Softing AG - Die M2M Company
2012 wurden 24 Vorstandsmonatsbezüge gezahlt
2011 wurden 19 Vorstandsmonatsbezüge gezahlt
12 x Dr. Trier
5 x Prinz zu Hohenlohe
1 x Dr. Siedentrop
2012 2.385.000 € Jahresbezug entspricht 99.380 € Monatsgehalt pro Vorstand
2011 1.936.000 € Jahresbezug entspricht 107.560 € Monatsgehalt pro Vorstand
Deshalb verstehe ich die ganze Diskussion hier nicht.
(Erfolg ist nicht billig)
Bei der Masse an Aktien, die Trier hat, machen weder 5000 noch 50000 den Kohl fett. Andererseits brauch man aber Trier ganz sicher nicht vorwerfen, er wäre vom Potenzial des Unternehmens nicht überzeugt.
Aber wie gesagt, umso unverständlicher ist mir, wieso er diese herbe Kritik an seinen unverhältnismäßigen Gehältern riskiert, wo er sowieso mehr als genug verdient hat, nach wie vor verdient, an Dividenden kassiert und noch hohe Buchwerte durch die Aktien besitzt. Da könnte er locker auf ne halbe Mio verzichten und dafür Vertrauen schaffen. Die halbe Mio holt er locker wieder durch höhere Dividende und höheren Kurs wieder rein, auch wenn letzteres nur erstmal Buchgewinne sind. Aber wer weiß, in 3 Jahren verkauft er Softing für 15 € pro Aktie. Dann ist das jetzige Gelaber eh vergessen. Also wieso tut er sich die Diskussion an? Hoffe er kommt zur Erkenntnis, das auf der HV von selbst zu regen bzw. mit Hilfe des Aufsichtsrats.
War also 2011 schlimmer als wir dachten. Na toll, macht 2012 deshalb nicht sinnvoller. Es sei denn für dich sind rund 100T € Monatsgehalt normal.
Wenn man sich das Geschäftsmodell von Softing ansieht ist die Programmierarbeit nichts überragendes; wird ja auch in Rumänien erledigt.
Entscheidend bei diesem Unternehmen ist die Vision des Vorstandes, nämlich in Gremien entscheidend mitzuwirken, Standards zu setzen. Man sieht doch Softing hinkt nicht dem Markt hinterher, sondern setzt Marktsteine. Dieses ist das Besondere an Softing.
Diese Strategie wird vom Vorstand entschieden.
Warum sollte solch ein Vorstand weniger verdienen als ein Reservenachwuchsspieler beim BVB.
(Erfolg ist nicht billig)
Warum sollte so
Der Vorstand wird die Bezüge transparent machen!!! Keine Sorge!!!
(Erfolg ist nicht billig)
Datapoint, die Vorstandsarbeit wurde hier im Forum, nie angeszweifelt. Im Gegenteil, Trier hat bisher hier ein Riesen Ansehen und genau das ist doch der Punkt. Durch diese überzogenen Vorstandsgehälter (Gewinn pro Aktie hat in 2012 stagniert), har er eben einen Teil davon verloren und muß sich dem mal stellen.
Als Vorstand verfügt er auch bei Käufen an Zahlenbekanntgabe über deutliche Insiderkenntnisse über langfristige Anbahnungen und Entwicklungen, wie kein anderer. Das ist ein massiver Vorteil, von dem Trier auch massiv profitiert hat (siehe auch sein größter Kauf 2010). Er profitiert hier durch seinen großen Aktienbesitz am stärksten von allen, massiv. Da muß man dann auch einmal nicht alles ausreizen was machbar ist (gerade auch bei den massiven Belastungen durch Pensionrückstellungen 2011 u.12)
Durch die quasi Mehrheitsmacht in der HV, sucht er sich den AR der ihn überwachen soll, selber aus. Gutachter eingeschlossen. Es ist ein Irrtum die Mitaktionäre, würden sich das so gefallen lassen.
