5-3 reduziert unter Einbezug des Währungseffekts - eine halbe Woche vor den Zahlen.
Oje, Dr.Wolle, willkommen im Amateurbereich...
Zudem werdend die Zeichner der jüngsten KE bald sehen, dass anstatt der groß angekündigten Übernahme die KE Gelder wahrscheinlich wieder der Vorstandsvergütung zugute gekommen sind. Klasse Kapitalallokation aus der Sicht von Trier.
Fällt der Kurs, kauft er billig ein und vergößert somit seinen Anteil. Ihn dann loszuwerden, wird immer schwieriger.
Steigt der Kurs, sind wieder alle zufrieden und sein Job ist sicher.
Jetzt hat jeder Selbstständige und letztendlich auch jede Firma gewisse Möglichkeiten der Verschiebung von Gewinnen vor- und rückwärts.
Eine Verschiebung von Umsätzen vom Dezember in den Januar kann tatsächlich einen Gewinneinbruch für das aktuelle Jahr bedeuten, für das nächste dann aber ein Vervielfachung des Gewinns.
Ich möchte nichts unterstellen, aber könnte es nicht sein, dass Trier nach den Q3-Zahlen ordentlich zulangt und nachkauft?
20% Rabatt auf alle Softing-Aktien außer Triernahrung? Kann ich mir nicht vorstellen.
Tut mir leid für diese harschen Worte, aber es ist einfach unglaublich frustrierend wie dreist dieses Unternehmen vor die Wand gefahren wird. Dich als Hypoport Aktionär trifft es ja zum Glück nicht so stark:-)
Ansonsten stimmt es aber nicht, daß man keinen strategischen Ansatz hat und das Unternehmen nicht nach vorn entwickelt. Deswegen bin ich hier auch noch mit dabei.
Die schlechte Performance hat viele externe und interne Gründe.
Die externen sind, zu einem die Schwäche im ehemals profitabelsten Bereich Öl- und Gas (da sind halt andere Anbieter wie HMS nicht so vertreten), das wird sich zuksessive wieder erholen.
Zum anderen, hat man bei den zugekauften Unternehmen, massiv in die Entwicklung neuer Produkte investiert und hier hat man im Bereich Oldi, durch den Investgütermarkt lange Vorlaufzeiten, bis die Produkte in Serie gehen. IT Network, hat man massiv in neue Produkte und Marketing investiert, Erfolge hieraus sollte man 2018 deutlich sehen.
Im 1 HJ, hat man im Industriebereich 30,7 Mio. Umsatz umgesetzt, 2016 25,9 Mio. (Krise Oldi) 2015 26,6 Mio. .
Die Automobilkrise VW, etc. hat zu starker Kundenzurückhaltung gesorgt, da kannst Du gerne auch mal Bertrandt anschauen.
Intern
Automotive sieht durch die enormen Entwicklungsaufwendungen, mit massiv eigenen Mitarbeitern, die damit nicht für Kundneprojekte zur Verfügung standen, enorm schlecht aus. Das ist jedoch Geschichte. Die Mitarbeiter sind 2018 wieder frei und werden das Umsatzniveau wieder schnell anheben und man ist jetzt technologisch neu aufgestellt, mit einer Basis, mit der man nun auch neue Bereiche abdecken kann.
Für alle Segmente gilt und das sieht hier halt momentan niemand, man stellt massiv die Produkte um von Lizenzverkäufen auf Serviceverträge (mehrjährig). Das führt für die ersten beiden Jahre zu weniger Umsatz und Gewinn, in Folge aber zu stetigem und profitableren Umsätzen als früher.
Die Meldung Freitag, stellt jetzt wieder vieles in Frage. Da muß man jetzt auch mal den QBericht abwarten.
Technologisch ist die Firma top aufgestellt uns ich bin mir sicher, daß bei einem Verkauf hier deutlich höhere Preise bezahlt werden als wir aktuell sehen ( die hohen Bezüge sind da Quasi ne stille Reserve die man heben kann)
time will tell...
