Schweizer Franken, wohin gehts
Die Banken leihen sich das Geld billig, das System wird weiter aufgepumpt.
Dadurch wird der € weiter geschwächt. Das Ganze dauert ein paar Monate bis die Kohle dann ausgegeben wird, aber die Tendenz ist da!
Folge für den CHF: Wird stärker die nächsten Monate gegenüber dem Euro!
Das ist das eigentlich ausschlaggebende für die Entwicklung €-SFr. Daran ändert weder ein gezwierbelter Double-Dipp mit 8-fachen Rückberger in irgenwelchen Chartanalysen, noch ein 1%iger Rückgang im schweizer Bierausschank etwas.
Hier ein Interessanter Artikel über die Hintergründe der halben Billion €, die "erschaffen" wurde:
http://www.zeit.de/2012/07/Europaeische-Zentralbank/komplettansicht
Zitat "Es geht um gewaltige Summen. Insgesamt haben sich Europas Banken bei der Notenbank – Stand Januar 2012 – 809 Milliarden Euro geborgt.."
...wohlgemerkt, fast 1 Billionen nur bei der EZB !
Wenn so eine gesunde Wirtschaft- oder auch nur Fiskalunion aussieht, dann "Gute Nacht".
Keine Ahnung wie die schweizer Volkswirtschaft es schaffen soll proportional zu diesem Irrsinn abzuwirtschaften. So gesehen ist klar wohin der € geprügelt wird.
(sorry für das lange Posting, liegt wohl am herrlichen Cabernet Franc den ich mir mit meinem Sohn zu seinem 18ten genehmigt habe)
http://www.ariva.de/forum/...nland-Haircut-Default-CDS-452062?page=17
#447:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...t-noch-nicht-frei-1638395
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Glaube vorgestern wurde erst wieder eine Deadline überschritten und die Verhandlungen standen die letzten Wochen andauernd "kurz vor der Einigung" oder "kurz vor dem Ende" - vor welchem weiss keiner. Das hat der beleibte GR-Finanzminister jedenfalls gesagt. Glaub er fährt immer mit dem dicken Audi oder Mercedes vor zu seinen Konferenzen, kaum aus dem Auto raus rennt er auf die Mikros zu hab ich neulich beobachtet :-)
Er persönlich kann ohne Probleme noch 6 Monate ohne feste Nahrung durchhalten.
Stand jetzt ist, dass es in 6 Tagen über die Bühne sein wird.
Bis 20.3. haben sie ja noch Zeit, ich glaub die werden wie die dummen Amis neulich, kurz vor Fälligkeit der Anleihen am 18. oder 19.3. fertig mit ihrem Kasperletheater.
Es bringt den Polit-Kasparen einfach mehr Quote, wenn es brenzlig wird. Und schafft Arbeitsplätze in der Journaille.
http://wirtschaft.t-online.de/...-auf-den-plan/id_53908486/index?news
Erfolgsmodelle sehen anders aus. Ebenso die Fundamente einer starken Währung.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...t-schnellem-geld/6202094.html
Im Nebenthread beschäftigen sich viele Leute mit mir, die lesen hier ja auch mit, vielen Dank für die Aufmerksamkeit, insbes. auch für die netten Mails von "marius egger" - du kannst sie und meine Antworten gerne hier veröffentlichen, war ja eine wirklich super Diskussion, die uns beide weitergebracht hat. Schreibstil erinnert mich zwar etwas an einen der Nebenthreadler aber das macht nix.
Was hat sich diese Woche beim Kurs getan? Nix, und nächste Woche wird's wohl auch wieder so bleiben.
Allen einen schönen Fasching, Helau usw., persönlich war ich gestern gut zechen, am Sonntag geht's weiter.
Man sollte doch meinen das der € dadurch gewinnen sollte............
ist schon normal an den Devisenmärkten. Die SNB baut Euro ab und solange die noch Euro haben, werden sie verkaufen und den Kurs drücken, um genug Geld zu haben, um den Mindestkurs zu halten oder um eine neue Mindestgrenze festzulegen.
trotz Frankenstärke ist in der NZZ, schreibt die NZZ gestern: http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...n_1.15190292.html Diese ewigen Katastrophenscenarien einiger Jünger wegen des pösen starken Franken sind mir absolut unverständlich.
Krisen sehen weiss Gott anders aus. Als ich 2005 in die Schweiz kam war D in der Krise. Tat weh zu sehen wie die lokalen Unternehmen enlassen mussten bzw. kapitulierten. Ähnliches ist hier,in der Zentranschweiz nicht, wirklich nicht zu sehen.