Auch wenn es Kursmäßig, durch eine gute Unternehmensentwicklung möglich ist diesen Fehler zu überspielen. Wird er sein Ansehen massiv beschädigen, gegenüber den Aktionären, zukünftigen GF von zu übernehmenden Gesellschaften, (die sich auch fragen werde, warum man preislich zugeständnisse machen soll, wenn der VV massiv zulangt) und von Kundenseite die das auch mitbekomen werde, gerade wenn das Thema nicht angegangen wird.
Datapoint, glaubst Du das Trier fähig ist, über seinen Schatten zu springen, ich würde es ihm wünschen. Denn, auch wenn er es nicht glaubt, er hat am meisten zu verlieren.
Zeitpunkt: 03.04.13 10:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Pöbelei. Bitte Sachlich bleiben, sonst war es das hier für Dich auf Ariva.
Wenn du nichts zu sagen hast, außer dein stumpfes "Eure Meinung interessiert doch keinen", dann lies doch weiter den AKTIONÄR und geh uns nicht weiter auf den Keks. DEINE Meinung interessiert nämlich keinen, solange du dich benimmst wie ein Eimer Schei...!
Der Vorstand verdient weniger im Vergleich zu 2011
2012 wurden 24 Vorstandsmonatsbezüge gezahlt
2011 wurden 19 Vorstandsmonatsbezüge gezahlt
12 x Dr. Trier
5 x Prinz zu Hohenlohe
1 x Dr. Siedentrop
2012 2.385.000 € Jahresbezug entspricht 99.380 € Monatsgehalt pro Vorstand
2011 1.936.000 € Jahresbezug entspricht 107.560 € Monatsgehalt pro Vorstand
Deshalb verstehe ich die ganze Diskussion hier nicht.
Weißt du was ich nicht verstehe?
Dass man nicht einfach die 1.936.000 durch 24 Monate geteilt hat.
Die Vorstandsarbeit hat sich in 2012 ja schließlich nicht auf 19 Vorstandsmonate verteilt, sondern auf 24 Vorstandsmonate. Da hat es ja schließlich im Vergleich zu 2011, in 2012 eine gewisse Verringerung des Pensums gegeben. Wenn ich für eine Arbeit 24 Monate zur Verfügung habe statt 19 Monate - ist doch logisch dass das Pensum nur noch 0,79mal so hoch war wie ein Jahr zuvor.
Ergo: 107.560 Euro x 0,79 = 84.972 Euro
Sicher, jetzt kann man natürlich damit argumentieren dass das Jahr 2012 insgesamt mehr Vorstandsarbeit nötig machte als 2011. Ich weiß, ich weiß - Erfolg ist nicht billig, schon klar.
Erfolg kann aber preiswert sein, siehe z.B. LPKF. Von einer Bodenständigkeit eines Prof. Dr. Gregor Schulz von Biotest will ich ja gar nicht erst reden.
(Ich hoffe auch du hattest ein schönes Osterfest und schöne Feiertage!)
Zitat: "Warum sollte solch ein Vorstand weniger verdienen als ein Reservenachwuchsspieler beim BVB."
Erstens widersprichst du dir.
Zweitens kann ich dir die Frage beantworten. Mit einem BVB Spieler wie Mario Götze steht und fällt das Geschäftsmodell. Der Fussball besteht nunmal aus Fussballspielern. Sie sind das eigentliche "Produkt". Und wer wenn nicht bitte schön die Fussballer sollen das Geld verdienen, das der Markt für das Produkt durch TV-gelder, Eintrittspreise, Merchandising etc. hergibt? Immernoch besser als die Manager und Spielerberater oder die Verbandspräsidenten, die sich auch im Fussballgeschäft bereichern.
