Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)
dem Vorjahr über vier Prozent Marktanteil in Europa gewonnen. Damit gewinnt Senvion mehr
Marktanteil als jeder andere Hersteller. Erhoben wurden die Werte durch die jährlich erscheinende
MAKE-Studie*.
Jürgen Geißinger, CEO von Senvion, sagt: „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis: Es spiegelt
unseren Wachstumskurs wider, den Senvion gemeinsam mit Centerbridge in den letzten Monaten
erarbeitet hat.“ Senvion verzeichnete 2015 in Europa 587 Installationen von Onshore-
Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 1.462 Megawatt (MW).
Hauptabsatzmärkte waren die europäischen Kernmärkte Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Neben Neuinstallationen von 94 MW in Belgien hat sich in Österreich die Anzahl der neuinstallierten
Leistung im Gegensatz zum Vorjahr verdreifacht, in Polen mehr als verfünffacht. In Portugal, wo
Senvion durch seine Tochterunternehmen RiaBlades und Ventipower sowohl Rotorblätter als auch
Gondeln und Naben produziert, hat das Unternehmen einen Zuwachs der Neuinstallationen von 14
MW in 2014 auf 93 MW in 2015 verzeichnet.
Senvion wurde im April 2015 von den Beteiligungsgesellschaften Centerbridge und Arpwood gekauft
und hat im Zuge der Übernahme insbesondere den Bereich Product & Technology verstärkt. Seitdem
hat die Gesellschaft eine neue Schwachwindanlage präsentiert, die sich unter anderem besonders für
europäische Schwachwindstandorte eignet. Im Oktober installierte das Unternehmen die erste Anlage
mit einem neuen elektrischen System, das die Anforderungen der durch EU-Richtlinien vorgegebenen
TAB-Hochspannung ab 2017 erfüllt.
*EMEA Market Share - Top Wind Power Markets in 2015
http://www.finanznachrichten.de/...-senvion-doch-noch-auf-das-198.htm
https://www.senvion.com/global/de/presse-media/...ndpark-nordsee-one/
Wenn Senvion, ehemals Repower, nicht jahrelang unter dem Missmanagement von Sulzon gelitten hätte, dann stünden sie heute ganz wo anders.
Besonders im Offshore-Bereich müssen sie Boden gut machen. Deshalb ist es gut, dass sie jetzt ein erstes Projekt unter Dach und Fach gebracht haben.
Die Windmühlen sind wohl State of the Art, aber wer im Offshore-Segment mitspielen möchte, der boxt in
einer anderen Liga und muss gegen Giganten wie Siemens oder Vestas antreten, die ganz andere Finanzierungsmöglichkeiten in der Hinterhand haben.
Dazu kommt bei Siemens noch das umfassende Equipment zur Installation, Wartung und Netzanbindung von Offshoreanlagen.
Nicht umsonst verzichtet Enercon ganz bewusst darauf, in diesem Segment mit zu mischen.
Nun ja, jeder soll seine Chance bekommen.
Schauen wir mal.
Der On Shore Sektor ist entscheidend und zwar der in den Emerging Markets. Indien ist ein riesiges Thema, aber auch Südamerika. Hier liegen riesige Potentiale, die Senvion anzugehen hat. Das war auch das Thema was den Ausschlag gegeben hat das nicht genügend Investoren beim Emissionskurz >20 EUR zugeriffen haben. Die Strategien in diese Märkte zu gelangen sind da, jedoch wird der Erfolg von Senvion maßgeblich davon abhängen, ob der Markteintritt gelingt.
Schön zu wissen wäre, welcher Hersteller sich in Amerika erfolgreich breit machen könnte. Wenn die Amerikaner energiepolitisch umdenken würden, würden riesige Bebauungsflächen für den Markt geöffnet.
Senvion hat eine bewegte Geschichte, Nordex und Vestas sind Ihnen immer ein Schritt voraus gegangen.
Ich schau mir den Kursverlauf mal an, aber investieren ist für mich noch nicht drin.
Wird Interessant.
Das gilt vor allem für Enercon, dann aber auch für Nordex und Senvion.