Vor 2 Jahren gab es einen spürbaren Wirtschaftseinbruch der mittleweile überwunden ist. Heute stöhnen die üblichen Kanditaten wie eben der Tourismus (ählich wie deutsche Bauern) und renditegeile Profiteure über die Frankenstärke. Auch hier gutes Beispiel: Die Betreiber der Seilbahnen in Engelberg (Obwalden) verzeichneten in 2011 ein Rekordergebnis. Ja ! So sehen Krisen aus !
Sorry für den vielen Text aber. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich kann dieses dämliche Geseier einer unter dem starken Franken leidenden Schweiz nicht mehr hören.
Ach ja, und weil der Franken so teuer ist stimmen wir hier bald über sechs Wochen garantierten Urlaub ab.
kann es sehen wie man will. Wir können nichts ändern und wenn wir uns auskennen würden, dann wären wir auf den Inseln.
Tatsachen, dass die Schweiz unter dem starken Franken leidet. Wer das nicht anerkennen will, leidet anscheinend unter Gehinschwund oder BSE.
natürlich steigen die Exporte, weil die Wirtschaft in einer Hochkonjuktur ist und die Schweizer Produkte gefragt sind, aber die Unternehmen verdienen nicht mehr viel (Ausnahmen gibt es).
Die Insolvenzen erreichen Höchststände. Wer den Franken kaufen will, der soll das doch machen und nicht labern.
ist abhängig von der EU (speziell Deutschland) und wenn das weltweite Finanzsystem zusammenbricht, dann wird auch die Schweiz nicht verschont bleiben. Die UBS und Credit S. werden pleite gehen (wären sie auch ohne staatliche Hilfe), wenn das Finanzsystem zusammenbricht. Die Schweiz hat nichts, außer eine große Finanzwirtschaft, ähnlich wie Island, allerdings kann die Schweiz besser damit umgehen.
Die Schweiz ist stabil, kaum Inflation, € ist schwach und wird sich schon vom System her (Fehlkonstruktion, nicht mehr beherrschbar) weiter abschwächen. In der Übergangsphase muss die SNB das ein bischen ausgleichen mit dem vorläufigen Mindestkurs von 1,20. Wenn sich der Kurs zu schnell verändert, führt es zu Problemen, weil u.a. die Betriebe nicht mehr vernünftig kalkulieren können.
In 2 Jahren kann sich das Ganze zur Parität entwickeln, 8% Anpassung pro Jahr sind zu verkraften. Vielleicht auch in 3, je nachdem wie schnell die unterdrückten Südländer zusammenbrechen unter ihrer Zinssklaverei.
Warum hat es denn bisher auch ohne die Mitgliedschaft geklappt (und zwar besser)?
Ich schätze, die Schweiz kann sich schneller anpassen an geänderte Umstände. Auch wenn heute die EU ein grosser Handelspartner ist, muss das in wenigen Jahren nicht mehr so sein.
Schweiz zahlt hohe Beträge an die EU, damit sie wirtschaftlich angehängt sind. Ca. 60% der Exporte gehen nach Deutschland. Die Schweiz ist extrem abhängig von der EU. Zu glauben, dass die Schweiz selbständig (Binnemarkt) sein könnte, ist zu einfach gedacht.
von Parität usw. Der Euro ist kein Problem. Wer den Medienquatsch glaubt, quatsch alles nur nach wie 99% der Menschen.
Ich bin studierter Wirtschaftswissenschaftler und ich weiß was ich schreibe. Die Schweiz hat keine Inflation, sondern eine Deflation und das ist das große Problem. Zudem sind die Immobilien überteuert und es droht ein Szenario wie in Japan. Der Franken ist nich sicherer als der Euro, weil die Schweiz so gut wie EU-Mitglied ist (indirekt).
In die Zukunft kann niemand sehen und es wird sich herausstellen, wie sich die Eurozonse, Schweiz usw. entwickeln werden. Das ist mein letzter Beitrag in diesem Forum. Viel Erfolg, ob long oder short.
Du bist Wirtschaftler, und weisst was du schreibst? HMMMMMMMMMMM Jetzt weiss ich wenigstens, das alle die das studiert haben auch net viel Ahnung haben. 60% der Exporte gehen nach Deutschland???????? HMMMM
ich "glaube"oder ich "denke" es sind nur
Deutschland 19,2%
USA 10,2%
Italien 7,9%
Frankreich 7,7%
Großbritannien 5,9%
also 60% , und wegen diesen Leuten " die alles wissen" ist GR pleite!
sind auf die EU bezogen. Sie haben Recht mit den ca. 20 % nach D. Genau wegen solchen Leuten ist Griechenland pleite, das stimmt leider.