Aber vielleicht beruht ja deine Überzeugung auf anderen Quellen, wohnst ja schließlich dort in der Nähe:-)
Bsp. akt. HJ Bericht S. 3, Kooperation mit Microsoft, auf Basis mehrjähriger Serviceverträge
Bsp. CaR Assyst App, reine Servicegebühr, die man dann auch noch auf das Jahr abgrenzt (also Bezahlung Jahrespauschale im Dezember, dann fließt auch nur 1/12 des Umsatzes ins laufende Jahr, lediglich ein Erwerb des Wlansticks ist eeinmal Umsatz), Wenn man hier die Kostengrenze überschreitet, ist der Umsatz darüber hinaus nahezu reiner Gewinn.
Entwicklungaufwendungen für Oldi in Eigenleistung 2016 (als Rockwell sein Budget zusammengestrichen hatte), wo man zukünftig an den Produten hohe Margen im Gegenzug bekommt. (Fertigstellung Ende letzten Jahres, Vorstellung Rockwell seinen Kunden, die planen dies in zukünftige Projekte und ordern diese dann entsprechend, Umsatz hieraus dürfte domit jetzt erst anlaufen)
etc.
Entfernung zu Softing sind ca. 300 km, würd ich jetzt nicht als nah bezeichnen, zumal ich keine große Nähe zu einem Flughafen habe und somit nicht Stoibers Vision der neuen Nähe Münchens folgen kann.
Und schon wieder die nächste Gewinnwarnung :( Schon drastisch, wenn man mal die Prognose jetzt um krasse 50 bis 60% kürzt, aber vor wenigen Wochen der CEO blumig noch erzählt man sieht alles weiter im Lot bei der Prognose. Da man ja auch noch ein KE gemacht hat im Sommer gibt es jetzt auch mehr Aktien als zu Jahresanfang. Somit ist der Gewinneinbruch pro Aktie sogar nochmals größer als nur der prozentuale Rückgang bei der Gesamtprognose. Wer die letzten Jahre bei Softing die Serie an traurigen Ereignissen erlebt hat und etwas Menschenkenntnis hat, den wundert diese erneute Gewinnwarnung vielleicht nicht mehr so sonderlich. Da gibt es vielleicht - so trauig es klingt - einen gewissen Gewöhnungseffekt was die "Qualität" der Kommunikation des CEOs angeht. Viele erfahrene Anleger dürften wg. Trier auch die Aktie längst verlassen haben, viele Lemmingeherden wurden dafür immer wieder in Strohfeuer reingescheucht von gerichtsbekannten Lemmingscheuchern. Die Jünger werden sich jetzt wieder wundern wo die versprochenen Wunderanstiege denn bleiben die ihr Guru ihnen versprach. Aber der hat vermutlich wieder im Peak des letzten selbsterzeugten Strohfeuers Kasse gemacht in alter Scalper-Manier und scheucht die Jünger schon wieder in die nächste Aktie.
In meinen Augen ist Trier als quasi unabwählbarer Endlos-CEO fast eine noch größere Belastung für den Kurs als die mauen Zahlen selber. Da er sich über Jahre zu einem prognosemäßig schaumschlagenden Gernegroß entwickelt hat, mit immer schlimmeren Fehleinschätzungen( + faulen Ausreden + fehlende Selbstkritik) , fehlt dem Management inzwischen jegliche Glaubwürdigkeit bei Einschätzungen der Lage und der Zukunft des Unternehmens. Parallel hat leider die Raffgier schon absurde Züge angenommen, wenn man sieht in welchen Dimensionen die Vorstandsgehälter hier liegen in Relation zum Gewinn den man als Unternehmen insgesamt macht oder gemessen an Vorstandsgehalt bezogen auf eine Aktie. Die Dividende die man pro Aktie erhält ist geringer als was der Vorstand an Gehalt pro Aktie bekommt. Da müßten bei ähnlichen Verhältnissen die Vorstände von der Allianz, Siemens, etc. ja Milliarden-Gehälter jährlich erhalten. Wenn man als CEO wenigstens eine Monster-Koryphäe wäre, die mit großer Geschwindigkeit alle anderen Firmen ausstechen würde, besonders durch organischem Wachstum, dann könnte man vielleicht noch ein Auge zudrücken. Aber wenn man seit Jahren versagt, fehleinschätzt und nur durch endlose "Übergangsjahre" und Gewinnwarnungen auffällt, dann ist jeder Cent der dieser Vorstand als Gehalt bekommt schon fast zuviel und ein Wechsel an der Unternehmesspitze wäre längst überfällig, um hier reinen Tisch zu machen. Es fehlt leider an ökonomischer Kompetenz, Glaubwürdigkeit und dem Willen für ALLE Aktionäre das Beste zu erreichen. Wäre wohl fast schon ein Wunder, wenn der Vorstand in diesem Jahr nicht auch wieder zusätzlich Bonuszahlungen bekäme während die große Schwindsucht beim Kurs (und vermutlich auch der Dividende) stattfindet.