Wie katastrophal die Auswirkungen sein können, sieht man an den Ausschreibungensverfahren für Solarfreiflächen. Hier hat Herr Gabriel ganze Arbeit geleistet. Der Markt ist in Deutschland praktisch tot und es haben nur die Anbieter überlebt, die sich sehr stark auf das Auslandsgeschäft konzentrieren. (SMA und Solarworld). Hinzu kommt noch die massive steuerliche Benachteiligung von Energiespeichern, die einen erheblichen Einfluss auf die Stabilisierung der Netze haben könnten. (übrigens auch im Windsektor).
Herr Gabriel merkt auch nicht, dass er nebenbei ein Sterben der deutschen Bauern auslöst. Bürgerwindparks und Solarflächen auf landwirtschaftlich genutzten Gebäuden waren zu einem wichtigen zweiten Standbein geworden für die Bauern, die unter dem Wegfall von EU-Subventionen, Rußlandembargo und Preisverfall von Agrarprodukten leiden.
Resümee:
Bürgerwindparks wird es nach Einführung des Ausschreibungsverfahrens so gut wie nicht mehr geben und es stellt sich die Frage, wer von den deutschen WEA Herstellen am besten positioniert ist für die Zukunft.
Nordex hat einen wichtigen Schritt getan mit dem Erwerb der Windenergiesparte von Acciona und wird sich aus der Deutschlandfokussierung lösen können.
Bei Senvion sehe ich aufgrund der Robustheit der Anlagen eine Perspektive im Offshore-Geschäft.
Ähnliches könnte für Enercon gelten. Die verzichten allerdings freiwillig auf den Offshorebereich.
Weltweit ist Siemens der wichtigste Player im Offshoresegment. Hier stellt sich die Frage, ob es gelingt Gamesa aus dem Joint Venture mit Adwen (Areva) herauszuboxen. Sollte ein Zusammenschluss mit Gamesa tatsächlich erfolgreich sein, dann wäre Siemens Weltmarktführer vor Goldwind und Vestas
und alle anderen Player in Europa hätten ein Problem. (Dieses Szenario halte ich sowohl aus wettbewerbsrechtlichen Gründen als auch aus strategischen Erwägungen von Areva für unwahrscheinlich, obwohl diese Karte derzeit von Siemens massiv gespielt wird.)
O.K.
Das war jetzt ein ziemlicher Rundumschlag.
Worauf ich eigentlich hinaus will, ist folgendes:
Auch Senvion braucht einen starken Partner, um in Deutschland und Europa überleben zu können.
Sinnvoll wäre zum Beispiel ein Joint Venture mit Enercon.
Andererseits bietet sich Senvion als idealer Übernahmekandidat an mit seinem ausgefeilten Know how.
In Frage kämen hier zum Beispiel Vestas (räumliche Nähe zu den Dänen) aber auch GE, die bisher noch kein Bein an Deck bekommen haben in Europa.
Die Zukunft des europäischen Windenergiemarktes hängt also ganz entscheidend davon ab, wer mit wem fusionieren oder kooperieren wird.
Das ist arlarmierend
desweiteren muss senvion schellstmöglich eine 3.4/122 im iec2 bereich bringen (neben der 3.4/140) - sonst wird's dünn mit blick auf 2017/18ff imho.
Dagegen die staatlichen Subventionen.
Ich als Anleger suche ein langfristiges marktfähiges Konzept und keines das von Politikern gesteuert wird. Da Windkraft keinen grundlastfähigen Strom liefert sehe ich nur ein politisch subventioniertes Konzept.
Da Windstrom das Klima verändert hat man auch ein Argument, wenn man die Subventionen abschaffen will (siehe Dieselmotor).
Und politische Börsen haben schon viele kleine Vermögen erschaffen aus großen Vermögen.
was "subventionen" angeht - ich sehe keine erzeugungsform ab 2020 die wirtschaftlicher ist als windkraft und pv.
Wer hält in Deutschland das Stromnetz stabil, wer liefert den Blindstrom zur Netzstabilität.
Gehen die Kosten für die Phasenschieber in Biblis und Bergrheinfeld auf Kosten der bestehenden Kraftwerke oder der Erneuerbaren. Von den Stromleitungen die vorher auch nicht benötigt wurden will ich gar nicht reden.
28 Mrd an Subventionen werden jährlich in Deutschland verbrannt für nichts, ich kann keine positiven Effekte feststellen vielleicht eine positive Einbildung bei der Bevölkerung. Außer, dass sich das Wetter noch schneller ändert und eine Maismonokultur die nächste ablöst.