Herr Trier managt lediglich Softing. Das macht er auf sehr gute Art und Weise, aber er kann sich nicht ewig darauf berufen das Unternehmen aus der Insolvenz gerettet zu haben. Er ist nur Manager und nicht Erfinder oder alleiniger Eigentümer. Er ist letztlich Angestellter und sollte sich nicht aufführen wie ein Sonnenkönig. Softing ist auch kein Familienunternehmen und er der Erbe. Er führt sich aber so auf als wäre er all das. Da ist einem wohl der Erfolg zu Kopf gestiegen.
Die Bezüge sind zu hoch! Das ist in meinen Augen ein Fakt. Ich denke auch, dass (praktisch) alle User hier im Forum der gleichen Meinung sind. Ob Erfolg jetzt teuer ist oder nicht, irgendwo gibt es Grenzen.
Ich denke schlussendlich wäre es für alle Beteiligten befriedigender, wenn man nach einer Lösung des Problems suchen würde. Hier gebetsmühlenartig nur wieder die Gehälter anzuprangern macht die Situation auch nicht besser.
Ich kenne mich mit der Materie leider nicht gut genug aus um hier irgendwas in die Wege leiten zu können. Es gibt hier aber ausser mir sicherlich noch genügend andere User, die sehr dankbar wären, wenn ein 'alter Hase' das Zepter in die Hand nehmen würde.
Auch wenn das ganze Forum keine 5% der Aktien zusammenbringt kann man doch etwas erreichen. Ganz überspitzt gesagt: Jede Revolution beginnt mit ein Paar Wenigen, die beginnen, sich zu wehren. Hier ist es doch genau das Gleiche. Doch wenn jeder denkt, dass er mit seiner Stimme sowieso nichts erreichen kann, wird es auch so kommen.... Der Aufsichtsrat soll nur spüren, dass auch die Kleinen nicht einach alles durchnicken! Wer weiss, vielleicht stellt sich auch heraus, dass Trier sein ganzes Gehalt spendet.
Zu verlieren haben wir ja eigentlich nicht viel. Ich persönlich würde mich sofort an einer gemeinsamen Aktion beteiligen.
An dieser Stelle hoffe ich, dass sich jemand bereiterklärt und sich dieser Aufgabe annimmt.
1. Hat das nicht steuerliche Folgen?
2. Müsste dir dann nicht an einem höheren Unternehmenswert gelegen sein, den Trier durch seine Selbstbedienungsmentalität verhindert?
3. Gehts du gar nicht zur HV mit deinem riesigen Aktienpaket? Wenn doch kriegen wir deinen Namen ja eh raus. :)
Aber schon interessant wer hier jetzt alles so auftaucht, obwohl sie die Diskussion so unsinnig finden. Wenn ich Fundamental wär, würd ich jetzt zur Verschwörungstheorie ausholen. Lass ich lieber.
Fakt ist auch ohne jeden vergleich, dass es nicht sein kann, wenn börsennotierten Unternehmen ein großen Teil des Gewinnwachstums aufgrund von variablen Vorstandsvergütungen verloren geht. Da kann was bei den Variablen dieser Vergütung nicht stimmen und diese müssen deshalb auch erstmal transparent jedem Aktionär dargelegt werden, damit der dann eine Meinung und gegebenenfalls reagieren kann.
Fakt ist auch, ein Jahresgehalt in Millionenhöhe mag für den einmaligen Fall einer Sanierung angebracht sein, aber nicht auf Jahre hinaus. Herr Trier tut so als wäre Softing immernoch ein Sanierungsfall und er der große Retter.
Ich bin ihm mit meinem Vorschlag vor 2-3 Tagen zum Gehaltsgefüge schon sehr entgegen gekommen. Im Grunde ist auch ne knappe Mio € noch zu viel.
... Diskussion ließe sich schnell beenden, von Trier endlich Stellung bezöge. Der Zeitpunkt der HV ist einfach zu spät!
Um an die Verschwörungstheorie anzuknüpfen ... ich bitte um Weitergabe meines Statements. :-)
Alles nur Neider und Träumer oder eine sinnvolle Debatte um aus dem Ruder gelaufene Gehälter?
Den Cap bezweifel ich nicht. Tut aber nichts zur Sache.