Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 109 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.004.140 |
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Dann bleibt in ARCANDOR nur noch:
KarstadtQuelle Bank , Primondo, HSE24 und Thomas Cook.
Fragt sich welchen Wert die eigentlich noch haben ?
Was wird für Karstadt bezahlt ?
Symbolischr Preis 1 Euro und Übernahme aller oder (teil)Schulden ?
Was ist ARCANDOR dann noch wert ????
LG
ja, wat gehört denn nu noch alles zu arcandor? *am kopfkratz*
Belegschaft bangt um Zukunft
Von Jutta Maier
Karstadt (Bild: dpa)
Der Showdown läuft. Oder doch nicht? Bis zum heutigen Freitag, theoretisch bis Mitternacht, sollte nach den Plänen von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg eigentlich ein Kaufvertrag für die 120 Karstadt-Warenhäuser unterschrieben sein.
Die potenziellen Investoren
Highstreet: Das Vermieter-Konsortium besitzt 86 der 120 Karstadt-Immobilien. Dahinter stehen die US-Investmentbank Goldman Sachs, die Deutsche Bank-Tochter Rreef sowie die Firmen Borletti, Pirelli und Generali.
Plan: Angeblich fordert Highstreet Zugeständnisse der Beschäftigten. Sie sollen zwei Wochenstunden mehr ohne Lohnausgleich arbeiten und am Kapital beteiligt werden. Im Gegenzug will Highstreet Miet-Zugeständnisse machen.Chancen: Recht gut. Verdi hat Sympathien durchblicken lassen. Bewertung: Längerfristig wird Highstreet Karstadt verkaufen, wahrscheinlich an Kaufhof-Inhaber Metro. Bei der Fusion zur Warenhaus AG würde es zu Schließungen kommen.
Berggruen: Nicolas Berggruens Immobilien-Investmentfirma tritt mit dem US-Designer Max Azria als Partner an. Azria verkauft Damenmode und Accessoires unter der Marke BCBG, eine Handvoll Geschäfte gibt es in Deutschland.
Plan: Berggruen will alle Häuser übernehmen und Karstadt als Konzern erhalten. Er fordert keine weiteren Opfer von den Beschäftigten, dafür sollen die Vermieter Zugeständnisse machen.
Chancen: Mäßig. Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Vermieter über die im Insolvenzplan vereinbarten Zugeständnisse hinaus gehen.
Bewertung: Es gibt Zweifel an den Beweggründen für Berggruens Karstadt-Offerte. Ob ihm der Gläubigerausschuss das Engagement zutraut, ist fraglich.
Triton: Der deutsch-schwedische Finanzinvestor mit dem einstigen Sal. Oppenheim-Gesellschafter Johannes Maret engagierte sich bisher bei Firmen wie Dematic oder Rütgers Chemie.
Plan: Bisher forderte Triton, den im Sanierungstarifvertrag ausgehandelten Lohnverzicht der Beschäftigten dauerhaft beizubehalten. Zudem sollen Sortimente mit Verlust abgegeben oder geschlossen werden. Dadurch wären mehr als 4000 Stellen in Gefahr.
Chancen: Eher gering. Bei den Arbeitnehmervertretern ist Triton bereits abgeblitzt.
Bewertung: Der Investor kann zwar Erfahrung mit Unternehmenssanierungen vorweisen. Es fehlt aber an Know-how für die Führung von Warenhäusern. (jma) Doch gestern Mittag hatte Görg nach Angaben seines Sprechers noch immer kein unterschriftsreifes Angebot vorliegen, sondern lediglich zwei Gebote, die an Bedingungen geknüpft sind. Die Verhandlungen laufen offenbar bis zur letzten Minute.
Einer der Interessenten, der deutsch-schwedische Investor Triton, hat bereits angekündigt, heute "definitiv" ein verbindliches Angebot einreichen zu wollen. Auch der zweite Interessent, Privatinvestor Nicolas Berggruen, hätte gern den Zuschlag für Karstadt. Insidern zufolge wird sich noch ein dritter Interessent aus der Deckung wagen und eine Offerte abgeben: Das Vermieter-Konsortium Highstreet unter der Führung der Investmentbank Goldman Sachs.
Der Gläubigerausschuss trifft sich heute am Vormittag, um über die Angebote zu beraten, eigentlich sollte auch ein Beschluss fallen. Die Gläubiger können aber die Entscheidung noch einmal vertagen. Verdi will auf eine Verlängerung dringen, sollte es noch Klärungsbedarf geben. Bereits am Montag soll nach derzeitigem Stand das zuständige Gericht in Essen prüfen, ob der Insolvenzplan in Kraft treten kann.
Neben dem Kaufvertrag ist die zweite Hürde noch nicht genommen: Der Verzicht von Kommunen mit Karstadt-Filialen auf Gewerbesteuern. Bis auf vier haben sich zwar alle Städte und Gemeinden dazu bereiterklärt, elf haben den Erlass aber an politische Forderungen geknüpft. "Wir müssen jetzt mit den Kommunen klären, dass sie einen puren Verzicht aussprechen, ohne Bedingungen daran zu knüpfen", so Görgs Sprecher.
Miete strittig
Knackpunkte bei den Konzepten der potenziellen Investoren sind einerseits Zugeständnisse bei den Mieten, andererseits bei den Personalkosten. Vermieter und Beschäftigte sehen sich bereits am Limit. Für Handelsexperte Thomas Roeb von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist klar, dass das Filialnetz von Karstadt zu groß ist und die Personalkosten gesenkt werden müssen. "Gewinnoptimal" würden die Karstadt-Filialen erst durch eine Fusion mit Kaufhof zur Warenhaus AG.
Tja welchen Wert hat dann Arcandor noch ? Gute Frage, denn die aktuellen Vermögensverhältnisse von ARO kennt bis auf den Insoverwalter und die Gläubiger keiner. Jedenfalls hat ARO noch jede Menge an Verlustvorträge und die könnten für einen Investor durchaus interessant sein, denn der müsste dann einige Jahre keine Steuern mehr bezahlen.
Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, welche Bedeutung der Schlusskurs in Frankfurt hat?
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"...In den neunziger Jahren kaufte Berggruen Auflagen von Magazinen auf, um sie einstampfen zu lassen. Sie hatten Artikel über ihn geschrieben, die ihm zu positiv erschienen. Er fand es "angeberisch", so im Scheinwerferlicht zu stehen. Ein Komponist, ein Maler, ein Schriftsteller, die leisten in seinen Augen etwas. Nun will er die Welt auf seine Weise verbessern..."
http://www.zeit.de/2010/22/P-Berggruen
Berggruen ist nach meiner Überzeugung der beste Bieter für alle 25.000 Karstadtmirarbeiter.
vielleicht kommt ja heute noch raus wer der käufer ist.
Einfach super Schluss in FRA, muss man sagen - und Tradegate etc. haben ja noch nicht Schluss für heute... ;-)