Da es leider keinen unabhängigen größeren geschlossenen Aktionärblock gibt mit 25%+x, der Trier das ungestörte Leben mal schwerer machen könnte auf den immer äußerst schwach besuchten Softing-HVs, kann Trier mit seinem Aktienbestand auch weiter alle HV und AR Entscheidungen nach seiner Lust endlos bestimmen. Im AR sitzen handverlesene Trier-Buddys, die mit netten AR-Bezügen bei Laune gehalten werden und alles blind abnicken was Trier will. Wie soll da jemals ein anderer CEO kommen? Wie soll Trier jemals den Druck verspüren sein Verhalten der Vergangenheit zu ändern? Wenn man jetzt z.B. diese Forex-Aussagen in der jüngsten Gewinnwarnung sieht, dann kann man wieder nur zwei mögliche Schlußfolgerungsvarianten sehen: 1.) Trier ist als CEO unfähig ökonomische Realitäten wahrzunehmen, da diese Währungsentwicklungen selbst dem Dümmsten schon längst aufgefallen wären oder b) Trier erzählt bewußt immer wieder diese überoptimistischen Schaumschläger-Prognosen (die seit Jahren wie Seifenblasen platzen, wenn die Realtiät auf Luftpumpen-Aussagen treffen) und führt damit sowohl private Anleger, Leute die KEs zeichnen und instit. Analysten absichtlich hinter das Licht, weil er keine Konsequenzen für sich befürchtet bei Nichteinhaltung.
Da Trier aus Machterhaltsgründen eh keine Aktien abgeben will (weil er sich schon eine goldene Nase verdient hat mit dem überteuerten IPO in der Dot.Com Bubble-Ära damals und auch via Gehalt die Firma ordentlich jährlich weiter abmelkt), ist ihm die Kursentwicklung scheinbar nicht so wichtig. Solange hier weiter ein selbstgefälliger fehleinschätzender selbstbedienerischer CEO das Ruder so völlig unkontrolliert in der Hand hat ist Softing für mich als Langzeitinvestment erstmal nicht sonderlich reizvoll, da zuviel vom Jahresgewinn ständig in den falschen Taschen landet und die Fallgrubendichte hier hier die letzten Jahre immer größer wurde. Temporäre Trades wären vielleicht eine Option, solange man nicht zu nahe vor Veröffentlichungstermine der Zahlen agiert. Die Gefahr negativer Überraschungen bei Zahlen hat hier leider so zugenommen, daß man besser vorher aussteigt und sich danach erst wieder neu orientiert. Kann natürlich jeder für sich anderes sehen und ist nur meine bescheidene Meinung.
04.10.17 - Vorstandswoche.de - http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._auf_2018_Aktienanalyse-8148306 "...Wolfgang Trier, CEO der Softing AG, habe auf der Investor Relations-Bootsfahrt.... Optimismus verbreitet. Trotz eines recht durchwachsenen 1. Halbjahres 2017 halte der Firmenchef an der Prognose für das Gesamtjahr 2017 fest. Er erwarte einen Umsatz zwischen 82 und 85 Mio. Euro und ein operatives EBIT von mindestens 5 Mio. Euro....Triers Optimismus in Düsseldorf sorge wieder für starke Kauflaune bei Investoren. Die Aktie habe ein kleines Comeback gefeiert und handle bei Kursen von 12,77 Euro
27.10.17 DGAP-Adhoc: Softing AG: Umsatzverschiebung und FX-Effekt resultieren in SOFTING Prognoseanpassung für 2017 -http://www.aktiencheck.de/news/...anpassung_fuer_2017_deutsch-8194838 "..SOFTING AG passt das für das Geschäftsjahr 2017 prognostizierte EBIT von mehr als 5 Mio. Euro auf einen Wert zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro an. .. die Entwicklung des Wechselkurses Euro zu US-Dollar deutliche bilanzielle Wechselkurseffekte, die sich negativ auf das Jahresergebnis auswirken werden. Diese könnten bis Jahresende bis zu 1 Mio. Euro betragen..."