Die Wartungs- und Reparaturkosten von Offshoreanlagen liegen bei 2,5 Cent/KWh von den Belastungen der Naturschutzgebiete und dem Magnesiumeintrag ins Meerwasser will ich hier gar nicht reden.
Bei PV siehts halt so aus, dass bei der Herstellung schon 50% des erzeugten Stroms in 20 Jahren für die Herstellung verbraucht wird falls der Chinaimport so lange hält.
So jetzt erklär mir dummen Bürger einfach mal deine zielführenden Erkenntnisse der nächsten vier Jahre die deine obige Behauptung rechtfertigen.
mit mäßigem Erfolg. Suzlon hat die Hoffnung gleiten lassen.
So rosig dreht der Windmühlenbauer nicht im Wind, welche Rolle er in Europa
spielen wird/kann ist alles andere als sicher vorgezeichnet. Trotz der zahlreichen,
fantasievollen "Strategen" die lautstark die Werbetrommel rühren. Institutionelle
Anleger werden zur Zeit keinen Finger riskieren, dafür gibt es interessantere
Wind-Anlagemöglichkeiten. Erst die 10 vor dem Komma könnte breiteres Interesse
am Markt erwecken. Spezialisten für Kursbereinigung gibt es genug.
J M
.
du darfst auch gerne mal den spezifischen energieaufwand für die herstellung darstellen - ich greife dann gerne mal mit aktuellen zahlen ein - falls es zu bunt wird ;)
wenn wir damit durch sind - räumen ich gerne weiter auf mit dem blödsinn ...
Ich sehe Siemens, rein aus dem Bauch heraus, besser aufgestellt für die Zukunft.
Und ja SCHWEINEREI Bürgerwindparks werden nicht mehr machbar sein. Ein netter Windparkbetreiber in meiner nähe ist auch schon erbost darüber.
...Senvion ist derzeit nicht nur profitabler als Nordex, sondern hat auch beim schnell wachsenden Service-Geschäft die Nase vorne und die installierte Leistung pro Anlage ist wesentlich höher.Beim Umsatz pro Mitarbeiter ist hingegen Nordex vorne, wohl vor allem weil bei Senvion 2/3 der arbeitsintensiven Blades selbst hergestellt werden, während dieser Anteil bei Nordex 2015 nur ein Sechstel betrug. (womit sie dann ja auch massive Probleme bekamen)...
Senvion ist profitabler und trotzdem wesentlich günstiger bewertet. Wenn es darum geht, zu beurteilen, welcher der beiden Konzerne besser gegen einen etwaigen Nachfrageeinbruch in einigen Jahren gewappnet ist, würde ich ebenfalls auf Senvion setzen.....
Andererseits ist der Verzicht auf das Offshore-Geschäft eine Beschränkung, bei der Senvion wiederum punkten kann. Senvion hat in diesem Bereich im Geschäftsjahr 2014/2015 immerhin 100 Mio Umsatz gemacht.
Kurzfristig dürfte es in Deutschland für beide Unternehmen erhebliches Potential, besonders im Bereich Repowering geben, weil das zur Debatte stehende reformierte EEG zur Eile drängt, vorher alles abzugrasen, was später vielleicht nicht mehr möglich ist.
Auch hier ist Senvion mit seiner 3,2 MW- Anlage im Vorteil, weil Nordex in diesem Leistungsspektrum nicht präsent ist.
Auch hier ist Senvion mit seiner 3,2 MW- Anlage im Vorteil, weil Nordex in diesem Leistungsspektrum nicht präsent ist. "
Was ist die N131 3300W denn für ein Segment?
Ich hatte mich bei der Angabe auf den link mit dem Vergleich bezogen (kicky)
Also Korrektur.
3.3MW schaffen sie auch.
Aurich Enercon hat den Prototyp der neuen Windenergieanlage E-126 EP4 mit 4,2 Megawatt Nennleistung in Lelystad in den Niederlanden in Betrieb genommen. Es ist die erste Maschine, die auf Enercons neuer 4-MW-Plattform (EP4) basiert.
Auf dieser Plattform baut auch die für Ende dieses Jahres angekündigte Schwachwindanlage E-141 EP4 auf. Die nun in den Niederlanden in Betrieb genommene Enercon-Anlage ist nach Angaben des Herstellers für die Windklasse IIA konzipiert.
Fritsch-Nehring stellt planmäßige Inbetriebnahme des Prototyps fest
Die Inbetriebnahme des Prototyps ist planmäßig erfolgt, kommentierte Enercon-Geschäftsführerin Nicole Fritsch-Nehring. Die EP4-Plattform nutzt verstärkt Gleichteile und Standardkomponenten, so der Hersteller. So erzielt die E-126 EP4 an Binnenland-Standorten mit durchschnittlicher Windgeschwindigkeit von 7,5 Metern pro Sekunde in 135 Meter Nabenhöhe Jahresenergieerträge von 14,8 Millionen Kilowattstunden (kWh).
E-141 mit dem weltweit größten Onshore-Rotor
Bis auf die längeren Rotorblätter sind die Komponenten der E-141 EP4 nahezu identisch. Die E-141 EP4 besitzt Windklasse-III-Auslegung und verfügt mit einem Rotordurchmesser von 141 Meter über den derzeit weltweit größten Onshore-Rotor am Markt, teilt Enercon mit. An Standorten mit 6,5 Meter pro Sekunde mittlerer Windgeschwindigkeit soll diese Turbine Jahresenergieerträge von mehr als 13 Mio. kWh Strom generieren.
Serienfertigung der neuen Turbine wird vorbereitet
Mit der Errichtung des EP4-Prototypen in Lelystad laufen an den Enercon-Produktionsstätten die Vorbereitungen für den Start der Serienfertigung. Diese soll planmäßig Mitte des Jahres beginnen. Bis Ende 2016 läuft die Vorserie dieses neuen Anlagentyps, Anfang 2017 schließt sich dann die Fertigung von Serienmaschinen an.
Enercon ist auch im vergangenen Jahr Marktführer in Deutschland geblieben. 2015 erreichte Enercon einen Marktanteil von 37,3 Prozent, doch dieser sinkt seit einigen Jahren. In 2014 lag Enercons Marktanteil noch bei 43 Prozent, im Jahr 2013 vereinigte Enercon sogar 49,6 Prozent der neuinstallierten Onshore-Windleistung auf sich. Insgesamt hat Enercon weltweit bislang über 24.000 Windkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 38.000 MW installiert.
Quelle: www.iwr.de
Datum: 8.4.2016
Senvion has been selected to supply 2.05MW turbines to RWE’s 26.65MW Bad a Cheo wind farm in the far north of Scotland.
The German manufacturer will deliver MM92 machines to the Contract for Difference winner, which is due online in 2019.
Bad a Cheo will feature 13 turbines at the project site in Caithness. Tip heights are set at 112 metres and construction kicks off in March 2017...
Mit den neuen Märkten scheint es ja zu laufen...aber wie geht es hier weiter...?
http://www.iwr.de/news.php?id=31119
Dieses Mal beträgt das Liefervolumen mit knapp 30 Megawatt nur ein Zehntel der chilenischen Bestellung. Doch diese schnellen Auftragseingänge kurz nach dem Börsengang zeigen mir, dass dieses Unternehmen offenbar quicklebendig ist.Auftraggeber ist die englische NTR, die insgesamt 13 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 26,65 Megawatt bei Senvion bestellt hat. Der Output reicht für die Stromversorgung von rund 14.000 Haushalten. Die Windräder werden im Windpark Quixwood Moor in der Nähe von Berwickshire an der Grenze zu Schottland installiert. Die ersten Turbinen werden bereits im August dieses Jahres geliefert. Zudem übernimmt Senvion in den kommenden 15 Jahren alle anfallenden Wartungs- und Servicearbeiten... NTR gilt außerdem als einer der wichtigsten Investoren auf dem Markt für Erneuerbare Energien....
Eine leichte Steigerung erzielte Senvion im Offshore-Segment, hier stieg der Umsatz von 28 auf 29 Mio. Euro. Das Servicegeschäft verbesserte sich von 56 auf 73 Mio. Euro, kann damit die Einbußen im Onshore-Segment allerdings nicht ausgleichen. Die Bruttomarge habe sich weiter auf 33,4 % (Jan-März 2015: 28,8 %) verbessert, insbesondere getrieben durch die höheren Umsätze im margenstarken Servicegeschäft, hieß es.....
http://www.sonnewindwaerme.de/windenergie/...eschaeft-weniger-onshore