5 Mio Prognose wird um bis zu 1 Mio reduziert durch Forex => wären 20% von der alten Prognose. Dollar aber gegenwärtig nur 11% höher als zu Jahresbeginn und im Jahresdurchschnitt noch niedriger. Erwartet Softing etwa noch einen Monsteranstieg von Euro/Dollar in den letzten beiden Monaten oder was soll das?
Der einzige Ausweg aus der Misere ist, dass Trier nicht mehr an sich glaubt, seine Aktien hält und als CEO aussteigt. Es kann ja nicht so schwer sein, ein Unternehmen wie Softing zu leiten. 400 Mitarbeiter und 10 Mio Vorsteuergewinn? Das sollte allemal drin sein. Selbst bei einem Umsatz von 80-85 Mio.
Das ist natürlich nur meine PERSÖNLICHE MEINUNG, dass die "hohen" Vorstandsbezüge eigentlich kein Gehalt, sondern eine (verdeckte) Ausschüttung des Gewinns an den Doktor - Zurechnung über seine im Steuerparadies Jersey sitzende Beteiligungsgesellschaft - darstellen ... und der Gemeinde Haar - durch die Verbuchung des Gehalts als "normale" Betriebsausgabe - Einnahmen aus Gewerbesteuer entgehen! ;-)
Dass es auch Noch-Aktionäre so sehen, zeigt der (tragisch) komische Beitrag von allavista in #9132:
"[...]Technologisch ist die Firma top aufgestellt uns ich bin mir sicher, daß bei einem Verkauf hier deutlich höhere Preise bezahlt werden als wir aktuell sehen ( die hohen Bezüge sind da Quasi ne stille Reserve die man heben kann)"
Das einzige, was man mit solchen Forenteilnehmern (egal wo) machen kann, ist die Nagelprobe. Und da bist Du mit aller Bravour durchgefallen :-)
Nochmals: Unbelegte Halbsätze bringen hier gar niemanden etwas. Andeutungen, die zoro hier bringt, fallen schon fast in den Straftatbestand der "Üblen Nachrede", für den es übrigens irrelevant ist, ob der sich Äußerende nun Ernst genommen wird oder eben nicht, wie es hier der Fall ist.
ernst nehmen ... kann man dich nicht... gilt für dich!
Schau mal die Dr. Trier / Softing versprechen ... innerhalb 30 Tage
Kann sich hier jeder seine Meinung über deine Äußerung bilden!
Fakt ist .... was übrig ist ... Die Softing Aktie hat eine Reise nach unten gestartet.
Bin 6 Jahre dabei und zufrieden .
Hatte und habe vertrauen, sonst geht man wo anders schwimmen oder baden.
Wenn die kleinen ausgestoppt werden freuen sich andere.
Haken an 2017 - mich interessiert nur die Zukunft und die liegt in Industrie 4.0 auch wenn es erst mal was kostet. Auf 2 Beinen steht es sich besser.
Die sonstige EBIT Reduzierung resultiert aus externen Währungsverlusten und nicht
durch irgendwelche internen Probleme.
Siehe: http://www.ariva.de/news/...-umsatzverschiebung-und-fx-effekt-6566710
01.11.2017:
Die Value Depesche rät den Kursrückschlag von SOFTING zum Einstieg zu nutzen.
Wegen einer Umsatzverschiebung von gerade mal 2 Mio einer Tochter und negativem Währungseffekt durch den starken Euro wird eine reduziertes Jahresergebnis erwartet.
Der Kursrückgang von 13 EUR auf 9,50 EUR ist wohl etwas übertrieben.
Die Value Depesche sieht das Kursziel bei 16,50 EUR.
MfG: Money
Mein zweiter Eindruck ist, dass das Gehalt des CEOs zum Großteil gestrichen gehört.